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Rezensionen zu
Die Psychologin

Helene Flood

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Ein atmosphärischer Thriller

Von: Sandra Hennig

15.04.2022

Sara und ihr Mann Sigurd wohnen noch nicht allzu lange in einem renovierungsbedürftigen Haus in Oslo. Sara ist Psychologin und hat ihre eigene Praxis im Haus, aber relativ wenig Patienten. Als Sigurd zu einem Ausflug mit Kollegen aufbricht, ahnt Sara nicht, dass die kommende Zeit, ihr einiges abverlangen wird - denn erst wird Sigurd vermisst und dann tot aufgefunden. Nichts ist mehr wie vorher und wem kann Sara überhaupt noch trauen ? Für mich war das Buch ein sehr atmosphärischer Thriller, die Autorin versteht es sehr wohl, den Leser in ihren Bann zu ziehen. Die Hauptcharaktere hat Helene Flood ausführlich dargestellt - ohne langatmig zu wirken. Dabei muss ich erwähnen, dass ich weder zu Sara noch zu Sigurd eine besondere Beziehung aufbauen konnte, da beide Charaktere sehr kühl daher kommen. Dies hat aber dem Leseergebnis keinen Abbruch getan. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und auch der Spannungsbogen hat sich über das komplette Buch aufrecht gehalten, bis zum Ende hin. Mir hat das Buch sehr gut gefallen - einzig das Cover mag ich gar nicht - das ist aber mein persönliches Empfinden.....da wäre mir ein düsteres Haus oder so lieber gewesen, ich persönlich mag keine Fotos wenn Menschen auf dem Cover ( zumindest nicht, wenn es keine Biographie ist ).

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Einband Könnte interessanter gestaltet sein, vor allem gibt der Einband schon die Figur vor, die ich mir gerne selbst vorstellen würde. Schön ist dass ich kein Lesezeichen brauchte, da ein Leseband vorhanden ist. Einstieg Der Einstieg in die Geschichte ist sehr langwierig, aber nimmt ab Seite 57 Fahrt auf. Ab hier wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weil sich die Spannung immer mehr aufbaut. Schreibweise Das Buch ist gut zu lesen, wenn man sich an die Art zu schreiben gewöhnt hat. Zeitweise sehr lange Sätze dennoch schlüssig. Aus der Sichtweise der Psychologin geschrieben. Mittelteil und Ende Superspannend und am Ende anders als gedacht. Zusammenfassung Da ich die Autorin vorher nicht kannte, hat sich das Buch für mich als kleines Juwel entpuppt. Sollte wieder ein Roman der Autorin auf den Markt kommen, werde ich dieses sehr gerne lesen. Alles in allem, sehr gelungen und überaus spannend.

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Mega Thriller

Von: Jessica 1985

14.04.2022

Ein sehr schönes spannender Thriller.Er ist sehr schön geschrieben und ist wirklich spannend.Genau das richtige für den Thriller Liebhaber.Sehr spannend geschrieben und es liest sich sehr gut.

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schwacher Start - gelungenes Ende

Von: Daniela

14.04.2022

Die Psychologin Sara ist mit ihrem Mann Sigurd in das alte, renovierungsbedürftige Haus seines Großvaters eingezogen. Beide haben sich beruflich als auch privat hohe Ziele gesteckt, die sie mehr schlecht als recht umgesetzt bekommen. Und dann ist Sigurd auf einmal verschwunden... Hier fängt die Story an und man weiß natürlich, aufgrund der Beschreibung, dass irgendwas "Schlimmes" dahinter stecken muss. Relativ schnell hatte ich mir hier auch schon ein Szenario im Kopf ausgemalt, dass allerdings nur teilweise bestätigt wurde. Leider schweift die Autorin mir in der ersten Hälfte zu viel aus und berichtet über Erlebnisse, die im Nachhinein auf etwas hinweisen- während des Lesens aber nicht wirklich interessant sind. Hier hätte es meiner Meinung nach weniger Erklärungen für die späteren Ereignisse bedurft. Ab der Hälfte etwa wurde es jedoch spannend und mit der Auflösung ansich hatte ich nicht gerechnet. Fazit: Die erste Hälfte plätschert so vor sich hin, wer aber bis etwa zur Mitte durchhält, wird mit einem psychologisch interessantem Ende belohnt.

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Ruhe bewahren!

Von: JoBerlin

14.04.2022

Helen Floods " Die Psychologin" ist ein Thriller der Extraklasse, den ich nicht mehr aus der Hand legen konnte und noch über Nacht zu Ende lesen musste. Warum ist der Roman so fesselnd, so gut? Zunächst einmal ist die Autorin selbst Psychologin, kann also den Therapiealltag mit Patienten authentisch schildern, zum anderen – und das sind die Hauptmerkmale des Romans – kann sie wundervoll und auf hohem Niveau schreiben, nichts ist hier zu ausgeschmückt, zügig geht die Handlung voran. Geschrieben ist der Roman im Präsens, das bewirkt für mich ein Gefühl des Selbstmittendrinseins. Und von Anfang stellt sich so eine beklemmende Stimmung mit einem unglaublichen Sog ein. Die Psychologin meldet ihren Mann als vermisst, er wollte sich mit Freunden auf einer Berghütte treffen, ist dort aber nie angekommen. Aber er hat sie doch angerufen, hat doch gesagt, er sei dort eingetroffen! Wir haben Ahnungen: ein Missverständnis, ein Unfall, eine Geliebte, ein Verbrechen? Grandios beschreibt Helen Flood die angstvolle Beklommenheit der Protagonistin und die zunächst verständnislose Haltung ihres Umfelds. Ruhe bewahren, heißt deren Devise – das fällt der Leserschaft allerdings schwer. Über 10 Tage begleiten wir die Suche nach dem vermissten Ehemann, bis zum Ende lässt Helen Flood uns im Ungewissen … Der Roman ist sowohl für Genre-Fans wie auch für eine eher literarische Interessierte Leserschaft geeignet. "Die Psychologin" kann unter jedem Aspekt zu überzeugen. Große Lesempfehlung!

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Spannender Psychothriller!

Von: myautumnofbooks

12.04.2022

Der norwegische Bestseller „Terapeuten“, der gestern in Deutschland erschien (danke dafür an die Übersetzerin Ursel Allenstein!), bescherte mir ein besonderes Lesevergnügen. Wir haben es hier mit einem wahrhaft spannenden Psychothriller zu tun, der viele aufregende Wendungen beinhaltet und bei mir für absoluten Lesefluss sorgte. Flood beschert in ihrem Buch tiefe Einblicke in die menschliche Psyche und sorgt durch ihren Erzählstil für gelungene Verwirrung - so haben wir es bei Sara mit einer unzuverlässigen Erzählerin zu tun, die uns häufig an den Geschehnissen zweifeln lässt. Nach und nach rollt sich die Geschichte auf, wir steigen tiefer ein und erfahren mehr und mehr über die Abgründe der Beziehung Saras und Sigurds - aber auch über die ihrer Freundschaften und Familien. Ich dachte zuerst, dass ich die Auflösung bereits geahnt hätte, doch wurde ganz zum Ende eines Besseren belehrt, was mich sehr positiv überraschte. Wichtig zu erwähnen ist, dass Menschen in Verlustsituationen oder bei Angststörungen (Triggerwarnung!) sich sehr unterschiedlich verhalten können, was oftmals von Andersdenkenden falsch oder gar als schuldig interpretiert wird. Das ist ganz häufig im True Crime-Bereich der Fall und führt oft zum Victim-Blaming. Ich finde es daher toll, wie sich Flood mit eben dieser Vielfältigkeit der menschlichen Psyche auseinandersetzt. Kleines Manko für mich ist der Schreibstil, der aber auch die Psyche Saras widerspiegelt: Kurz, aufzählend, abgehackt und manchmal chaotisch. Ingesamt für mich aber eine klare Empfehlung und (fast) ein Jahreshighlight!

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"Die Psychologin" hat mir durch die Domestic Noir-Atmosphäre atemlos-intensive Lesestunden beschert – wobei es kein aufregend-rasanter, actiongeladener Thriller ist, sondern typisch skandinavisch, eher zart und leise daher kommt, tiefgründig und beeindruckend. https://www.oliviagrove.de/post/rezension-die-psychologin-von-helene-flood

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Die 30-jährige Psychologin Sara wohnt mit ihrem Mann Sigurd am Rand von Oslo. In dem Haus, das sie gerade renovieren, hat sie auch ihre Praxis eingerichtet. Leider hat sie nicht so viele Patienten, wie sie sich wünscht, auch Sigurds Architekturbüro läuft nicht wie erwartet, weshalb die Baustelle nicht vorankommt. Als Sigurd mit seinen beiden Schulfreunden ein Wochenende auf einer Hütte verbringen möchte, richtet sich Sara auf zwei gemütliche Tage ein. Alles scheint normal, doch dann erhält sie einen verstörenden Anruf: offenbar ist Sigurd nie in der Hütte angekommen, obwohl er ihr von dort noch eine Sprachnachricht geschickt hatte. Schon kurze Zeit später wird seine Leiche entdeckt – allerdings so gar nicht in der Nähe des geplanten Ausflugsortes. Wo war Sigurd und vor allem: warum? Der Debütroman der Psychologin Helene Flood war 2019 für den norwegischen Buchhändlerpreis nominiert und schon vor erscheinen in mehr als zwanzig Länder verkauft. „Die Psychologin“ steht in bester Tradition bekannter skandinavischer Thriller: Die Spannung wird nicht durch ausufernde Gewalt oder ein extrem hohes Tempo erschaffen. Im Gegenteil, der ruhige Erzählton lässt das Unbehagen langsam unter die Haut kriechen, mit der Protagonistin fühlt man sich zunehmend unwohl, ohne die geringste Ahnung, woher die Bedrohung kommt. Unerwartete Wendungen und neue Informationen lassen vieles immer wieder in neuem Licht erscheinen, bis man keiner Figur mehr traut – und dann feststellt, dass man doch völlig falsch lag. Auch wenn Sara der Polizei gegenüber behauptet, dass in ihrer Ehe alles in Ordnung gewesen sei, wird schnell offenkundig, dass die glücklichen Zeiten des Paares schon länger zurücklagen und der Alltag, insbesondere die permanenten finanziellen Sorgen, an ihren Nerven zehren und sie beide zunehmend mit Mikroaggressionen auf einander reagieren. Obwohl Sara als Psychologin eigentlich Fachfrau ist, erkennt sie nicht, wie sehr sie selbst auch unter der Einsamkeit leidet, da sie kaum das Haus verlässt und zu ihren früheren Freundinnen weitgehend den Kontakt verloren hat. Je klarer das Profil der Protagonistin wird, desto mehr fragt man sich, inwieweit sie sich schon in einer Ausnahmesituation befindet, die ihre Wahrnehmung, Erinnerungen und Einschätzung trübt - und ob sie nicht selbst etwas mit dem Mord zu tun hat. Das Verhalten der Ermittler wirft zudem Fragen auf, sie scheinen zunehmend distanziert und wenig auskunftsfreudig. Seltsame Vorgänge im Haus verstärken die beklemmenden Gefühle, die beim Lesen entstehen. Raffinierte Mörderin oder Opfer einer perfiden Tat? Helene Flood hat ihren Thriller perfekt orchestriert, wohldosiert verschiebt sich das Bild immer weiter und es sind oft beiläufige Bemerkungen und Informationen, die jedoch entscheidend für die Auflösung werden.

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