Kaja Andrea Otto hat mit ihrem Buch "Du bist die Antwort auf deine Fragen" ein faszinierendes Werk, vor allem für uns Frauen, geschaffen: es geht um ein Thema, welches bisher noch nicht den Weg in unsere Köpfe gefunden hat. Die Arbeit mit unseren Ahnen und dadurch gleichzeitig ein emotionales Aufarbeiten bestimmter (negativer) Themen, die sich seit Generationen durch unsere Linie ziehen. Wer diesbezüglich offen ist, hält ein wunderbares Lehrwerk und Anwendungsbuch in Händen, das durchzuarbeiten sich lohnt.
Das Buch ist in vier Kapitel unterteilt, welche sich in 1) Grundlagen schaffen, 2) die Ahnenarbeit, 3) unsere Weiterentwicklung mit Blick auf unser Sein und unsere Herzenswünsche und 4) dem i-Tüpfelchen, nämlich unserem Wirken in dieser und für diese Welt, gliedern.
Die Autorin beleuchtet das Leben der Frau, unseren Stellenwert, unsere Kraft, die Göttin in uns - und wie es passieren konnte, dass sich dieses Bild über die letzten Jahrhunderte sehr ins Gegenteil verkehrt hat. Das Männliche stieg auf, das Weibliche wurde herabgesetzt, verleugnet, verfolgt,... Seit einiger Zeit verschiebt sich dieses Ungleichgewicht und immer mehr Menschen spüren diese Veränderung, sowohl gesellschaftlich als auch persönlich. Während das männlich-dominante System nach Leistung, Arbeit, Rastlosigkeit, Erfolg und Anerkennung strebt, legt der intuitiv-weibliche Raum den Schwerpunkt auf Verlangsamung, Gefühl, Ent-Spannung und Anerkennung, die mit unserem Innersten im Reinen ist. Wir brauchen all diese Dinge nicht im Außen zu suchen, wir finden sie in uns und legen damit den Grundstein für unseren Erfolg im Außen.
Anhand von zahlreichen Ideen und Übungen nimmt uns Kaya Otto mit auf eine Reise durch die Zeit, zu unseren Ahnen. Durch sanftes Auflösen unguter Sichtweisen und Handlungen können sich Beschwerden im Hier und Jetzt lösen. Mehr noch: es findet eine Heilung "auf der ganzen Linie" statt. Wer räuchert, meditiert und seine übersinnlichen Fähigkeiten bereits nutzt, dem ist dieses Thema bestimmt nicht fremd. Allen anderen sei gesagt: es lohnt sich immer ein Blick hinter den Vorhang. Für uns und unsere Nachwelt.