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Rezensionen zu
Neun Fremde

Liane Moriarty

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

Das Buch fängt sehr langsam an und gewinnt auch nur langsam an fahrt. Was mich garnicht gestört hat. Im Gegenteil. Ich fand es sehr gut ,dass wir die einzelnen Charaktere nach und nach immer besser kennengelernt haben, mit ihren Ecken und Kanten und vorallem ihren Problemen. Am liebsten mochte ich den Charakter von Frances in diesem Buch. Sie hat mich mehrmals zum lachen gebracht mit ihrer Art und Weise. Es war fazinierend wie unterschiedlich in einer Gruppe die Probleme wahrgenommen wurden. Auch gab es sehr ernste Schicksale. Die Geschichte wird immer abwechselt aus Sicht der einzelnen Besucher und auch aus Sicht der Angestellten des Wellness-Resorts erzählt.Es wird schnell klar , dass es nicht mit rechten Dingen in dem Wellness-Resort zugeht. Für mich war es zwar kein Page Turner aber ein gutes Buch das mir tolle Lesestunden bereitet hat.

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Ich sags euch: Liane Moriarty ist eine unterschätze Autorin. Ihre Bücher sind alle so brillant! Jedes für sich ist so eigen und speziell. Unvorhersehbar und authentisch. Sie beschäftigt sich mit so vielen Themen – aber einen roten Faden gibt es: Die dunklen Geheimnisse von Menschen. Und wow, wenn das nicht gut ist! Und so freute ich mich natürlich EXTREM, als ich sah, dass mit “Neun Fremde” ein neuer Roman von ihr erscheint. Ich wusste tatsächlich gar nicht genau worum es ging, ich packte ihn direkt auf die Wunschliste. Pünktlich zum Erscheinen hielt ich den 500 Seiten dicken Wälzer in meinen Händen und begann sofort zu lesen. Und wieder. Ist. Es. So. Gut. Ich muss sagen, dass es nicht das beste Buch von Liane Moriarty ist – aber es ist definitiv ein Highlight und ich hoffe, durch dieses klasse Buch werden viele zu der Autorin finden. Es ist zunächst sehr ruhig und geht sehr auf die einzelnen Personen ein. Es wirkt so willkürlich und ziellos. Doch dann fügt sich nach und nach alles zusammen und ist es so wahnsinnig. Und zwar “wahnsinnig” ist so vielen Aspekten. Die Personen, die als Gäste in dem Resort sind, haben mich alle so fasziniert. Wie viele verschiedene Schicksale es geben kann. Jede Person interessierte mich und ich wollte mehr wissen. Manche Schicksale gingen mir wirklich nah – wie das von Zoe und ihrer Familie. Die Gäste scheinen auf den ersten Blick nicht zueinander zu passen und werden in verschiedene “heikle” Situationen zusammengebracht. Daraus macht Liane Moriarty fast schon eine Sozialstudie und ich finde es herrlich! Wie die Menschen plötzlich ehrlich werden, offen aufeinander zu gehen und ihre Vorurteile beiseite räumen. Finde ich super! Und dann gibt es die Ressortleiterin und sie ist wirklich eine ganz eigene Art von Mensch. Sie ist intelligent und ja – schon fast manisch. Ihre Vergangenheit – wow. Man erfährt mehr und mehr dunkle Geheimnisse von ihr und … ach, alles was ich schreiben würde, wäre ein Spoiler. “Neun Fremde” muss man erlebt haben. Man muss dem Buch seine Zeit geben. Der ruhige Anfang fängt einen an, später entwickelt die Geschichte sich fast zu einem Krimi – so unglaublich spannend und verrückt – das Ende hat mich verstört und irgendwie auch befriedigt zurückgelassen. Es ist einfach unglaublich verrückt. Und sehr unvorhersehbar. Ich liebe es, dass ich zur keiner Zeit ahnte, wie es enden würde. Es ist eigen und authentisch – auch wenn ich natürlich hoffe, dass das nicht auf einer wahren Begebenheit beruht. Liane Moriarty zeigt hier ihr Gespür für Menschen und ihr Talent, mit Beschreiben Charaktere genau zu zeichnen. Die Geschichte ist geschickt aufgebaut und überrascht, schockiert und beeindruckt den Leser. Fazit: Mal wieder hat es Liane Moriarty geschafft, einen so unvorhersehbaren und so unterhaltsamen Roman zu schreiben. Die Charaktere, die sie geschaffen hat, entsprechen so sehr Klischees und haben dennoch so viel Authentizität. Wie sie die bedrückend, bedrohliche Stimmung erschafft, ist für mich echt faszinierend. Ich war mittendrin in Tranquillum House und war besorgt, erschüttert und angetan. Das Ende rundet dieses einzigartige Buch perfekt ab und lässt mit atemlos zurück. Sehr empfehlenswert!

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» Mit der Zeit hatte sie die skurrilen Eigenheiten ihrer Gäste kennengelernt. Nun traf sie Vorkehrungen. Überwachungskameras auf dem gesamten Gelände. Regelmäßige Kontrollen. Taschenkontrollen. Sie meinte es nur gut mit ihnen.« . Darum geht’s: Neun Fremde und zehn Tage, die alles verändern: In einem abgelegenen Wellness-Resort treffen fünf Frauen und vier Männer aufeinander, die sich noch nie zuvor begegnet sind. Sie alle sind in einer Krise und wollen ihr altes Leben hinter sich lassen. Bald schon brechen alte Wunden auf und lang gehütete Geheimnisse kommen ans Licht. Denn nichts ist so, wie es scheint in Tranquillum House ... . Namaste ihr Lieben! Könnt ihr euch vorstellen 10 Tage in einem Abgeschiedenen Wellness-Resort mit Meditation, Yoga, Sport und Schweigephasen zu verbringen? Natürlich ganz ohne Internet, Handy, Social Media, Kaffee und Schokolade. Zu ungesund. Lesen ist eigentlich auch nicht erlaubt, denn man soll sich selbst finden und über sich nachdenken. Um ehrlich zu sein mir würde das ganz schön schwer fallen. In Moriartys Buch „Neun Fremde“ geht es genau darum: Selbstfindung in einer viktorianischen Villa mit vielen Einschränkungen. Dabei treffen neun sich völlig Fremde aufeinander. Die Chefin Masha und ihre beiden Mitarbeiter geben den Ton und die individuellen Behandlungen an. Die teilweise sehr skurril sind. Das Buch wird aus den Sichtweisen der Gäste und der Mitarbeiter geschildert. Der Schreibstil ist sehr flüssig und an einigen Stellen wirklich sehr humorvoll. Insbesondere der Charakter Frances mit ihrer Sicht auf die Dinge haben mich sehr begeistert. Dieses Buch hat wirklich einmalige und stark gezeichnete Charaktere, die einem wirklich die Lust am lesen übermitteln. Mir hat es gut gefallen in die Welt von Yoga, Esoterik und Co. abzutauchen. Die Handlung ist teilweise spannend, phasenweise jedoch auch etwas ausführlich. Für mich ein besonderes Buch mit einem sehr speziellen Thema! Ich mochte es!

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„Neun Fremde“ ist ein ungewöhnliches Buch. Und das meine ich im positiven Sinne. Im Grunde passiert gar nicht viel in der Geschichte. Neun Menschen, darunter eine Familie und ein Ehepaar, haben sich für einen 10tägigen Wellnessaufenthalt in dem luxuriösen Tranquillum House angemeldet. Das Programm ist zuerst nicht so ungewöhnlich. Kein Handy, gesundes Essen, Yoga, Wanderungen, Massagen und Meditation. Dass sie die ersten 5 Tage schweigen müssen, fällt ihnen nach anfänglicher Irritation auch nicht schwer. Es ist aber auch schwierig, sich dem Bann der Leiterin Masha zu entziehen. Wie eine Göttin erscheint sie ihnen; groß und ungewöhnlich attraktiv, dazu ihre sehr einnehmende Aura. Doch nach der Hälfte des Aufenthaltes werden die Methoden merkwürdiger und sie merken, das Masha ihnen mehr für ihr Geld geboten hat als sie eigentlich wollten. Man sollte sich bei diesem Buch nicht täuschen lassen. Es handelt sich hier nicht um einen Krimi. Es geht nichts geheimnisvollen vor in dem Wellnesshotel. Das Buch lebt von seinen Charakteren. Zwölf verschiedene Personen werden hier eingeführt, jeder mit seiner mehr oder weniger ausführlich erzählten Hintergrundgeschichte. Das ist zwar meist interessant und lässt die Personen im Laufe der Geschichte immer plastischer erscheinen, wirkt sich aber nicht unbedingt positiv auf das Tempo aus. Jede der Figuren hat seine Probleme und Sorgen, manche Geschichten sind traurig. Die Figur, die am meisten im Zentrum steht, ist Frances. Frances plagt sich mit allerlei Luxusproblemen herum. Sie ist Autorin von Liebesromanen, aber ihr letztes Buch wurde vom Verlag abgewiesen. Zu allem Übel ist sie einem Internetbetrüger aufgesessen, der ihr Gefühle vorspielte aber nur ihr Geld wollte. Ihr sind wir am nächsten und ihre trocken-witzige Art hat mir gefallen. Diese Erzählstruktur macht das Buch eher zu einer Charakterstudie bzw. –drama. Es werden viele tiefgründige Fragen aufgeworfen und Probleme gewälzt. Moriarty kann exzellent schreiben und das rettet diese doch etwas langsame und handlungsarme Story durch die über 500 Seiten. Leider werden die Ereignisse in dem Hotel gegen Ende etwas unglaubwürdig und konfus. Und obwohl die Entwicklung der Charaktere einen so großen Raum einnimmt, ist mir ausgerechnet Masha ein Rätsel geblieben. Ich kannte bisher nur ein Buch von der Autorin: „Tausend kleine Lügen“ (und die dazugehörige TV-Serie). „Neun Fremde“ war ganz anders, hat mir aber trotzdem gut gefallen. Ich mochte den humorvollen Schreibstil und die Leichtigkeit, mit der sie schwierige Themen in ihre Geschichte einbinden konnte.

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Ich kenne die Autorin Liane Moriarty von der fantastischen HBO-Serie “Big little lies” mit Reese Witherspoon, Nicole Kidman und Shailene Woodley. Die Leseprobe von “Neun Fremde” war so amüsant, dass ich es kaum erwarten konnte, das Buch zu lesen. Die nicht mehr junge, nicht mehr erfolgreiche Autorin Frances macht sich auf dem Weg in ein Wellnesszentrum. NAMASTE UND WILLKOMMEN IN TRANQUILLUM HOUSE, WO IHR NEUES ICH AUF SIE WARTET. BITTE GEBEN SIE DEN SICHERHEITSCODE 564-312 EIN UND DRÜCKEN SIE DEN GRÜNEN KNOPF. Wer einen glamourösen Wohlfühlroman erwartet, ist hier falsch. Die Autorin führt (wie schon in der Serie “Big little lies”) hinter die Fassaden der Schönen und Erfolgreichen und berichtet von den Lebenslügen und Geheimnissen der Gäste. Mit schonungslosem Blick und spitzer Feder schreibt sie von Beziehungsproblemen, Enttäuschung Selbstmord und unbändiger Wut. Ben: “Der Gedanke, sich von Jessica zu trennen, fühlte sich an, als würde ihm jemand die Eingeweide rausreißen, doch mit ihr verheiratet zu sein fühlte sich in letzter Zeit auch so an, als würde ihm jemand die Eingeweide rausreißen. Egal, wie er es drehte und wendete: Eingeweide raus.” Masha, die Leiterin des Retreatcenters ist… hmh... sagen wir mal "sehr engagiert" und schreckt auch vor unkonventionellen und illegalen Methoden nicht zurück. »Ich verlasse Sie nun mit den Worten Buddhas: ›Tue heute fleißig, was getan werden muss. Wer weiß? Morgen wartet der Tod.‹« Sie legte die Hände wie zum Gebet zusammen und senkte den Kopf. »Namaste.« Die Meinungen der Leserinnen auf Amazon sind geteilt. SPOILER: Ich denke, das Problem ist die unerwartete Wendung des Romans Richtung Psychothriller. Dies sollte einem vorm Lesen bewusst sein, damit man nicht enttäuscht wird. Ich fand das Buch sehr unterhaltsam. Teilweise gab es einige Längen, wenn die Probleme der Gäste von verschiedenen Seiten beleuchtet wurden. Und ich mochte mich nicht mit allen Figuren und ihren Nöten identifizieren. Dennoch waren die Charaktere sehr geschickt konstruiert. Man sollte auf eine obskure Wendung vorbereitet sein. »Vielen Dank für Ihren Besuch! Und vergessen Sie nicht, Ihren Aufenthalt bei TripAdvisor zu bewerten!«

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Buch und Büro Ute Schmid

Von: Bianca Schmid-Paech aus Hilpoltstein

28.06.2019

Transformationen der unterhaltsamen, überraschenden und spannenden Art.

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Dürninger GmbH

Von: Daniela Steckbauer aus Schwäbisch Gmünd

28.06.2019

Eines vorneweg – entspannt habe ich mich nicht beim Lesen – den Verlust eines Menschen zu verkraften, gehört zu den größten Herausforderungen im Leben. In gewohnter Manier zieht Liane Moriarty den Leser in seine bzw. ihren Bann. Starkes Buch, stellenweise anstrengend und etwas langatmig (eingeschlossen im Yoga-Raum).

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Bücherstube Andreas Oelschläger e.K.

Von: Daniela Seele aus Lübbecke

28.06.2019

Ein Lese-Tipp der besonderen Art. Liane Moriarty schafft es immer wieder menschliche Abgründe so aufzuzeigen, dass man am Ende nicht weiß, ob man mit den Figuren mitfühlen oder sie untergehen sehen will. Großartig!

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