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Rezensionen zu
Das Institut

Stephen King

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Ein hochintelligenter Junge möchte mit zwölf Jahren an zwei Unis studieren, doch in einer Nacht wird er gekitnappt. Seine Eltern werden ermordet. Als er wieder aufwacht, meint er in seinem Zimmer zu sein, doch schnell wird ihm klar, dass das nicht sein Zimmer ist. Auf dem Gang trifft er auf Kalisha. Sie stellt ihn den anderen Kindern vor: "Das ist Luke Ellis. Heute Morgen frisch eingetroffen." Wie kommt ein Mensch auf eine solche Idee würde man sich zuerst denken, doch wenn man sich einmal Gedanken darüber macht, ist es garnicht so weit von unserer Gesellschaft enfernt. Ich hoffe das es nie soweit kommen wird, wundern würde es mich jedoch nicht. Ein Buch, das sich überhaupt nicht wie fast 800 Seiten angefühlt hat. Besonderns die letzten 200 Seiten. Die zwei verschiedenen Perspektiven von Luke und Tim, die aufeinander zulaufen bis sie sich dann treffen, waren sehr gut ausgearbeitet. Auch die anderen Perspektiven, jedoch haben die zwei anderen mich am meisten beeindruckt. Vorallem wie schlussendlich alles zusammenführt. Generell der Verlauf der Geschichte hat mir sehr gut gefallen und war für mich realistisch vorstellbar. Wichtig finde ich, dass man das Dankwort am Schluss liest, so erhält man einen Einblick wie der Autor auf die Idee kam dieses Buch zu schreiben. Der Schreibstil hat mir unglaublich gut gefallen und werde in Zukunft ziemlich schnell wieder zu einem Buch von ihm greifen. Auswahl habe ich ja genug ;) Das Cover enthält mehrere Hinweise auf die Geschichte, welches schön gestaltet ist. Die Kapitel kurz, was einem das Gefühl gibt schnell voran zu kommen. Fazit: Wow, was für ein Buch, darum 5/5 Sternen ;)

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Meine persönliche Meinung Das Cover: Das Cover finde ich total cool. Im Fokus steht Luke Ellis, der Protagonist der Geschichte. Ein echter Hingucker, obwohl es doch eher schlicht ist. Die Story: Über die Stimme des Sprechers könnte ich stundenlang nur Loblieder singen. David Nathan hat so eine immens angenehme Stimme, er versteht es, die Stimmlagen zu wechseln, so dass man genau weiß, wann welcher Buchcharakter zum Zuge kommt. Meine ganzen Bloggerkolleginnen und Kollegen hatten mir zuvor von ihm schon vorgeschwärmt und ich muss sagen, sie hatten nicht übertrieben. Zur Story: Der Einstieg war für mich zu Beginn etwas langatmig. Stephen King beginnt die Geschichte nicht mit dem Protagonisten Luke, sondern fängt mit Tim, einem Nebencharakter an, welcher aber erst gegen Ende für die Storyline noch wichtig wird. So lernt man dann den Expolizisten Tim näher kennen, der sich in einem abgelegenen Ort niederlässt, um nochmal ganz neu anzufangen. Man fragt sich gleich, was das mit der eigentlichen Geschichte zu tun hat und wann es denn endlich richtig los geht. Nach ca. 50 Seiten lernt man dann endlich den 12-jährigen Luke Ellis kennen. Ein Genie, vor allem in Mathematik. Er hat etliche Klassen übersprungen und gilt als Wunderkind. Dennoch ist er vom Charakter her ein ganz einfacher und sehr sympathischer und auch witziger junger Mann. Luke wird völlig aus seiner Welt gerissen, als sein Elternhaus nachts plötzlich überfallen, seine Eltern dabei getötet werden und er in das sogenannte Institut verschleppt wird. Dort lernt er andere Kinder kennen, mit übernatürlichen Fähigkeiten, allen voran die nette Calisha, den forschen Nick und später den kleinen Avery. Es gibt zwei Fähigkeiten, von denen jedes Kind maximal Eine besitzt: entweder TK (Telekinese) oder TP (Telepathie). Luke jedoch beherrscht die TK nur ganz schwach. Schnell wird den Kids klar, dass es von dem grausigen Ort kein Entkommen gibt und dass sie niemandem vertrauen können. Täglich müssen die Kinder an irgendwelchen Tests teilnehmen, um ihre Fähigkeiten zu testen und später auch zu verstärken. Wer sich weigert wird streng von den Ärzten und dem Pflegepersonal bestraft. Wer sich kooperativ zeigt, bekommt eine Belohnung in Form von Wertmünzen, die für Genussgüter wie Zigaretten oder Süßigkeiten gedacht sind. Die Kids wachsen zu einer Art zweckgebundenen Familie zusammen. Jedoch nach wenigen Wochen verschwinden immer wieder Kinder in den sogenannten Hinterbau. Was dort mit den Kids geschieht, ist bisweilen unklar, es kann jedoch nichts Gutes sein. An manchen Stellen musste ich vor lauter Spannung die Luft anhalten und hatte die Hände vor Wut zu Fäusten geballt. Ich fragte mich ständig: wie kann man wehrlosen Kindern sowas antun, sie ihren Familien zu entreißen und anstrengenden Tests zu unterziehen, angeblich für ein größeres Wohl. In der Mitte wird genau beschrieben, welchen Schikanen Luke und seine Freunde ausgesetzt sind. Ich hoffte so, dass die Kids sich einfach alle mit ihren Kräften zusammenschließen und sich ihren Peinigern entgegen stellen. Der letzte Teil, bzw. die dritte CD wird so richtig spannend und actionreich. Ich will hier nicht groß spoilern, aber ich kann schon mal verraten dass Luke tatsächlich die Flucht gelingt und er nun alles dransetzt, seine Freunde zu befreien. Das Ende war für mich dann eher ernüchternd. Es war zwar im Großen und Ganzen zufrieden stellend, jedoch hätte ich mir da etwa mehr gewünscht. So hinter bleibt der Eindruck, wer Geld und Macht hat, kann sich alles erlauben und kommt am Ende ungeschoren davon. Stephen King ist ja bekannt durch Horrorbücher wie “ES“ , “Friedhof der Kuscheltiere“ oder “Carrie“. Wer hier mit einer Geschichte voller Horrorelemente rechnet, den muss ich enttäuschen. Es handelt sich eher um einen Thriller, der paranormale Aspekte wie Telepathie und Telekinese am Rande behandelt. Fazit: Obwohl ich mir ein anderes Ende gewünscht hätte, vergebe ich dem Buch dann doch nach reichlich Überlegung die volle Punktezahl, da das Buch so spannend war, dass es mir viele schlaflose Nächte bereitet hat.

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Spannend

Von: M

03.11.2019

Luke ist 12 Jahre alt und hochbegabt. Sein Traum ist es, an zwei Unis gleichzeitig zu studieren - und zwar besser noch heute als morgen! Doch alles kommt ganz anders, als eines Nachts Eindringlinge in ihr Haus einbrechen, seine Eltern ermorden und ihn entführen. Der Ort, an dem er aufwacht, ist nicht nur unheimlich, sondern auch brutal. Denn im Institut werden Kinder mit paranormalen Fähigkeiten gequält - und auf irgendetwas großes vorbereitet. Doch auf was? Was wird man von ihnen verlangen, wenn sie im sogenannten Hinterbau ankommen - dem Ort, von dem kein Kind je zurückgekehrt ist? Luke weiß, dass er nur überleben kann, wenn er entkommt, doch das hat noch nie zuvor jemand geschafft... „Dazu haben wir doch Augen, oder? Um hinzugucken, wenn da etwas ist, das gesehen werden muss. Und Kinder darf man nicht einfach übersehen. Sonst werden sie nicht groß. Oder wie werden groß und unglücklich, und dann müssen sie zum Psychologen." S. xx Stephen King schreibt gewohnt flüssig und detailreich. Wer den King of Horror kennt, weiß, dass man bei ihm keine schnelle Story bekommt, bei der nur das wichtigste erzählt wird. Stattdessen bekommt man viele Details, die mal mehr, mal weniger wichtiger sind, die aber auf alle Fälle zum typischen King-Flair beitragen. Und genauso ist es auch hier. Am Anfang des Buches lernen wir Tim Jamieson kennen, der durchs Land reist und irgendwann in einem kleinen Ort namens DuPray landet und dort Nachtklopfer wird. Was genau er mit Luke zu tun hat und warum seine Geschichte wichtig ist, erfahren wir erst sehr viel später. Auch der Alltag der Kinder im Institut wird sehr genau erklärt. Wir erfahren wie ihre Zimmer aussehen, was es zum Essen gibt, welche Experimente an ihnen durchgeführt werden und was sie spielen. Das ganze könnte langatmig sein - und ist es für viele vermutlich auch, aber da ich Stephen King kenne und weiß, dass es bei ihm meistens so ist, war ich vorbereitet, und abgesehen davon fand ich es auch interessant zu sehen, wie die Kinder sich in diesem völlig abnormalen Umfeld doch irgendwie ein Leben aufgebaut haben und füreinander eingestanden sind. Die Spannung ist ein ständiges auf und ab. Gerade die medizinischen Experimente erinnern stark an die KZs im Dritten Reich, aber auch daran, wie man in den USA versucht, Informationen aus Terroristen herauszubekommen. Gerade diese Stellen waren schwer zu lesen und sehr aufwühlend, da King von Anfang an dafür sorgt, dass man mit den Kindern mitfühlt und sie ins Herz schließt. Zwischen diesen Situationen kommt dann wieder Ruhe auf, in der die Kinder miteinander reden, Informationen austauschen oder einfach nur versuchen, ein bisschen zu leben. „Wissen Sie, Jamieson, das Leben, das wir zu leben glauben, ist nicht die Wirklichkeit. Es ist bloß ein Schattenspiel, und ich werde froh sein, wenn die Lichter ausgehen. Im Dunkeln verschwinden die Schatten nämlich alle." S. 51 Die Charaktere sind vielschichtig, insbesondere natürlich Luke, der Protagonist. Aber auch die anderen Kinder haben ihre Geschichten und ihre Vergangenheit. Sie bekommen Raum in der Handlung und man kann sie ins Herz schließen. Die Bösewichte sind allesamt ziemlich plakativ böse à la Naziarzt Mengele oder KZ-Aufpasser. Allerdings kann man darüber hinwegsehen, da die Geschichte toll ist und am Ende vielleicht doch nicht alles so schwarz und weiß ist, wie es scheint... „Wer bei klarem Verstand ist, opfert auf dem Altar der Wahrscheinlichkeit keine Kinder. Das hat mit Wissenschaft nichts zu tun, das ist reiner Aberglaube." S. 752 Gerade am Anfang hatte das Buch starke Ähnlichkeiten zur Netflix-Serie Stranger Things. Es gab einige Parallelen, z.B. Kinder mit paranormalen Fähigkeiten wie Telekinese und Telepathie oder die Experimente an Kindern, aber auch die Atmosphäre und das Feeling. Trotzdem der Ähnlichkeiten hat Stephen King es geschafft, etwas Eigenes zu schaffen, das zwar vielleicht als eine Art Hommage an Stranger Things gesehen werden kann und ein paar Parallelen hat, aber eben auch etwas völlig Eigenes und Unabhängiges ist. Ich denke, dass Stranger Things-Fans das Buch durchaus gefallen könnte - aber auch Leute, die die Serie nicht kennen, aber Horror, Thriller und Science-Fiction mögen. „Luke ist wie die Schokohülle, Avery wie die Füllung. Einer von beiden allein hätte nichts verändert. Zusammen sind sie die Eisbombe, die alles hier in die Luft sprengen wird." S. 687 Auch wenn das Buch zwischendurch etwas (Stephen-King-typisch) langatmig ist, fand ich es von Anfang bis Ende spannend und wollte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Ein toller Sci-Fi-Thriller über Angst, Mut, Freundschaft, Politik und die Frage, wann welche Opfer gerechtfertigt sind. Fazit Spannende Story, die ein bisschen an Stranger Things erinnert, interessante Charaktere, toller Schreibstil und einfach ein durch und durch gelungener King! Lesenswert! https://lucciola-test.blogspot.com/2019/11/books-stephen-king-das-institut.html

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In einer ruhigen Vorortsiedlung von Minneapolis ermorden zwielichtige Eindringlinge lautlos die Eltern von Luke Ellis und verfrachten den betäubten Zwölfjährigen in einen schwarzen SUV. Die ganze Operation dauert keine zwei Minuten. Luke wacht weit entfernt im Institut wieder auf, in einem Zimmer, das wie seines aussieht, nur dass es keine Fenster hat. Und das Institut in Maine beherbergt weitere Kinder, die wie Luke paranormal veranlagt sind: Kalisha, Nick, George, Iris und den zehnjährigen Avery. Sie befinden sich im Vorderbau des Instituts. Luke erfährt, dass andere vor ihnen nach einer Testreihe im »Hinterbau« verschwanden. Und nie zurückkehrten. Je mehr von Lukes neuen Freunden ausquartiert werden, desto verzweifelter wird sein Gedanke an Flucht, damit er Hilfe holen kann. Noch nie zuvor ist jemand aus dem streng abgeschirmten Institut entkommen... (Klappentext) ♜♜♜♜♜ ">>Was im Hinterbau läuft, weiß ich nicht, und ich will es auch nicht wissen. Ich weiß bloß, dass es da wie im Bermuda-Dreieck ist - man kommt zwar rein, aber nicht wieder raus. Jedenfalls kommt man nicht hierher zurück.<<" (S. 102) Stellt Euch vor es existiert eine Institution, welche Experimente an Menschen durchführt, genauer gesagt an Kindern. Experimente, welche denen aus dem 2. WK unter Ärzten wie Mengele oder Gebhardt nicht unähnlich sind. In genau so eine Einrichtung wird der 12-jährige Luke Ellis gesteckt, nachdem seine Eltern ermordet und er entführt wurde. Das Institut steht in Main, umgeben von dichtem Wald, von der Außenwelt abgeschirmt und erinnert an ein Hochsicherheitsgefängnis. Die Insassen sind Kinder zwischen sechs und sechzehn Jahren und alle besitzen paranormale Fähigkeiten. Sie kommen rein, aber niemals wieder raus. Während ihres Aufenthaltes müssen sie einiges über sich ergehen lassen, bevor sie in den Hinterbau verlegt werden - Endstation. Luke und seine neu gewonnenen Freunde wissen nicht zu welchem Zweck man das alles mit ihnen macht und wieso man gerade sie ausgewählt hat. Sie wissen nur eines - sie wollen nicht in den Hinterbau. Dafür müssen sie sich zusammentun, damit zumindest einer von ihnen fliehen kann. Doch was sollen Kinder gegen Erwachsene ausrichten, welche mit Schockstöcken und Spritzen bewaffnet sind? Diese Story wird aus mehreren Perspektiven erzählt, wobei die von Luke im Vordergrund steht. Man erhält aber auch Einblick in die Sicht von Mitarbeitern und anderen Kindern und auch in die von Tim, einem ehemaligen Cop, den es in die Pampa verschlagen hat. Man ist also immer mittendrin, statt nur dabei und vor allem Lukes Perspektive geht einem ziemlich an die Nieren und ans Herz. Die Kinder müssen nämlich wirklich Fürchterliches mitmachen und auf jeder Seite spürt man die Angst, die Verzweiflung, die Tränen und die Hoffnungslosigkeit. Man fiebert mit Luke und den Kindern mit, während man sie Seiten verschlingt. "ICH HABE EINEN KRAMPFANFALL, WOLLT IHR MICH ETWA UMBRINGEN? Das versuchte er zu sagen, aus seinem Mund kam jedoch nur ein klägliches kleines Gurgeln. Dann waren die Punkte verschwunden, er stürzte aus dem Sessel, stürzte in die Dunkelheit, und das war eine Erleichterung. O Gott, was für eine Erleichterung." (S. 230) Zudem weiß man nie, was sich auf der nächsten Seite verbirgt, denn es kommt mehrmals zu überraschenden Wendungen, die einem plötzlich in eine völlig andere Richtung treiben, als noch kurz zuvor gedacht. Die Figuren sind durchwegs gut gezeichnet und wie die meisten King-Romane, lebt auch dieser von seinen Figuren und dieser ganz bestimmten Atmosphäre, wie sie nur King zu erschaffen weiß. Man bewegt sich zwischen Hoffen und Bangen, zwischen Angst und Beklemmung und nicht zu vergessen dem Entsetzen. ">>Diese Spritzen, die sie uns geben...<<, sagte Iris. >> Manche tun weh, andere nicht. Nach einer hab ich hohes Fieber gekriegt und brutales Kopfweh. Ich dachte schon, dass ich mich bei Sha mit Windpocken angesteckt hätte, aber nach einem Tag war es vorüber. Jedenfalls geben sie dir Spritzen, bis du die Blitze siehst und das Summen hörst.<<" (S. 129) Diejenigen, welche sich einen King-Horror erwarten, werden jedoch enttäuscht sein. Das einzig Gruselige daran ist die Institution mit ihren Ärzten und Pflegern, die völlig skrupellos agieren, die Experimente und der Gedanke, dass die Existenz solcher Einrichtungen eventuell nicht völlig aus der Luft gegriffen sein könnte. Bei Stephen King werden tief verborgene Ängste wahr. Hier handelt es sich also um einen typischen Coming-of-Age-Roman in feinster King Manier, welcher mehr Tiefsinnigkeit bereithält, als auf den ersten Blick erkennbar, der einem trotzdem mitreißt und am Ende nachdenklich zurücklässt. Die Verarbeitung und das Äußere des Buches sind übrigens auch nicht zu verachten. Fazit: Kein Horror, kein Grusel, keine abartigen und grässlichen Kreaturen (abgesehen von den Institutsmitarbeitern) und trotzdem spannend und mitreißend. Ich liebe Kings Coming-of-Age-Romane, da diese immer eine ganz eigene Atmosphäre mit sich bringen und mich auf ihre ganz eigene Art von sich einnehmen. So auch dieser hier, welcher zwar an die alten King-Romane nicht heranreicht, auch hin und wieder die ein oder andere Länge beinhaltet, mich aber trotzdem am Buch kleben ließ. © Pink Anemone (inkl. Book-Soundtrack)

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Einer der besten Kings, die ich jemals gelesen habe! Vielleicht nicht so gruselig wie „Friedhof der Kuscheltiere“ und definitiv nicht so abartig wie „Es“, aber dafür auch sehr fies, ein wenig politisch und sehr, sehr spannend. Es geht um Luke Ellis, der hoch intelligent ist, dessen Eltern getötet werden und der von einer dubiosen Organisation in das sogenannte Institut entführt wird. Denn er hat paranormale Fähigkeiten, sprich: er ist telekinetisch veranlagt. Im Institut werden sehr fiese Experimente mit im gemacht – er wird gefoltert und weiß von seinen Mitinsassen, dass der richtige Horror im Hintergebäude des Instituts auf ihn lauert. Also werden Fluchtpläne geschmiedet – ob Luke entkommen und seine Freunde aus den Institut befreien kann? Alles in allem ist es ein reiner Jugendbuchthriller, durch die Folterungen und das unmenschliche Verhalten der Institutsmitarbeiter aber ein wirklich fieser. Ich habe manche Szenen fast schon mit angehaltenem Atem verfolgt, so spannend war das Geschehen. Ich weiß gar nicht, ich jemals einen so flotten King gelesen habe (trotz der Seitenanzahl). Für mich war die Story zu keinem Zeitpunkt langatmig, obwohl King natürlich wie immer sämtliche Charaktere ordentlich geschildert und in Szene gesetzt hat. Eine sehr coole Story, mit sehr mutigen Helden und natürlich auch eine Portion Düsternis – Happy End gibt es bei King nur in Maßen ;D

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Titel: Das Institut Autor: Stephen King Verlag: Heyne Seitenanzahl: 768 Seiten Vielen Dank an den Heyne Verlag und das Bloggerportal für dieses Rezensionsexemplar! Inhalt/Klappentext: In einer ruhigen Vorortsiedlung von Minneapolis ermorden zwielichtige Eindringlinge lautlos die Eltern von Luke Ellis und verfrachten den betäubten Zwölfjährigen in einen schwarzen SUV. Die ganze Operation dauert keine zwei Minuten. Luke wacht weit entfernt im Institut wieder auf, in einem Zimmer, das wie seines aussieht, nur dass es keine Fenster hat. Und das Institut in Maine beherbergt weitere Kinder, die wie Luke paranormal veranlagt sind: Kalisha, Nick, George, Iris und den zehnjährigen Avery. Sie befinden sich im Vorderbau des Instituts. Luke erfährt, dass andere vor ihnen nach einer Testreihe im »Hinterbau« verschwanden. Und nie zurückkehrten. Je mehr von Lukes neuen Freunden ausquartiert werden, desto verzweifelter wird sein Gedanke an Flucht, damit er Hilfe holen kann. Noch nie zuvor ist jemand aus dem streng abgeschirmten Institut entkommen. Mein Fazit: Als ich das Cover und den Klappentext des neuen Stephen King Buches gesehen habe, wusste ich direkt das ich dieses Buch lesen muss. Was hat sich der Autor wohl dieses Mal spannendes ausgedacht. Meine Erwartungen wurden erneut übertroffen. Das Buch hatte alles was man sich von einem tollen Stephen King Buch wünscht.  Der Schreibstil ist wie für Stephen King gewohnt sehr flüssig, spannend, detailreich und fesselnd. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und dadurch das die Geschichte so fesselnd war, sind mir die ca. 770 Seiten gar nicht aufgefallen. Es gab trotz der knapp 800 Seiten keine unnötigen Längen. Die Handlung wurde stetig spannender und zum Teil auch recht brutal. Die Experimente die hier mit den Kindern gemacht werden, sind nichts für schwache Nerven. Manchmal bekam ich wirklich eine Gänsehaut. Die Grausamkeit ist zwar nicht immer bis ins kleinste Detail beschrieben, aber trotzdem wird hier nichts beschönigt und gerade das macht es glaube ich noch etwas schlimmer. Auch das die Geschehnisse aus der Sicht der Kinder erzählt wird, macht es noch erschreckender. Die Charaktere des Buches werden außerdem wie vom Autor gewohnt sehr genau und detailreich dargestellt, sodass sie real und greifbar wirken. Für mich war dieser King wieder ganz großes Kino. Auch war es für mich einer der bisher besten Bücher die ich von Stephen King gelesen habe. Tolle Horror und Gänsehautmomente überzeugten mich auf ganzer Linie. Alles war sehr stimmig. Die Spannung steigerte sich immer mehr und am Ende haben sich die Ereignisse nur noch überschlagen. Man kommt als Leser kaum zu Atem. Für den Showdown braucht man echt starke Nerven. Ich bin auf jeden Fall absolut begeistert von diesem Buch und kann es daher nur empfehlen. Von mir gibt es 5 von 5 Sterne!

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Warum habe ich mich für dieses Hörbuch entschieden? Ich liebe die Bücher und Hörbücher von Stephen King und war neugierig auf sein neustes Werk. Cover: Das Cover finde ich wiedermal großartig! Der kleine Junge mit dem Wald, der dunkel auf dem hellen Untergrund hervorsticht passt hier einfach perfekt. Er sticht einem gleich ins Auge. Sehr Stephen King-typisch. Inhalt: Luke wacht eines Morgens in einem Zimmer auf, das gar nicht sein eigenes ist. Das Fenster fehlt und irgendwie wirkt alles unecht. Er befindet sich in einem Institut, ohne ersichtlichen Grund wie und warum er dorthin gekommen ist und ohne seine Eltern. Handlung und Thematik: Das Hörbuch beginnt nicht direkt mit Luke und seiner Geschichte, sondern zuerst mit Tim und wie er zum städtischen Nachtklopfer von Derry wurde. Das hat mich zuerst sehr irritiert und ich fand das Ganze nicht sonderlich spannend. Als dann endlich der Fokus auf Luke fiel, konnte ich nicht mehr aufhören das Hörbuch zu hören. Es war super spannend und wieder ganz Stephen King-like. Da ich nicht spoilern möchte, kann ich jetzt nichts sagen um was es genau geht, aber ich halte es für durchaus denkbar, dass es Regierungen oder andere Institutionen gibt, die sich durchaus mit solchen Themen befassen könnten. Die Auflösung hat gepasst und hat dem ganzen nochmal etwas Realistisches gegeben. Charaktere: Hauptperson dieses Hörbuches ist der sympathische Junge Luke Ellis. Es ist sehr klug, freundlich und zuvorkommend. Durch die extremen Situationen kommt er an seine Grenzen. Man fiebert direkt mit ihm mit. Seine neuen Freunde Kalisha, Nick, George und Avery sind eine bunt gemischte Truppe die einfach stimmig ist. Jeder Charakter hat Tiefgang und passt gut ins Bild. Mit Nachtklopfer Tim konnte ich anfangs wenig anfangen, aber später passt es alles ganz gut. Sprecher: Mein Lieblingssprecher für die Stephen King Hörbücher ist auch hier wieder am Werk gewesen, David Nathan. Seine Stimme passt super hier rein. Er versteht sein Handwerk, denn Intonation und alles andere sind einfach perfekt. Ich genieße es ihm zuzuhören, denn an den spannenden Stellen liest er es genauso wie man es erwarten würde. Grandios! Persönliche Gesamtbewertung: Wieder ein grandioses Meisterwerk von Stephen King! Mitreißende Story und stimmige Charaktere. Von mir gibt’s eine klare Hör-/Leseempfehlung!

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King schickt mit "Das Institut" den Leser auf ein paranormales Abenteuer, das erschreckend nah an der Realität ist. Eigentlich steht dem hochbegabten 12-jährigen Jungen Luke eine vielversprechende Zukunft bevor, doch plötzlich ändert sich alles schlagartig: Eindringlinge brechen Nachts bei ihm zuhause ein und bringen ihn in das Institut, wo er in einem Zimmer aufwacht, das seinem haargenau gleicht. Er hat keine Ahnung, was los ist und wieso er überhaupt dort ist. Er trifft auf weitere Kinder, die ebenfalls an diesem Ort festgehalten werden und besondere Fähigkeiten besitzen, wie er schnell feststellen muss. Schon bald kommt Luke hinter das Geheimnis des Instituts, was auch sein Leben zu einem entscheidenden Wendepunkt bringen soll. Mir hat die Geschichte rund um Luke und seinen Erlebnissen im Institut sehr gut gefallen und ich konnte das Buch an vielen Stellen kaum aus den Händen legen. Sehr interessant fand ich die Auflösung rund um das Geheimnis des Instituts und für welche Zwecke die Fähigkeiten der Kinder benutzt werden. Allein die Schilderungen, welche Tests dort an ihnen durchgeführt werden, lässt einen teilweise den Kopf schütteln und man verfolgt die Vorgänge nur fassungslos weiter. Wie die kurze Inhaltsangabe schon vermuten lässt, geht es in der Geschichte hauptsächlich um Luke und die anderen Kinder, mit denen er sich im Institut auf eine gewisse Art und Weise anfreundet. Die Einführung erlebt man mit Tim Jamieson, den es durch einen Zufall in die Kleinstadt DuPray verschlägt. Wir lernen ihn kurz kennen, erfahren aber nicht so richtig, wieso er seiner alten Heimat New York den Rücken gekehrt hat. Im Kampf gegen das Institut soll er für Luke jedoch eine wichtige Person werden. Greifbarer sind hier mehr die Kinder und deren paranormale Fähigkeiten, die für das Institut eine wichtige Rolle spielen. Welche, das werde ich an dieser Stelle nicht verraten. Auffällig ist auch, dass die erwachsenen Charaktere im Vergleich eher blass wirken, was aber mit Absicht so ist. Das Hauptaugenmerk liegt vor allem auf den Kindern und die Erwachsenen spielen eher eine Nebenrolle. Wer Stephen King kennt, der weiß von seiner Vorliebe für lange Beschreibungen der Charaktere und deren Beziehungen zueinander sowie den Orten, wo die Handlung spielt. Viele mögen es zu langatmig halten, ich persönlich fand es besonders für diese Geschichte sehr passend. Es ist vor allem auch notwendig, da der Leser somit die Erklärung dafür bekommt, wie Luke schließlich auf Tim Jamieson trifft, dem Nachtklopfer von der Kleinstadt DuPray. King verbindet alles miteinander so geschickt, dass für mich die Handlungen der Figuren am Ende logisch nachvollziehbar waren und ich dieses Mal mit dem Ende auch zufriedener war. Fazit: Eine interessante und spannende Geschichte, die mich bis zum Schluss in seinen Bann gezogen hat. Zwar gibt es wieder einige Längen, was aber die interessante Thematik wieder ausgleicht. Wenn euch Geschichten über paranormale Fähigkeiten gefallen, wird mit dem Buch sicher auf seine Kosten kommen.

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