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Rezensionen zu
Mohnblumentod

Lina Bengtsdotter

Die Charlie-Lager-Serie (3)

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Ein Baby verschwindet spurlos und Charlie Lager und ihr Team beginnen eine fieberhafte Suche. Sie stoßen allerdings auf eine Mauer des Schweigens und die Beteiligten geben ihr Wissen erst preis, wenn Charlie andernorts auf die Spur gekommen ist. War Amina die Entführerin, die selbst 3 Kinder verloren hat? Oder hat Beatrice Mutter der Kleinen etwas angetan? Oder vielleicht Madelene, die verschmähte Liebhaberin? Der dritte Fall für Charlie Lager begann für mich etwas behäbig. Charlie reißt in einer Bar einen Mann auf und am nächsten Tag gleich den nächsten – mit Filmriss. Irgendwie macht das die Ermittlerin nicht gerade sympathisch und hat den eigentlichen Kriminalfall auch erst spät beginnen lassen. Den fand ich jedoch sorgfältig ausgearbeitet und gut durchdacht erzählt. Einschübe in kursiver Schrift geben Einblicke in die Seele des Entführers und kürzere Kapitel über ein Mädchen im Erziehungsheim machen die Handlung rund. Erst beim zweiten Lesen erschließt sich, was der Titel des Buches mit der Handlung gemein hat. Die Auflösung fand ich auch sehr durchdacht und schlüssig. Und vor allem der Weg dorthin war steinig und interessant zu lesen. Fazit: toller Kriminalfall, den ich fast etwas zu kurz fand.

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Sehr spannend und fesselnd

Von: Sway29

21.06.2021

In der bereits dritten Buchreihe der schwedischen Kommissarin Charlie Lager, geht es um ein Baby, das während ihres regelmäßigen Vormittagsschlaf aus dem Garten der Familie verschwindet. Die Eltern sind wohlhabend und so geht man zunächst von einer Entführung mit Lösegeldforderung aus. Da diese jedoch ausbleibt, beginnen die Ermittlungen rund um die Familie, Freunde und Verwandte. Dabei tun sich wahre Abgründe auf und nach jeder Befragung entpuppen sich die Aussagen als neue Lügen und Halbwahrheiten. Gleichzeitig wird die Geschichte der jungen Sara erzählt, die nach dem Tod ihres Vaters in ein Waisenhaus einziehen muss. Beide Geschichten laufen zunächst parallel, bis sie sich zum Schluss dann schließlich kreuzen und alles einen Sinn gibt. Ich finde das Buch superspannend und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Der Schreibstil ist super, man kann sich in die einzelnen Charaktere wirklich gut hineinversetzen. Das Buch bleibt spannend bis zum Schluss und auch erst am Ende ergibt dann alles einen Sinn.

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In Karlstad in der schwedischen Provinz Värmland wird ein dreimonatiges Baby entführt. Der Vater des Kindes, Gustav Palmgren, war zuletzt wegen des Verkaufs einer milliardenschweren Website in den Schlagzeilen, aber eine Lösegeldforderung geht nicht ein. Die Stockholmer Kommissarin Charlie Lager soll die Ermittlungen der Kollegen vor Ort unterstützen, doch es gibt weder Spuren noch Zeugenhinweise. Weder die Eltern selbst, noch ehemalige Geschäftspartner Palmgrens oder gar die traumatisierte syrische Putzfrau Amina können letztlich als Täter ausgeschlossen werden. "Mohnblumentod" ist nach "Löwenzahnkind" und "Hagebuttenblut" der dritte Band der Charlie-Lager-Reihe, der wiederum ähnlich mit zwei zunächst unabhängig voneinander erzählten Handlungssträngen aufgebaut ist, wobei das persönliche Schicksal Charlies und ihre sie prägende Vergangenheit eine Rolle spielen. Die Ermittlungen mit der Befragung verschiedenster möglicher in den Entführungsfall verwickelter Personen ist spannend geschildert, denn jede von ihnen verstrickt sich in Halbwahrheiten und scheint etwas zu verbergen zu haben. Die Polizei steht deshalb vor einem Rätsel und je weiter die Zeit verstreicht desto geringer wird die Wahrscheinlichkeit die kleine Beatrice lebend wiederzufinden. Parallel zu der Handlung in Karlstadt wird aus der Perspektive der 15-jährigen Sara die Geschichte zweier Mädchen in einem Erziehungsheim geschildert. Beide haben schlimme Enttäuschungen erlebt und fühlen sich dadurch miteinander verbunden. In welchem Zusammenhang die beiden Handlungsstränge stehen und was diese mit der Vergangenheit Charlie Lagers und dem gestörten Verhältnis zu ihrer Mutter zu tun haben, lässt sich nicht erahnen. Am Ende werden beide Erzählebenen schlüssig zusammengefügt und offenbaren beklemmende, tragische Geschichten, die aus dem anfänglichen reinen Kriminalfall einen düsteren Psychothriller machen. Um ein Gefühl für die privat kaputt, aber beruflich umso akribischere Ermittlerin Charlie Lager zu bekommen, ist es empfehlenswert die beiden Vorgängerromane zu lesen, die bereits Teile ihrer belastenden Vorgeschichte erzählen.

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Psychogramm der Extraklasse

Von: Blondy67

19.06.2021

Mich hat schon lange kein Buch mehr so gefesselt, wie dieser Roman. Grundsätzlich geht es um eine Kindesentführung, aber nach und nach stellt man fest, daß alle Protagonisten diverse Leichen im Keller haben. Hier geht es weniger um Wendungen, als um den psychologischen Aspekt und wie dies umgesetzt wurde, ist einfach einzigartig und spannend ohne Ende. Auch die Ermittlerin kämpft mit ihren Dämonen und ist Dreh- und Angelpunkt der Story. Die beiden Handlungsstränge finden lange nicht zusammen, was das Miträtseln noch aufregender macht. Für mich hebt sich dieses Buch von der Masse ab und ich werde nun auch die Vorgängerromane lesen.

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Vielschichtig und spannend

Von: Kathie

16.06.2021

Mohnblumentod ist der 3. Band der Reihe von Lina Bengtsdotter. Ich habe die ersten beiden Bände nicht gelesen, aber ich konnte mich schnell einlassen. Die Story hat mich von der ersten Seite an gefesselt und war spannend und aufregend bis zum Schluss. Das Buch geht unter die Haut und ist von der Grundstimmung eher düster. Die Protagonistin ist sehr authentisch und facettenreich gezeichnet. Sie hat eine geheimnisvolle Vergangenheit, die nur Stück für Stück ans Licht kommt. Charlie hat einen interessanten Charakter, in ihrem Job ist sie brillant, ihre sozial-emotionale Kompetenz ist nicht so ausgeprägt und sie hat mit großen persönlichen Problemen zu kämpfen. Neben der Entführung des 9 Monate alten Babys kommt noch ein zweiter Handlungsstrang hinzu, beide sind miteinander verstrickt, man bleibt lange im Ungewissen und am Ende wird alles zusammengeführt. Ein ergreifender, spannender, atmosphärischer Thriller, der nicht leicht zu durchschauen war. Ich kann ihn uneingeschränkt weiterempfehlen. 5 Sterne!

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Mohnblumentod

Von: M.Pfoser

15.06.2021

Im dritten Band der Charlie Lager Reihe "Mohnblumentod" von Lina Bengtsdotter,wird das neun Monate alte Baby eines reichen Ehepaars entführt. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt,denn mit jeder Minute die verstreicht,werden die Chancen geringer die kleine Victoria zu finden. Dieser dritte Fall war von Anfang an spannend,konnte mich jedoch leider nicht ganz überzeugen. Die endlosen Ermittlungen fand ich stellenweise sehr zäh,der eigentliche Fall wurde auch fast von Charlies Problemen überlagert.Immer wieder gab es Rückblenden aus ihrer schlimmen Kindheit und ihrem gestörten Verhältnis zu ihrer Mutter. Die Kapitel sind recht kurz gehalten ,was ich als angenehm empfand. In einem zweiten Erzählstrang wird von Sara und Lo erzählt,zwei Jugendlichen Mädchen die in der Psychiatrie gelandet sind. Auch hier war mir lange nicht klar ,in welchem Zusammhang sie zu der Story stehen. Es ist wahrscheinlich ratsam die ersten beiden Bände der Serie gelesen zu haben. Ich fand das Buch keineswegs schlecht, habe allerdings auch schon deutlich bessere gelesen!

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Fesselnd

Von: Dagmar

15.06.2021

Der Säugling reicher Eltern verschwindet spurlos. Eine Entführung? Oder steckt etwas ganz anderes dahinter? Eine Lösegeldforderung geht nämlich nicht ein. Die Ermittler stehen zunächst vor einem Wald nicht vorhandener Spuren, Hinweise und Motive. Sie müssen allerdings auch nach und nach feststellen, dass sie in einem Geflecht aus Lügen, Halbwahrheiten und Verschwiegenem stecken, das es ihnen fast unmöglich macht, die Spur des Babys auszumachen. Neben dieser Geschichte wird die zweier Mädchen in einem Heim für "vorbelastete" Jugendliche - das wiederum in einer ehemaligen Irrenanstalt untergebracht ist - und die Vergangenheit der Ermittlerin Charlie Lager aufbereitet - und zum Schluss tragisch zusammengeführt. Der Klappentext behauptet: Fesselnd, abgründig, skandinavisch. Das kann man nur unterschreiben.

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Kurz zur Einführung von „Mohnblumentod“ von Lina Bengtsdotter. In ihrem dritten Fall wird die Stockholmer Kommissarin Charlie Lager als Ermittlerin zusammen mit dem Kollegen Greger eingesetzt. In Karlstad wird ein neun Monate altes Baby entführt. Das reiche Elternpaar steht unter Schock, die Medien berichten sensationsheischend über die vergebliche Suche. Die Ermittlerin Charlie (eigentlich Charline) Lager hat wieder einmal eine Nacht durchgezecht, wacht mit einem Kater auf und liest am nächsten Morgen in der Zeitung, dass ein Baby verschwunden ist. Mit ihrem Kollegen Anders fährt sie zu den Eltern und nimmt die Ermittlungen mit der örtlichen Polizei auf. Ihr Kollege wird nach Stockholm zurückgerufen und ein anderer Ermittler tritt an Charlies Seite. Der Kollege Greger und Charlie nähern sich im Laufe der nächsten Tage nicht nur beruflich, sondern auch privat an. Ihre Ermittlungen in Karlstad verlaufen sehr schleppend. Die beiden befragen immer dieselben Personen mit den gleichen Fragen. Es werden viele Geheimnisse der einzelnen ans Licht gebracht. Es fehlt jedoch an der nötigen spannenden Abfolge. Parallel zu dieser Handlung läuft noch eine zweite ab. Die 15jährige Akteurin Sara wird in ein Heim gebracht. Der Vater ist verstorben und die Mutter vor langer Zeit verschwunden. Wie diese beiden Handlungsstränge zusammenhängen wird erst in den letzten Kapiteln aufgelöst. Anfangs hatte ich Schwierigkeiten, mich in die Geschichte einzulesen. Anders als bei den Büchern 1 und 2, wurde die Spannung erst später aufgebaut. Auch die Zusammenhänge zwischen Sara und Charlie musste ich mir selbst erschließen. Bezüglich der Figur von Charlie und ihrer problematischen Vergangenheit gab es auch nur vage Andeutungen. Die Charaktere wurden gut herausgearbeitet und ich konnte mir selbst ein Bild von den einzelnen Personen machen, d.h. ob ich sie z.B. sympathisch oder nicht sympathisch fand. Fazit: Ich fand das Buch spannend, allerdings handelt es sich nicht um einen Thriller, sondern eher um einen Kriminalroman. Es werden viele zum Teil verstörende Geschehnisse aus der Vergangenheit aufgedeckt und erklärt, warum es die einzelnen Personen – allen voran Charlie Lager – zu denen gemacht hat, wie sie jetzt sind. Ich vergebe vier Punkte und kann das Buch für kurzweilige Lesestunden empfehlen.

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