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Rezensionen zu
Die Farbe von Milch

Nell Leyshon

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Mit ihrem zweiten Werk „Die Farbe von Milch“, der für mich mein erster Roman der Autorin war, hat Nell Leyshon mich ab dem ersten Satz abgeholt, schockiert, aber auch überzeugt und sich einen Platz in meinen Top 10 der Lieblingsschriftsteller mehr als verdient. Leyshon erzählt hier die Geschichte der vierzehnjährigen Mary, die als jüngste von vier Schwestern im Jahre 1830/1831 ein einfaches, aber auch hartes, Leben auf dem Land führt. Als Leser erkennt man die familiären Verhältnisse recht schnell: Liebe, Zuneigung, Dankbarkeit oder Lob gibt es nicht. Die Arbeiten auf dem Hof und den dazugehörigen Feldern stehen besonders für den Vater, aber auch für die Mutter, an erster Stelle. Die vier Geschwister haben es also von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang mit einem rauen und harschen Umgangston zu tun, doch damit scheinen sie recht gut umgehen zu können. Sie sind es ja schließlich nicht anders gewohnt. Ich möchte an dieser Stelle sogar behaupten, dass dieses „Leben“ stellvertretend für die meisten der damals im 19. Jahrhundert lebenden Mädchen und Frauen steht: Man wird als weniger wert angesehen, hat sich dem männlichen Geschlecht unterzuordnen und erst recht keine Widerworte zu geben. Als Mary schließlich von ihrem cholerischen Vater zu dem Anwesen des örtlichen Pfarrers geschickt wird, um dessen kranke Frau zu pflegen, scheinen sich ihr neue Möglichkeiten aufzutun. Sie lernt lesen und schreiben, doch als die Pfarrersfrau ihrer Krankheit erliegt und Mary mit dem Hausherrn alleine zurück bleibt, wendet sich das Blatt. Für ihre Bildung muss die heranwachsende Frau einen hohen Preis bezahlen. Und mehr muss man zum Inhalt nicht sagen! Denn jeder, der den Klappentext liest und diesen auf sich wirken lässt, kann schon erahnen, welche Richtung diese Geschichte einschlagen wird. Dennoch habe ich nicht mit eben diesem Ende gerechnet, wie es letztendlich passiert ist. Leyshons Roman lässt dich sprachlos zurück, bringt dich zum nachdenken und ist ein Beispiel dafür, dass nicht jeder Mensch, der eine sehr gute bis gute Bildung genossen hat, auch über Intelligenz verfügt und ungleichmäßig bestehende Machtverhältnisse von privilegierten Menschen ausgenutzt werden. Mary ist mir als Protagonistin bereits ab dem ersten Satz unglaublich ans Herz gewachsen. Trotz ihres diffizilen Lebens hat sie ihre scharfzüngige, aufmüpfige und direkte Art nie verloren und bewahrt sich zudem ihre Eigensinnigkeit, ihren Mut und ihren starken Willen bis zum Ende des Buches. Sie trägt sprichwörtlich ihr Herz auf der Zunge! Der Autorin ist es mehr als gelungen mit Mary einen Charakter zu erschaffen, der dem Leser noch lange nach dem Beenden des Buches im Gedächtnis bleibt. Was mich, neben Marys Schicksal, bei diesem Buch besonders mitgenommen hat ist das Verhalten des Vaters gegenüber seiner Familie. Als ob sein cholerisches Verhalten nicht schon schlimm genug wäre, scheut er sich nicht, die Hand gegen seine Frau, seinen Vater und seine vier Mädchen zu erheben. Die gesamte Atmosphäre in diesem „Zuhause“ ist einfach nur erdrückend und unerträglich. Eben diese Atmosphäre und die damit einhergehende Emotionslosigkeit und Nüchternheit Marys erklärt den ausgewählten Schreibstil von Nell Leyshon, der in manchen Rezensionen eher kritisiert wurde. Für viele Leser ist dieser befremdlich oder sogar störend, da Kommata und Satzzeichen für wörtliche Reden fehlen. Da das Buch aber aus der Ich-Perspektive geschrieben ist, sollte man sich immer die entsprechenden Umstände vor Augen führen: Mary hat gerade erst Lesen und Schreiben gelernt in einer Zeit, in der Bildung dem weiblichen Geschlecht verwehrt wurde. Für mich bringt der recht einfache Schreibstil seine ganz eigene Poesie mit sich und genau das macht dieses Buch so besonders und vor allem glaubwürdig. Fazit: Man hat das Gefühl, dass dies nicht die Geschichte eines fiktionalen Charakter sondern eines Menschen ist, den es so wirklich gegeben hat. Mary hat noch so viel mehr Leser verdient und jeder von uns sollte „ein-bisschen-Mary“ in sich tragen! Absolut berührend, ergreifend und definitiv eines meiner Jahreshighlights 2019! #teammary

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Die Farbe von Milch Roman Verlag: Eisele Autor: Nell Leyshon 208 Seiten ISBN 978-3-961610006 Inhalt und Personen Die Farbe von Milch ist die Geschichte der 15-jährigen Mary. Mary lebt mit ihren Eltern, ihren drei Schwestern und ihrem Großvater gemeinsam auf einem Bauernhof. Mary ist behindert - sie hat ein schlimmes Bein. Dennoch hilft sie - genau wie ihre Schwestern auch - den Hof zu bewirtschaften, bis der Vater eine gut bezahlte Stelle für Mary beim Dorfpfarrer annimmt. Mary wird gegen ihren Willen und ohne eigene Bezahlung zur Familie des Pfarrers gebracht um die Pfarrersfrau zu pflegen und im Haushalt zu helfen. Was ihr dabei widerfährt, hält sie in ihren eigenen Worten fest und lässt uns daran teilhaben. Meine Meinung Nell Leyshon lässt die Protagonistin, die15-jährige Mary, ihre Geschichte erzählen. In Marys eigenen Worten, geradeso, wie ihr "der Schnabel gewachsen ist". Das macht die Geschichte authentisch. Während ich Marys Geschichte miterlebe, lache ich mit ihr, fluche ich mit ihr, leide ich mit ihr und tobe mit ihr gemeinsam über die Felder und Wiesen. Immer weiß Mary etwas zu berichten, dass mich mitnimmt und mich an ihren Gefühlen teilhaben lässt. Dabei gefällt mir vor allen Dingen die Natürlichkeit, mit der die Geschichte erzählt wird. Mary erzählt ihre Geschichte und wie ihr Leben sich im Jahr 1831 entwickelt mit einer unvergleichlichen Intensität. In der Einfachheit ihrer Sprache nimmt sie mich mit und zeigt, dass ein gebildeter Mensch nicht zwingend auch über Intelligenz verfügt. Fazit Dieses Buch ist für alle, die sich auch mit dem Ernst des Lebens gut unterhalten fühlen. Die Farbe von Milch regt zum Nachdenken an, über die Möglichkeiten, die einem gegeben sind und über die Möglichkeiten, die man nutzt.

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Rezension zu „Die Farbe von Milch“ von Nell Leyshon Inhalt: Mary ist harte Arbeit gewöhnt. Sie kennt es nicht anders, denn ihr Leben auf dem Bauernhof der Eltern verläuft karg und entbehrungsreich. Doch dann ändert sich alles. Als sie fünfzehn wird, zieht Mary in den Haushalt des örtlichen Dorfpfarrers, um dessen Ehefrau zu pflegen und ihr Gesellschaft zu leisten – einer zarten, mitfühlenden Kranken. Bei ihr erfährt sie erstmals Wohlwollen und Anteilnahme. Mary eröffnet sich eine neue Welt. In ihrer einfachen, unverblümten Sprache erzählt sie, wie ihr Schicksal eine dramatische Wendung nimmt, als die Pfarrersfrau stirbt und sie plötzlich mit dem Hausherrn alleine zurückbleibt. Meine Meinung: Ein kurzes Buch das sehr zum Nachdenken anregt. Der Schreibstil ist außergewöhnlich und gleichzeitig wunderschön. Im Buch erzählt Mary ihre Geschichte selbst, das heißt das Buch ist von ihr selbst geschrieben. Daher kommen wörtliche Reden zwar vor, doch ohne Satzzeichen, was für mich anfangs sehr ungewohnt und komisch zu lesen war. Doch gerade diese einfache und karge Schriftart macht das Buch so toll. Mary erzählt was sie erlebt hat und spricht den Leser mit „Du“ an und möchte „Dir“ erzählen was sie erlebt hat. Ich habe noch nie ein ähnliches Buch gelesen und bin echt begeistert. Doch ich empfehle eventuell vorher kurz ins Buch zu lesen, ob man mit diesem Schreibstil warm wird oder nicht, denn wenn nicht, wird das Buch vermutlich schrecklich zu lesen sein. Es ist die Geschichte eines einfachen Bauernmädchens das zum Dorfpfarrer kommt und dort leben soll. Mary ist schlagfertig und nicht auf den Mund gefallen, was ich an ihr super fand. Sie kümmert sich rührend um ihren Großvater und meistert ihr schwieriges Leben ohne zu jammern und zu meckern. Sie erzählt von ihrer Zeit kurz vor sie ins Haus des Pfarrers zieht und während sie dort lebt. Das Buch fand ich sehr bewegend und teilweise bedrückend. Die Geschichte die Mary erzählt wird mir noch lange im Kopf bleiben. Dennoch fand ich das Buch wirklich großartig. Fazit: Ein außergewöhnliches Buch, mit einem besonderem Schreibstil und einer Einfachheit, die selten ge- und beschrieben wird. Ein Buch, dass zum Nachdenken anregt und sehr bewegt. Von mir gibt es für dieses kurze, aber sehr andersartige Buch 5 von 5 Sternen.

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Ich war seit der ersten Zeile an begeistert von diesem Hörbuch. Die Sprecherin Laura Maire hat für mich zu 100 % zu der Protagonistin Mary gepasst. Mary ist ein einfaches Bauernmädchen, das auf dem Hof des Vaters, zusammen mit ihren Schwestern hart arbeiten muss und der Gewalt und Strenge des Vaters ausgeliefert ist. Sie hat kein leichtes Leben, nimmt es aber hin, denn sie kennt es nicht anders. Dennoch hat sie ihren eigenen Kopf und nimmt kein Blatt vor den Mund. Sie sagt was sie denkt, auch wenn sie weiß, dass es Prügel geben kann.  Eines Tages muss sie eine Arbeitsstelle beim Pfarrer und dessen kranken Frau annehmen und sich um diese kümmern. Dann aber stirbt die Frau und Mary ist alleine mit dem Hausherren. Ich bin sehr bewegt von dieser Geschichte. Sie ist in der Sprache einfach gehalten und passt so sehr zu der der 15 jährigen Mary. Die Geschichte beschreibt den Alltag und das Leben auf dem Land und ist eine eher unaufgeregte und leise Geschichte, über der aber immer eine gewisse Schwere liegt. Nach und nach erfährt man, wie es dazu kommt und warum Mary ihre Geschichte aufgeschrieben hat und man ahnt was ihr passiert. Ich habe Mary sehr lieb gewonnen und ihr Leben hat mich sehr bewegt. Die Sprecherin Laura Maire hat mich mit ihrer Stimme sehr begeistert und es war ein Vergnügen ihr zuzuhören. Für mich ist dieses Hörbuch ein Highlight und ich empfehle es gerne weiter.

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Wir befinden uns im Jahre des Herrn 1831 und mein Name ist M.A.R.Y. Dieses fantastisch erzählte Frauenschicksal ist eines von vielen ähnlichen Geschichten, die in der Vergangenheit in abgewandelter Form vielleicht Tausenden junger Mädchen passiert ist. Die Stimme der erzählenden und ausgezeichneten Hörbuch-Preisträgerin Laura Maire hat sich meinem Kopf ganz tief eingeprägt mit ihren vielen beeindruckenden Nuancen, die sie wiedergibt. Alles ist hervorragend verbunden mit dem einfachen, schlichten Text der Geschichte. Diese Stimme und der zugehörige Inhalt des Buches der Autorin Nell Leyshon hat ganz tiefe Empfindungen in mir ausgelöst, wie teilnehmende Freude an der Natur, Verständnis für das einfache und harte Bauernleben der damaligen Zeit. Bedauern, Entsetzen und Trauer, welche sich ganz langsam und bedrohlich in mir aufgebaut haben, standen im krassen Gegensatz zu Mary's heiterem und ehrlichem Wesen. Die Autorin hat die Geschichte in einfachen, vielen kurzen Satzwiederholungen dargestellt, welche mich am Anfang etwas gestört haben, die aber dann doch irgendwie passend waren. Die Gesellschaftstrennung der verschiedenen Klassen wurde im 19. Jahrhundert noch streng durchgeführt. Viele Bauernfamilien kämpften um das nackte Überleben, auf Bildung und Erziehung nach heutigen Schulmaßstäben wurde nicht viel Wert gelegt. Die Kinder wurden als volle Arbeitskraft benutzt, um das Überleben der Familie zu sichern. Lesen und Schreiben konnte aus dieser Gesellschaftsschicht kaum jemand. Doch die Familien verfügten über eine Herzensgüte und ein Zusammengehörigkeitsgefühl , welche in entscheidenden Situationen zu Tage traten. Mary wurde durch ihren hart erziehenden Vater durch diesen verordneten Dienst aus materieller Not in das Pastoren Haus, in eine andere Welt der geistigen Bildung geworfen. Sie durfte mit glühenden Wangen den Prozess des Lesens und Schreibens erlernen und erarbeitete sich dadurch eine für sie ganz neue Ausdrucksmöglichkeit.... und doch verlor sie ihre positive, einfache Einstellung zum Leben. Meine Bewertung: FÜNF ***** Sterne für diese beeindruckend aufgenommene Audio CD.

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Inhalt: Mein Name ist Mary. Mein Haar hat die Farbe von Milch. Und dies ist meine Geschichte. Zum Inhalt des Buches will ich gar nicht viel sagen, denn ich glaube der Klappentext verrät schon zu viel über das Buch. Ich würde aber jedem empfehlen vor dem Kauf einen Blick ins Buch zu werfen und die Leseprobe zu lesen. Dieses Buch hat nämlich einen ganz eigenen Schreibstil. Während er mir wahnsinnig gut gefallen hat, spricht er einige nicht an. Die Handlung wird von Mary selbst erzählt, die ihre Geschichte niederschreibt. Die Geschichte spielt 1830 und Mary ist eine von vier Töchtern eines Bauern. Sie lebt gemeinsam mit ihren Geschwistern, ihren Eltern und ihrem Großvater auf einem Bauernhof bis ihr Leben eine Wendung nimmt. Schreibstil: Durch den ganz speziellen Schreibstil konnte ich mich direkt in das Mädchen reinversetzen. Ich finde es bringt einem die Gefühle des Mädchens sehr viel näher. Das Mädchen redet sehr viel und sagt immer ihre Meinung. Wörtliche Rede wird nicht durch Ausführungszeichnung gekennzeichnet. Vielmehr wird alles was passiert und gesagt wurde einfach hintereinander aufgeschrieben. Dies könnte man als störend empfinden, aber ich fand die Erzählweise vielmehr faszinierend. Sie sorgte für ein ganz eigenes Tempo beim Lesen und ich hatte das Gefühl alles direkt aus der Sicht von Mary mitzuerleben. Handlung: Die Handlung fängt leicht und unbeschwert an, wird aber zum Ende hin sehr bedrückend. Ich finde das Cover lässt eher eine leichte Geschichte für zwischendurch vermuten, man bekommt jedoch das Gegenteil davon. Wie gesagt ist die Geschichte am Ende sehr bedrückend. Sie lässt einen nicht so schnell los und bleibt noch lange im Gedächtnis. Sie regt zum Nachdenken an und sorgt nicht nur für positive Gedanken und Gefühle. Vor allem über das Ende musste ich noch sehr lange nachdenken. Wenn man also leichte Lektüre sucht, ist man hier falsch. Charaktere: Man erfährt in dem Buch sehr viel über Mary. Daneben gibt es noch viele weitere Charaktere. Man bekommt jedoch nur kleine Einblicke in ihr Leben und in ihre Gefühlswelt. Das passt aber gut zu der Geschichte, da sie aus Sicht von Mary erzählt wird und auch Mary nicht alle Gedanken und Gefühle ihrer Mitmenschen kennt. Mary ist kein einfacher Charakter. Gleichzeitig ist ihre ehrliche und auch sehr unschuldige Art sehr faszinierend. Es war sehr spannend die Welt durch ihre Augen zu sehen. Fazit: Eine nicht gerade einfache Geschichte, die einem nicht so schnell loslässt und auch mich noch lange beschäftigt hat. Der Schreibstil war speziell und für mich sehr faszinierend. Trotz der zum Teil sehr bedrückenden Thematik bin ich froh, das Buch gelesen zu haben und vergebe deswegen 5 von 5 Sternen.

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Mary wächst mit ihren 3 Schwestern auf einem Bauernhof auf. Das Leben ist hart. Doch sie kennt es nicht anders. Ein bisschen Lebensfreude hat sie sich trotzdem bewahrt. Mit fast 15 schickt sie der Vater fort. Die Frau des Pfarrers ist krank und Mary soll sie pflegen und ihr Gesellschaft leisten. Zum ersten Mal erlebt sie Freundlichkeit. Doch das Schicksal hat noch anderes mit ihr vor.... "Die Farbe von Milch" ist in Form von Aufzeichnungen durch Mary geschrieben. Diese beginnen im Frühling 1830 und enden ein Jahr später, im Frühling 1831. Die Besonderheit an dem Buch: Mary hat erst kurz bevor sie mit ihren Erzählungen beginnt, lesen und schreiben gelernt. So enthält der Text so gut wie kein Komma und auch Anführungszeichen in der wörtlichen Rede sucht man vergebens. Zusätzlich ist er so geschrieben wie Mary ihre Geschichte erzählen würde, wenn sie dem Leser gegenüber sitzen würde. Deshalb ist der Schreibstil auch etwas gewöhnungsbedürftig. Aber genau deswegen konnte ich mich gut in Mary hinein versetzen. Sie und ihr Leben immer besser kennen lernen. Mary habe ich schnell in mein Herz geschlossen. Besonders gut hat mir gefallen, dass sie kein Blatt vor den Mund genommen hat und jeden unerbittlich mit der Wahrheit konfrontiert hat. Da musste ich ein paarmal über sie schmunzeln. Das Ende habe ich mir in etwa gedacht, trotzdem hatte es noch eine Überraschung parat. Ich konnte Marys Mut nur bewundern. Fazit: Ein sehr bewegender Roman, der das Leben von Mary innerhalb eines Jahres erzählt. Durch den Schreibstil wird das Buch zu einem besonderen Leseerlebnis. Von mir eine große Leseempfehlung.

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Mary lebt ein schweres und karges Leben auf dem Bauernhof ihrer Eltern. Doch als sie sich um die kranke Frau des Dorfpfarrers kümmern soll bekommt ihr Leben eine neue Wendung. Die Pfarrersfrau ist sehr nett zu Mary, was sie von ihrer Familie nicht wirklich gewohnt ist. Doch die Frau des Pfarrers stirbt und Marys Leben verändert sich erneut. 🌸Besonders schön finde ich, dass die Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählt wird. Man bekommt dadurch einen einzigartigen Einblick in die Welt von Mary und erlebt hautnah, wie sie denkt und fühlt. Man kann sich somit sehr gut in die Handlung hineinversetzen. 🌸Die Geschichte selbst war höchstwahrscheinlich zu dieser Zeit ganz alltäglich und trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb, ist die Story so spannend und interessant. Man bekommt einen Eindruck von Leben in einer anderen Zeit, die unsere heutigen Welt trotzdem ähnelt. 🌸Marys Charakter ist so tiefgründig und spannend. Wie sie die Geschichte auf ihre Weise erzählt und erlebt hat mich von der ersten Seite an überzeugt und aufgewühlt. . 🌸Ein sehr mitreißender und spannender Roman, der etwas ganz besonderes ist.

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