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Rezensionen zu
Flashback – Was hast du damals getan?

Andrea Bartz

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Erinnerung ist trügerisch

Von: WinterSee

04.09.2020

FlashBack.... Thriller steht auf dem Couver. Doch es ist nicht mal ein Krimi. Es passiert rein gar nichts. Ich hetzte mit der Autorin durch das Buch. Man hat das Gefühl, es eilt. Es ist schon spannend geschrieben, aber nicht packend. Die Personen werden so gut wie überhaupt nicht vorgestellt, man lernt sie nicht kennen; kann keine Sympathie oder Antipathie entwickeln, sich nicht mit dem Erzähler, dem Opfer oder den Verdächtigen idendifizieren. Ständig kommen neue Personen ins Bild und verschwinden wieder. Seltsam finde ich, dass sich alle nach 10 (!) Jahren detailgetreu an Gespräche erinnern, wissen wann und wo sie durch welche Tür gegangen sind, obwohl jeder bekifft oder betrunken war. Alle !! erinnern sich, nur nicht die Erzählerin, die verzweifelt versucht, sich DEN TAG in Erinnerung zu rufen. Irgendwie klappt es immer mit der Wendung, wenn ich glaubte, jetzt ist es festgefahren, Aber dann kann man 10Jahre alte EMails oder Filmchen wiedergeben. Leider ist auch das Ende nicht sehr überraschend, erfahrene Krimileser haben das spätestens nach der Hälfte raus. Hätte das Buch eigentlich nicht zu Ende gelesen, weil es mich nicht reizte, doch als Testleser wollte ich meine Pflicht erfüllen. Ich denke, die Autorin hat Potential, auch das Thema war gut, nur nicht gut ausgeführt. Das ist meine persönliche Meinung, und ich hoffe, ich habe niemanden verletzt. Aber man soll ja seinen Eindruck wiedergeben.

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Ich fand den Ansatz der Geschichte sehr interessant. Vor 10 Jahren ist etwas Schlimmes passiert, eine Freundin der Freundesgruppe, war danach tot. War es Selbstmord oder steckt doch mehr dahinter? Die alten Freunde treffen sich 10 Jahre später wieder, tauschen sich aus und erinnern sich unterschiedlich an die Geschehnisse in der damaligen Nacht. Zweifel über ihre eigene Rolle in der Geschichte entstehen bei den einzelnen Freunden. Die Idee, Zweifel zu streuen, welchen Einfluß die einzelnen Personen in der Nacht genommen haben - ob bewußt oder unbewußt, fand ich gut und die Geschichte zu Beginn und am Ende sehr gut, spannend und interessant geschrieben. Im Mittelteil hat es sich meiner Meinung etwas gezogen, bzw. viele Themen wurden in den Raum gestellt und dann nicht abschließend und klärend genug behandelt. Insgesamt ein durchaus unterhaltsames Buch.

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Die Idee zu diesem Thriller hat mir gut gefallen. Es geht nicht um einen Verrückten Fremden, der wahllos Menschen umbringt, sondern um eine Gruppe junger Menschen, die sich alle mit ihren eigenen Problemen herumschlagen. Darum, ob man seine Freunde wirklich kennt und wozu man selbst in der Lage ist. Bis zum Schluss ist einem nicht klar, was wirklich passiert ist. Die Spannung wird aufrecht erhalten, doch ist sie nicht so groß, dass ich das Buch nicht aus der Hand hätte legen konnte. Auch die Ausarbeitung der Charaktere ist ein wenig flach. Deswegen die 3 Sterne. Wer mal wieder Lust auf einen Thriller hat, der einen gut schlafen lässt ist mit "Flashback" gut beraten. Der Einblick in die New Yorker Hipster Szene ist interessant und war für mich ein dickes Plus in der Geschichte.

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Nett, aber leider nicht genug

Von: Die Krimischwester

01.09.2020

Als großer Fan von Spannung, Action und guter Unterhaltung, bin ich auf diesen Thriller aufmerksam geworden. Das beleuchtete Fenster, der Titel, hier war ich gespannt, was sich hinter den 460 Seiten verbergen würde. Der Originaltitel zeigte sich dann auch aufschlußreich: The lost night. Da gab es dann nur noch eines... lesen! Der Prolog hatte es schon mal in sich. Man spürt in jeder Zeile eine gewisse Depression (die sich im übrigen durch das komplette Buch zog). Wer war diese Edie? Weshalb diese düsteren Gedanken? Ich muss aber auch ehrlich gestehen, dass mich die wenigen Zeilen des Prologs nicht so richtig gepackt haben. Eigentlich sollte ein Prolog ja dazu dienen, den Leser nahezu an das Werk zu fesseln, aber hier waren die Fesselkünste eher gemächlich.  Nun folgte eine Geschichte, die zwar interessante Ansätze hatte, aber irgendwie nicht so wirklich umgesetzt wurden waren. Nehmen wir die Hauptprotagonistin, Lindsay. Ich denke, dass man gerade bei ihr hätte noch viel mehr in die Tiefe gehen können. Ihre Handlungen waren zwar nachvollziehbar, aber leider auch nichtssagend und langatmig. Einen Spannungsbogen haben ich weder bei den Personen noch bei der Handlung verspürt. Ich habe auch mehrfach nachgesehen, aber ja, es stand tatsächlich Thriller auf dem Cover. Aber wo war der Thrill? Wo war die Lebhaftigkeit? Und vorallem, wo war die erwartete Unterhaltung? Immer wieder lassen sich gute Ansätze erahnen, die aber leider dann nur unzureichend umgesetzt wurden. Dennoch werde ich mir die Autorin merken, da ich glaube, dass sie einfach nur noch ein bisschen Zeit benötigt, um dann einen richtigen Knaller zu schreiben.

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Ganz nett - aber für mich kein Thriller

Von: Shy_Shadow

27.08.2020

Eine Hipster Clique in New York. Partys, Drogen und Alkohol. Dann begeht ein Mädchen der Clique Selbstmord, oder war es doch Mord? Zehn Jahre später versucht Lindsay der Todesursache ihrer damals besten Freundin auf den Grund zu gehen. Leider kann sie sich an jene ereignisreiche Nacht nicht mehr erinnern. Sie weiß nur, dass sie unter Alkohol- und Psychopharmakaeinfluss zu Gewaltausbrüchen neigt. Was ist damals wirklich passiert und ist sie am Ende selber für den Tod ihrer besten Freundin verantwortlich? Die Story klang sehr vielversprechend, aber leider blieb das Buch so oberflächlich wie die New Yorker Hipster Szene und zog sich sehr in die Länge. Gerade bei der Hauptfigur Lindsay hätte ich mir viel mehr psychologischen Tiefgang gewünscht. Selbst zum Ende hin, als sich die Situation zuspitzt fand ich es nicht wirklich spannend geschrieben. Von einem Thriller hätte ich einfach mehr erwartet.

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Narzisstisch, paranoid, verwirrend

Von: Stups

24.08.2020

Lindsay trifft nach 10 Jahren eine alte Freundin wieder. Seit den Selbstmord ihrer besten Freundin haben sie sich nicht mehr gesehen. Nach dem Treffen kommen ihr Zweifel an den Selbstmord. Leider hat sie nur lückenhafte Erinnerungen an den Tag und den Abend. Was ist wirklich passiert? Lindsay versucht über Facebook, alte Freunde, Fotos, Videos den Abend zu rekonstruieren. Zwei ihrer Freunde unterstützen sie, helfen wo sie können und machen sich doch Sorgen, dass sie erneut abstürzt, die Sache nicht verkraftet, sich verrennt. Die Hauptprotagonisten ist eine sehr schwierige Person. Sie ist unzufrieden, traurig, sucht Bestätigung und vor allem Liebe. Beim Wühlen in der Vergangenheit kommt auch genau diese zum Vorschein und auch viele schlechte Dinge, welche sie getan hat, bahnen sich den Weg in ihr Gedächtnis zurück. Was hat sie vergessen, was verdrängt?! Der Schreibstil ist leicht zu lesen, allerdings sind die Handlungen verrückt, wie die jungen Menschen damals 2009. Mit jeder neuen Entdeckung und Begegnung, kann man sich mehr in die Zeit zurückversetzten und auf einmal scheint alles möglich zu sein. Allerdings wurde ich mit keiner der Personen richtig warm und auch das Lebensgefühl übertrug sich nicht. Es ist einfach eine vollkommen verrückte und verwirrende Geschichte. Fazit: Ganz konnte mich das Buch nicht überzeugen, aber das Ende hat mich doch interessiert und auch überrascht!

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Verlorenes Potenzial

Von: Karla

22.08.2020

Das Buch hat viel Potenzial - oder hätte es gehabt, wenn die Autorin gewusst hätte, wie sie richtig damit umzugehen hat. So hat sie jedoch leider viel davon ungenutzt gelassen. Mein größter Kritikpunkt ist der Handlungsaufbau. Mein zweitgrößter der Erzählstil und mein drittgrößter die Charaktere. Aber alles von Anfang an: Der Handlungsaufbau: er war mir zu flach, stieg mir nicht schnell genug zu den Höhepunkten an, nahm zu viele unbedeutende Umwege, schwadronierte zu sehr um seiner selbst willen. Der Erzählstil machte das nicht besser. Über weite Teile kann ich mich wirklich nicht über ihn beklagen, aber dann hält er mich doch wieder für dumm, verkünstelt sich in rhetorischen Fragen und nervt mich damit für einige Momente. So wird mir zum Beispiel bestimmt zehnmal erklärt, dass die Protagonistin die perfekte Person für die Lösung dieses Rätsels ist, weil sie professionelle Faktencheckerin ist - das hätte man mir wahrscheinlich kein einziges Mal sagen müssen, so etwas vermittelt sich unterbewusst. Ja und die Charaktere: um ehrlich zu sein, mag ich niemanden in dem Buch so wirklich. Sie sind mir alle miteinander zu selbstfixiert - nicht nur ihre jungen Ichs, die das ganz offensichtlich sein sollen, sondern auch noch die älteren. Doch es ist nicht fair hier nur die Dinge zu nennen, die mir nicht so gut gefallen haben. Die Autorin hat auch Vieles richtig gemacht: Am besten gefallen hat mir, wie konsequent das Buch in seiner Szenerie aus ausufernden Partynächten bleibt – es ist überspitzt, nicht unbedingt sympathisch und definitiv nicht vorbildlich, aber es kreiert eine Stimmung, die das Buch trägt und es mit einer düsteren, sowohl abschreckenden, als auch spannenden Atmosphäre einfärbt. Am zweitbesten fand ich – obwohl ich, wie zuvor beschrieben auch meine Probleme mit dem Schreibstil hatte – dass sich das Buch flott und flüssig lesen lässt. Und am drittbesten war der „Fall", der keinesfalls schlecht ist - nur wurde, wie gesagt, auf dem Weg zu seiner Lösung viel Potenzial verschenkt.

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Am 21. August 2009 erschießt sich Lindsays Freundin Edie während Lindsay mit dem Rest der Clique auf einem Konzert auf dem Dach des Gebäudes feiert. Zumindest denkt sie dies, bis sie zehn Jahre später ihre alte Freundin Sarah wiedertrifft und diese eine etwas andere Geschichte erzählt. Daraufhin stellt Lindsay intensive Nachforschungen an, was damals tatsächlich passiert. Der Leser wird entführt in eine verwirrende Geschichte voller Geheimnisse. Kein Charakter erscheint wirklich vertrauenswürdig, nicht einmal Lindsay selbst, obwohl der Leser ihre Perspektive einnimmt. Mich hat der Erzählstil sehr gefallen, auch wenn die Geschichte an einigen Stellen etwas langatmig wurde. Insgesamt habe ich mich dennoch sehr unterhalten gefühlt und hatte das Bedürfnis zu erfahren was damals geschah. Die Idee ist einfach einzigartig und obwohl ich zunächst dachte, dass ich früh wusste, was in der schicksalhaften Nacht vor 10 Jahren passierte, wurde ich durch die Wendung am Ende noch einmal überrascht, was mir bei Thrillern immer sehr gut gefällt. Insgesamt gibt es für mich jedoch den einen Minuspunkt, dass die Geschichte gefühlt an einigen Stellen gestreckt wurde, ursächlich dafür ist möglicherweise die meiner Meinung nach etwas träge Denkweise von Lindsay. Zu erklären ist das sicherlich mit ihren Charaktereigenschaften, insofern ist es stimmig. Ich konnte jedoch mit dem Hauptcharakter nicht richtig warm werden, weshalb ich insgesamt 3 Sterne vergeben und das Buch jedem empfehlen möchte, der gerne Thriller mit vielen Geheimnissen und Unsicherheiten liest und sich auf Lindsay als außergewöhnliche Protagonistin einlassen möchte.

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