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Rezensionen zu
Die Party

Jonas Winner

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Normalerweise traue ich mich ja nicht an das Horror-/ Thrillergenre ran, aber da wie gesagt Halloween vor der Türe steht, dachte ich „wieso nicht mal ausprobieren?“ Das Buch startet mit einer kleinen Einführung in das Leben der Charaktere. Man erfährt, wer mittlerweile eine Familie gegründet hat, wer ein ewiger Single ist und inwieweit sich die Gefühle unter den Charakteren gegenüber in den Jahren verändert hat. Für mich persönlich war es etwas schwierig in die Geschichte herein zu kommen, da die Charaktere alle schon ziemlich alt und die Konversationen der jeweiligen Personen etwas merkwürdig herüber gekommen sind, z.B. haben die Charaktere nicht ihrem Alter entsprechend gesprochen. Einen roten Faden findet man definitiv in dieser Geschichte und der Autor versteht auch etwas vom spannenden Schreiben. Ich als Leser hab von Beginn an ein eher mulmiges Gefühl gehabt beim Lesen. Da dies mein erster Roman von Jonas Winner war, kann ich leider nicht sagen, inwieweit sich der Autor von seinen vorherigen Romanen verändert hat, aber mir hat die Geschichte an sich ganz gut gefallen, auch wenn ich etwas „Heftigeres“ erwartet hatte. Ich würde behaupten, dass dieser Roman für Menschen ist, die mal gelegentlich in das Genre herein blicken wollen. Auch wenn ich zu diesen Personen gehöre, war mir das doch irgendwie noch zu „soft“. Der Titel und auch der Subtitel haben mir irgendwie mehr versprochen, als die Geschichte im Endeffekt zu bieten hatte. Der Wendepunkt in der Geschichte war dann nämlich der Punkt, bei dem ich die Geschichte dann doch etwas schlaff empfunden habe. Die Wendung kommt zwar unerwartet, passt für mich aber überhaupt nicht in die Geschichte herein. Das Setting an sich war auch sehr spannend und definitiv habe ich mich gegruselt. Nur leider hat mir das Ende überhaupt nicht gefallen, da es sehr „gezwungen“ herüber kam. Leider kann ich diesem Buch nur 3,5 Sterne geben, dennoch war es eine Erfahrung wert.

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Dieses Buch klang einfach zu gut, das Cover passt hervorragend zum Inhalt und gerade zu dieser Jahreszeit, kurz vor Halloween, hat es mich erst recht neugierig gemacht, das passt dann einfach auch zur herbstlichen Stimmung. Der Einstieg war erst mal auf jeden Fall interessant und das Setting fand ich ja sofort genial. Allerdings hat sich recht schnell gezeigt, dass wir es hier mit "besonderen" Charakteren zu tun hatten, nett ausgedrückt. Diese waren alle mehr als skurril bzw. der Autor hat sie so dargestellt. Ich weiß nicht, ob das Absicht war, aber für mich wirkte die ganze Geschichte dadurch unglaubwürdig, ich konnte nicht mitfiebern, ich habe es neutral runter gelesen und dachte mir nur immer wieder "was um Himmels Willen hat man sich dabei gedacht". Die kompletten Reaktionen passten nicht zur jeweiligen Situation. Man ist in einem Haus gefangen, gerade sind schon Menschen gestorben und ich könnte der Nächste sein, da kann es doch nicht sein, dass man neutral darauf reagiert, dass einem ganz andere Dinge durch den Kopf gehen usw. Ehrlich gesagt hat mir das die Geschichte komplett versaut. Ich habe mich dabei immer wieder geärgert, weil Ansätze vorhanden waren. Ich konnte die Hintergründe nicht durchschauen, es war so viel Potenzial mit einer genialen Location und düsteren Atmosphäre vorhanden. Und dieses wurde in meinen Augen komplett verschenkt. Durchwegs habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben und wenigstens zum Ende hin noch auf einen Knall gehofft, wenn das Ganze aufgelöst wird. Aber weit gefehlt! Ich konnte absolut keine Logik erkennen, für mich war es so unglaubwürdig, so weit hergeholt, anders gesagt, ich fand es einfach lahm. Ich möchte allerdings auch wieder betonen, dass das Geschmacksache ist! Anderen gefällt die Story und andere finden diese wirren, merkwürdigen Personen toll, aber meins war es leider nicht. Fazit "Die Party" hat mich mit einem Klappentext gelockt, der mich an die guten alten Klassiker erinnert hat, wo man um sein Überleben bangen muss und Fallen auf mich warten. Bekommen habe ich leider etwas gänzlich anderes. Da war nichts mit bangen noch gruseln, Angst haben oder Ähnliches. Ich konnte mich in die Geschichte überhaupt gar nicht hineinfühlen. Es wären ein paar gute Ansätze dabeigewesen, wie auch einige Todesszenen gezeigt haben, aber leider wurden diese Momente immer wieder zunichte gemacht durch Charaktere, die mich einfach nur genervt und gelangweilt haben. Deren Reaktionen und teils auch Taten waren so unlogisch, die ich stellenweise sogar lächerlich empfunden habe, sodass ich hier leider einfach keine Empfehlung aussprechen kann. Wie immer betone ich, das ist Geschmacksache, aber für mich gibt es hier nur 2 von 5 Sternen.

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Meinung: Den Autoren Jonas Winner kannte ich ja bereits von „Murderpark“ - ein solider Thriller, durch den ich neugierig auf mehr wurde. Und so kam es, dass ich aufgrund dieses genialen Klappentextes auch „Die Party“ lesen wollte. An dieser Stelle entschuldige ich mich schon mal bei allen, falls das Folgende etwas abschätzig klingen sollte, aber ich kann einfach nicht an mich halten: Was für ein hausgemachter Blödsinn! Wirklich. Ich habe selten einen so wirren, chaotischen, komischen „Thriller“ gelesen. Es fing ja alles ganz vielversprechend an: Ein abgelegenes Haus auf einem Hügel, umgeben von Stromzäunen und einem Zufahrtsweg, auf den man nur mit einer Fähre kommt. Dazu eine Halloween-Revivalparty, die die 80er wieder aufleben lassen soll. Zehn Menschen, eingeladen bei Brandon, die sich schon jahrelang nicht mehr gesehen haben. Und was gehört zu einer guten 80er Party dazu? Genau, keine Handys - es gibt ja Festnetz, so wie damals. Alles schön und gut. Kim, Donna, Terry, Henry, Louise, Nick, Janet, Ashley, Scott und Ralph. Das sind die Gäste. Ohne Brandon, den Gastgeber. Tja und hier kann ich leider schon nicht mehr weiterschreiben ohne zu spoilern. Denn jedes Wort dazu, würde dazu führen, dass ich mich über diese generell vorherrschende Dummheit und diesen nicht vorhandenen roten Faden aufrege. Deshalb fange ich mal mit den Dingen an, die mir gefallen haben. Davon gibt es drei. Erstens: Rein von der Idee her ist die Geschichte genial. Morde in Reihenfolge sind ja sowieso mein Steckenpferd und wenn da auch noch ausgeklügelte Pläne dahinter stecken, umso besser. War hier ja leider nicht der Fall, zumindest nicht in meinen Augen. Zweitens: Ich wusste tatsächlich bis kurz vor Ende nicht, wer für den Plan verantwortlich ist. Das ist mir bei Thrillern immer besonders wichtig. Drittens: Ohne das ganze Drumherum und Tralala - die wenigen blutigen und brutalen Szenen fand ich echt gut. Wäre der Rest auch nur annähernd an die Situationen ran gekommen, hätte das was werden können. Und jetzt kommt das große Aber. Die Geschichte ist... ja, aus der Sicht von irgendwie allen erzählt? Es gibt keinen großartigen führenden Erzähler - der Autor springt von einem Charakter zum Anderen - die Abstände sind unterschiedlich und manchmal wusste ich wirklich nicht, wer da grade am Zug ist. Dadurch ging auch einfach ein überdimensionaler Brocken an Spannung verloren, sodass ich nicht mal mitfiebern konnte, wer denn als nächstes dran ist. Ich bin ehrlich, zwischendurch hat mich das so kirre gemacht, dass ich Sätze übersprungen habe, um voran zu kommen. Zumal ich mir dann auch dachte: „So richtig sinnvolle, interessante Informationen kommen da nicht mehr...“ Der Schreibstil, den der Autor hier an den Tag legt, ist extrem schwer zu lesen. Nicht, weil er irgendwie viele unbekannte Worte benutzt oder verschachtelt schreibt, nein, es hat einfach nur keinen Spaß gemacht. Die Informationen, die die Protagonisten austauschen, waren teilweise so aus dem Kontext gerissen oder aus dem Nichts kommend - bspw tauchen immer wieder Lieder aus den 80ern auf, Sendungen, Bücher, Filme, alles in den Köpfen der Protas, die sie dann auf die Wirklichkeit beziehen - dass ich im Laufe der Zeit keine Lust mehr hatte, dem zu folgen. Ich habe tatsächlich nur weitergelesen, weil ich wissen wollte, wie es ausgeht UND welche Fallen sich der Gastgeber sonst noch ausgedacht haben könnte. Leider wurde meine Begeisterung nicht wieder entfacht und der Rest des Buches tröpfelte nur so vor sich hin. Ich konnte auch überhaupt keine Verbindung zu den Charakteren aufbauen. Da es so viele waren wurde die Vergangenheit immer nur kurz angeschnitten und nicht ausgebaut. Emotional gesehen war die Geschichte einfach nur flach. Weder unheimlich, noch gruselig, noch spannend, einfach flach. Hinzu kommt, dass die Protagonisten im Verlauf der Story auch noch absolut unauthentisch gehandelt haben. Lüsterne Gedanken haben, obwohl man verheiratet ist - ok. Aber während man sich in einem Haus aufhält, das es augenscheinlich auf einen abgesehen hat UND kurz nachdem einer der Partygäste gestorben ist? Ich denke nicht. Anderes Beispiel: Dein Mann, mit dem du schon lange zusammen bist, rettet heldenhaft die anderen Leute. Anstatt zusammenzubrechen oder ihn davon abzuhalten, steht man teilnahmslos daneben und lässt es geschehen? Weint nicht mal? Stellt sachlich den Tod fest? Der Autor hat versucht die Revival Party auf einem Ereignis von damals zu gründen. Sprich vor 30 Jahren ist in dem Haus von Brandon etwas passiert und um diesen Punkt baut sich die Geschichte auf. Doch wer an dieser Stelle irgendeinen genial ausgeklügelten Plan erwartet, den muss ich enttäuschen. Das, was am Ende ans Licht gebracht wird war, für mich, schlicht und ergreifend, ganz ganz großer Unsinn. Zum Haareraufen. Blödsinn! Wah Wah Wah! Wie kommt man bitte auf solche Ideen? Es hätte sooooooo gut werden können. Fazit: Wie ihr seht, bin ich von „Die Party“ absolut nicht begeistert gewesen. Eine gute Idee alleine reicht leider nicht aus. Die Geschichte enthielt für mich keine Spannung, die Charaktere waren farblos, die Umsetzung chaotisch, wirr und ja, irgendwie zu durchgeknallt. Auch die einzeln verstreuten hervorragenden blutigen Szenen konnten die Bewertung nicht retten. Am Ende hat das Negative überwogen - dass es mir teilweise unauthentisch vorkam und nicht ganz logisch an einigen Stellen, setzt dem Ganzen noch die Krone auf. Für mich kein Thriller. Bewertung: ⭐️⭐️ (2/5)

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32 Jahre nach ihrer letzten gemeinsamen Party, treffen sich elf alte Freunde zu einer 80er-Jahre-Halloween-Party wieder. Im gleichen Haus, in dem sie sich auch das letzte Mal alle zusammen gesehen haben. Doch gleich zu Beginn der Party stirbt der Gastgeber unter mysteriösen Umständen und es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit... Das Buch von Jonas Winner beginnt spannend und vielversprechend. Der Ort der Party, ein Glashaus gebaut in einen Felsen, nur erreichbar über eine kleine Fähre und ansonsten umgeben von Wäldern und Felsabhängen ist perfekt gewählt. Das Haus löst durch die Abgeschiedenheit direkt ein Gefühl der Beklemmung im Leser aus. Hinzu kommt, dass alle Gäste ihre Handys zurücklassen mussten. Nahezu unvorstellbar in der heutigen Zeit und es unterstreicht den Effekt der Abgeschiedenheit und macht die Situation fast ausweglos. Die ersten Todefälle lassen nicht lange auf sich warten und die Mordvorgänge sind dabei sehr detailliert und schonungslos beschrieben. Insgesamt ist die Sprache an manchen Stellen recht derb, was besonders in den Mordszenen positiv ist, da es dadurch schauriger wurde. Einige Szenen waren in meinen Augen aber unnötig sexualisiert, was ich eher verstörend fand und der Vorkommnisse nicht angemessen. Damit man nicht den Überblick über die Figuren verliert, da oft nur ihre Verkleidung genannt wird, gibt es hinten im Buch eine Übersicht über Namen, Kostüm, Beruf und Wohnort aller Charaktere. Diese Liste hätte ich mir jedoch vorne im Buch gewünscht. So habe ich sie erst entdeckt, als das Buch ausgelesen war und außerdem ist daneben die letzte Seite abgedruckt. Man kann also sehen, wer am Ende überlebt. Weniger gelungen war für mich die Auflösung am Ende. Wenn man die vorherigen Seiten aufmerksam gelesen hat, blieb die Überraschung aus. Zudem waren mir die Erklärungen zum Motiv zu absurd. Ein klassicheres Motiv hätte mir besser gefallen. Außerdem kam die Auflösung sehr plötzlich und übereilt daher. Das Ende kam dann doch sehr abrupt. Alles in allem war es aber ein unterhaltsamer Thriller, den ich vor allem passend jetzt zu Halloween empfehlen kann.

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Inhalt: Es ist der 31. Oktober – Halloween: Zehn Jugendfreunde freuen sich auf ein Wiedersehen nach vielen Jahren. Brandon, der elfte im Bund, hat sie alle in einen Glasbungalow geladen, der sich auf einem Felsplateau hoch über dunklen Wäldern erhebt. Auf dieser Party will Brandon die Zeit der achtziger Jahre aufleben lassen – was damit beginnt, dass alle ihre Handys abgeben müssen. Doch als die Freunde begrüßt werden, überschlagen sich die Ereignisse. Aus einem vermeintlichen Schockeffekt wird tödlicher Ernst: Ein Kronleuchter löst sich von der Decke und begräbt den Gastgeber unter sich. Ein tragischer Unfall. Oder? In diesem Moment wird der Gesellschaft klar: Unter ihnen ist ein Killer. Die Party beginnt … ihre letzte Party! Meine Meinung: "Die Party" von Jonas Winner ist ein unfassbar packender Halloween-Thriller, der mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln konnte. Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen und das Buch trieft nur so vor Spannung, sodass man es gar nicht mehr aus den Händen legen mag. Innerhalb von wenigen Tagen habe ich es durchgelesen. Die Geschehnisse werden abwechselnd in einzelnen Kapiteln aus Sicht der zehn Jugendfreunde erzählt. So lernt man jeden einzelnen von ihnen nach und nach immer besser kennen, erfährt mehr über all die Hintergründe und Zusammenhänge sowie die früheren Erlebnisse der Freunde miteinander. Da man immer abwechselnd bei einer Person mit dabei ist, bekommt man natürlich immer nur die jeweilige Perspektive mit. Das macht es besonders spannend, denn man rätselt, fiebert und bangt mit den Charakteren mit, überlegt, wer hinter all dem stecken könnte, und wirft im Verlauf des Buches dann doch wieder alles über den Haufen, weil es dann ganz anders kommt, als man erwartet hat. So ist es ein endloses Rätsel. Man wird auf Fährten geführt, die man doch wieder verlässt und denkt sich die ganze Zeit: Wer oder was steckt bloß dahinter? Der Tod geht um und keiner scheint sicher zu sein. Man fragt sich: Wen trifft es als nächstes? Und vor allem - wie wird er oder sie sterben? Es ist absolut fesselnd und packend. Das Buch hält einen gefangen - wie eine Sucht, der man nicht entkommen kann. Manche Geschehnisse habe ich zwar vermutet, wurde dann aber immer wieder auf falsche Fährten geführt. Somit ist das Buch und vor allem die Auflösung mit all den Hintergründen am Ende absolut nicht vorhersehbar. Wenn man gerade denkt, dem Ganzen auf die Schliche gekommen zu sein, kommt doch wieder alles anders. Fazit: "Die Party" von Jonas Winner war für mich ein absolut packender, fesselnder und vor allem überraschender Halloween-Thriller, der mich mit all seinen Morden und Ereignissen von der ersten bis zur letzten Sekunde in den Bann gezogen und nicht mehr losgelassen hat. Der Thriller ist absolut empfehlenswert und ich fiebere jetzt schon dem nächsten Buch von Jonas Winner entgegen. Hoffentlich müssen wir nicht allzu lange warten.

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sehr spannend

Von: Steffi aus Namborn

21.10.2018

Inhalt: Halloween. Brandon lädt 10 Jugendfreunde zu einer Halloween Party ein, um noch einmal die 80er aufleben zu lassen. Alle freuen sich auf die Party und auch auf ein Wiedersehen nach so langer Zeit. Doch schon bei der Begrüßung überschlagen sich die Ereignisse, denn der Gastgeber kommt auf mysteriöse Weise um’s Leben. War es nur ein tragischer Unfall, oder befindet sich unter den Freunden ein Mörder? Die Party beginnt… Persönliche Meinung: Der Einstieg in dieses Buch fiel mir sehr leicht, da der Schreibstil des Autors sehr angenehm und flüssig ist. Man lernt jede Menge Charaktere kennen und ist von Beginn an mitten im Geschehen. Geschickt verwebt Jonas Winner die Gegenwart mit Ereignissen aus der Vergangenheit, was einen tollen Spannungsbogen erzeugt und den Leser mitreißt. Mir ist es bis zum Schluss nicht gelungen, die Auflösung der Geschichte zu erraten, auch wenn ich einige Theorien aufgestellt, dann aber immer wieder verwerfen musste. Fazit: Dem Autor ist es in meinen Augen sehr gut gelungen, mich als Leser mitzunehmen. Die Spannung zieht sich komplett durch das ganze Buch, so dass es mir schwer fiel, das Buch aus der Hand zu legen. Einzig das Ende hat mir nicht ganz so gut gefallen. Hier wurde es für mich etwas zu unrealistisch und es blieben für mich auch zu viele Fragen offen. Für das Gesamtpaket vergebe ich 4 von 5 Sternen

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Spannend

Von: Susi's Leseecke

18.10.2018

Es ist der 31. Oktober – Halloween: Zehn Jugendfreunde freuen sich auf ein Wiedersehen nach vielen Jahren. Brandon, der elfte im Bund, hat sie alle in einen Glasbungalow geladen, der sich auf einem Felsplateau hoch über dunklen Wäldern erhebt. Auf dieser Party will Brandon die Zeit der achtziger Jahre aufleben lassen – was damit beginnt, dass alle ihre Handys abgeben müssen. Doch als die Freunde begrüßt werden, überschlagen sich die Ereignisse. Aus einem vermeintlichen Schockeffekt wird tödlicher Ernst: Ein Kronleuchter löst sich von der Decke und begräbt den Gastgeber unter sich. Ein tragischer Unfall. Oder? In diesem Moment wird der Gesellschaft klar: Unter ihnen ist ein Killer. Die Party beginnt … ihre letzte Party! Meine Meinung: Ein Klassentreffen der anderen Art. Nach 30 Jahren möchte Brandon eine Halloween Party wiederholen die 1986 abrupt endete und von der eigentlich heute keiner so recht weiß, wieso eigentlich. 10 ehemalige Klassenkameraden/innen hat Brandon dazu eingeladen, die gleichen wie damals. Um dem ganzen den Charme von damals zu verleihen und das Gefühl der 80er Jahre aufleben zu lassen, müssen alle ihre Handys abgeben. Nachdem alle Gäste da sind, wird die Party zum Alptraum für alle…. Meine Meinung: Eine rasante Story, die einiges für den Leser bereithält. Der Autor weiß, wie er seine Leser fesseln kann. Die Spannung ist extrem hoch gehalten, jedoch hatte ich so meine Probleme mit all den Protagonisten. Am nähsten ist man Nick gekommen, da vieles aus seine Sicht erzählt wurde. Stellenweise hatte ich das Gefühl, dass die Fantasie mit dem Autor durchgegangen ist, zu abgedreht erschien mir die Handlung. Das Szenario weist viele Horrorelemente auf. Stellenweise ziemlich brutal und vor allem düster. Man konnte die Angst der Protgonisten regelrecht spüren, schließlich musste jeder damit rechnen, der nächste zu sein. Der Schreibstil hat mich erst ein bisschen befremdet, ziemlich abgehackt kamen mir manche Sätze vor und erst langsam wurde der Zusammenhang klarer. Kurze Kapitel ohne viel Drumherum-Gerede. Die Protagonisten waren gut gezeichnet, stellenweise jedoch unrealistisch, vielleicht lag es aber auch daran, dass es einfach zu viele waren. Am Ende des Buches findet man dann eine Zusammenfassung der Protas, was vielleicht zu Beginn mehr Sinn gemacht hätte. Das Feeling der 80er Jahre war sehr präsent. Das Ende kam eher überraschend, da ich mich auf einer völlig falschen Fährte befunden habe. Mein Fazit: Im Großen und Ganzen ein spannendes Buch mit Gruselfaktor. Stellenweise etwas abgedreht und für mich nicht nachvollziehbar. Gewöhnungsbedürftiger Schreib- und Erzählstil. Dennoch hat mich die Story gut unterhalten. Von mir gibt es dafür 3,5 Sterne

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Unterteilt wurde das Buch in zwei Teile, mit insgesamt fünfzig Kapiteln. Sehr hilfreich empfand ich ganz hinten die kleine Auflistung aller Partygäste inklusive ihrer Verkleidungen. So konnte ich immer noch einmal nachsehen und verlor dabei nie die Übersicht über alle Mitwirkenden. Denn bei der Vielzahl an Personen war das manchmal gar nicht so einfach. Der personale Erzähler führte mich durch die Geschichte und ließ mich an den vielen Gedanken und Emotionen der unterschiedlichen Charaktere teilhaben. Die Erzählperspektive fand ich klug gewählt, denn unter den Jugendfreunden befindet sich schließlich ein Mörder. Da war es stilistisch gut durchdacht einfach alle dem Leser zu präsentieren. Jeder könnte der Verdächtige sein. Im ersten Teil des Buches empfand ich die Erzählungen stellenweise sehr verworren und ich verhedderte mich in seltsamen Gedankengängen und Gesprächen der Anwesenden. So viel es mir manchmal schwer der aktuellen Szenerie zu folgen. Jedoch lösten sich diese verknäulten Szenen recht schnell wieder auf, sodass ich wieder gut in den Fluss der Geschichte zurückkehren konnte. Vermutlich war das vom Autor auch so gewollt. Schließlich mussten die zehn Gäste ein ziemlich einschneidendes Erlebnis verarbeiten. Da können die Gedanken und Handlungen (die ich bei manchen Anwesenden auch nicht immer logisch fand) schon wirr werden, könnte ich mir zu mindestens gut vorstellen. Dieser unwirkliche Schauplatz sorgte aber auch dafür, dass sich fast fünfzig jährige Menschen wie pubertierende Rotzlöffel verhielten. Sie beschuldigten sich gegenseitig, setzten sich psychisch unter Druck und waren oftmals einfach nur rücksichtslos in ihrem Verhalten. Dabei kristallisierte sich eine interessante Gruppendynamik heraus, sodass es Jonas Winner öfter gelang mich mit seinem Mörder in die Irre zu führen. Die Grundidee sowie der rote Faden der Story waren gut durchdacht. Auch wurde viel Bezug auf das Motto der Party genommen, sodass ich eine Zeitreise in die wilden 80er Jahre machte. Seien es die typischen Songs, Hintergrundwissen zu der damaligen Promielite oder auch bekannte Filme aus dieser Zeit, dies alles machte das Buch zu einem spannenden Kaleidoskop der Vergangenheit. Der Schreibstil war angenehm flüssig und vor allem bei den verschiedensten, mit unter auch wirklich brutalen, Todesarten sehr detailfreudig. Lediglich manche scheinbar abgehakten Sätze machten mir manchmal das Lesen schwer. Dennoch fing mich der Spannungsbogen immer relativ schnell wieder ein, sodass ich der logisch und chronologisch aufgebauten Geschichte wieder folgen konnte. Rückblicke in die Vergangenheit wurden auf unterschiedliche Weise eingebaut, sodass eine gewisse Dynamik entstand, die zusätzlich an die Handlungen fesselte. Jedoch hat mich das Ende ziemlich enttäuscht. Es wirkte leider einfach künstlich konstruiert. Bis zu einem gewissen Punkt war alles schlüssig und dann wurde es irgendwie unglaubwürdig. Dies fand ich wirklich schade. Denn diese Geschichte hatte einen guten Unterhaltungswert, war spannend und mit zahlreichen unvorhergesehenen Wendungen gespickt. Fazit: Diese Geschichte ist nicht nur eine Reise zurück zu den achtziger Jahren, sondern auch voller Spannung und Dynamik. In Kombination mit einer Halloween – Party punktet der Thriller mit einem perfiden Mordplan. Und obwohl dieses Buch einige Schwächen aufweist, kann ich diesem Thriller ruhigen Gewissens eine Leseempfehlung aussprechen.

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