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Rezensionen zu
Und jetzt lass uns tanzen

Karine Lambert

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"Der ersten und der letzten Liebe..." Titel: Und jetzt lass und tanzen Autorin: Karine Lambert Genre: Roman ISBN: 978-3-453-29191-1 Erschienen: 06.03.2017 Klappentext: Beinahe wären sie einander nie begegnet: Marcel, der den Sternenhimmel liebt, und Marguerite, die nur dem Tag Schönheit abgewinnen kann. Er, für den nur die Freiheit zählt, und sie, die ausnahmslos allen Regeln folgt. Doch dann verlieren beide ihre langjährigen Ehepartner. An diesem Wendepunkt in ihrem Leben treffen Marguerite und Marcel aufeinander und stellen überrascht fest, dass sie über die gleichen Dinge lachen. Wagen sie es auch, noch einmal zu lieben? Meine Meinung: Ich war sehr gespannt auf das Buch, vor allem, weil ich finde, dass 18€ (HC) für 224 Seiten doch recht viel ist, aber die Kurzbeschreibung hat mich einfach überzeugt. Der Anfang ist traurig, da man dort erstmal in die Situation geworfen wird einen geliebten Menschen zu verlieren. Es wird schön und bewegend geschildert, wie die beiden Hauptfiguren mit dem Verlust umgehen und vor welche Problemen sie durch diesen geraten. Sie treffen sich dann zufällig bei einer Kur und es entwickelt sich eine unglaublich süße und liebenswerte Geschichte um sie herum - voller Zweifel und voller Sehnsucht. Mir hat besonders gut gefallen, wie die Kinder sich um ihre Eltern sorgen, da diese sich plötzlich wieder verhalten wie Teenager. Dabei hat mich Marguerites Sohn besonders fasziniert, weil er seine mutter komplett kontrollieren möchte und es einfach toll war, wie sie sich nach und nach davon befreit. Das Buch hätte von mir aus auch gerne länger sein können, da man es - wenn man dabei bleibt - locker in drei vier Stunden durch lesen kann. Aber trotz dieser Kürze bleibt es noch lange im Gedächtnis und klingt in einem nach. Man fängt an sich zu fragen wo man selber ist, wenn man 70 - 80 - 90 ist und ob man überhaupt noch "ist". Ich kann das Buch einfach nur weiter empfehlen!

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Inhalt Nach 55 Jahren Ehe als Notarsgattin verliert Marguerite ihren Ehemann Henri. Marcels 68-jährige Ehefrau Nora, die Liebe seines Lebens, stirbt bei einem tragischen Unfall. Als beide glauben, aus dem tiefen Loch der Trauer und der Einsamkeit nicht mehr entkommen zu können, treffen sie sich zufällig bei einer Kur in den Pyrenäen, die Marguerite von ihrem Arzt verschrieben und Marcel von seiner Tochter geschenkt bekommen hat. Die beiden erkennen, dass es zwischen ihnen eine ganz besondere Verbindung gibt und dass der jeweils Andere Gefühle in ihnen hervorruft, die weder Marguerite noch Marcel für möglich gehalten hätte. Doch es fällt ihnen nicht ganz leicht, ihr Leben noch einmal in die Hände einer unbekannten Person zu legen. Außerdem halten ihre Kinder die Beziehung für eine Folge des schwindenden geistigen Urteilsvermögens und versuchen sie zur „Vernunft“ zu bringen. Meine Meinung „Und jetzt lass uns tanzen“ von Karine Lambert ist anders als die Bücher, die ich normalerweise lese und hat mich trotzdem unglaublich berührt. Das Cover ist sehr stimmig und vor allem zum Inhalt passend gestaltet. In den ersten Kapiteln des Buches werden die Lebensgeschichten von Marguerite und von Marcel erzählt. Die beiden Charaktere sind einem schnell vertraut und ans Herz gewachsen. Ihre Trauer und ihre Einsamkeit machen nachdenklich und betroffen. Man kann ihren Verlust mitfühlen, ihren verlorenen Lebensmut nachvollziehen. Das Zusammentreffen der beide ist wie ein großes Aufatmen. Licht im Dunkel. Die sich daraufhin aufbauende Beziehung wird liebevoll und besonders, aber nie realitätsfern dargestellt. Das Alter ist stets ein Thema, doch nie ein Hindernis. Sehr rührend wird, besonders durch Marcel, gezeigt, dass die Liebe und die Beziehung zum verstorbenen Ehepartner nicht unter der neuen Liebe leiden muss. Das Vermissen und vor allem die Erinnerungen bleiben. Trotzdem wird deutlich, dass das Leben bis zum eigenen Tod nicht nur aus Trauer bestehen muss. Lachen ist erlaubt, Lieben ist erlaubt. Die Kinder von Marguerite und Marcel, besonders Marguerites Sohn Frédéric, können die Beziehung nicht verstehen, schreiben sie als „senile Dummheit" ab. Ihr Gefühlschaos aus Solidarität zum verstorbenen Elternteil, Sorge um den verbliebenen Elternteil und Ärger über den Ausbruch aus der Normalität wird nachvollziehbar dargestellt. Die Geschichte von Marguerite und Marcel ist eine bewegende Geschichte über das Altsein, über Verlust und über Einsamkeit. Eine Geschichte über die Kraft, trotzdem weiterzumachen und über den Mut, noch einmal zu lieben. Die Geschichte ist kurzweilig. Das Ende ist befriedigend und rührend, aber enthält trotzdem die nötige Prise Realität. Die Sprache ist sehr leicht und angenehm zu lesen. Fazit Ich kann das Buch sehr empfehlen. Es nähert sich auf respektvolle Art und Weise einem schwierigen Thema und lässt einen Blick aus verschiedenen Perspektiven zu. Jung und Alt kann aus der Geschichte von Marguerite und Marcel etwas mitnehmen! Ich danke dem DIANA-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

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Am Anfang machten mir die französischen Namen und Begriffe etwas Probleme. Ich brauchte etwas Zeit um mich daran zu gewöhnen. Aber dann machte das Lesen auch wieder viel Spaß. Wenn man das bei der Thematik so nennen kann. Denn eigentlich ist das Buch einfach nur traurig. Natürlich gibt es schöne Momente zwischendurch, aber die Grundstimmung ist wirklich traurig. Am Anfang habe ich gedacht, Marcel und Marguerite könnten unterschiedlicher nicht sein. Auch wenn ich sagen muss, dass dieser Tag und Nacht Vergleich im Buch für mich nicht so richtig rüber kommt, der ja in der Info erwähnt wird vom Verlag. Aber schnell stellt man als Leser fest, dass die beiden gar nicht so unterschiedlich sind. Marguerite war nur sehr lange Zeit nicht sie selbst. Diese Buch auf wirklich wunderbare weise, dass in der Liebe nichts unmöglich ist und jeder ein Recht auf Selbstbestimmung hat, auch wenn man schon Älter ist und vielleicht genau dann. Ebenso zeigt aber auch auf, dass man sein Leben nicht vergeuden sollte und versuche sollte, immer sich selbst treu zu bleiben. Aber es ist nie zu spät, solange man noch lebt. Ich vergebe 5 Sterne für dieses tolle berührende Buch.

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Der Roman „Und jetzt lass uns tanzen“ von Karine Lambert erzählt herzerfrischend und humorvoll die zauberhafte Geschichte einer späten Liebe. Gemeinsam erleben Marguerite und Marcel im Alter den zweiten Frühling des Verliebtseins. Marguerite hat Angst vor Unvorhersehbarem, Angst vor dem Alleinleben und Angst vor dem Sterben. Nach dem Tod ihres Mannes ist ihre Welt noch keiner geworden. Die einzigen Lichtblicke in den langen Wochne sind ihr Enkel Ludovic und einmal im Monat ein Museumsbesuch mit der Seniorenkarte. Sie weiß, dass sie mit ihren 78 Jahren zum alten Eisen gehört. Die Tage vergehen schleppend und um ihrer neuen Rolle gerecht zu werden, verlangsamt sie ihre Schritte. „Nichts eilt mehr, und niemand erwartet sie noch.“ Sie sinnt nach über all das, was sie nie getan hat. Nun ist sie frei. „Kommt da noch was?“, fragt sie sich. Bei einer Thermalkur lernt sie den 73-jährigen Marcel kennen, dessen Leben bisher aus einer Reihe von Abschieden und Ankünften bestand. Seine Frau, die er von Jugend an kannte, hat er bei einem Unfall verloren. Sie stellen überrascht fest, dass sie über die gleichen Dinge herzhaft lachen können, obwohl er den Sternenhimmel liebt und sie den Tag. Zaghaft lernen sie sich kennen und kommen sich näher. Wagen sie es, sich noch einmal auf das Abenteuer Liebe einzulassen? Liebesglück im Lebensherbst Karine Lambert erzählt in ihrem Roman „Und jetzt lass uns tanzen“ von einer großen Liebe im Alter. Die belgische Autorin zeichnet mit viel Herz und Augenzwinkern die Lebensgeschichten von Marguerite und Marcel nach und beschreibt, wie sie sich in ihrem letzten Lebensabschnitt fühlen. Mit viel Feingefühl lässt sie den Leser an ihren Träumen und Wünschen teilhaben, die beide noch ans Leben haben, ohne dabei sentimental oder kitschig zu werden. Lambert zeichnet zwei sympathische ältere Menschen, die trotz vieler Unterschiedlichkeiten zueinanderfinden und die sich verhalten wie zwei verliebte Teenager. Lambert erzählt von den anfänglichen Unsicherheiten und den besonderen Hürden einer neuen Liebe im Alter. Probleme gibt es mit den eigenen Kindern, die alles andere als begeistert von der neuen Beziehung sind. Es geht um ihre Zweifel, ob das überhaupt gut gehen kann. Gefühle der Mutlosigkeit tauchen auf, aber auch der Zauber, der in einem Neuanfang steckt. „Ich habe achtundsiebzig Jahre lang gewartet, um mir die Strümpfe auszuziehen und in Gesellschaft eines Mannes meine Füße in einen See zu tauchen“, schwärmt Marguerite. Gefühle kennen kein Alter Karine Lambert erzählt die Geschichte von Marguerite und Marcel mit einer Leichtigkeit und in wundervoll stimmigen poetischen Bildern, klammert aber auch nicht die Klippen aus, die es im Alter zu umschiffen gilt. „Und jetzt lass uns tanzen“ ist eine zauberhaft anrührende Geschichte, die immer wieder ein Lächeln hervorlockt und das Herz erwärmt. Vor allem eins macht der Roman deutlich: Liebe ist keine Frage des Alters, sondern eine Frage des Gefühls. Kurz&Knapp: Lesenswert. Ein berührender und feinfühliger Roman über die späte Liebe und das Jungsein im Alter.

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ich dachte am Anfang es geht um zwei junge Erwachsene die ihre Partner verloren haben, und sich auf besondere Art finden. Doch das Buch hat mich mehr als Überrascht als ich festgestellt habe, dass das so nicht ganz stimmte. Es geht zwar um zwei Wundervolle Erwachsene, aber jung würde ich sie nicht mehr Bezeichnen eher Erwachsene mit viel gelebter Zeit ? Sie die ihren Mann nach 55 Jahren ehe Verliert und Er der seine Frau bei einer Scrabble reise am Meer verliert. Karine Lambert hat hier zwei super schöne Protagonisten geschaffen die man sich super auch Bildlich vorstellen kann. Ich finde es ist wirklich eine sehr gelungene Geschichte von Anfang bis Ende war es ein sehr gefühlsvolles Buch.

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Inhalt: Beinahe wären sie einander nie begegnet: Marcel, der den Sternenhimmel liebt, und Marguerite, die nur dem Tag Schönheit abgewinnen kann. Er, für den nur die Freiheit zählt, und sie, die ausnahmslos allen Regeln folgt. Doch dann verlieren beide ihre langjährigen Ehepartner. An diesem Wendepunkt in ihrem Leben treffen Marguerite und Marcel aufeinander und stellen überrascht fest, dass sie über die gleichen Dinge lachen. Wagen sie es auch, noch einmal zu lieben? Mein Lieblingszitat: Meine Meinung: Bei diesem Buch wurde ich zuerst vom Cover, direkt darauf vom Klappentext angesprochen. Auch der Titel, der übrigens perfekt zum Inhalt passt, hat mich sehr neugierig auf den Roman gemacht. Als ich einmal mit dem Lesen angefangen hatte, konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und habe es mit Ausnahme eines kleinen Zwischenstopps in einem Rutsch durchgelesen. Es hat mich schlicht und ergreifend in seinen Bann gezogen, da es mir vorkam, als würde auf jeder Seite etwas entscheidendes geschehen. Die ersten paar Kapitel wird noch aus der Vergangenheit der beiden Hauptprotagomisten Marguerite und Marcel und ihrem Verlust der Ehepartner, dann aus ihrer gemeinsamen Gegenwart erzählt. Beim Lesen des Klappentextes dachte ich an zwei junge Erwachsene, die sich neu verlieben, jedoch handelt es sich, wie ich nach einiger Zeit positiv überrascht festgestellt habe, um zwei Senioren. Diese beiden waren mir von Anfang an sympathisch, einfach, da sie sich ziemlich in ihren Gewohnheiten unterscheiden, aber beide auf ihre Art wunderbar sind. Der Roman hat zwar eine witzige Seite, regt aber hauptsächlich zum Nachdenken an. Es gibt Antworten auf die Fragen: Kann man sich im Leben auch noch ein zweites Mal glücklich verlieben, ohne den ersten Ehepartner in ihrem Tod zu kränken? Besteht die Möglichkeit einer glücklichen Partnerschaft auch noch im Seniorenalter? Am Ende gab es meiner Meinung nach eine super überraschende Wendung, die den Roman perfekt abgerundet hat. Mein Fazit: Ich kann das Buch jedem, der gerne über das Leben nachdenkt und liest mit vollster Überzeugung ans Herz legen! Ein riesiges Dankeschön an den Diana Verlag! Und jetzt lass uns tanzen bekommt von mir volle 5/5 Sterne!

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Zauberhaft

RavensBuch

Von: Martina Kraus aus Friedrichshafen

07.03.2017

Für die Liebe ist es nie zu spät! Was für eine wunderbare, berührende, hoffnungsfrohe aber auch nachdenkliche Geschichte. Karine Lambert findet die richtigen Worte.

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Sie haben beide im Alter ihren langjährigen Ehepartner verloren, aber sonst sind die Situationen von Marguerite und Marcel doch sehr unterschiedlich. Die 78-jährige Marguerite hatte eine ruhige sehr geregelte Ehe, keine große Liebe, aber Gewohnheit und Arbeit, die die Tage füllte. Ihr Mann wurde damals von ihrem Vater ausgesucht und sie hat sich in ihre vorgezeichnete Zukunft geschickt. Sie war Begleiterin und Dekoration für ihren Mann. Doch jetzt fühlt sie sich einsam, verlassen und ängstlich. Sie denkt, dass sie viel im Leben verpasst hat und es jetzt zu spät ist. Von der modernen Welt ist sie überfordert und weiß nicht wie sie ihre Tage füllen soll oder die Veränderungen annehmen kann. Marcel, 73 Jahre alt, dagegen hatte in seiner Jungendliebe Nora die eine große Liebe des Lebens gefunden. Ihr Leben war voller Zuneigung, Zärtlichkeit, Auseinandersetzungen und Erlebnissen. Doch dann kam sie mitten in ihren Plänen für das zukünftige Leben durch einen Unfall zu Tode. Marcel ist am Boden zerstört und wünscht sich, die Welt würde innehalten. Er kann sich nicht wieder in das alltägliche Leben einpassen. Wer selber schon etwas älter ist und einen langjährigen Lebenspartner hat, kann sich in die Gefühlswelt der beiden sehr gut einfinden. Das Buch macht nachdenklich und berührt. Marguerite folgt dann der Empfehlung ihres Hausarztes, eine Kur zu machen, auch wenn ihr Sohn dagegen ist. Marcel dagegen hat Gesundheitsanwendungen von seiner Tochter geschenkt bekommen um ihn aufzurütteln. So treffen die beiden sich zufällig in Baguères-de-Bigorre. Marguerite wird übermütig und Marcel hat Lust auf Neues. Sie fühlen sich endlich wieder lebendig. Doch der Weg der beiden ist nicht einfach. Soll man sich dem Alter ergeben oder die letzten Wochen und Monate genießen und noch mal richtig leben?! Kann man sich in dem Alter nach so langen Ehejahrzehnten noch mal neu einlassen? Gibt es wirklich noch mal eine Chance auf Lachen und Licht im Leben? Marguerites Sohn Frédéric ist ein unsympathischer verständnisloser Mensch, der seine alternde Mutter am liebsten konservieren möchte. Er will sie klein halten und kann dabei auch sehr verletzend werden. Stellenweise tut es dem Leser in der Seele weh, dabei ist er fest überzeugt nur das richtige zu tun. „Und jetzt lass uns tanzen“ von Karine Lambert ist ein tiefsinniges Buch über Alter, Trauer, Liebe und die Sorgen der Kinder. Kann man dem Alter die Stirn bieten? Das Buch findet ein sehr passendes Ende, das einen nachdenklich aber nicht ohne Mut zurück lässt. Auch ich möchte dem Alter lieber trotzen, das Leben bis zum Ende auskosten. Ein berührendes Büchlein. Nachdenklich aber nicht ohne Humor und Hoffnung. Der Schreibstil ist stellenweise fast schon poetisch. Das Buchcover ist sehr passend gestaltet. 5 von 5 Punkten

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