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Rezensionen zu
Mordkapelle

Carla Berling

Die Wittekind-Serie (4)

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Von: Brigitte Erne aus Schweiz

25.03.2018

Ein Krimi, den ich nur weiterempfehlen kann. Die Autorin schafft es Protagonisten und Ortschaften so zu beschreiben, dass der Leser eine genaue Vorstellung hat. Der Spannungsaufbau ist vorhanden und Carla Berling schafft es diesen bis am Schluss zu erhalten. Ich habe dieses Buch im Krankenhaus gelesen, nicht als Patient sondern als Wartende, 5 Stunden, das ist lange, aber nicht wenn man einen so guten Krimi wie die "Mordkapelle" lesen kann. Das war gute Unterhaltung!!

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Carla Berling gelingt es, die in ihrem Kriminalroman agierenden Personen bildhaft darzustellen und ihre Besonderheiten und Charaktere herauszuarbeiten. Auf rund 400 Seiten beschreibt sie ausführlich Landschaften, Begegnungen und Eigenheiten. Was allerdings auf der Strecke bleibt, ist der Spannungsfaden, der immer wieder abreißt, weil sich die Autorin zu sehr in Details ergeht. Weniger ist manchmal mehr. Wer die Zeitungsbranche kennt, entdeckt in dem Roman so manche Ungereimtheiten. So wird ein Lokalblatt in Bielefeld einer Redakteurin allein aus wirtschaftlichen Gründen kaum so viel Freiraum ermöglichen, dass sie wochenlang für Recherchen freigestellt wird. Aber das sei verziehen, denn es hebt die Stellung der Protagonistin heraus, die als zentrale Figur die Hauptrolle spielt. Alles in allem eine gut geschriebene Geschichte, zwar etwas irreal und nicht immer schlüssig.

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Ein malerischer Sommerabend auf dem Land. Als die Lokalreporterin Ira Wittekind zur brennenden Friedhofskapelle in Rehme gerufen wird, findet sie ein schauriges Szenario vor: In der Ruine steht ein Rollstuhl vor dem Altar, der Mann darin ist tot. Es handelt sich um den angesehenen Apotheker Ludwig Hahnwald, allen bekannt als der schöne Ludwig. Ira Wittekind beginnt zu recherchieren. Dabei stößt sie auf ein dichtes Geflecht aus Lügen, Intrigen und verratener Liebe. Und auf ein grauenhaftes Unrecht, das vor vielen Jahren begangen und nie gerächt wurde ... Es tut mir richtig Leid, die folgende Rezension zu schreiben, weil ich so furchtbar undankbar wirken muss. Da kriege ich schon gratis vom Bloggerportal ein Buch, und dann schlittert es haarscharf an einem Cody vorbei - der einzige Grund, warum ich das dch nicht gemacht habe, war, dass ich mich über das Buch nicht genug geärgert habe. Zuerst einmal sollte man festhalten, dass das Buch eigentlich Band 4 einer Serie ist, aber die ersten drei Bände von der Autorin noch im Selbstverlag herausgebracht wurden, bevor sie von Heyne unter Vertrag genommen wurde. Und ehrlich gesagt, habe ich mich gefragt, wie sie das geschafft hat - hat sich da Heyne einfach nur von den Verkauszahlen blenden lassen? Der gesamte Schreibstil wirkte auf mich sehr unbeholfen und konstruiert, gerade bei den Zeitungsberichten, die klangen, als würde da ein Sechstklässler um jeden Preis Wortwiederholungen vermeiden wollen. Aber auch sonst war der Stil sehr simpel und las sich ein wenig wie ein Schüleraufsatz. Ein guter Aufsatz, natürlich, aber halt nicht wie ein richtig gutes Buch.Der gesamte Plot wirkt überkonsturiert und hat mich sehr an einen Krimi erinnert, den ich mit 15 geschrieben habe - nicht inhaltlich, sondern vom Aufbau her. Möglihst viel, möglichst spekatkulär, und dann ist am Ende der böse Schurke, der aus dem Hut gezaubert wird und sein Motiv beschaulich erklärt. Als ich anfing zu lesen und feststellt, dass Pia eine knapp 50 Jahre alte Frau ist, war ich erst ein wenig irritert, dann dachte ich, dass das mal was anderes ist. Allerdings hat mich Pia als Figur einfach nicht überzeugt. Sie verhält sich eher wie das Mitglied einer Schülerzeitung als wie eine altgediente Reporterin, dieser Kleinkrieg mit einem gemeinem Online-Boulevardjournalisten leist sich schon ser klischeebehaftet, um Pia als den Engel der Gerechtigkeit aufzubauen. Mein Gott, diese Fragen, die sie stellt und die so offensichtlich ihr Ziel verraten, aber bei jedem direkt eine Laberstunde auslösen ... Ihr Privatleben hat mich ziemlich kalt gelassen und ehrlich gesagt, nehme ich diese Entwicklung am Schluss nicht wirklich ab, weil das so diametral zu dem ist, was sie bslang gepredigt hat. Auch die anderen Figuren überzeugen mich wirklich kein Stück. Sei es die Tatsache, dass alle Männer ihr Haar "eine Spur zu lang" zu tragen scheinen (ehrlch, die Beschreibung ist bei mir so hängen geblieben!) oder die beiden Tantchen im Nebenhaus, die den ganzen Tag über Schnaps zu saufen scheinen. Insbesondere der hier versuchte Dialekt wirkte sowas von extrem nervig beim Lesen, dass ich das gerne überblättert hätte, aber die Autorin hat die Angewohnheit, genau hier irgendwelche Informationen einzustreuen, die man benötigt, um in der Geschichte voranzukommen. Nein, ehrlich, Carla Berling kann ich nicht empfehlen :-(

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Bad Oynhausen, Ostwestfalen: Auch wenn Lokalreporterin Ira Wittekind, 55, erst seit ein paar Jahren wieder hier lebt, ist sie bestens vernetzt. Wie das eben so ist, wenn man an einem Ort aufgewachsen ist und an jeder Ecke noch jemanden „von früher“ kennt. Daran ändert auch eine jahrzehntelange Abwesenheit nichts. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass Ira noch vor allen anderen Pressevertretern von einem grausigen Mordfall erfährt: In der brennenden Friedhofskapelle sitzt ein Toter im Rollstuhl. Jemand hat den Mann niedergeschlagen und angezündet. Um wen es sich bei dem Toten handelt, ist schnell klar: um den Apotheker Ludwig Hahnwald. Auch wenn er schon fast 80 war, war er immer noch eine imposante Erscheinung und machte seinem Spitznamen „der schöne Ludwig“ alle Ehre. Er war beliebt, galt als freundlich und charmant, und niemand kann sich erklären, wer Grund gehabt hätte, dem alten Herrn so etwas Schreckliches anzutun. Erst soll Ira für ihre Zeitung nur einen Nachruf auf den Ermordeten schreiben. Doch auf einmal hat sie so viel Material, dass es für eine ganze Serie reicht. Hinter den Kulissen der Hahnwald-Villa war nicht alles so harmonisch, wie es nach außen hin schien. Allein schon die Familienverhältnisse sind kompliziert. Drei (Ex-)Ehefrauen, Kinder, Schwiegerkinder, Enkel ... die einander nicht unbedingt grün sind. Sophie und Frieda Weyer, die betagten Tanten von Ira Wittekinds Lebensgefährten Andy, steuern noch eine interessante Information bei: In den 1960er-Jahren soll Ludwig ein junges Mädchen namens Rosie adoptiert und nach einem skandalösen Vorkommnis ein paar Jahre später wieder verstoßen haben. Die Tanten deuten an, dass das Verhältnis von Ludwig zu seiner angenommenen Tochter nicht unbedingt väterlicher Natur gewesen sei. Motiv und Täter sind also mit hoher Wahrscheinlichkeit im familiären Umfeld zu suchen. Ira forscht nach und stößt auf einen Sumpf von unklaren Verhältnissen, grenzkriminellen Manipulationen und Mauscheleien, Kränkungen, Lügen und Familiengeheimnissen. Irgendjemanden muss sie mit ihren Recherchen so nervös machen, dass er/sie sich nun aufs Drohen verlegt. Bei Telefonterror und Sachbeschädigung bleibt es jedoch nicht. Ehe Ira es sich versieht, schweben sie und ihre Angehörigen in tödlicher Gefahr ... Je genauer die Lokalreporterin hinsieht, desto mehr Leute findet sie, die allen Grund gehabt haben, den schönen Ludwig zum Teufel zu schicken. Wer’s von denen dann wirklich war, ist eigentlich gar nicht so wichtig. Man will nur, dass der Täter so schnell wie möglich aus dem Verkehr gezogen wird, damit Ira und ihre Leute aus der Gefahrenzone kommen und wieder ruhig schlafen können. Ich bin sicher, die Autorin hätte uns auch jede/n anderen der Verdächtigen glaubwürdig als Täter/In verkaufen können. Spannend und hochinteressant ist vor allem das Stochern in Ludwigs Vergangenheit. Was geschah wirklich mit der Adoptivtochter und welche Auswirkungen hatte das auf die Beteiligten? Es gibt eben Erlebnisse, die man auch nach vierzig Jahren nicht einfach abhaken und vergessen kann. Einen amüsanten Kontrast zu den düsteren Familiengeheimnissen der Hahnwalds bieten Nebenfiguren wie Andys trinkfeste Tanten, die von Ira immer auf dem Laufenden gehalten werden wollen und alle Erkenntnisse und Ereignisse herrlich unverblümt kommentieren. Iras Jugendfreundin, die raubeinige Taxifahrerin Coco, steht den beiden in punkto deutlicher Wortwahl in nichts nach. Diese Damen sorgen für die befreiende Komik in der Geschichte. Ihre Dialoge klingen wunderbar authentisch. Man merkt schon, dass MORDKAPELLE der vierte Band einer Reihe ist. Die Bände 1 bis 3 sind bereits 2013 – 2015 im Selfpublishing erschienen und werden nach und nach von Heyne neu verlegt. Natürlich versteht man den Inhalt des vorliegenden Krimis auch ohne Kenntnis der vorangegangenen Bände, aber es ist klar, dass die Personen in dem Roman eine lange gemeinsame Geschichte verbindet, die man als Quereinsteiger nur andeutungsweise mitkriegt. Diese Wissenslücken werden sich vermutlich schließen, wenn man die Reihe komplett gelesen hat – was ich gerne tun werde.

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Über die Autorin: Carla Berling lebt in Köln, ist verheiratet und hat zwei Söhne. Bevor sie Bücher schrieb, arbeitete sie jahrelang als Lokalreporterin und Pressefotografin. Sie tourt außerdem regelmäßig mit ihrer Comedyreihe Jesses Maria durch große und kleine Städte (Quelle: Verlag) Zum Inhalt: Klappentext Ein malerischer Sommerabend auf dem Land. Als die Lokalreporterin Ira Wittekind zur brennenden Friedhofskapelle in Rehme gerufen wird, findet sie ein schauriges Szenario vor: In der Ruine steht ein Rollstuhl vor dem Altar, der Mann darin ist tot. Es handelt sich um den angesehenen Apotheker Ludwig Hahnwald, allen bekannt als der schöne Ludwig. Ira Wittekind beginnt zu recherchieren. Dabei stößt sie auf ein dichtes Geflecht aus Lügen, Intrigen und verratener Liebe. Und auf ein grauenhaftes Unrecht, das vor vielen Jahren begangen und nie gerächt wurde. Meine Meinung: Der Apotheker Ludwig Hahnwald, auch der schöne Ludwig genannt, wird tot in der Kapelle in Bad Oeynhausen gefunden. Er sitzt im Rollstuhl und ist verbrannt. Die Lokalreporterin Ira Wittekind beginnt zu recherchieren. Wie konnte der allseits beliebte Ludwig so einem Verbrechen zum Opfer fallen? bei ihren Recherchen stößt Ira auf so einige Ungereimtheiten. Sein Sohn starb an einer Krankheit und auch seine erste Frau verstarb früh. Ludwig Hahnwald hatte einige Charakterzüge, die ihn alles andere als sympathisch erscheinen ließen. Aber ihn im Rollstuhl anzuzünden, dazu gehört schon eine Menge Hass. Es kommen immer mehr Puzzelteile ans Licht. Toll geschriebener Krimi, bei dem der Leser gefordert ist mitzuraten. Die Hauptfiguren sind authentisch beschrieben und der Schreibstil der Autorin ist mitreißend. Über die Verwandtschaft musste ich so manches Mal schmunzeln. Ira Wittekind ist eine taffe Reporterin, die sich nichts gefallen läßt. Das hat mir besonders gut gefallen. Cover: Düstere Farben und bedrohlich wirkendes Bild. Passt perfekt zur Geschichte. Fazit: Klasse Geschichte, die ich nur weiterempfehlen kann.

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Mordkapelle

Von: Manuela Hahn

26.06.2017

Inhalt: Die Journalistin Ira Wittekind ist gemeinsam mit ihrem Freund eigentlich auf dem Weg zum Rehmer Markt, als der Anruf einer Freundin die Pläne zunichte macht. In einer Kapelle wurde ein Toter gefunden der in seinem Rollstuhl verbrannte. Wie sich später herausstellte handelt es sich bei dem Toten um den allseits beliebten Apotheker Ludwig Hahnwald, allgemein auch der Schöne Ludwig genannt. Meine Meinung: Carla Berlin schreibt in kurzen knappen Sätzen, daran musste ich mich erst gewöhnen. Die kurzen Sätze gaben mir ein hohes Lesetempo vor, so das die Seiten nur so dahin flogen. Und es muss erwähnt werden, das Mordkapelle zwar das erste Buch der Autorin ist, das im Heyne Verlag erschienen ist, es aber schon 3 Vorhängerbände rund um Ira Wittekind gibt und dazu muss ich sagen, das ich oft das Gefühl hatte mir würden Informationen fehlen um einen echten Bezug zu den Protagonisten aufzubauen. Die Örtlichkeiten hingegen konnte ich mir als *Einheimische* recht gut vorstellen. Der Kriminalfall ist spannend, wie so häufig reichen das Motiv weit in die Vergangenheit und Ira kommt dem Täter während ihrer Recherche gefährlich nah. Das Buch hat mich wirklich gut unterhalten und ich gebe gern ein Leseempfehlung.

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Da hat es der schöne Ludwig aber wirklich spannend gemacht.... Der Prolog hat mich gleich mal fast umgehauen. Ludwig lässt kurz seine Gefühle an sich vorbeiziehen und kämpft um sein Leben. Hilfe scheint zu nahen.... Auch der Einstieg in die Geschichte war von Anfang an spannend und nach und nach lernt man schnell sämtliche wichtige Protagonisten kennen. Hauptkern in diesem Buch und wichtigste Person ist allerdings Ira, ohne sie wäre das Buch gar nicht denkbar. Hier hat die Autorin eine ganz starke, interessante und unheimlich tolle Protagonistin erschaffen. Soviel Biss, Humor und Köpfchen wie Ira in ihren Handlungen zeigt, haben mich hier Seite für Seite mitgerissen. Mit allem Mitteln will sie wissen warum Ludwig, der stets großzügig schien, so qualvoll ums Leben gekommen ist. Die Ermittlungsarbeit der Polizei rückt hier in den Hintergrund, die meiste Zeit liest man über die Recherchen Iras. Schnell haben sich ganz viele Fragen ergeben. Was war mit Rosie? Warum macht sich jedes Familienmitglied irgendwie verdächtig? Welche schlimme Sache muss vor vielen Jahren geschehen sein? Vor allem aber: was führt der Steinhauer im Schilde? Ganz schnell war für mich klar, das jeder irgendwie ein Motiv hatte, was mir das Rätseln um den Mörder natürlich nicht erleichtert hat. Ich hatte hier alle 20 Seiten eine andere Person in Verdacht! Ganz toll wie es der Autorin gelungen ist den Leser immer wieder aufs neue in die Irre zu führen. Schritt für Schritt erfährt man etwas über die früheren Jahre, aber auch hier kann man Anfangs nur spekulieren was denn geschehen sein könnte. Als dann am Ende nach und nach die Aufkläung folgte, war ich nicht nur einmal überrascht. Mehrere Schockmomente und auch die Drohungen gegen Ira, haben mir richtig Angst gemacht. Langweile kam hier auf keiner Seite auf, denn ein Ereignis und eine unerwartete Wendung jagte die nächste. Das Ende hat mir gut gefallen, auch hier gab es noch die eine oder andere Überraschung und was ich immer besonders gut finde, es wurde alles genau und lückenlos erklärt, so das für mich wirklich keine Frage mehr offen blieb. Ganz toller Kriminalroman! Vielen Dank für das Lesevergnügen!

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Im Ostwestfälischen wird die verbrannte Leiche eines Apothekers in der Kirche gefunden. Wer sich hinter der Leiche verbirgt, wird schnell anhand des Rollstuhls klar. In einer Kleinstadt ist bekannt, wer im Rollstuhl fährt. Ludwig war ein angesehener Bürger und Förderer der Stadt, überall beliebt und Feinde konnte sich keiner für ihn vorstellen. Aber es war offensichtlich, dass es sich nicht nur um einen Unfall handelte. Ira, eine Journalistin der ortsansässigen Tageszeitung, beginnt zu ermitteln. Nicht, um den Fall aufzuklären, denn dafür liegt die Zuständigkeit die Kripo. Aber um fundierte Artikel für Ihren Arbeitgeber abzuliefern. Sie musste und wollte einen Schmierenschreiber von einem Online-Magazin Paroli bieten. Der veröffentlichte nur reißerische Sätze, die jeder mit einem Fragezeichen endeten, basierend auf wenigen Informationen aus einer dubiosen Quelle. Berling hat ein unterhaltsames Ensemble an Figuren für diese Roman zusammengestellt. Neben der Protagonistin Ira gehört deren Freund Andy dazu, ihre beiden Tantchen, die statt eines Kaffees lieber ein Likörchen trinken, ihre Freundin Coco, eine Taxifahrerin, die ebenso rasant Informationen beschaffen kann wie sie Taxi fährt, ihr Chef, ein Kommissar und ein Hund. Mit etwas Dialekt der Tantchen werden die Dialoge westfälisch aufgepeppt. Das macht Spaß und lässt den Leser auf den nächsten Auftritt diese Figuren hoffen. Das besonders Schöne an dem Roman ist der sehr vertrackte, ausgeklügelte Plot. Über weite Strecken wird der Leser auf angenehme Weise in die Irre geführt. Nur sehr schwer kann ein Faden losgelassen werden. Die Leser können denen der Figuren gut folgen, führen aber zu keinem Ergebnis. Zumindest nicht bis zum großen Showdown. Da wendet sich plötzlich alles. Wie aus dem Nichts, aber dennoch sehr plausibel, tauchen neue Figuren und Theorien auf, um die Klärung des Kriminalfall zum Abschluss zu bringen. Einfach klasse! Spannender Krimi mit sehr vielen Fäden, die zum Ende alle gelöst werden, den ich sehr gern empfehle.

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