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Rezensionen zu
Das Seelenleben der Tiere

Peter Wohlleben

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€ 19,99 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Tiere haben eine Seele! Da ist sich Peter Wohlleben, Autor des Buches "Das Seelenleben der Tiere" ganz sicher - und ich mir auch! Natürlich haben Tiere eine Seele, sie sind schließlich lebende Wesen. Und wer selbst Tiere hat oder Menschen kennt, die Tiere haben, der wird dies mit einem dicken Ausrufezeichen versehen! Auch in seinem neuem Buch ist dem empathischen Peter Wohlleben gelungen, mich zu überraschen mit Einblicken in verborgene Welten der Tierseelen. Tiere sind nicht rein instinktgesteuerte Tiere, nein sie fühlen Liebe, Trauer, Mitgefühl. Ich erinnere mich zu gut an eine Situation: Ein Junge hatte ein Pferd gefüttert und gestreichelt und sich dabei an dem die Pferdekoppel umgebenden Elektrozaun einen Schlag abgeholt. Er weinte bitterlich und lief zu seiner Mama - das Pferd blieb nicht etwa stehen und aß weiter - nein, es galoppierte dem Jungen hinterher und als der Junge sich wieder an den Zaun traute, bekam er vom Pferd einen liebevollen Nüsternschubser! Ich war tief gerührt! Und ich habe viele Dinge dieser Art gesehen. Peter Wohlleben beschreibt sehr empathisch und liebevoll in vielen Kapiteln alle möglichen tierischen Empfindungen. Er beschreibt unter anderem die Mutterliebe bei Tieren, aber auch die Liebe von Tieren zu uns Menschen, Dankbarkeit aber auch Trauer, Scham und Reue und viele andere Gefühle werden beschrieben. Die Mutterliebe z. B. bei Eichhörnchen lässt sich sehr gut beobachten (ich denke, alle Muttertiere lieben ihre Jungen!!!). Und auch hier unterscheidet sich das Eichhörnchen stellvertretend für alle Tiere in keinster Weise von der menschlichen Mutterliebe, denn genau wie bei uns stärkt ein Hormon die Mutter-Kind-Bindung! Und die kleinen, mutigen Singvögel, die ihre Jungen unter Einsatz ihres Lebens gegen Elstern und Krähen verteidigen und die sich selbst als "Beute" für schon lauernde Katzen oder Sperber präsentieren, um diese von ihren Jungen wegzulocken. Fazit: Ein tolles, einfühlsames Buch, dem ich viele menschliche ;-) Leser wünsche!!! Ein tolles Geschenk für Tierfreunde und solche, die es noch werden wollen ;-)! Unbedingte Lese- und Kaufempfehlung!

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Kürzlich habe ich ein ganz wundervolles Buch gelesen, das sich mit dem Seelenleben der Tiere, deren Empfindungen und Persönlichkeiten beschäftigt und das ich euch nicht vorenthalten will: Das Seelenleben der Tiere Liebe, Trauer, Mitgefühl - erstaunliche Einblicke in eine verborgene Welt. Autor: Peter Wohlleben Verlag: Ludwig Peter Wohlleben geht in seinem einfühlsam geschriebenen Buch darauf ein, dass Tiere nicht bloss instinktgesteuerte Lebewesen sind, sondern jedes eine eigene Persönlichkeit hat und zu Empfindungen fähig ist, die man ihnen vielleicht nicht zutrauen würde oder die man auf den ersten Blick eben einfach als Instinkt abzutun versucht ist. Doch bei genauerem Hinsehen erkennt man, dass da mehr dahintersteckt. Herr Wohlleben zeigt in verschiedenen Kapiteln alle möglichen tierischen Empfindungen auf und erläutert unter anderem Mutterliebe, die Liebe von Tieren zu uns Menschen, Dankbarkeit aber auch Trauer, Scham und Reue und viele andere Gefühle. Im Buch wird die Mutterliebe am Beispiel von Eichhörnchen aufgezeigt, aber auch bei vielen anderen Tieren lässt sie sich eindrücklich beobachten. Der Grund für diese Mutterliebe ist bei Mensch und (Säuge-)Tier der gleiche: Ein Hormon, das die Mutter-Kind-Bindung verstärkt. Sehr eindrücklich finde ich auch das Kapitel über den Mut. Kleine Singvögel, die ihre Kinder unter Einsatz des eigenen Lebens gegen Krähen und Elstern verteidigen, die sich als "Beute" den lauernden Katzen präsentieren um diese von den Jungen wegzulocken. Kann das nur Instinkt sein? Nein, sagt Herr Wohlleben, und die Erklärung leuchtet mir ein. Es ist genau wie bei uns Menschen: Ein Teil des Handelns in gewissen Situationen ist instinktgesteuert, ein Teil hängt von Charakter und Persönlichkeit ab. Es gibt Mutige und weniger Mutige, solche die zögerlicher sind und solche, die sich in jedes Abenteuer stürzen. Weil halt jedes Tier ein einzigartiges Wesen mit einer eigenen Persönlichkeit ist. Geschrieben ist alles sehr unterhaltsam, flüssig und verständlich, so dass man sich nie geschulmeistert oder in einer wissenschaftlichen Abhandlung fühlt, obwohl man (ich) einiges Neues erfährt und sehr zum Nachdenken darüber angeregt wird, wie ein grosser Teil der Menschheit mit Tieren umgeht. Das ist zwar traurig, aber vielleicht hilft es ja, dass der eine oder andere Leser seine Haltung Tieren gegenüber überdenkt. Habt ihr euch schon einmal gefragt, ob Tiere träumen? Solltet ihr euer Zuhause mit einer Katze teilen, lautet die Antwort definitiv ja. Forscher haben mit einem Experiment bewiesen, dass Katzen träumen können. Mittlerweile hält man es sogar für möglich, dass dies auch bei Fliegen, sogar den kleinen Fruchtfliegen, der Fall ist. Ganz nebenbei erfährt man übrigens noch viel Interessantes - oder habt ihr schon gewusst, dass Schmetterlinge mit ihren Füssen das Alter und den Gesundheitszustand der Pflanze erkennen können, auf der sie ihre Eier ablegen wollen? Ein einfach ganz wunderbares Buch, das ab sofort zu meiner Lieblingslektüre gehört und das sich wirklich zu lesen lohnt!

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Peter Wohlleben, Förster und erfolgreicher Autor, widmet sich in diesem Buch der Frage, ob es wirklich nur den einen, den menschlichen Weg gibt, um Gefühle intensiv und möglicherweise bewußt zu erleben. Früher wurde so gerne getrennt zwischen Tieren, die instinktgesteuert handeln und Menschen, bei denen der Verstand und freie Wille seine Handlungen bestimmt. Doch die Forschung zeigt auf, dass es so einfach nicht trennen läßt, dass evolutionär bedingt die Gegebenheiten für Gefühle also schon lange bei allen Wirbeltieren vorhanden sind. Peter Wohlleben erläutert dieses anhand von vielen Beispielen: Er berichtet von Eichhörnchen, die verwandte 'Waisenkinder' adoptieren, von Hunden, die Frischlinge oder Ferkel säugen und stellt diesen die beim Menschen hormonell ausgelösten Mutterinstinkte entgegen, ebenso wie willentlich erzeugte Muttergefühle bei Adoptionen und belegt, dass auch Menschen häufig instinktgesteuert reagieren, z.B. beim Wegzucken von einer heißen Herdplatte. Gefühle sind vom Grundsatz also mit Unterbewußtsein und nicht mit dem Bewußtsein gekoppelt und viele Tierarten reagieren uns ähnlicher als bislang angenommen. Aufgeteilt in verschiedene Kapitel nimmt Peter Wohlleben Aspekte wie Verstand, Dankbarkeit, Lügen und Tricksen, Hintergedanken, Schwarmitelligenz, Spaß, Trauer Begierde, Scham und Reue Schmerz, Angst, Alter u.v.m. unter die Lupe. Viele selbsterlebte Ereignisse oder Experimente aus der Forschung zeigen Außergewöhnliches auf. Ob es der Hahn ist, der seine zwei überstrapazierten Hennen mit einem Trick überlistet, die Krähe, die aus reinem Spaß mit Hilfe eines Deckels immer wieder ein schneebedecktes Dach hinunterrodelt, eine Ziege, die ihren Tod vorausahnt und sich darauf vorbereitet, der Hund, der im Alter etwas ähnliches wiee Demenz aufweist ( ich möchte jetzt gar nicht zuviel verraten) ' so viele verschiedene Aspekte werden ganz anschaulich nahegebracht und das Buch bleibt bis zur letzten Seite interessant. Fazit: wieder ein wunderbares und interessantes Buch, das die Erkenntnisse aus Peter Wohllebens 'Die Gefühle der Tiere' eindrucksvoll ergänzt.

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