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Rezensionen zu
Das Frostmädchen

Stefanie Lasthaus

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Nach einem bösen Streit mit ihrem Freund Gideon flieht die junge Neve Whitmore in die eiskalte kanadische Winternacht. Gerade noch rechtzeitig findet sie der Künstler Lauri Kenneth, der in der Nähe über die Feiertage eine Waldhütte gemietet hat, und pflegt sie aufopferungsvoll. Schon bald entwickeln sich zarte Bande zwischen ihnen. Doch in Neve hat sich etwas verändert und um Lauri nicht in Gefahr zu bringen, muss sie ihn verlassen. Denn eine alte Macht hat anderes mit ihr im Sinn. Meine Meinung: „Das Frostmädchen“, welches sich durch ein sehr passend gewähltes, stimmiges Cover auszeichnet, ist ein frostig-kaltes Wintermärchen, was hervorragend in die aktuelle Jahreszeit passt. Insgesamt ein eher ruhiges Buch, außer den beiden Hauptfiguren gibt es kaum nennenswerte Nebencharaktere und zwischen beiden im Wechsel wird die Handlung auch erzählt. Lauri war mir ein wenig sympathischer als Neve, aber sein etwas eigenbrötlerischer und sensibler Charakter entspricht mir auch am ehesten. Neve kann man schwerer einschätzen und gleich zu Anfang passiert ja etwas mit ihr, was ihre späteren Handlungsweisen vielleicht auch nachvollziehbarer macht. Die Story plätschert eine ganze Weile ziemlich dahin und dreht sich irgendwann ziemlich im Kreis. Das ist der Punkt, der bei mir zu einem Sternchen Abzug führt, aber gegen Ende hin wird es dann richtig spannend und auch mit dem Schluss kann man als Leser leben, auch wenn ich ihn, zumindest für Lauri, auf die Dauer nicht wirklich als zufriedenstellend betrachten würde. Die Autorin schafft es sehr gut Gefühle zu transportieren, vor allem hat mir aber ihre Beschreibung des kanadischen Winters, inklusive der Jagd durch Sturm und Eis gefallen. Das Ganze ist so atmosphärisch dargestellt, dass ich mir oft zwischendurch einen Tee machen musste, weil mich selbst im wohligen Zuhause eine Gänsehaut überkam. Ich muss allerdings dazusagen, dass ich ein absoluter Sommertyp bin und mir dieses ständige durch den Schnee stapfen ohnehin ein Grausen verursacht hat. Das Buch zeigt, dass wahre Liebe vielleicht nicht Berge versetzen, aber doch so einiges ändern kann. Daher, wer eine schöne Lovestory zu schätzen weiß, vor eisiger Kälte keine Furcht hat und ein bisschen Magie und Fantasy in seinen Büchern mag, der kann mit diesem Buch so falsch nicht liegen.

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Worum gehts? Eigentlich sollte es ein schöner Urlaub zu zweit werden und sie einander wieder näher bringen, jedoch kommt es anders als geplant. Nach einem Streit mit ihrem Freund Gideon, der mit Handgreiflichkeiten endete, flüchtet die junge Neve in den verschneiten Wald...ohne Schuhe...ohne warme Jacke...ohne jegliche Sachen. Eine Kurzschlussreaktion? Schon lange hat sie das Ende ihrer Beziehung gespürt und wollte die Änderungen jedoch nicht wahrhaben. Verzweifelt irrt sie bis zur Bewusstlosigkeit durch den Wald! Der Retter in der Not, der junge Lauri, der derzeit ebenfalls Urlaub in der Gegend macht und die halbtote und fast erfrorene Neve mit zu sich in die Hütte nimmt um sie wieder aufzupeppeln. Jedoch hat Neve eine uralte Macht wiedererweckt, die nach und nach erwacht.... Wie erging es mir mit dem Buch? Als ich das Cover das erste Mal sah, hat es mich gleich fasziniert! Das frostige Mädchen mit den weißen Haaren, der Wald, der Schnee, die Dunkelheit....etc. Ein passenderes Cover gibt es - denke ich - nicht! Perfekt getroffen!!! Der Klappentext dazu und schon hatte mich das Buch gefangen! Ich muss sagen, dass ich mich ehrlich auf das Buch gefreut habe, obwohl ich mit gemischten Gefühlen an die Geschichte rangegangen bin. Die Meinungen der anderen Blogger und Leser waren eher durchwachsen, so wirklich fasziniert schien mir niemand, aber im Endeffekt bilde ich mir IMMER selber meine Meinung, denn jeder hat einen anderen Geschmack was Geschichten und Bücher betrifft! Gott sei dank ;-) Als ich dann die ersten Kapitel hinter mir hatte, muss ich ehrlich sagen, dass ich enttäuscht war. Die Geschichte plätscherte leicht dahin...war eher spannungslos und ohne besonders faszinierende Aspekte. Auch als ich bereits die Hälfte hinter mir hatte, musste ich mich eher dazu zwingen es weiterzulesen. Die Prota Neve hat mich nach kurzer Zeit sehr angestrengt, weil ich mir durch ihre Handlungsweise immer wieder wie bei "Täglich grüßt das Murmeltier" fühlte. Immer wieder hat sie für mich die selben Fehler gemacht, immer wieder hat sie es Lauri schwer gemacht und zeitweise hat sie mich einfach nur mehr genervt.... Dem zweiten Prota - Lauri - fehlte meiner Ansicht nach ein wenig das Leben und die Leidenschaft. Er hat sich irgendwie an das Buch angepasst, plätscherte dahin und hat nicht wirklich meine Sympathie erreicht. Er hat mir zeitweise auch einfach nur leid getan. Auch wenn es gegen Ende etwas besser wurde und mehr Spannung aufkam, ist es für mich dennoch eine Enttäuschung. Wahrscheinlich war es da für mich schon zu spät! Diese zarte Liebesgeschichte hat mein Herz nicht erreicht und auch wenn es nicht die typische Fantasiegeschichte ist, was eigentlich ein positiver Aspekt ist, habe ich mir doch mehr erwartet und auch gewünscht! Es war für mich einfach keine Freude da das Buch zu lesen.... Auch der Perspektivenwechseln zwischen den Protas hat die Spannung nicht gehoben. Es plätscherte auf beiden Seiten dahin.... Auch wenn es mir hier jetzt nicht gefallen hat, muss sich doch im Endeffekt jeder selbst eine Meinung bilden. Und wenn man es mag, eher ein - ich nenne es mal so - zartes Buch zu lesen, dann ist man mit dem Frostmädchen genau richtig. Ein Hauch von Fantasy in Form einer uralten Macht dargestellt, auf die ich aber nicht näher eingehen möchte um nicht komplett die Spannung zu nehmen, aber vorrangig ist auf jeden Fall die Geschichte um Lauri und Neve. Die schnell aufkeimende Liebe zwischen den Beiden mit den schönen und weniger schönen Momenten. Vielen hat es gefallen, vielen nicht, für mich selbst war es absolut nichts. Die Idee ansich war gut, aber die Umsetzung ist für mich nicht gelungen! Der Funke ist nicht übergesprungen.

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Womit fang ich da bloss an. Ich könnte stundenlang über dieses Buch schwärmen. Es gibt wenige Bücher die mich so geflasht haben. Dieses Buch ist so so wundervoll. Das Cover alleine ist ja schon der Hammer. Als ich das sah,wusste ich das muss ich lesen. Dann auch noch Fantasy war ja total mein Ding. Die Story darin war so toll. In jeder Minute war ich voll bei der Protagonistin. In dieser Welt waren die Charaktere sogut beschrieben,das ich mir jeden Charakter wirklich bildlich vor Augen führen konnte. Auch der Mann in den sich die Hauptprotagonistin verliebt,ist so wundervoll. Man möchte genau so behandelt werden,wie die Protagonistin behandelt wird. Die verletzliche Seite der Frau wird immer mehr deutlich im Laufe des Buches,nachdem was sie durchmachen musste. Auch eine entäuschte Liebe wie sie leider so oft läuft wird dort gut deutlich und das man sich danach wieder glücklich verlieben kann und hach wie sehr die sich verliebt hat. Und so verliebt wie er war und sein Verhalten machten es mir auch nicht schwer,mich auch in den Kerl zu verlieben:) Die Story ist so wundervoll. Öfter ein auf und ab und es wird in vielen Momenten kritisch, sodass die Spannung aufrecht bleibt. Dann als es dem Ende zuging,hatte ich so dolle Angst,das das kein Happy end gibt. Weil wenn Liebesstory drin ist,brauch ich mein Happy end,sonst bin ich unglücklich und doch herm das gab es dann auf jedenfall noch <3 Zu schön und die Autorin hat es echt drauf wahre Liebe zu beschreiben,wie sie sein sollte und wie jeder sie verdient hat. Genau so stell ich mir so richtig verknallen vor. Und genauso muss es boom machen,. Langweilig wurde mir in keines Sekunde,da die Story ansich alles so spannend gemacht hat,das das Liebesding nicht nur Vorrang hatte. Also genau die richtige Balance getroffen, wenn ihr mich fragt.

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Auf dieses Buch bin ich durch Zufall in der Verlagsvorschau aufmerksam geworden. Was soll ich sagen? Das Cover ist ein absoluter Traum, ich habe mich auf den ersten Blick in das Cover verliebt. Doch auch der Klappentext konnte mich auf Anhieb überzeugen. Was mich allerdings verwunderte, waren die doch durchwachsenen und meist negativen Rezensionen. Einige habe ich überflogen, doch ich war mir nicht sicher was ich davon halten soll. Ich wollte mir lieber selbst ein Bild über das Buch machen. Rückblickend betrachtet kann ich diese Rezensionen nicht nachvollziehen. Vielleicht wurde etwas anderes erwartet, ich weiß es nicht, aber dieses Buch ist für mich ein wirkliches Highlight. Ich begann mit dem Lesen und landete in einer verschneiten und winterlichen Welt. Und genau das liebe ich ja, ich bin im Winter geboren und für mich ist der Winter die schönste Jahreszeit. Ich war begeistert und habe immer weiter gelesen. Und eins kann ich jetzt schon sagen, mir hat dieses Buch richtig gut gefallen. Der ruhige und doch fesselnde Schreibstil der Autorin zog mich sofort in den Bann der Story. Die einmalige Kulisse, die sie hier geschaffen hat, gleicht einem wahren Märchen. Sie beschreibt und erzählt dies voller Leidenschaft, das merkte ich deutlich. Erzählt wird die Story abwechselnd von den beiden Protagonisten. Das sorgte dafür, dass ich mich noch besser in beide hineinfühlen konnte. Neve flieht nach einem heftigen Streit mit ihrem Freund in den verschneiten Wald. Sie kann es kaum glauben, dass Gideon sie wirklich geschlagen hat. Neve ist völlig verzweifelt. Doch lange kann sie der Kälte nicht trotzen und so bricht sie zusammen. Was in dieser Zeit mit ihr geschieht und welche Macht in ihr entfesselt wird, erfährt sie erst viel später. Zum Glück findet Lauri die halb erfrorene Neve und nimmt sie mit. Er kümmert sich liebevoll um die junge Frau. Bald schon entwickelt sich zwischen den beiden eine ganz zarte Liebe. Diese Liebesgeschichte zwischen den beiden gleicht einem zarten Flügelschlag. Sie ist emotional und wundervoll geschildert. Anfänglich habe ich vermutet, es handelt sich hier um ein typisches Fantasy-Buch. Doch da habe ich mich getäuscht, denn dieses Buch entwickelte sich zu einem anspruchsvollen Buch für Erwachsene. Das besondere war, dass man bis zum Schluss nicht wirklich wusste was einen erwarten wird, wie geht das Buch aus? Was geschieht noch? Das ist ungewöhnlich, denn bei den meisten Bücher kann man eine Richtung erahnen. Das ist hier nicht der Fall. Hier stimmt einfach alles. Eine wundervolle Geschichte, realistische Charaktere, eine atemberaubende Kulisse und eine Handlung, die fesselt und begeistert. Ich kann einfach nicht anders. Ich muss euch dieses Buch ans Herz legen. Lest vorab die Leseprobe, falls ihr euch nicht sicher seid. Klare Empfehlung. Fazit: Mit "Das Frostmädchen" ist der Autorin ein wundervoller winterlicher Roman gelungen, der mich begeistert hat. Von mir bekommt dieses Buch die volle Punktzahl.

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Vorweg möchte ich mich für das Rezensionsexemplar, welches mir von Heyne Verlag zur Verfügung gestellt wurde ganz herzlich bedanken. Darum geht es in "Das Frostmädchen" von Autorin Stefanie Lasthaus. Die Geschichte spielt im winterlichen Canada, in dem kleinen abgelegenen und verschneiten Städtchen Longtree. Hauptprotagonist ist zum einen der junge Mann und Zeichner Lauri, der in der Hütte der Eltern seines besten Freundes Ben Urlaub mach. Und um etwas abzuspannen oder eventuell neue Ideen für seine Zeichnungen zu bekommen. Und dann ist da die 21. jährige Neve, welche die eigentliche Hauptprotagonistin der Geschichte spielt. Um ihr Beziehung zu ihrem Freund Gideon zu kitten machen die beiden in dem kleinen Städtchen Longtree Urlaub. Nachdem Neves gewaltiger Freund Gideon sie bei einem Streit geschlagen hat verlässt sie fluchtartig, ohne warme und feste Winterbekleidung ihre Hütte und verschwindet in die weiße und eiskalte Landschaft Canadas. Ohne Mantel oder Jacke merkt Neve anfangs die Kälte nicht, bis sie fast schon verfroren in einem Schneesturm einer ungewöhnlichen und mysteriösen Frau begegnet. Die Frau strahlt für Neve eine gewisse Geborgenheit und Sanftheit aus, Neve scheint fast schon gefesselt von ihr zu sein und merkt schließlich nicht mal mehr die Kälte. Als Lauri die schon fast erfrorene und halbtote Neve alleine findet zögert er schließlich keinen Moment. Er nimmt sie mit und trägt sie zu sich in die Hütte und pflegt sie wieder gesund. Als Lauri ihr anbietet sich noch ein paar Tage in der Hütte zu erholen, ist Neve von seiner ganzen Art begeistert und es sieht so aus, als könnte sie sich sogar mehr mit ihm vorstellen. Auch Lauri spürt das da etwas ganz besonders zwischen ihnen beginnt. Doch irgendetwas scheint mit Neve in der Kälte und seit sie dieser seltsamen Frau, die sich die Winterherrin nennt geschehen zu sein. Es zieht sie immer wieder in die Kälte und den Schnee. Lauri kann sie auch ein zweites mal gerade noch so vor dem Tod retten, doch Neve ist auf einmal irgendwie anders und diese seltsame Frau, die Winterherrin nennt Neve ein "Kind der Rauhnächte". Neve muss sich entschieden und sie kann dem Drang der Winterherrin nicht widerstehen. Neve möchte zu ihr, doch dafür muss sie etwas tun. Doch da ist nun auch noch Lauri, der bei ihr niegeahnte Gefühle auslöst. Wie wird sich Neve wohl entscheiden? Und was hat es mit dieser mysteriösen Frau eigentlich auf sich? Was verlangt sie von Neve? Diese und noch viele weitere Fragen bekommt ihr beantwortet, wenn ihr das Buch lest. Das Cover: Ich muss sagen, dass mir das Cover sofort ins Auge gefallen ist. Zu sehen ist die weibliche Hauptfigur Neve. Während dem lesen hat !an sofort wieder das Bild des Covers vor Augen. Was ich ebenfalls noch sehr gerne anmerken möchte sind die liebevoll gestalteten Kapitel, deren Zahlen mit Schneekristallen verziert sind. Meine Meinung: Im großen und ganzen finde ich die Geschichte um die 21. jährige Neve eine schöne Geschichte. Der Schreibstil von Autorin Stefanie Lasthaus ist leicht und flüssig zu lesen. Ich habe mich auch soweit gut in der Geschichte zurecht gefunden, also es waten keine große Gedankensprünge. Die Umgehung konnte ich mir soweit eigentlich gut vorstellen, allerdings hätte ich eventuell gerne noch etwas über den Ort selbst, die Einwohner oder die Winterherrin und ihr Volk etc erfahren. Gerade in Bezug auf die Winterherrin, wie zum Beispiel ob es Aberglaube oder Geschichten über sie gibt. Ich hatte ebenso gerne auch noch mehr über Gideon, Lauri und über Neve erfahren. Anfangs fand ich persönlich, dass die Geschichte etwas vor sich hin geplätschert hat und das ganze hin und her mit Neve mit ein bisschen zu viel war. Auch als dann die Ermittlungen der Polizei stattfanden, denke ich, dass Mann vielleicht hätte mehr daraus machen können. Es kam mir vor wie: der... ist tot und was soll's, es interessiert sowieso niemanden. Gefallen haben mir die Szenen unter anderem die Verfolgungen und der Kampf mit der Winterherrin, auch wenn man dort vielleicht noch mehr ins Detail hätte gehen können. Fazit: Eine schöne Geschichte, nicht nur für die kalten Tage. Auch wenn sie etwas zäh wirkt, so birgt sie doch recht viel Potenzial. Mit etwas mehr Spannung, mehr Dialogen, und weniger Wanderungen durch Winterstürme oder mehr Hintergrund Informationen hätte "Das Frostmädchen" sogar richtig gut abschneiden können. Alles in allem finde ich das Buch aufjedenfall gar nicht so schlecht, man kann es durchaus lesen. Von mir bekommt "Das Frostmädchen" von Stefanie Lasthaus für dieses gesamt Paket 3,5 von 5 Bücher. Lese-/Kaufempfehlung: JA, kann man lesen bzw ist es Geschmackssache

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Klappentext: Als ihr Freund Gideon bei einem Streit handgreiflich wird, flieht die zwanzigjährige Neve hinaus in die klirrend kalte Nacht des kanadischen Winters und verirrt sich. Glücklicherweise wird sie rechtzeitig von dem jungen Künstler Lauri gefunden, der sie in seiner abgelegenen Blockhütte gesund pflegt. Bei Lauri fühlt sich Neve vom ersten Augenblick an geborgen, und zwischen den beiden entspinnt sich eine zarte Liebesgeschichte. Doch in der Nacht im Wald ist etwas mit Neve geschehen – etwas, das die uralte Wintermagie in ihr entfesselt hat … Quelle: Heyne Meine Meinung: Puuuh, das wird jetzt etwas schwieriger. Zunächst habe ich mich wirklich sehr auf dieses Buch gefreut, denn es klang einfach nur richtig gut und voll nach meinem Geschmack. Nach den vielen eher negativen Stimmen hatte ich schon ein wenig Angst bekommen, wollte mir aber natürlich selbst ein Bild machen und als ich mit dem Buch begonnen habe, war ich auch zunächst positiv und habe mir Gutes vom Buch erhofft. Leider musste ich sehr schnell feststellen, dass es kein Highlight werden würde und je länger ich las, umso enttäuschter wurde ich. Protagonistin Neve wirkt zu Beginn noch relativ normal und ich fand sie nicht unsympathisch. Sie ist ein wenig neben der Spur, eher der schüchterne Typ Mensch, aber sie ist freundlich. Während der Geschichte entwickelt sich ihr Charakter stark weiter, sie wird geradezu zu einem anderen Menschen, ist plötzlich ganz selbstbewusst und war mir insgesamt irgendwie zu krass dargestellt. Das kann aber auch nur meine Wahrnehmung nach einer bestimmten Szene gewesen sein, die mich an ihrem Charakter leider mehr als zweifeln lies, und die dann nachträglich einen dunklen Schatten auf die ganze Geschichte geworfen hat. Einfach weil… nein, so echt nicht Mädchen. Das geht einfach mal gar nicht. Soweit zur ihr, sie hat ja noch einen Gegenpart und das ist Lauri. Lauri war zwar überhaupt kein schlechter Charakter, er ging mir allerdings auch nicht wirklich ans Herz und das machte eine Bindung zu ihm für mich ziemlich schwierig. Er ist ein eher ruhiger und nachdenklicher Typ, der selten aus seiner Haut ausbricht und meiner Meinung nach auch nicht über sich hinaus wächst. Oder anders: Ich fand ihn irgendwie ziemlich langweilig. Als geheimnisvollen Unbekannten in einer Hütte mitten im Schnee war er einfach zu uninteressant und leider auch gar nicht geheimnisvoll, sondern eher schon ein wenig plump. Klingt wahrscheinlich zu hart, aber mir fällt gerade kein anderes Wort ein. Trotzdem fand ich Lauri als Charakter um einiges gelungener als Neve. Mich müssen die Männer nicht immer aus den Socken hauen in solchen Geschichten, aber ein bisschen mehr Pepp hätte der Charakter vertragen, gerade weil Neve schon so einnehmend wird im Verlauf der Geschichte. Viele andere Charaktere lernt man gar nicht kennen, insgesamt fehlte mir aber bei allen Haupt- und Nebencharakteren ein bisschen die Tiefe und mir fehlte einfach die Verbundenheit. Ich konnte zu niemanden einen Draht aufbauen, fand niemanden mega sympathisch, so dass ich beim Lesen schnell die Lust verlor und mich ablenken ließ. Die Story an sich ist dabei nicht mal so schlecht, also die Idee dahinter. Leider braucht die Geschichte zu lange um Fahrt aufzunehmen und durch die schwierigen Charaktere war es für mich dann einfach wenig spannend. Die Handlungen in der Geschichte überraschten mich teilweise, manchmal war das wirklich gut und manchmal auch überhaupt nicht. Teilweise war ich echt ein wenig sprachlos… ^^ Der Schreibstil hat mir aber ziemlich gut gefallen, deswegen finde ich es auch besonders schade, dass es für mich einfach an der Umsetzung haperte. Man hätte mehr aus der Idee machen können, denke ich. Ach, ich finde es so schade! Ich war einfach nicht kompatibel mit den Charakteren und dem Handlungsverlauf, es sollte einfach nicht sein. =( Fazit: Leider eine Enttäuschung für mich. Obwohl die Grundidee echt klasse ist und mich der Schreibstil überzeugen konnte, mangelte es einfach an sympathischen Charakteren und einem guten Handlungsverlauf. Super schade! 2 von 5 Pfotenherzen von mir

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Meine Meinung: „Das Frostmädchen“ von Stefanie Lasthaus ist ein schönes, wenn auch sehr ruhiges und etwas langes Wintermärchen, das perfekt zur kalten Jahreszeit passt. Der Roman bietet ein paar zarte Urban Fantasy Elemente, konzentriert sich allerdings vermehrt auf die Liebesgeschichte und lässt dem Leser viel Raum für seine eigene Phantasie. Es erinnerte mich des öfteren an Geschichten über das schöne Volk, verfeinert durch die Symbolik der Rauhnächte. „Das Frostmädchen“ ist sehr atmosphärisch, die Kälte des kanadischen Winters griff spürbar auf mich über. Generell bezauberte mich Stefanie Lasthaus mit ihrem wunderschönen Schreibstil. Beschreiben kann sie wirklich gut und für jede Situation hatte sie treffende Metaphern und Vergleiche zur Hand. Oft war es auch allein die Wortwahl, die mir ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Diesbezüglich würde ich also jederzeit wieder zu einem Buch von ihr greifen. Dennoch komme ich nicht umhin auch die Kritikpunkte der wirklich negativen Meinungen aufzugreifen. Fakt ist, dass die Geschichte viel zu lang ist. Zumindest für die Menge an tatsächlicher Handlung, denn die lässt sich leicht auf ein paar Highlights herunterbrechen. Auch ich werde Neve als das Mädchen in Erinnerung behalten, das andauernd in den Schnee hinausrennt und den dumm-treuen Lauri damit in Gefahr bringt. So passiert nicht nur relativ wenig, sondern vor allem immer wieder etwas Ähnliches. Dass die Fantasy-Elemente nur am Rande auftreten, hat mich dafür gar nicht so gestört. Es gibt eben solche und solche Geschichten und „Das Frostmädchen“ tönt da nun mal etwas leiser. Der Atmosphäre hat das sehr gut getan und verleiht der Geschichte mehr Ernsthaftigkeit. Viel kritisiert sind auch die Charaktere an sich, was ich so nicht ganz nachvollziehen kann. Immerhin entstehen einige der Längen gerade dadurch, dass sich so intensiv mit der Gefühlsebene der Protagonisten befasst wird. So waren ihre Gefühle füreinander für mich durchaus spürbar, deswegen aber nicht glaubhafter. Sich innerhalb von 1, 2 Tagen unsterblich ineinander zu verlieben, selbst in magischen Ausnahmesituationen, ist für mich persönlich einfach ein Ding der Unmöglichkeit. Trotz besagter Kritikpunkte habe ich „Das Frostmädchen“ an sich sehr gerne gelesen. Zum Ende hin habe ich einige Eskapaden im Schnee quergelesen, aber im Großen und Ganzen mich doch von der schönen Erzählerstimme einlullen lassen und diese atmosphärische Geschichte passend zum ersten Schnee genossen. Einzig die „plot holes“ haben mich ein ums andere Mal aus der Geschichte gerissen, bei sowas bin ich aber generell etwas penibel. Fazit: Stefanie Lasthaus‘ „Das Frostmädchen“ ist ein stimmungsvolles Wintermärchen, das perfekt zur Jahreszeit passt. Leider weist es doch einige Logikfehler auf und hätte insgesamt ein ganzes Stück gekürzt werden können. Der wundervolle Schreibstil reißt das meiste wieder raus und die Atmosphäre tut ihr Übriges. Leser, die die leisen Töne bevorzugen, finden hieran also bestimmt auch Gefallen – zumindest zur richtigen Jahreszeit. Ich würde auf jeden Fall auch weitere Titel der Autorin lesen – 3/5 Bücher!

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Der Schreibstiel von Frau Lasthaus ist schön und flüssig und das Buch ließ sich gut lesen. Schön fand ich auch die Inbezugnahme der Mythen der Rauhnächte. Der Spannungsbogen wird direkt von Beginn an aufgebaut und immer weiter ausgebaut. Dies geschieht auch durch teilweise unvorhergesehene Handlungen. Das Cover ist in Blau mit Schwarz gehalten und zeigt den oberen Teil eines Kopfes eines Mädchens sowie einige Schneeflocken und passt somit sehr gut zur Geschichte. Alles in allem hat mir das Buch einige schöne Lesestunden bereitet und bekommt daher volle 5 von 5 Sternen und eine absolute Leseempfehlung.

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