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Rezensionen zu
Sommer in St. Ives

Anne Sanders

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Wie sage ich es meiner Familie, so könnte der Untertitel des Romans auch lauten. Elvira, die rüstige Großmutter, zu Beginn noch recht ausweichend gegenüber ihrer Familie, knallt sie ihnen doch recht bald in aller Öffentlichkeit einfach mal so vor die Füße, dass sie wieder heiraten wird. Und das erst ein Jahr nachdem der von allen geliebte Großvater gestorben ist. Natürlich sorgt diese Offenbarung erst mal für Entsetzen bei der Tochter und gemischten Gefühlen bei den Enkelinnen. Nur der Schwiegersohn und der Enkel nehmen die Neuigkeit recht gelassen auf. Es folgt ein Krach vom Feinsten, skurrile Entdeckungen und witzige Begebenheiten. Natürlich kommt auch die Romantik nicht zur kurz. Herrlich, einfach herrlich, wie sich diese Geschichte liest. Die Familienmitglieder so unterschiedlich in ihrem Charakter, sorgen sie für das richtige Maß an Spaß und trockenem Humor. Die Geschichte wechselt sich in zwei Zeitebenen ab. Hier und jetzt verfolgt man die Tage der Familie in Cornwall. Ihre Zwiste, ihre Tagesabläufe und ihre manchmal etwas verklemmten Ansichten, ganz besonders in Bezug auf ihre Großmutter. Diese plant ihre Hochzeit mit ihrer Jugendliebe Sam. Es tun sich einige Fragen auf über die zwei, besonders die Familie hadert immer wieder damit. Dann findet man sich immer mal wieder in Elviras und Sams Vergangenheit und erfährt so nach und nach ihre Geschichte und eine Antwort auf all die Fragen. Aber nicht nur Elviras Geheimnis wird aufgedeckt, denn auch die anderen Familienmitglieder haben ein Geheimnis. Jedes unterschiedlich und mehr oder weniger dramatisch. Lola ist diejenige mit dem witzigsten Charakter. Sie ist quirlig, etwas schusselig und manchmal auch etwas verklemmt, aber trotzdem sehr sympathisch. Aus ihrer Sicht wird auch die Zeit in Cornwall erzählt, witzig, mit einigen Fettnäpfen, aber auch mit viel Herz. Man fliegt regelrecht durch die Seiten und findet sich in so mancher abgedrehten Situation. Einfach nur herrlich. Anne Sanders vermittelt einen Sommerurlaub den man sich nicht unbedingt wünscht. Mit einer Familie, die nicht vor Harmonie strotz, aber mit viel Humor und Witz sorgt sie für ein unbeschwertes Lesevergnügen. Die Landschaft kommt auch nicht zur kurz, einfach nur schön! Das Cover gefällt mir, es vermittelt dieses Sommerfeeling sehr gut. Mein Fazit: Ein unterhaltsamer und leichter Familienroman für unbeschwerte Sommer-Lesestunden!

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Inhalt: Großmutter Elvira hat ihre gesamte Familie zu einem gemeinsamen 6wöchigen Urlaub in Cornwall gebeten. Davon ist die Familie absolut nicht begeistert – eher das Gegenteil ist der Fall, aber da Großmutter nicht mehr die Jüngste ist und der geliebte Großvater vor genau einem Jahr verstorben ist, fliegt die ganze Familie nach St. Yves, um Elvira in dieser schweren Zeit beizustehen. Doch das Verhalten von Elvira gibt den sowieso schon ziemlich genervten Familienmitgliedern Rätsel auf. Und dann lässt sie auch direkt am zweiten Abend eine richtige Bombe platzen. Meine Meinung: Das Buch beginnt mit der Reise von Elviras Familie nach St. Yves und während dieser Reise kann man die fünf (Elviras Tochter Samantha mit Ehemann, Tochter Lynda (27), Tochter Lola (26) und Sohn Luca (17))näher kennenlernen. Alle fünf haben völlig unterschiedliche Charaktere und Harmonie scheint nicht gerade ihre Stärke zu sein. Und genau das zieht sich dann auch so ziemlich durch das ganze Buch. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sich ständig jemand streitet, beleidigt ist oder sonst am rumnerven. Ich kann durchaus verstehen, dass solch ein Zwangsurlaub mit der ganzen Familie – noch dazu sechs Wochen lang – ganz schön nervig sein kann, aber das wird ja nicht dadurch besser, wenn man mit der Situation unzufrieden ist, statt sich damit zu arrangieren. Die Hauptgeschichte dreht sich um Elvira, die ganz offensichtlich einige Geheimnisse in ihrer Vergangenheit hatte und darum wie die Familie so langsam immer mehr davon erfährt. Und es geht um eine ganz große Liebe. Das Buch ist zum größten Teil aus der Sicht von Lola geschrieben. Dazwischen gibt es Rückblicke in die Zeit als Elvira jung war. Diese Rückblicke lassen den Leser so nach und nach verstehen, warum diese Familie so ist wie sie ist. Für den Humor in der Geschichte sorgt Luca, der mir mit seinem trockenen Kommentaren und mit seinen Zeichnungen immer zum lächeln brachte. Und sogar Lynda, die ich eigentlich überhaupt nicht mochte, konnte mich einmal richtig zum Lachen bringen. Ich mochte auch Lola, Sam und Chase. Trotzdem konnte das Buch mich nicht so wirklich begeistern, ich konnte die Art von Samantha und Lynda einfach nicht ab. Mein Fazit: Das Buch ist ein bisschen Familiengeschichte und ein bisschen Sommer- und Urlaubsromantik, aber es kommt auch mit einer tieferen Botschaft daher. Meine Wertung: 3,5 von 5 Herzen – aufgerundet auf vier, da drei Herzen zu wenig sind.

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Lola verbringt, auf Wunsch ihrer Großmutter, zusammen mit ihrer Familie ihren Sommer in dem kleinen Ort St. Ives in Cornwall, England. Da seit dem Tod des Großvaters genau ein Jahr vergangen ist, dachten zunächst alle, dass die Großmutter die Unterstützung ihrer Familie benötigt. Doch Oma scheint es gar nicht so schlecht zu gehen und als sie am Abend im Pub des Ortes eine Verkündung macht, mit der so niemand gerechnet hat, gerät die Familie völlig aus den Fugen. Lolas Mutter flüchtet regelrecht in ein kleines Dorfhotel, Lolas Vater zieht es vor, sein Bierchen schon am morgen zu trinken, die Schwester sitzt vorm Computer und der Bruder streift durch die Gegend. Und Lola? Lola genießt die Aussicht in St. Ives und das nicht nur, weil der Ort so romantisch anheimelt, denn im Ort ist auch noch Chase. Der ihr zwar irgendwie auf die Nerven geht, der aber auch irgendwie doch ganz nett ist. Meine Meinung: Da der Sommer in diesem Jahr ja sehr auf sich warten läßt, ist es mir zur Zeit sehr nach "sommerlicher" Lektüre und auch das Buch aus der Feder von Anne Sanders sieht nicht nur so aus, wie eine absolute Sommerlektüre, sondern ist es auch einfach. Das Buch konnte mich gleich von der ersten Seite an an die Geschichte binden und ich fühlte mich gleich sehr wohl damit. Der Schreibstil ist absolut mitreißend und flüssig und macht Lust auf mehr. Mit einer sehr humorvollen Art und spritzigen, abwechslungsreichen Dialogen war ich gemeinsam mit Familie Lessing mitten in St. Ives und genoss schon Ferien vor dem Urlaub. Das Setting ist absolut bezaubernd und ich hatte gleich einen guten Eindruck durch die kurzen Schilderungen der Autorin, wie es denn dort aussieht und konnte mich gedanklich gut nach St. Ives versetzen. Ich musste dann auch gleich mal googeln, ob meine Vorstellung Ähnlichkeiten mit dem reellen St. Ives haben und ich wurde nicht enttäuscht. Die Charaktere sind wie aus dem wahren Leben gezeichnet und jeder einzelne hat so seine Geheimnisse, die erst so nach und nach aufs Tapet kommen. Lola mag ich sehr, denn sie ist einfach sehr sympathisch und angenehm und auch sie hat eine gewisse Art, die mich immer wieder zum Schmunzeln brachte. Ich persönlich konnte mich auf jeden Fall ganz hervorragend in sie hinein versetzen und mit ihr mitfühlen und ich würde sehr gerne einmal einen Kaffee mit ihr trinken gehen. Auch Lolas Großmutter Elvira, sind gut dargestellt und sehr natürlich gezeichnet. Zu Anfang bekommt man gerade durch die Schilderungen Lolas und deren Familie den Eindruck, dass Elvira eine sehr resolute Person ist, die gerade im gefühlvollen Bereich nicht immer anzutreffen ist. Doch schon sehr schnell wird klar, dass Elvira so ganz anders ist, als man noch zu Beginn vorgemacht bekommt. Aber auch alle anderen Charaktere sind liebevoll gezeichnet, durchdacht und man schließt sie, mehr oder weniger, sofort in sein Herz. Sie sind auf jeden Fall durchweg vorstellbar dargestellt und erhalten die passsende Lebendigkeit, damit das Buch seine eigenständige Dynamik behält. Erzählt wird das Ganze aus Lolas Sicht, die auch hier eine wunderbar eigene Art des Erzählens verpasst bekommt, die mich wirklich durchweg begeistern konnte. Aber es gibt auch Rückblicke in Elviras Vergangenheit und man lernt diese Frau dadurch sehr gut kennen und auch verstehen. Mein Fazit: Ein Buch mit ganz viel Charme und Wortwitz, dessen Humor genau meinen Geschmack trifft. Die Autorin hat einen wirklich tollen, flüssigen und in die Geschichte ziehenden Erzählstil, bei dem ich immer wieder alles um mich herum ausgeblendet habe. Die Charaktere, vor allem Lola, sind mir durchweg ans Herz gewachsen und brachten mich so manches Mal zum Schmunzeln und auch laut auflachen. Lola ist einfach eine Person, mit der ich mir gut vorstellen könnte, befreundet zu sein, chaotisch, mit Hang in Fettnäpfchen zu springen und trotzdem mit ganz großem Herz. Ein Buch, das Lust auf Urlaub und St. Ives macht und ganz viel Lebendigkeit besitzt. Tolle Sommerlektüre und fünf von fünf Sternen!

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„Sommer in St. Ives“ ist ein Roman von Anne Sanders und erschien 2016 im Blanvalet Verlag. Lola Lessing reist gemeinsam mit ihren Eltern und ihren Geschwistern nach St. Ives an der südenglischen Küste, um ihrer Großmutter Elvira einen letzten Wunsch zu erfüllen. Elvira wird in St. Ives, wo sie einmal die glücklichsten Wochen ihres Lebens verbrachte, ihrer Familie ein großes Geheimnis verraten. Meine Meinung: Wer Familiengeschichten mag, der wird dieses Buch mögen. Die Familie von Lola ist wirklich nett – die Protagonisten haben mir alle gut gefallen. Sie waren recht gut ausgearbeitet und so musste ich doch hin und wieder herzhaft über Lolas Geschwister lachen. Lola kam mir sehr naiv vor, aber gut – das war sicher auch so beabsichtigt. Das Buch ließ sich wirklich schnell und flüssig lesen. Der Schreibstil ist toll. Immer wieder wartete ich allerdings auf den großen Knall. Zwischendurch wurde es etwas langatmig und mir fehlte ein wenig Spannung. Der Schluss war dennoch schön, ein klein wenig überraschend. In Allem ein schöner Sommerroman. Das Cover gefällt mir gut, man kann direkt erkennen, dass dieses Buch am Meer spielt. Anne Sanders, Autorin und Journalistin, lebt in München. Sie begann bei der Süddeutschen Zeitung zu schreiben. Unter diesem Namen veröffentlichte sie bereits erfolgreich Romane für jugendliche Leser. Fazit: 4 Sterne. Ich möchte mich ganz recht herzlich bei der Randhomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

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Auf das Buch wurde ich nur durch die Email des Verlags aufmerksam. Dort wurde es mir als Rezensionsexemplar angeboten und der Klappentext hat mich sofort überzeugt. Was hat mir gefallen? Die Protagonistin! Lola Lessing ist einfach herrlich verpeilt und genau deswegen konnte ich mich auch so gut mit ihr identifizieren. Denn sie ist genauso tollpatschig wie ich und steht teilweise echt auf dem Schlauch :) Dabei ist sie aber liebevoll und irgendwie auch witzig. Sie ist so ganz anders als ihre Schwester, Mutter und Oma. Denn sie ist herzlich und sehr aufmerksam. Sie kommt halt eher nach ihrem Papa und ihrem 17 jährigen Bruder. Der Plot! Das ganze Buch hat mir vom Aufbau her total gut gefallen. wir erfahren natürlich die meiste Zeit etwas über Lola und ihren Sommer mit ihrer ganzen Familie in St. Ives. Es bahnt sich eine sehr schöne Liebesgeschichte an. Aber ganz besonders haben mir die Rückblicke ihrer Großmutter Elvira und deren großen Liebe Sam gefallen. Schritt für Schritt erfahren wir also warum Sam und Elvira keine gemeinsame Zukunft hatten und wie sie sich kennengelernt haben. Diese Sequenzen haben mir enorm gut gefallen. Aber auch der Rest des Buches ist sehr ausgereift und absolut gelungen! Die Charaktere sind sehr lebhaft beschrieben. Der Schreibstil! Anne Sanders hat einen sehr schönen Schreibstil. Besonders Lola und Elvira & Sam sind ihr sehr gut gelungen. Die Emotionen dieser Charaktere konnte ich absolut nachvollziehen und mich in besagte Personen hineinversetzen. Die Liebesgeschichten sind super herausgearbeitet und absolut nachvollziehbar. Einfach herrlich! Aber auch die Beschreibung der Örtlichkeit ist ihr sehr gut gelungen. Ich konnte quasi die Möwen kreischen hören und den Wind um meine Nase spüren. St. Ives scheint ein wunderbares Dorf zu sein.... Was hat mich gestört? NICHTS! Anne Sanders hat hier einen sehr schönen generationsübergreifenden Liebesroman geschrieben. Mich persönlich konnte sie sehr gut unterhalten und ich habe mit den Charakteren mitgefühlt..... Ganz klar 5 von 5 Punkten!

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Eher unwillig reisen Lola, ihre Eltern und Geschwister auf Wunsch von Lolas Großmutter Elvira in das südenglische Städtchen St. Yves. Sechs lange Wochen stehen bevor und niemand weiß genau, warum Elvira sie eigentlich hergebeten hat. Doch keiner wollte der alten Dame die Bitte abschlagen. Als sie ihrer Familie den Grund offenbart, stößt sie damit vor allem ihrer Tochter, doch auch dem Rest der Familie, erst einmal gründlich vor den Kopf. Es braucht seine Zeit, aber letzten Endes scheint einem neuen Glück nichts mehr im Weg zu stehen. Oder kann eine alte Liebe einfach keine Chance mehr haben? Anne Sanders nimmt uns mit nach St. Yves, dem Ort an dem Elvira ihre glücklichste Zeit verbrachte. Durch die liebevollen und detaillierten Beschreibungen erweckt die Autorin nicht nur den Ort, sondern vor allem auch seine Bewohner und Lolas Familie zum Leben. Bereits nach den ersten paar Seiten hatte mich die Geschichte in ihren Bann gezogen, so dass ich das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand gelegt hätte. Erzählt wird die Geschichte hauptsächlich aus Lolas Sicht, so dass der Leser vor allem ihre Sicht der Dinge kennenlernt. Sie war mir vom ersten Moment an sympathisch und ich hatte direkt das Gefühl an ihrer Seite inmitten ihrer chaotischen Familie zu stehen. Ein zweiter Erzählstrang schildert in Rückblenden Momente aus Elviras Vergangenheit. Dadurch stehen Elvira und Lola im Mittelpunkt dieses Buches, doch auch den übrigen Familienmitgliedern wird genügend Raum gelassen um sich zu verändern und ein lebendiger Bestandteil der Geschichte zu sein. Beide Erzählstränge ergänzen sich und geben ein stimmiges Gesamtbild. Der Schreibstil ist flüssig und war für mich sehr angenehm zu lesen. Die Geschichte ist teils lustig, mal ernster, turbulent und gefühlvoll und bleibt nicht nur an der Oberfläche. Mit Lola gibt es eine wunderbar sympathische Protagonistin, so dass ich nicht nur Elvira ihr neues, altes Glück von Herzen gegönnt habe, sondern auch nur zu gerne die beginnende Beziehung zu Lolas Urlaubsbekanntschaft verfolgt und auf ein Happy End gehofft habe. Überhaupt, Chase könnte mir auch gefallen… Insgesamt hat das Buch für mich genau den richtigen Mix aus Familien- und Liebesgeschichte bereitgehalten. Mein Fazit: Ein wunderbares Sommerbuch, das einen einlädt in Elviras und Lolas Geschichte einzutauchen und das einen am Ende einfach mit einem guten Gefühl zurücklässt. Der Wortwitz, der vor allem durch Lolas Art immer wieder zum Vorschein kam, war wie ein kleines i-Tüpfelchen. Eine klare Leseempfehlung.

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Lolas Großmutter Elvira will mit ihrer Familie sechs Wochen in Cornwall verbringen. Der Großteil der Familie ist von diesem Wunsch nicht gerade begeistert. Und als Elvira ihnen dann den Grund für die Zusammenkunft mitteilt, fällt die Familie aus allen Wolken. Von einem entspannenden Urlaub kann jetzt keine Rede mehr sein. Das Cover verspricht einen schönen Sommerroman und hebt sich von den üblichen Cornwall-Romanen ab, auf denen meistens eine Landschaft und Häuser abgebildet sind. Es hat mich direkt angesprochen und der Klappentext hat mich dann endgültig davon überzeugt, dass ich das Buch unbedingt lesen möchte. Lola und ihr Bruder Luca waren mir von Anfang an sehr sympathisch. Die beiden passen nicht so recht in ihre Familie und sind sehr herzlich und haben einen tollen Humor. Ihre Mutter und Schwester sind anfangs sehr oberflächlich und können nur schwer die positiven Dinge im Leben erkennen. Großmutter Elvira wird als ziemlich kalte Frau beschrieben und tatsächlich zeigt sie kaum ihre Gefühle. Chase hat es mir von Anfang an angetan. Seine kleine Frotzeleien in Form von Nachrichten auf dem Coffee-To-Go-Becher fand ich wirklich sehr witzig und süß. Lola und er lernen sich schnell besser kennen und es knistert sehr zwischen ihnen. Der Roman spielt auf mehreren Zeitebenen. Er geht bis 1955 zurück, als Elvira das erste Mal in Cornwall ist und Sam kennenlernt und springt dann zu weiteren Gegebenheiten, als Elvira und Sam sich wiedersehen. Mir waren die jüngeren Ichs der beiden viel sympathischer als die Älteren. Von dem heutigen Sam bekommt man recht wenig mit und Elvira ist sehr distanziert. Früher waren beide sehr herzlich und man konnte die tiefe Liebe, die die beiden verbindet schnell erkennen, da diese Kapitel aus beider Sicht geschrieben wurde. Am Ende sind die Beweggründe von Elvira sehr gut nachvollziehbar und lassen sie selbst in einem ganz anderen Licht erscheinen. In der Gegenwart geht es hauptsächlich um Lola und Chase und die Beziehungen innerhalb der Familie. St. Ives hat die gesamte Familie beeinflusst und sie erkennen lassen, was wirklich im Leben zählt. Der Humor von Anne Sanders hat mir sehr gefallen und ich musste mehr als einmal über Lola lachen. Die Dialoge sind grandios und auch ihre Gedankengänge sind sehr unterhaltsam. Und vor allem Elviras und Sams Geschichte regt zum Nachdenken an. Der Schreibstil ist trotz der eingestreuten englischen Phrasen sehr flüssig und das Buch lässt sich sehr schnell lesen. Diese Phrasen haben mich anfangs ein bisschen gestört, doch dann fand ich, dass sie wunderbar gepasst haben und noch einmal verdeutlicht haben, wo der Roman spielt. Die wunderbaren Beschreibungen von St. Ives haben mir das Gefühl gegeben, den Ort direkt vor mir sehen zu können. Fazit: Ein wundervoller Sommerroman, mit einer perfekten Mischung aus Romantik, Gefühl, Drama und Humor. 5 von 5 Sternen.

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Meinung „Sommer in St. Ives“ war für mein ein schöner Sommerroman, gepaart mit einer Familiengeschichte, die tragischer nicht sein könnte. Romantisch, teils traurig aber meistens einfach wundervoll zu lesen. Es regte zum Nachdenken an und brachte mir einige tolle Lesestunden. Das Cover ist auch wunderschön, locker leicht, genau richtig für so einen Sommerroman. Schon nach den ersten paar Seiten merkte ich den supertollen Schreibstil der Autorin. Flüssig, leicht und sehr bildgewaltig wurde ich in das Leben der Familie eingeführt. Witzige Dialoge und viele gefühlvolle Szenen machten denn Roman für mich zu einem Highlight. Eigentlich bin ich ja nicht so der Schnulzen Leser, aber bei diesem Buch wurde alle genau richtig dosiert und es fühlte sich überhaupt nicht nach Kitsch an. Mich begeisterte dieses Werk einfach. Das lag bestimmt auch an den tollen Charakteren, die allesamt sympathisch auf mich wirkten. Jeder hatte so seine Macke, es gab auch viele turbulente Szenen und viele Diskussionen, aber dennoch hielten am Schluss wieder alle zusammen und waren glücklich. Am meisten aber gefielen mir die Umgebungsbeschreibungen. Toll, wie Frau Sanders dies alles beschrieben hat. Ich konnte mich voll darauf einlassen und schwelgte mit den Figuren an der Küste Cornwalls. Die Handlung selbst ist eine Vermischung aus Liebesgeschichte und Familiendrama, welches geschickt miteinander verwoben wurde. Hierbei wurde auch immer in der Zeit gesprungen. Einmal befand ich mich ihm Jahre 1955 und dann wieder 2015. Dadurch bekam ich einen besseren Einblick in die Vergangenheit der Großmutter und ihren darauffolgenden Taten. Das Ende war zwar schon vorhersehbar, aber trotzdem richtig gut. Alles nimmt einen positiven Verlauf an und alle sind zufrieden und glücklich. Leider war für mich das Buch viel zu schnell zu Ende, ich hätte gerne noch ein paar mehr Seiten gehabt. Fazit „Sommer in St. Ives“ ist momentan mein Highlight in diesem Jahr. Ein tolles Setting, witzige und charmante Darsteller, eine Liebesgeschichte gemischt mit einer tragischen Familiengeschichte. Alles wohl dosiert und ich kann jedem nur empfehlen, dieses Buch zu lesen. Es bekommt von mir die Höchstpunktzahl von 5 Sternen.

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