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Rezensionen zu
Talon – Drachenherz

Julie Kagawa

Talon-Serie (2)

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Meine Meinung: Vor Kurzem habe ich schon den ersten Band der Reihe gelesen und war leider etwas enttäuscht. Aber trotzdem wollte ich dem zweiten Teil eine Chance geben, denn ich dachte mir, dass mich dieser vielleicht doch noch von der Reihe überzeugen würde. Leider muss ich sagen, dass mich das Buch auch nicht besonders aus den Socken gerissen hat. Zwar fand ich es von der Spannung her auf jeden Fall besser als den ersten Teil, aber trotzdem konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen. Der zweite Teil beginnt genau dort, wo der Erste endete und da ich diesen erst im November gelesen habe, wusste ich noch ganz genau, was alles passiert war. Doch auch wenn man sich nicht mehr an alles erinnern könnte, so hat die Autorin die Geschehnisse des ersten Teils schön Stückchenhaft noch einmal am Anfang erwähnt, sodass es gar kein Problem ist, wieder in die Story reinzukommen. Nun, das Buch schließt genau an das Ende des Ersten an und so sind Ember und Riley nun auf dem Weg, Garret zu retten, denn dieser soll wegen Hochverrats an den Orden hingerichtet werden. Ember will Garret unbedingt retten und so machen sie und Riley sich auf um ihn aus dem Stützpunkt des Ordens zu befreien. Doch sind sie nun auch auf der Flucht vor Talon und so müssen sie sich nun nicht nur vor den Rittern des Heiligen Georgs in acht nehmen. Hauptsächlich geht es in diesem Teil um die Flucht vor dem Orden der Heiligen Georgs und Talon, wodurch das Buch wieder einmal sehr langatmig wird und nicht wirklich viel passiert. Auch ein großes Thema ist Embers Liebeszwiespalt und generell ihre Gefühle für Garret und Riley. Im ersten Teil der Reihe mochte ich Ember eigentlich ganz gerne, doch leider muss ich sagen, das meine Sympathie zu ihr stark abnahm. Ich kann eigentlich auch gar nicht genau sagen, warum, aber ich glaube, es liegt daran, dass sie die ganze Zeit über unglaublich unentschlossen ist und sehr naiv. Einerseits kann ich sie verstehen, doch trotzdem hat sie mich des Öfteren ziemlich genervt. Garret ist mir in diesem Teil auch nicht sympathischer geworden und die Kapitel aus seiner Sicht habe ich definitiv am wenigsten gemocht. xD Was ich sehr interessant fand, war, dass das Buch nicht nur wie im ersten Teil aus 3 Perspektiven (Ember, Garret und Riley) erzählt wird, sondern aus 4, da es auch einige Kapitel aus Dantes Sicht gab. Das hat mir sehr gut gefallen, da man so mehr über Talon erfährt. :) Ebenfalls fand ich es ziemlich cool, dass man einiges über Rileys Vergangenheit erfährt und warum er ein Einzelgänger geworden ist und da Riley/Cobalt eigentlich mein Lieblingscharakter aus dem Buch ist, fand ich diese Kapitel richtig toll. :3 Das Ende konnte mich am meisten packen, da es da wirklich sehr spannend und eher unvorhersehbar wurde. :) Fazit: "Talon - Drachenherz" ist auf jeden Fall spannender und aufregender als sein Vorgänger, doch auch dieser Teil konnte mich leider nicht überzeugen, was wahrscheinlich einerseits daran liegt, dass sich die Geschichte doch meistens wieder sehr gezogen hat und andererseits auch, dass ich mit 2 der Hauptcharaktere einfach nicht richtig klargekommen bin. Schade eigentlich, denn ich hatte sehr gehofft, dass mich dass Buch doch noch für die Reihe begeistern könnte. :( Trotzdem bekommt das Buch von mir 3 Herzchen, da rein objektiv gesehen kein schlechtes Buch ist und ich mir vorstellen kann, dass es vielen Leuten echt gut gefallen könnte. :)

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Für die Liebe zu den Drachen Ember muss Garrett einen hohen Preis zahlen: Sein Leben. Der Georgsritter wurde zum Tode verurteilt und wartet auf die Vollstreckung. Das kann Ember natürlich nicht zulassen. Sie bricht mit ihrem Verbündeten, den Einzelgänger Riley, bei den Rittern ein, um Garrett zu retten. Hmmm. Was soll ich zu dem Buch sagen, außer "hmmm"? Nachdem mir Band 1 nicht so gefallen hat, hatte ich um so größere Hoffnungen in den zweiten Teil gesetzt. Leider war Band 2 auch nicht der beste. Was mich am meisten gestört hat, war dieses seltsame Liebesdreieck zwischen Ember, Garrett und Riley. Ich hatte so gehofft, dass zwischen Ember und Riley sich nichts entwickeln würde, weil Riley einfach viel älter als Ember ist (sieht er eigentlich auch älter aus? Ich muss ihn mir mindestens wie einen 30-jährigen vorstellen ...). Bei der Fee-Reihe war zwar Ash auch vieeel älter als Megan, aber da kam es mir nicht so eklig und fast schon pädophil wie hier vor ... An dieser Dreiecksgeschichte geht leider viel bei den Charakteren verloren. Garrett will für ein Mädchen sterben, dass er nicht wirklich kennt. Riley, der jahrelang für seine Überzeugungen gekämpft hat, lässt alles für Ember liegen. Und Ember ... Keine Ahnung. Ich hoffe nur, dass sie sich im Laufe der Reihe noch verändert und nicht mehr so unüberlegt handelt. So, aber nun zum Positiven: Ich bin immer noch ein Fan von Julie Kagawa, da ihr Schreibstil wirklich angenehm ist und auch flüssig zum Lesen. Mir gefielen auch die ganzen Ideen mit den Drachen (Vipern, Basilisken, ...). Generell, die Grundzüge der Story sind ausgezeichnet! Woran es aber scheitert sind die unsympathischen Charaktere. Ich kann nur hoffen, dass sich das irgendwann ändert, denn, ich werde auf jeden Fall weiterlesen ... Ich hoffe nur, dass ich irgendwann sagen kann, dass die Reihe schwach angefangen hat, aber sich am Ende zu eine meiner Lieblingen gemausert hat. Die Hoffnung stirbt ja zuletzt. Das Cover ist traumhaft! Okay, ich liebe Pink und darum kommt es so gut an ;) Der zweite Band der Talon-Reihe hat mich leider auch noch nicht überzeugen können. Ich hoffe sehr, dass Band 3 mein Herz erobern kann ...

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Was die Menschen für Legenden und Sagen halten, existiert tatsächlich. Drachen gibt es wirklich. Sie leben versteckt unter uns und tarnen sich als Menschen, um einem Kampf zwischen Mensch und Echse zu vermeiden und damit ihr Überleben zu sichern. Ember ist einer dieser Drachen. Sie und ihr Zwillingsbruder Dante werden vom Drachen-Orden Talon in eine kalifornische Küstenstadt eingeschleust, um dort das Verhalten und die Eigenarten der Menschen zu erlernen. Nach diesem Sommer werden sie nach Talon zurückkehren und dort ihre wahre Bestimmung finden. Doch Ember stellt die Regeln in Frage, sie will frei sein und eigene Entscheidungen treffen. Während ihrer Zeit am Strand begegnet sie Garret und erkennt sofort, dass er etwas besonderes an sich hat und ihr und ihren Gefühlen gefährlich werden kann. Dass er jedoch einer geheimen Drachentöter-Elite-Einheit angehört und nur in der Stadt ist, um einen Drachen aufzuspüren und zu eliminieren, ahnt sie nicht. Die Geschichte ist primär aus der Sicht von Ember, Garret und dem Drachen Riley geschrieben. Dies baut eine gewisse Spannung auf, weil man als Leser den Charakteren immer einen Schritt voraus ist. Ember und Garret sind hin- und her gerissen zwischen den Dingen und Personen, an die sie glauben und den neuen Eindrücken, die sie nun erleben. Besonders bei Garret kommt dieses Zweifeln sehr gut zur Geltung. Ember ist für mich ein eher naiver und egoistischer Charakter. Sie ist impulsiv, ihr wird schnell langweilig. Sie weiß, was sie will und möchte dies auch um jeden Preis durchsetzen. Dabei handelt sie oft unklug, undurchdacht und voreilig, ohne Rücksicht auf Verluste. Diese Eigenart macht sie einem teilweise etwas unsympathisch. In bestimmten Situationen ist sie einfach zu vertrauensvoll. Der Leser wittert schon auf hundert Meter Entfernung, was geschehen wird, aber Ember rennt munter in ihr Verderben. Dennoch oder grade deshalb fiebert man von der ersten bis zur letzten Seite mit ihr mit. Es gibt viele spannende und actiongeladene Szenen, aber auch einige romantische und gefühlsvolle, eine wirklich gute Mischung. Mir gefällt die Idee, das Szenario und auch die Charaktere habe ich in mein Herz geschlossen. Hier lernt man Drachen mal auf eine ganz andere Art und Weise kennen, nämlich als fühlendes Individuum mit eigenen Wünschen und Bedürfnissen. Das ist wirklich toll, denn in den meisten anderen Geschichten sind Drachen ja meistens die Bösen. Die Autorin entführt in eine Welt voller versteckter magischer und geheimnisvoller Wesen, die mich sofort in seinen Bann gezogen hat. Ich bin gespannt auf weitere Teile.

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Meine Meinung ist genau dieselbe wie schon beim ersten Buch. Ich konnte nicht anders als die Bücher hintereinander zu lesen, als ich das erste fertig hatte habe ich direkt mit dem zweiten Angefangen auch wenn es mitten in der Nacht war. Ich konnte einfach nicht aufhören diese Geschichte zu lesen. Der Schreibstill von Julie Kagawa ist einfach klasse und so toll, sie schreibt Wunderbar detail getrau und man kann sich alles so super vorstellen. Es wird so toll beschrieben das ich manchmal dachte ich stehe selber daneben. Die Geschichte hier ist anders als die aus dem ersten Buch, natürlich es ist ja auch die Fortsetzung doch es ist anders. Die Geschichte hat mich zwar gepackt doch nicht so stark. Die Geschichte ist eben ein hin und her der Gefühle. In dieser Geschichte gibt es dann auch noch den Verrat. Es ist eine wundervolle Geschichte und eine noch viel bessere Fortsetzung zum ersten Teil. Das Cover ist super, es ist zwar Pink und ich mag kein Pink aber trotzdem passt es super zu den Büchern. Dieses Cover ist halt der weibliche Teil zum letzten Cover. Wenn man die Cover nebeneinander stellt bekommt ihr auch einen tollen Effekt. Auch dieses Buch bekommt 5 Eulen von mir.

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Inhalt Als der St.-Georgs-Ritter Garret Ember in einer brenzligen Situation zur Flucht verhilft und von seinem eigenen Orden gefangenen genommen wird, beschließt sie, dass sie ihn unbedingt befreien muss. Denn Garret zählt nun als Verräter. Doch dafür muss sie in das Hauptquartier der St.-Georgs-Ritter eindringen, was eigentlich fast unmöglich ist. Zusammen mit dem abtrünnigen Drachen Cobalt versucht sie dennoch alles um Garret zu retten und stellt sich ihren größten Feinden. Und als wäre das nicht genug, wird sie auch noch von Talon verfolgt... Meine Meinung Als riesiger Fan von Julie Kagawas Werken zählt auch die "Talon"-Reihe für mich zum Pflichtprogramm, auch wenn ich sagen muss, dass diese Reihe nicht zu meinen Liebsten von ihr gehört. Dennoch mag ich die Reihe rund um Ember, Garret, Cobalt und ihren Feinden sehr. Man weiß nie so recht, wer die Guten sind, denn weder der St.-Georgs-Orden, noch Talon (zu denen die meisten Drachen gehören) sind unfehlbar und sie vertreten ihre Ziele rücksichtslos. Für beide Parteien gibt es nur schwarz und weiß und nichts dazwischen. Doch Ember, Garret und Cobalt sind Abtrünnige und sehen das Ganze mit viel mehr Facetten, was mir unglaublich gut gefallen hat. Der Plot dieses zweiten Bandes beginnt da, wo der erste Band aufgehört hat und man begleitet die einzelnen Proatgonisten auf ihrem Weg. Dabei wurde jeweils die Ich-Perspektive gewählt und es wechseln sich die Perspektiven von Garret, Ember, Cobalt und Embers Bruder Dante ab, was mir wirklich gut gefallen hat. Besonders gut finde ich, dass man hier mehr über Talon erfährt und auch über das, was Cobalt dazu gebracht hat Talon zu verlassen und junge Drachen vor der Organisation zu schützen. So gibt es hier interessantes Hintergrundwissen. Was mir dagegen gar nicht gefallen hat, ist, dass die Autorin gerne Dreiecksgeschichten einbaut, denn ich mag so etwas einfach nicht. Einerseits fühlt sich Embers menschliche Seite zu Garret hingezogen und andererseits ihre Drachenseite zu Cobalt. Ich finde einfach das hätte nicht sein müssen. Das führt auch zu einigen wenigen unnötigen Konflikten und so hätte ich eine klare Liebesgeschichte einfach lieber gemocht. Ansonsten ist der Plot durchweg gelungen, auch wenn zeitweise etwas die Spannung fehlt, weil Ember und die anderen vor so ziemlich jedem auf der Flucht sind und sich das zeitweise in die Länge zieht. Der Schreibstil von Julie Kagawa ist gewohnt großartig, leicht und locker zu lesen und voller Emotionen und fesselnden Beschreibungen. Ich hätte das Buch ewig weiter lesen können und das obwohl manchmal wie schon gesagt die Spannung etwas gefehlt hat. Die Protagonisten entwickeln sich weiter und werden insgesamt tiefgründiger, einfach weil man mehr über sie erfährt und vor allem Dantes Entwicklung fand ich spannend. Aber auch die anderen Protagonisten konnten mich überzeugen, sodass ich mich wirklich auf die Fortsetzung freue. Das Ende ist atemberaubend und es gibt wieder einen ziemlichen Cliffhanger, der mich nun sehnsüchtig auf den nächsten Band warten lässt. Denn am Ende gibt es eine Entwicklung und Wendung mit der ich so nicht gerechnet hätte und ich bin gespannt, was da noch so kommen wird. Fazit "Talon- Drachenherz" konnte mich alles in allem sehr gut unterhalten, auch wenn mich die Dreiecksgeschichte etwas nervt. Dennoch liebe ich den Stil der Autorin und bin gespannt, was mich in den Folgebänden erwartet. Drachenfans und Fans von Julie Kagawas Werken sollten auf jeden Fall einen Blick in diese Reihe riskieren, denn ich finde, dass es sich lohnt.

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An allererster Stelle: Das Cover des zweiten Bandes sieht wieder wunderschön aus und beide Bände harmonieren wunderbar miteinander - ein toller Blickfang in jedem Bücherregal. Der zweite Band geht dort weiter, wo der erste geendet hat. Spannungsgeladen spinnt Julie Kagawa die Geschichte von Ember, Garret und Cobald weiter, eröffnet weitere Geheimnisse von Talon und dem Sankt-Georgs-Orden und baut unerwartete Ereignisse und interessante Charaktere ein. Was die Autorin wieder eindrucksvoll herausarbeitet ist die Dreiecksbeziehung der Charaktere. Wie schon bei der Buchreihe "Plötzlich Fee" inszeniert Julia Kagawa sehr dramatische Liebeleien, die wunderbar in das Buch passen. Die Autorin bleibt ihrem Schreibstil treu. Sie gibt die Gedanken der Hauptcharaktere ausführlich wieder, sodass diese immer mehr an Tiefe gewinnen. Was ich zu bemängeln habe ist das ständige Wiederholen der Gedankengänge. Es wird mit der Zeit lästig immer wieder die gleichen Überlegungen der einzelnen Charaktere zu verfolgen, die sich teilweise über mehrere Seiten strecken. Nichtsdestotrotz ist der zweite Band eine gelungene Fortsetzung und lässt noch viele Geheimnisse offen. Ich freue mich auf den dritten Band. http://magie-aus-der-feder.de/rezensionen/talon-drachenherz/

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Rezension: Kann Spoiler bezüglich des ersten Teils enthalten! Nachdem der erste Band der Reihe noch aus drei Perspektiven geschildert wurde, gibt es in diesem Buch bereits vier Erzähler: Ember, Garret, Riley und Dante. Dadurch erfährt der Leser nicht nur mehr über das Liebesdreieck, sondern bekommt hin und wieder ganz nebenbei auch Einblicke in die Arbeit von Talon. Das sorgt für erfrischende Pausen zwischen den immer gleichen Gedanken und Gefühlen der drei Flüchtigen, denn Dante gibt noch immer Rätsel auf. Schon im ersten Teil dachte ich, ich hätte ihn falsch eingeschätzt, aber in diesem Teil musste ich meine korrigierte Meinung erneut revidieren, denn er ist viel gerissener und vielschichtiger als erwartet. Außerdem werden durch Dantes Perspektive und einige Rückblicke in Rileys Anfangszeit als Einzelgänger die diffusen Informationen, die im ersten Band über Talon vermittelt wurden, weiter konkretisiert. Es wird mit Beweisen untermauert, dass Talon nicht so aufrichtig ist wie die Organisation zu sein behauptet. Die meiste übrige Zeit zieht sich das Buch aber leider ziemlich. Abgesehen von den Tagen, an denen Ember bewusstlos ist und die Handlung einfach übersprungen wird, spielt das gesamte Buch, wenn ich mich richtig erinnere, an nur drei Tagen. Ungefähr die Hälfte der Seiten beschreibt dabei einen einzigen großen Kampf. Dieser ist durchaus spannend, die Gegner wechseln genauso wie die Schauplätze und es warten überraschende Wendungen und unfaire Tricks auf die Charaktere, aber als nach mehr als 100 Seiten immer noch keine Entscheidung in Sicht ist, wird langsam klar, dass in diesem Buch nicht viel mehr passieren wird. Ich befürworte es zwar nicht, verschwenderisch mit Charakteren umzugehen, aber noch viel langsamer hätte die Autorin die Figuren wirklich nicht töten bzw. außer Gefecht setzen können. Dadurch, dass Ember, Garret und Riley das ganze Buch über nur damit beschäftigt sind, vor Talon und dem Georgsorden zu fliehen oder gegen sie zu kämpfen, kommt die Handlung nach einigen Schauplatzwechseln in der ersten Hälfte im Grunde gar nicht mehr vom Fleck. Ebenfalls nicht mehr so gelungen wie im letzten Teil finde ich die Dreiecksgeschichte zwischen Ember, Garret und Riley. Im letzten Band haben die Jungs Ember geliebt und die menschliche Ember mochte Garret, so wie der Drache in Ember Riley gemocht hat. Damit konnte ich noch ganz gut leben, aber in diesem Buch verschwimmen die Grenzen immer mehr. Ember scheint plötzlich immer denjenigen zu lieben, in dessen Nähe sie sich gerade befindet. Sie kann sich aber für keinen von ihnen entscheiden und ändert ständig ihre Meinung, liebt sie beide, kann es aber keinem von ihnen sagen, und will immer denjenigen, den sie gerade hat, während sie Angst um den anderen hat, der gerade nicht da ist. Am Anfang ist es zumindest noch lustig zu lesen, wie Garret und Riley versuchen, sich gegenseitig auszustechen, und es immer zur Schau stellen, wenn sie Ember gerade aus irgendeinem Grund berühren können. Doch irgendwann habe ich mir als Leser nur noch eine Auflösung der Geschichte gewünscht. Letztendlich entscheidet sich Ember dann tatsächlich mehr oder weniger aktiv für einen von ihnen – nur ist das in meinen Augen dann leider auch noch der Falsche. Ich hoffe, dass wir den anderen im nächsten Band trotzdem wiedersehen, denn der ‚Gewinner‘ geht mir schon seit geraumer Zeit immer mehr auf die Nerven. Fazit: Zu Beginn schließt das Buch in Spannung und Action nahtlos an den Vorgänger an. Auf der Flucht vor Talon und dem Georgsorden wechseln Ember, Garret und Riley häufig die Orte, während die beiden Jungs versuchen, sich im Kampf um Embers Herz gegenseitig auszustechen. Spätestens ab der Mitte des Buches wird es aber immer zäher. Es vergeht kaum noch Zeit, während in endloser Ausführlichkeit ein einziger Kampf geschildert wird. Embers Unfähigkeit, sich zwischen Garret und Riley zu entscheiden, wird immer langweiliger und nervtötender. Auflockerung bringen da nur die Kapitel, die von Rileys Vergangenheit oder aus Dantes Perspektive geschildert sind, denn dadurch wird ein Teil der finsteren Machenschaften Talons aufgedeckt. Insgesamt hat mich „Talon – Drachenherz“ nach einem guten Beginn eher enttäuscht, weshalb ich nur drei Schreibfedern vergeben kann.

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Der zweite Teil von Talon, die Geschichte mit Ember, Garret, Riley und Dante geht weiter. Ich habe mich darauf gefreut, und mir auch extra Zeit dafür reserviert. Ungeplant war allerdings, dass ich die Geschichte in einem Rutsch durchlesen musste. Es wurde mal wieder spät, halb vier Uhr Nachts, aber da Wochenende war, hatte ich auch kein schlechtes Gewissen. Der Hauptstrang dieses Buches knüpft direkt an das Ende von Band 1 an. Für Leser, die diesen nicht gelesen haben, dürfte es nicht so sehr ein Problem sein, da hier im zweiten Band eine Art kleiner Rückblick erzählt und überhaupt viel erklärt wird. Dennoch, meiner Meinung nach sollte man wenn möglich immer in der Reihenfolge lesen. Die Geschichte ist aus den Perspektiven von Ember, Garret, Riley und Dante erzählt. Das ist sehr interessant und der Leser erhält so einen ausführlichen Einblick in deren Innenleben und lässt so manche Entscheidung vielleicht besser verstehen, zumindest konnte ich mich in jeden sehr gut hineinversetzten. Jeder von ihnen hat eine Vergangenheit und ein Päckchen zu tragen, jeder von ihnen befindet sich in einem Dilemma, muss Entscheidungen treffen. Da über jedem Kapitel als Überschrift der Name des Protagonisten steht, braucht man nicht zu rätseln, wer jetzt gerade am erzählen ist. Trotz der vier Personen die abwechselnd zu Wort kommen, ist alles ganz strukturiert und zeitnah erzählt. Man kann der Geschichte ohne weiteres folgen. Garret macht den Auftakt, er wird vom Sankt-Georg-Orden als Hochverräter verurteilt. Dante ist auf dem Weg, ein gewissenhafter Diener von Talon zu werden, und will seine Schwester zurück zu holen und zur Besinnung bringen. Währenddessen versucht Ember, Riley und Wes zu überreden, ihr bei der Befreiung von Garret zu helfen. Garret, Dante und Ember geben jeweils aus ihrer eigenen Sicht einen kurzen Rückblick auf die Ereignisse, so dass auch Leser die den ersten Band nicht gelesen haben, gut mitkommen können. Der überwiegende Teil in diesem zweiten Buch handelt meiner Meinung nach von der Flucht und dem Überleben. Zu mehr kommen die Vier, also Ember, Garret, Riley und sein IT-Experte Wes nicht. Von einem Versteck ins nächste zu flüchten, so hatte Ember sich das „freie“ Leben nicht vorgestellt. Die Vier können kaum zu Atem kommen. Riley macht sich große Sorgen um sein Netzwerk, mehrere sichere Orte, an denen er Nestlinge (junge Drachen) versteckt hatte, werden zerstört und die Nestlinge getötet. Es gibt einen Verräter unter ihnen, da ihnen entweder Talon oder auch der Sankt-Georgs-Orden ständig auf den Versen ist. Aber wer ist es? Ich hatte zwischenzeitlich auf Wes getippt, aber bin mir nun am Schluss nicht sicher. Das Love-Interest ist natürlich der Zwiespalt von Ember. Sie weiß nicht, zu wem sie sich mehr hingezogen fühlt. Riley ist ihrer Drachenseele näher, klar, er ist ja ebenfalls ein Drache. Garret hat sie als Mensch kennen und lieben gelernt. Am Schluss dieses zweiten Bandes muss sie Garret eine Antwort geben … Weiterhin ungelöst oder auch nur im Ansatz bekannt, ist das Geheimnis um Dante und Ember. Drachenzwillinge sind so selten und auch dass die Führungsebene von Talon sich derer beiden so annimmt und ganze Intrigen spinnt, zeugt von großer Wichtigkeit, wie auch immer. Hier bin ich besonders gespannt, was zu Tage kommen wird. Fazit: Schnell, leicht und spannend, ich habe (ich musste) es in einem Rutsch durchgelesen und hätte am liebsten den dritten Teil gleich hinterher geschoben … Aber da muss ich mich nun noch gedulden. Wie bereits im ersten Teil waren die Protagonisten sehr gut charakterisiert, mit allen ihren Zweifeln, Gedanken und Zwiespälten. Die Geschichte ist aus vier Perspektiven erzählt, übersichtlich steht über jedem Kapitel, wer jetzt am erzählen ist. Dies trägt ganz wunderbar dazu bei, dass man sich in das Innenleben eines Protagonisten sehr gut hineinversetzen kann. Dieser zweite Band handelt hauptsächlich von der Flucht, das Quartett bestehend aus Ember, Garret, Riley und Wes, wird von Talon und von dem Sankt-Georgs-Orden verfolgt. Es gibt Passagen, da möchte man das am liebsten nicht mehr lesen, dieses “adrenalindurchtränkte“ weglaufen, fliehen, verstecken, Herzklopfen, Angst, dunkle Gänge, Lagerhallen, Nachts etc. Es war spannend, aber manchmal auch langatmig. Auch das Love-Interest zwischen Garret und Ember musste lange auf den ersten Kuss warten … seufz, um dann am Schluss des Buches vor eine Herz-Schmerz-Wahl gestellt zu werden. Ich kann es kaum erwarten, dass der dritte Band erscheint. Für Leser, die den ersten Band nicht gelesen, gibt es gerade am Anfang dieses Buches von Garret, Ember und Dante einen kurzen Rückblick. Reihenfolge Talon Band 1Drachenzeit Band 2Drachenherz Band 3

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