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Rezension zu
Talon – Drachenherz

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Drachin mit Drachentöter auf der Flucht

Von: Lupinie
26.01.2016

Der zweite Teil von Talon, die Geschichte mit Ember, Garret, Riley und Dante geht weiter. Ich habe mich darauf gefreut, und mir auch extra Zeit dafür reserviert. Ungeplant war allerdings, dass ich die Geschichte in einem Rutsch durchlesen musste. Es wurde mal wieder spät, halb vier Uhr Nachts, aber da Wochenende war, hatte ich auch kein schlechtes Gewissen. Der Hauptstrang dieses Buches knüpft direkt an das Ende von Band 1 an. Für Leser, die diesen nicht gelesen haben, dürfte es nicht so sehr ein Problem sein, da hier im zweiten Band eine Art kleiner Rückblick erzählt und überhaupt viel erklärt wird. Dennoch, meiner Meinung nach sollte man wenn möglich immer in der Reihenfolge lesen. Die Geschichte ist aus den Perspektiven von Ember, Garret, Riley und Dante erzählt. Das ist sehr interessant und der Leser erhält so einen ausführlichen Einblick in deren Innenleben und lässt so manche Entscheidung vielleicht besser verstehen, zumindest konnte ich mich in jeden sehr gut hineinversetzten. Jeder von ihnen hat eine Vergangenheit und ein Päckchen zu tragen, jeder von ihnen befindet sich in einem Dilemma, muss Entscheidungen treffen. Da über jedem Kapitel als Überschrift der Name des Protagonisten steht, braucht man nicht zu rätseln, wer jetzt gerade am erzählen ist. Trotz der vier Personen die abwechselnd zu Wort kommen, ist alles ganz strukturiert und zeitnah erzählt. Man kann der Geschichte ohne weiteres folgen. Garret macht den Auftakt, er wird vom Sankt-Georg-Orden als Hochverräter verurteilt. Dante ist auf dem Weg, ein gewissenhafter Diener von Talon zu werden, und will seine Schwester zurück zu holen und zur Besinnung bringen. Währenddessen versucht Ember, Riley und Wes zu überreden, ihr bei der Befreiung von Garret zu helfen. Garret, Dante und Ember geben jeweils aus ihrer eigenen Sicht einen kurzen Rückblick auf die Ereignisse, so dass auch Leser die den ersten Band nicht gelesen haben, gut mitkommen können. Der überwiegende Teil in diesem zweiten Buch handelt meiner Meinung nach von der Flucht und dem Überleben. Zu mehr kommen die Vier, also Ember, Garret, Riley und sein IT-Experte Wes nicht. Von einem Versteck ins nächste zu flüchten, so hatte Ember sich das „freie“ Leben nicht vorgestellt. Die Vier können kaum zu Atem kommen. Riley macht sich große Sorgen um sein Netzwerk, mehrere sichere Orte, an denen er Nestlinge (junge Drachen) versteckt hatte, werden zerstört und die Nestlinge getötet. Es gibt einen Verräter unter ihnen, da ihnen entweder Talon oder auch der Sankt-Georgs-Orden ständig auf den Versen ist. Aber wer ist es? Ich hatte zwischenzeitlich auf Wes getippt, aber bin mir nun am Schluss nicht sicher. Das Love-Interest ist natürlich der Zwiespalt von Ember. Sie weiß nicht, zu wem sie sich mehr hingezogen fühlt. Riley ist ihrer Drachenseele näher, klar, er ist ja ebenfalls ein Drache. Garret hat sie als Mensch kennen und lieben gelernt. Am Schluss dieses zweiten Bandes muss sie Garret eine Antwort geben … Weiterhin ungelöst oder auch nur im Ansatz bekannt, ist das Geheimnis um Dante und Ember. Drachenzwillinge sind so selten und auch dass die Führungsebene von Talon sich derer beiden so annimmt und ganze Intrigen spinnt, zeugt von großer Wichtigkeit, wie auch immer. Hier bin ich besonders gespannt, was zu Tage kommen wird. Fazit: Schnell, leicht und spannend, ich habe (ich musste) es in einem Rutsch durchgelesen und hätte am liebsten den dritten Teil gleich hinterher geschoben … Aber da muss ich mich nun noch gedulden. Wie bereits im ersten Teil waren die Protagonisten sehr gut charakterisiert, mit allen ihren Zweifeln, Gedanken und Zwiespälten. Die Geschichte ist aus vier Perspektiven erzählt, übersichtlich steht über jedem Kapitel, wer jetzt am erzählen ist. Dies trägt ganz wunderbar dazu bei, dass man sich in das Innenleben eines Protagonisten sehr gut hineinversetzen kann. Dieser zweite Band handelt hauptsächlich von der Flucht, das Quartett bestehend aus Ember, Garret, Riley und Wes, wird von Talon und von dem Sankt-Georgs-Orden verfolgt. Es gibt Passagen, da möchte man das am liebsten nicht mehr lesen, dieses “adrenalindurchtränkte“ weglaufen, fliehen, verstecken, Herzklopfen, Angst, dunkle Gänge, Lagerhallen, Nachts etc. Es war spannend, aber manchmal auch langatmig. Auch das Love-Interest zwischen Garret und Ember musste lange auf den ersten Kuss warten … seufz, um dann am Schluss des Buches vor eine Herz-Schmerz-Wahl gestellt zu werden. Ich kann es kaum erwarten, dass der dritte Band erscheint. Für Leser, die den ersten Band nicht gelesen, gibt es gerade am Anfang dieses Buches von Garret, Ember und Dante einen kurzen Rückblick. Reihenfolge Talon Band 1Drachenzeit Band 2Drachenherz Band 3

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