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Rezensionen zu
Das unendliche Meer

Rick Yancey

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“Das unendliche Meer” war für mich eines der unbedingten “Must Reads” des Jahres. Nachdem mir “Die 5. Welle” insgesamt gut gefallen hatte, stand natürlich fest, dass ich auch die Fortsetzung lesen würde. Das Cover ist farblich dem vorangegangen Band angeglichen. Dennoch finde ich es weniger markant und hätte ich nicht gewusst, dass es die Fortsetzung ist, ich hätte es eher nicht vermutet. Zunächst etwas vorweg. Wer den ersten Band noch nicht gelesen hat, sollte dies unbedingt tun. “Das unendliche Meer” baut in manchen Situationen auf dem vorhergehenden Band auf, große Rückblicke gibt es nicht und daher ist es von vorteil die ‘Vergangenheit’ bereits selbst gelesen zu haben. Zudem ist es dadurch einfacher in die Situation des Buches hinein zu finden. Für mich liegt jetzt bereits etwas Zeit zwischen dem Lesen von Band 1 und der Fortsetzung. Ich bin sogar fast der Meinung, dass es vielleicht sogar etwas zu viel Zeit gewesen ist. Zu Beginn des Buches ist es mir sehr schwer gefallen wieder hinein zu finden. Irgendwie fand ich den Stil diesmal gänzlich anders. Während im Vorgänger auch in der Perspektive eine klare Linie verfolgt wurde, fehlte diese im zweiten Band irgendwie. In beiden wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt doch während man in Band 1 immer wusste wer erzählt, ist dies im zweiten Band gar nicht so einfach. Das machte es mir persönlich das Einfinden etwas schwieriger – nicht zuletzt da ich auch mit einer gewissen Erwartungshaltung an das Buch heran gegangen bin. Hat man jedoch einmal wieder ins Buch gefunden, entwickelt sich die Geschichte fast von selbst. Der Stil wird wieder angenehmer und die Seiten fliegen so dahin. Die Handlung ist in sich gut, es gibt einige spannende Momente aber auch einige seichte Flüsse. Letztere ließen mich beim Lesen immer wieder ins Stocken geraten. Schade eigentlich, denn nach einem guten Auftakt in Band eins hatte ich mich auf eine spannende Fortsetzung gefreut. Natürlich gab es spannende Momente im Buch, einige sogar, der Spannungsbogen war jedoch mehrfach unterbrochen. Es gab immer wieder zwischenmenschliche Diskussionen und Erklärungen der Hintergründe zu verschiedenen Figuren. Das ist an sich gut, da sich die Figuren über die Seiten hinweg weiter entwickelt haben und ich sie beim Lesen immer besser kennenlernen konnte. Im Vergleich zum ersten Band ist “Das unendliche Meer” etwas schwächer in der Unterhaltung. Es ließt sich insgesamt gut, ist aber nicht durchgängig mitreißend. Die Figuren sind überzeugend und haben sich meiner Ansicht nach gut weiterentwickelt. Leider waren die Ausführungen hierzu mitunter etwas zu umfangreich und störten mitunter den Spannungsfluss. Auch die klare Linie in den Erzählperspektiven habe ich lange vermisst, mich letztlich aber damit angefreundet und so gut Anschluss gefunden. Insgesamt vergebe ich für “Das unendliche Meer” 3 Sterne, da es meine Erwartungen nicht ganz erfüllen konnte aber eine insgesamt solide Fortführung der Story aus “Die 5. Welle” ist.

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"Ohne Glaube keine Hoffnung, ohne Hoffnung kein Glaube, ohne Vertrauen keine Liebe, ohne Liebe kein Vertrauen. Wenn man eines davon wegnimmt, stürzt das gesamte menschliche Kartenhaus in sich zusammen." TITEL Der Titel des Buches gefällt mir sehr gut. Im Buch wird dieser Begriff öter aufgegriffen, als ich es mir vorgestellt hatte. Man merkt, dass Rick Yancey ein Träumer ist und "Das unendliche Meer" nicht im Sinne eines weitreichendes Ozeans gemeint ist, sondern an einer Menge von Gefühlen gemessen wird. Es ist bereits im Titel sehr tiefgehend. 2 | 2 Punkte COVER Auch das Cover ist toll. Es ist etwas ganz Besonderes und glänzt sehr schön. Wenn man mich fragt, fand ich den Vorgängerband in diesem Punkt doch besser. Aber ich finde es toll, dass sie Reihe scheinbar ähnliche Cover bekommt und sie sich in Material und Schrift nicht unterscheiden. 2 | 3 Punkte INHALTSANGABE Die Inhaltsangabe gibt eigentlich in erster Linie wieder, was im ersten Teil passiert. Da das jedoch der zweite Teil einer Reihe ist, weiß ich nicht, wie ich das finden soll. Man sollte doch beschreiben, was in dem Buch passiert, oder? Nicht die Vorgängerhandlung wiedergeben. Die letzten zwei Sätze sind dann auch dem neuen Teil gewidmet. Immerhin. Trotzdem in meinen Augen keine sehr gute Inhaltsangabe. 1 | 4 Punkte IDEE/THEMA Die Idee des Buches gefiel mir im Grunde genommen recht gut. Doch leider hatte ich das Gefühl, dass dieser Teil ein absoluter Lückenbüßer ist. Auch wenn das Buch an sich toll ist, fehlte mir eine direkte Handlung. Es passiert nicht so viel. Nicht anährend so viel wie im ersten Teil. Das Thema fand ich interessant, da es ja um die Invasion der Außerirdischen geht und das Buch somit in Richtung Endzeitroman geht. Allerdings fand ich leider, dass die wirkliche Idee zu dem Buch nicht wirklich da war. 2 | 4 Punkte UMSETZUNG Die Umsetzung der Teile, die spannend waren, gefielen mir wieder sehr gut. Man fühlt mit den Charakteren sehr mit, wenn sie in gefährliche Siuationen geraten. Ich fand es weiterhin gut, dass aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird. Doch es nervt mich immer noch, dass nicht gekennzeichnet ist, wer wann spricht. So muss man sich oft mehrere Seiten hineinlesen, um die Perspektive einwandfrei definieren zu können. Für manche mag das sehr spannend sein, doch ich finde es relativ lästig. 2 | 4 Punkte SCHREIBSTIl Kommen wir zu einem Punkt, an dem ich nur positive Sachen sagen kann. Ich liebe den Schreibstil von Rick Yancey! Manchmal hat man zwar das Gefühl, nicht ganz mit der Handlung mitzukommen, aber der Schreibstil ist die perfekte Entschädigung dafür! Die Seiten verfliegen, weil Rick Yancey die Gabe hat, einen zu fesseln und in einen Bann zu ziehen, während man liest. Wie bereits in der Rezension zu "Die 5. Welle" gesagt, sind die Bücher überraschend witzig, dadurch, dass die Charaktere recht selbstironisch sind und die Situation trotz ihrer Ernsthaftigkeit das ein oder andere Mal versuchen, sie positiver zu sehen. 5 | 5 Punkte CHARAKTERE Cassie habe ich mal wieder sehr genossen. Ihre Selbstironie spricht mich einfach unheimlich an und dadurch, dass sie im Prinzip jedem, den sie trifft, misstraut, ist sie für mich eine Person, die in der Situation, in der sie sich befinden, richtig handelt. Doch leider rutscht Cassie in diesem Band total in den Hintergrund. Es gibt tausend andere Leute, über die erzählt wird: Ringer, Evan und so weiter. Doch wo bleibt Cassie? Die im ersten Teil als Protagonistin angespriesene Figur? Einfach weg. Beziehungsweise größtenteils. Das fand ich sehr schade. Nichts desto trotz gefielen mir auch die anderen Charaktere recht gut und ich konnte mich einigermaßen mit ihnen arrangieren. 2 | 3 Punkte GESAMTEINDRUCK Auch wenn mich "Das unendliche Meer" nicht ganz überzeugen konnte, hat es mir trotzdem gut gefallen. Die Charaktere waren in Ordnung und auch die anderen Punkte arbeitete das Buch gewissenhaft ab. Der Schreibstil hat es mir richtig angetan, ich hatte das Gefühl, durch das Buch zu schweben, so toll war es. Eigentlich hat es ein paar mehr Punkte verdient, doch leider gibt es eben auch Punkte, die es nach unten ziehen. An dieser Stelle nocheinmal vielen Dank an GOLDMANN für die Zustellung dieses Rezensionsexemplares! "Ihm wurde klar, dass man der Vergangenheit nicht entkommen, dass man den unvermeidlichen Konsequenzen nicht ausweichen konnte: Cassies schreckliche Angst, ihre uNsicherheit und ihr Schmerz gehörten jetzt ihm. Über ihm die Sterne. Vor ihm die Straße, die im Licht der Sterne schimmerte. " 16 | 25 Punkte ~ Ein Buch mit herausragendem, fesselnden Schreibstil!

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gut aber wesentlich schlechter als Band eins

Von: strawberrybooks

01.06.2015

Vielleicht wird die Weichheit in mir nach ihrem Tod verschwinden, vielleicht werde ich dann wieder klar denken können. Jede ereignislose Minute bedeutet, dass mir noch Zeit bleibt. - Seite 42 Wir sind zwei Säulen, die sich aus einem wogenden Meer von Weiß erheben. Unendlich. Ohne Grenzen, grenzenlos. - Seite 321 Eine Fortsetzung der ich entgegen gefiebert habe! Und bereits der Prolog hat mich umgehauen und in die schreckliche Welt von Cassie versetzt. Am Anfang war es zwar ungewohnt, sich wieder in die unterschiedlichen Blickwinkel hineinzuversetzen aber meiner Meinung nach haben diese Sichtwechsel das Buch unglaublich bereichert! Doch leider blieben ziemlich viele Fragen ziemlich lange unbeantwortet was, auf die Dauer, recht nervig war. Doch auch dieser Band konnte mich wieder ziemlich begeistern, auch wenn er etwas schwächer als sein Vorgänger war.. Es war schockierend, nervenaufreibend, und teilweise echt kompliziert aber am Ende hat sich alles bezahlt gemacht. Ich will nicht Spoilern aber ich bin Yancey einfach nur unendlich dankbar für das Ende. Das Finale kann kommen! Dieses Buch war zwar wieder spannend, allerdings haben sich manche Szenen wirklich unnötig in die Länge gezogen und mich so an manchen Stellen gelangweilt, was wirklich schade war. Die Charaktere, allen voran Cassie und Evan mochte ich genau so gerne wie in Band eins aber auch Cassies kleiner Bruder war erneut wirklich herzallerliebst. An sich ein wirklich gutes Zusammenspiel. Fazit: Schwächer als Band eins aber trotzdem noch gut. 6 von 10 Erdbeeren :)

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Inhalt Die erste Welle vernichtete eine halbe Million Menschen, die zweite noch viel mehr. Die dritte Welle dauerte ganze zwölf Wochen an, danach waren vier Milliarden tot. Nach der vierten Welle kann man niemandem mehr trauen. Cassie Sullivan hat überlebt, nur um sich jetzt in einer Welt wiederzufinden, die von Misstrauen, Verrat und Verzweiflung bestimmt wird. Und während die fünfte Welle ihren Verlauf nimmt, halten Cassie, Ben und Ringer ihre kleine Widerstandsgruppe zusammen, um gemeinsam gegen die Anderen zu kämpfen. Sie sind, was von der Menschheit übrig blieb, und sie werden sich so schnell nicht geschlagen geben. Und während Cassie immer noch hofft, dass ihr Retter Evan Walker lebt, wird der Kampf ums Überleben immer aussichtsloser. Bis eines Tages ein Fremder versucht, in ihr Versteck einzudringen... Meinung "Die 5te Welle" war 2014 eines meiner Jahreshighlights und hat mich begeistert sowie gespannt auf den weitern Verlauf der Geschichte zurückgelassen. Natürlich war ich mir bewusst das "Das unendliche Meer" mit seinem Vorgänger nicht ganz Fuß fassen kann aber überraschender Weise hat mir dieser Teil ziemlich gut gefallen. Von der Spannung her hat er natürlich etwas nach gelassen aber wie schon in Band eins waren die Charaktere, die Ideen und der Schreibstil einfach wahnsinnig toll. Die Geschichte setzt nich direkt am Ende des ersten Bandes an und zu beginn war ich auch ein klein wenig verwirrt, da ich nicht genau wusste wo die Figuren sich befinden und wer gerade erzählt. Als störend habe ich es nicht empfunden, da sich alles nach wenigen Kapiteln aufgeklärt hat. Währen die 5te Welle ihren Verlauf nimmt, halten Cassie, Ben und Ringer ihre kleine Wiederstandsgruppe zusammen, um gegen die Anderen zu kämpfen. Während dessen hofft Cassie, das Evan Walker lebt und zu ihr zurückkehrt. Eines Tages jedoch versucht ein Fremder in ihr Versteck einzudringen und die Gruppe muss ein sehen das es nirgendwo sicher zu sein scheint. Mir hat der weitere Verlauf der Geschichte sehr gut gefallen, zwar war die Spannung diesmal nicht so hoch wie im ersten Band, da sich hier mehr aufs Überleben und Evans hoffentliche Rückkehr konzentriert wird. Die Charaktere und die Ideen waren aber wieder mal super toll, und auch Rick Yanceys Schreibstil war mal wieder erste Sahne. Frustriert hat mich total das "Das unendliche Meer" gerade mal 352 Seiten hat und wieder mit einem Cliffhänger geendet ist. Ich hätte super gerne weiter gelesen, denn diese Story macht einfach total süchtig! Fazit "Das undliche Meer" ist eine würdige Fortsetzung seines grandiosen Vorgängers. Zwar war die Spannung etwas geringer aber Charaktere und Ideen konnte diese wett machen und sorgen für großen Lesespaß. Ich freue mich wahnsinnig auf den letzten Band und blicke dem Ende etwas traurig aber mit großer Freude entgegen. Wer "Die te Welle" und "Das unendliche Meer" noch nicht gelesen hat, dem kann ich diese nur ans Herz legen, denn die Geschichte macht ungalublich süchtig!

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Cover: Das Cover ist wieder genauso hübsch wie beim ersten Band. Im Original glitzert es auch wieder so schön :) Erster Satz: Es würde keine Ernte geben. Meine Meinung: Auf den ersten Seiten erfährt man direkt wie die fünfte Welle "aussieht". Wie die Aliens auf perfide Weise wieder einmal mehr Menschen auslöschen wollen und dass es eben auch funktioniert. Die Logik dahinter wird später auch noch geschildert... Zombie, Ringer, Teacup, Poundcake, Dumbo, Sam und Cassie halten sich in einem Hotel unweit von Camp Haven versteckt um auf Evan Walker zu warten. Der "Alien" der ihnen zur Flucht verholfen hat, der wahrscheinlich tot ist und der Cassie so viel bedeutet. Aber wie lange können sie dort überleben und auf ihn warten? Auch die Gefahr des Entdecktwerdens steigt ja mit jedem Tag und dann gibt es auch Differenzen in der Gruppe selbst, denn kaum einer versteht warum man einem trauen sollte, der zu der Spezies gehört die gerade dabei ist die gesamte Menschheit auszurotten. Das Hauptaugenmerk der Geschichte liegt auf den Kindern/Jugendlichen Zombie, Ringer, Teacup, Poundcake, Dumbo, Sam und Cassie. Und natürlich auf dem Alien Evan Walker, von dem man erst einmal nicht weiß ob er noch lebt oder nicht doch in Camp Haven bei der Rettungsaktion gestorben ist. Es werden immer wieder Kapitel aus Sicht des jeweiligen Charakters erzählt, sodass man Einblicke in deren Gefühlswelt und Sichtweisen erhält bzw. wenn sich die Gruppe trennt oder etwas passiert, sodass man auch einen Überblick über das Geschehen erhält. Außerdem gibt es auch Rückblenden der einzelnen Personen, wie das Leben früher war oder warum sie so geworden sind wie sie sind. Der Autor Rick Yancey hat meiner Meinung nach dieses Mal mehr Wert auf die Gefühlsebene gelegt als auf die Action (die aber auf keinen Fall zu kurz kommt) und versucht das zwischenmenschliche, oder das was dann eben noch bleibt, in den Vordergrund zu stellen. Aber natürlich schreitet auch die Geschichte stetig voran und egal mit welchem Charakter man gerade "unterwegs" ist, es bleibt immer spannend. Nur anfangs hatte ich wieder meine Schwierigkeiten mich einzufinden, mit wem und wo ich es gerade zu tun haben. Aber dann konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die ganzen überraschenden Wendungen, Ereignisse, die Einsichten in die Gründe der Aliens, die ganzen Psychospielchen und eben was von der Menschlichkeit in solchen Zeiten noch übrig bleibt. Alles in allem fand ich das Buch einfach wieder supergenial und es war einfach schade als es dann aus war. Ich freue mich unwahrscheinlich auf Band 3! Fazit: "Das unendliche Meer" ist der zweite Band der "Die fünfte Welle" Trilogie und konnte mich mindestens genauso begeistern wie Band 1. Es bleibt das ganze Buch über spannend, egal mit welchem Protagonisten man gerade mitfiebert. Reihe: Die fünfte Welle Die fünfte Welle 2 - Das unendliche Meer The Last Star (Erscheint auf Englisch im September 2015) Ⓒmichasbuechertraeume.blogspot.de

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Sie wollen uns Vernichten. Aber wir geben nicht auf. Nicht, Solange es noch Menschen gibt. Cassie Sullivan hat 4 Wellen überlebt und findet sich in einer Welt voller Misstrauen und Verzweiflung wieder. Aber die fünfte Welle ist am ran rollen und diese wird den Rest der Menschheit ausrotten. Die Widerstandsgruppe hält sich in einem Haus versteckt und gibt so schnell nicht auf. Cassie wartet auf ihren Retter Evan Walker. Sie hofft, dass dieser lebt und sie rechtzeitig findet. Wird er überhaupt kommen und werden sie so lange auf ihn warten können? Das Ganze ist ja ein zweiter Teil und ich war so begeistert vom ersten, das ich den zweiten unbedingt lesen wollte, auch weil ich wissen wollte was die fünfte Welle nun genau ist. Man erfährt es ziemlich früh, eigentlich schon im ersten Kapitel und ich fand es beängstigend, wie genau das abläuft. Ich wäre wohl ein leichtes Opfer gewesen. Ich muss zugeben das mich der zweite Teil zwar unterhalten hat, aber es war streckenweise auch richtig zäh zu lesen und auch nicht ganz so spannend wie der erste Teil. Leider ist das bei so vielen Reihen so, so auch bei dieser. Trotzdem fand ich die Charaktere und die Geschichte um Evan sehr lesenswert und ich bereue es auch nicht, nun den zweiten Teil gelesen zu haben, auch wenn dieser, leichte Schwächen aufzuweisen hatte. Dabei muss man sich auch wieder reinlesen, weil es bei mir schon eine Zeit wieder her ist, als ich den ersten Teil verschlungen hatte, denn der zweite Teile fängt genau an der Stelle an, wo der erste aufhörte. Alles in allem, ein solider zweiter Teil, der aber vom Spannungsgrad und der Action nicht ganz mit dem ersten Teil mithalten konnte. Dafür gibt es viel Hintergrundmaterial zu den einzelnen Mitstreitern der Gruppe, welche mich auf jeden Fall sehr unterhalten haben.

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Die erste Welle vernichtete eine halbe Million Menschen, die zweite noch viel mehr. Die dritte Welle dauerte ganze zwölf Wochen an, danach waren vier Milliarden tot. Nach der vierten Welle kann man niemandem mehr trauen. Cassie Sullivan hat überlebt, nur um sich jetzt in einer Welt wiederzufinden, die von Misstrauen, Verrat und Verzweiflung bestimmt wird. Und während die fünfte Welle ihren Verlauf nimmt, halten Cassie, Ben und Ringer ihre kleine Widerstandsgruppe zusammen, um gemeinsam gegen die Anderen zu kämpfen. Sie sind, was von der Menschheit übrig blieb, und sie werden sich so schnell nicht geschlagen geben. Und während Cassie immer noch hofft, dass ihr Retter Evan Walker lebt, wird der Kampf ums Überleben immer aussichtsloser. Bis eines Tages ein Fremder versucht, in ihr Versteck einzudringen… (Quelle: Amazon) Ich habe ‘Die fünfte Welle‘ wirklich sehr gemocht. Alleine die Thematik mit den fünf Wellen, die Entwicklungen vom ersten Band … hach. Toll. Ja, es war in der Mitte etwas langatmig. Aber Leute, ich sags euch: ich habe auf den zweiten Band hingegeiert. Und was ist? Ich war irgendwie enttäuscht. Das erste Drittel verbringen wir damit, eine Szene aus, ich glaube, drei oder vier verschiedenen Sichtweisen zu sehen, was auf Dauer recht langweilig wurde. Das zweite Drittel baute dann allmählich etwas mehr Stimmung auf, ehe der Rest dann wirklich interessant wurde. Leider verglich der Autor dauernd alles mit dem ‘unendlichen Meer’ um den Titel aufzugreifen. Das funktioniert, finde ich, ein oder zwei mal, aber gerade im letzten Drittel kam es mir sehr, sehr gehäuft vor und das ließ mich öfters die Augen rollen. Ich muss Rick Yancey durchaus ein Lob für seine Bilder geben, die er mit den Worten zeichnet, allerdings ist es oft auch einfach zu viel des Guten. Entweder man überspringt entsprechende Zeilen oder liest sie sich immer wieder durch, um zu verstehen, was er einem damit sagen will. Das nahm mir, neben den anderen genannten Sachen, einiges an Lesespaß. Trotzdem gab es von mir vier von fünf Sternen – weil die Ideen und ein paar Antworten, die gegeben wurden, Wendungen, die man eingeführt hatte, einfach richtig klasse sind. Ich freue mich trotz allem auf den dritten Band, hoffe aber, dass man storytechnisch etwas mehr vorankommt und vielleicht etwas weniger um den heißen Brei herum schreibt.

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Persönliche Meinung Zum Cover: Die Buchgestaltung ist ähnlich wie bei dem Vorgänger “Die fünfte Welle“. Hier wurde ebenfalls wieder ein Glanzcover verwendet, bei dem die goldenen Teile regenbogenfarbene Reflektionen aufweisen, wenn Licht darauf fällt. Den Titel kann man erfühlen, wenn man über das Cover streicht, da er leicht ausgeprägt ist und somit heraussticht. Mir gefällt es gut, dass es in ähnlichem Stil gehalten wurde wie der erste Teil, somit merkt man im Buchregal sogleich die Zusammengehörigkeit. Die Story: Die Geschichte schließt nahtlos an den Vorgänger “Die fünfte Welle“ an. Man wird quasi direkt in das Geschehen wieder hineingeworfen und fühlt sich, als wär man mitten drin. Hier erlebt der Leser die kleine Gruppe der Menschen, die überlebt haben und welche man bereits im ersten Band kennen gelernt hat. Was mir persönlich sehr gut gefallen hat, man lernt die Protagonisten Cassie, Ben, Ringer und den Rest der Gruppe noch viel intensiver kennen. Auch erfährt man hier endlich Hintergrundwissen über die Vergangenheit der einzelnen Protagonisten und somit erschließen sich dem Leser auch viele Handlungsweisen und Eigenschaften. Die tapfere Ringer macht sich auf, um für sich und die Gruppe eine andere Bleibe zu suchen, somit erfährt man auch was außerhalb des Hotels, in dem sich der Rest versteckt hält, vor sich geht. Leider sind die Anderen im Hotel alles andere als sicher und es kommt zu gefährlichen Zwischenfällen. Auch hier sind wieder einige Action- und Kampfszenen sehr bildlich beschrieben, was vielleicht für sehr zart besaitete Leser wohl etwas zu brutal rüber kommen mag, mir persönlich hat es aber gut gefallen. Da es sich bei der Geschichte um ein apokalyptisches Szenario handelt, fand ich die Kampfszenen vollkommen legitim. In diesem Zusammenhang steigt auch der Überraschungseffekt, mit dem der Autor ab und an aufwartet: er hat keine Skrupel auch vom Leser lieb gewonnene Charaktere sterben zu lassen. Auch wurde in diesem Band endlich etwas mehr auf die Außerirdischen eingegangen, was ich ja im ersten Band leider etwas vermisst hatte. In diesem Band dürfen wir das Buch von verschiedenen Perspektiven aus genießen. Vor allem die tapfere Ringer hat mir hier besonders gut gefallen und es war spannend, auch etwas über ihre Vergangenheit zu erfahren. Leider haben sich zum Ende hin die Ereignisse überstürzt und alles wurde etwas undurchsichtig. Das ist aber auch schon der einzige Kritikpunkt, den ich an dem Buch aufzuweisen habe. Die zarte Liebesgeschichte zwischen Cassie und Evan hat mich sehr berührt. Sie wirkte nicht zu aufgesetzt sondern kam total “echt“ rüber. Die beiden passen auch recht gut zusammen. Die Charaktere: Cassie war mir ja ohnehin im ersten Buch schon recht angenehm und sympathisch, daran hat sich auch jetzt nichts geändert. Ringer gefiel mir als Charakter hier sehr gut. Ich sage nur: raue Schale, weicher Kern. Aus ihrer Perspektive machte das Lesen einfach Spaß. Evan gefiel mir auch hier wieder sehr gut, ein Charakter, zu dem ich mich hingezogen fühlte. Fazit: Als Fortsetzung fand ich dieses Buch einfach nur genial. Einige Kampfszenen wirken zwar wie oben schon erwähnt recht brutal, jedoch tut das der Geschichte an sich keinen Abbruch. Der Spannungsfaktor wird auch hier gut erhalten bis zum Schluss. Insgesamt hat mir dieses Buch hier sogar noch ein klein wenig besser gefallen als sein Vorgänger. Story: actionreich und spannend bis zum Schluss Lesefluss: sehr gut Spannung: von Anfang an sehr gut aufgebaut und flacht auch nie ab Schreibstil: flüssig und leicht zu lesen Zielgruppe: ab 16 Jahre aufwärts, jedoch nichts für zarte Gemüter Kategorie: Fantasy, Sci-Fi Ich vergebe hier ganz klar 5 von 5 möglichen Büchersternchen.

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