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Rezensionen zu
Ich fürchte mich nicht

Tahereh Mafi

Shatter Me (1)

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Inhalt: Juliette ist seit fast einem Jahr eingesperrt, weil sie etwas Fürchterliches getan hat. Sie hat seit fast einem Jahr keinen Menschen mehr zu Gesicht bekommen, seit fast einem Jahr mit niemandem mehr gesprochen. Und seit vielen Jahren hat sie niemanden mehr berührt, denn ihre Berührung bereitet den Menschen große Schmerzen. Das ändert sich schlagartig, als er plötzlich in ihrer Zelle steht. Man hat ihr einen Zellengenossen zugeteilt, der viel zu viele Fragen stellt und auch noch nett und fürsorglich ist. Sie gewöhnt sich schon an seine Anwesenheit, als plötzlich Soldaten auftauchen und sie mitnehmen. Sie wird zu einem Machthaber, Warner, gebracht, der fasziniert von ihrer Fähigkeit ist und sie zu einer Waffe machen möchte. Urplötzlich steht sie zwischen einem verrückten Mann, der ihr die Welt zu Füßen zu legen verspricht und ihrem sanftmütigen Zellengenossen Adam, der ihr nicht mehr bieten kann als das Gefühl zu leben. Handlung & Umsetzung: Alles rund um die Geschichte gefällt mir unheimlich gut. Eine sterbende Welt, in der der Sauerstoff knapp wird, die Tiere nicht mehr genug Nahrung finden, die Menschen sich vor Hunger selbst mit schlechtem Essen vergiften und in der ein Regime die Macht ergreift wie es für Dystopien üblich ist. Dennoch ist dieses Buch anders, weil die sterbende Welt so anders beschrieben wird, die Menschen ganz anders leben und man auch ein bisschen erfährt, wie das alles angefangen hat. Der kleine Anteil an Fantasy durch Juliettes Fähigkeit/Fluch/Gabe, wie auch immer man es nennen möchte, gefällt mir sehr gut. Es ist nicht zu viel und klingt die ganze Zeit über logisch und plausibel. Juliettes Zeit in der Anstalt wie auch ihre Zeit bei Warner sind so ein extremer Kontrast, dass einem auch als Leser deutlich wird, wie es um diese Welt wirklich steht. Es ist alles so stimmig geschrieben, dass man komplett in diese Romanwelt eintaucht. Charaktere: Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Juliette ist anfangs ein eingeschüchtertes Mädchen, das viel zu lange eingesperrt war. Sie ist einsam, kann nur ihren eigenen Gedanken nachgehen, die manchmal verwirrend, manchmal düster sind. Trotz all dem schlechten, das ihr widerfahren ist, ist sie gütig und möchte keinem anderen Leid zufügen. Adam oder auch der Zellengenosse ist ein zäher Bursche, dessen Absichten anfangs nicht ganz klar werden. Er sorgt für eine schockierende Wendung und man weiß nicht, ob er gut oder böse ist. Er ist anfangs ruppig und unverschämt zu Juliette, dann wieder sanft und fürsorglich. Er hat so viele Fassetten, die über unnahbar bis hin zu vollkommen durchschaubar reichen. Warner gibt das perfekte Bild eines Antagonisten; und zwar von der Sorte, die sich immer als meine heimlichen Favoriten entwickeln. Das ist im ersten Teil zwar noch nicht unbedingt passiert, aber mal abwarten, was noch auf mich zukommt. Er ist einsam und verwirrt, sehnt sich nach Anerkennung, Zuspruch und Liebe. In Juliette glaubt er die Person gefunden zu haben, die ihn versteht und sich gemeinsam mit ihm an dieser grausamen Welt rächt. Er zwingt sie immer wieder dazu, ihm zu gehorchen, aber eigentlich wünscht er sich das ganze Buch über nichts sehnlicher, als dass sie sich freiwillig für ihn und seine Pläne entscheidet. Schreibstil: Der Schreibstil war anfangs ein bisschen gewöhnungsbedürftig mit diesen durchgestrichenen Phrasen, aber das passt durchaus zu Juliettes verdrehten Gedankengängen. Als ich mich daran gewöhnt hatte, gefiel mir der Schreibstil außerordentlich gut. Er ist beschreibend und poetisch; etwas in dieser Art habe ich noch nie vorher gelesen und ich finde es traumhaft! So poetisch und außergewöhnlich! Für alles hat die Autorin Umschreibungen, bildhafte Erklärungen. Es macht einfach riesigen Spaß, ihren Schreibstil zu lesen. Fazit: Eine der besten Dystopien, die ich bisher gelesen habe. Es gibt nicht das kleinste bisschen auszusetzen.

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Inhalt Juliette ist eine Gefangene, eine Ausgestoßene, ein Monster. Da ihre Berührungen tödlich enden können, hat man sie weggesperrt. Einsam fristet sie ihr Dasein in einer fast zerstörten Welt. Verängstig und halb verhungert trifft sie auf ihren neuen Zellengenossen, zu dem sie sich hingezogen fühlt. Er darf sie nicht anfassen. Doch sie wünscht sich nichts sehnlicher als berührt zu werden. Wie hat's mir gefallen Lange Zeit bin ich um das Buch herumscharwenzelt und konnte mich doch nicht recht entscheiden. Tödliche Berührungen? 264Tage eingesperrt? Das klang nicht so spannend. Oh wie habe ich mich getäuscht. Juliette führt in ihrer Gefangenschaft und Isolation ein einsames und schreckliches Dasein. Erst als Adam sich eine Zelle mit ihr teilt, spürt sie einen Funken Hoffnung. Doch er darf sie nicht berühren, er darf nicht sterben. Deswegen ist sie abweisend und schreckt vor jeder Berührung zurück. Irgendwas an Adam ist anders, an irgendetwas erinnert ihn Juliette. Was hat es mit dem unnahbaren Mann bloß auf sich? Zu viel will ich nicht verraten, denn einige Rezensionen spoilern schon etliche Clous, die mich sehr überrascht und emotional mitgenommen haben. Nur so viel: es gibt Action, es gibt brutale Szenen, es gibt Schockmomente und es gibt gefühlvolle Szenen, die einem das Herz zerreißen. Verrat und Intrigen stehen an der Tagesordnung bis Juliette nicht mehr weiß, wem sie trauen kann... Ich liebe so etwas, vor allem wenn es eine tragische Liebesgeschichte gibt. Doch lest selbst. Der Schreibstil der Autorin ist absolut toll toll toll und anders. Tahereh Mafi betont die aufgewühlten Gefühle der Protagonistin durch mehrfaches Wiederholen bestimmter Wörter oder aber durch Durchstreichen. Gerade hier eröffnet Juliette dem Leser ihre tiefsten Geheimnisse und will zugleich nicht, dass es jemand erfährt, denn sie hält sich selbst für ein Monster, eine Bestie. Ob Warner recht hat und sie ist wie er und liebt das Töten? Oder ob Adam recht hat und Juliette ist eine Gute? Doch was ist, wenn man nicht zwischen Gut und Böse, zwischen Schwarz und Weiß trennen kann? Wem vertraut man dann? Ich finde es super gelöst, dass man nicht sofort weiß, wie welcher Charakter tickt und für wen sich Juliette entscheiden könnte. Ich liebe es, wenn man selbst hin- und hergerissen ist und man sich nicht entscheiden kann. Das macht derart neugierig auf die nächste Seite, das nächste kapitel, ja sogar auf das nächste Buch, dass man nicht mehr aufhören möchte zu lesen. Die Autorin hat mich unglaublich neugierig gemacht ausund micht vor allem mit dem Ende nochmal überrascht. Solch eine Wendung habe ich nicht kommen sehen, fand sie erst ungewöhnlich und zugleich absolut passend. Ich bin gespannt wie es weitergeht und empfehle allen, die eine gute Dystopie mögen und auswegslosen Liebesgeschichten nicht abgeneigt sind: LEST DIESES BUCH. Cover/Buchgestaltung Sehr geiles Cover, aber so recht will es nicht zur Protagonistin passen. Sie scheint so zebrechlich und hier auf dem Cover wirkt sie so stark und mächtig - das will nicht recht zusammenpassen. Gut zu wissen 1. Ich fürchte mich nicht 2. Rette mich vor dir 3. Ich brenne für dich Dazu gibt es folgende Kurgeschichten: "Zerstöre mich" und "Vernichte mich" Für Fans von * "Legend" von Marie Lou * "X-Men" (Film/Comic) Fazit "Ich fürchte mich nicht" ist ein gelungener, spannender und vor allem emotionaler Reihenauftakt. ich liebe die Chemie zwischen den Protagonisten, die Auswegslosigkeit und die Trostlosigkeit der dystopischen Welt. Vor allem der etwas andere Schreibstil konnte mich durchweg begeistern. Bewertung 4,5/5

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Ein wirklich guter Auftakt ❤

Von: Maddie

13.06.2015

Das ich dieses Cover mega schön finde, ist ja kein Geheimnis mehr, seit meinem Cover Monday. Dort habe ich es ja schon einmal vorgestellt. Ich finde es unglaublich schön. Das blau des Kleides sticht sehr schön hervor. Der Hintergrund ist zwar auch in einen hellen, blassen Blau gehalten, wirkt aber sehr schlicht. Wirklich schön finde ich, dass die roten Haare von Juliette so hervorgehoben sind. Auch die Idee, mit dem blauen Wasser, was sich über ihr Kleid ausbreitet und dann zu Boden sinkt, ist fantastisch. Ein echter Augenschmaus. Der Klappentext hatte mich schon sehr lange neugierig gemacht, und ich bin auch wirklich glücklich und froh, das ich dieses einzigartige Werk lesen durfte. Als ich meinen Cover Monday geschrieben habe, hatte ich auf keinen Fall damit gerechnet. Über diese Trilogie hört man ja unheimlich viel gutes. Ich muss sagen, das ich bisher noch keine einzige schlechte Stimme darüber gehört hab, was mich natürlich noch mehr angespornt hat, dieses Buch zu lesen. Das Buch fing für mich allerdings verwirrend an. Es wird ja sehr viel über den einzigartigen Schreibstil der Autorin gesprochen, und es stimmt wirklich. Die hat eine wirklich eigene, ganz spezielle Art zu schreiben. Man muss erst ein paar Seiten lesen, um hinein zu kommen. Aber wenn man dann einmal drin ist, ist es wirklich sehr schön zu lesen. Bei mir hat das allerdings ein wenig länger gedauert. Vielleicht um die 50 Seiten. Durch ihre Art zu schreiben, muss man mitdenken. Es ist also auf keinen Fall ein Buch, das man einfach so nichtssagend durchliest. Man muss verstehen, was die Autorin, mit ihrer Art versucht zu sagen. Aus der Sicht von Juliette wird hier alles berichtet. Man merkt wirklich sehr, wie sie sich in Laufe der Handlung verändert. Wie sie stärker wird und sich wandelt. Mir hat diese Entwicklung sehr gut gefallen. Ich habe gehört, das die Entwicklung sogar noch viel weiter gehen soll. Darauf bin ich wirklich sehr gespannt. Durch die Schreibweise musste ich allerdings erst ein wenig warm werden, mit Juliette. Auch die verschiedenen Handlungsstränge wurden wunderbar verknüpft. Es gab hier eigentlich keine langweiligen Stellen. Alles war interessant und nachvollziehbar beschrieben. Von der Trilogie kann ich also noch mehr erwarten. Das macht mich wirklich sehr gespannt auf die nächsten beiden Bände. Auch jeden Fall werde ich sie so schnell, wie möglich lesen ❤

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Das Buch in drei Worten? Beängstigend, berührend, hoffnungsvoll. Wie ist das Cover? Schon seit Langem schleiche ich um Tahereh Mafis Bücher herum. Sie sind wahre Eyecatcher. Sie sind einfach unglaublich schön. Dass ich nun eine Taschenbuchversion dieses wunderschönen Covers mein eigen nennen darf, freut mich ungemein. Sogar noch mehr, da auch der Inhalt mit dem Cover mithalten konnte. Auf dem Cover sieht man eine junge Frau mit einer futuristisch anmutenden Skyline im Hintergrund. Beides passt perfekt zum Buchinhalt und bringt den Leser zum Grübeln, da die Boden- und Wetterverhältnisse auf dem Cover Rätsel aufgeben. Wie war die Handlung? Die Handlung ist super. Nicht zu überladen, nicht so langsam oder schnell. Ich habe mich unheimlich wohlgefühlt. Ich konnte mich recht schnell an Juliette gewöhnen, die eine doch etwas andere Protagonistin ist. Juliette, die in Isolierungshaft in einer Irrenanstalt gefangen ist, lebt in einer dystopischen Zukunft. Die Welt ist zerstört und die neue Regierung strebt die Versklavung der Menschheit auf der gesamten Welt an. Doch Juliette ist etwas Besonderes. Sie hat eine geheimnisvolle Gabe, die mir sehr gut gefallen hat. Wie waren die Figuren? Juliette ist eine sehr abgesonderte Protagonistin. Zum einen dadurch, dass sie in Isolationshaft sitzt, zum anderen durch ihre Gabe und die Probleme, die diese nach sich zieht. So hat sie nie menschliche Wärme erfahren dürfen und hat mich mit ihrem Schicksal tief berührt. Gerne hätte ich sie in die Arme genommen. Dieses Fehlen an Sozialkontakten merkt man ihr an – sie hat so ihre Eigenarten, die sehr gut in den Schreibstil involviert wurden. Dennoch war sie mir von Beginn an sympathisch. Und auch Adam konnte sich in mein Herz stehlen. Was es genau mit Adam auf sich hat, möchte ich euch nicht verraten. Aber eins sei gesagt: Er ist ein lieber Kerl mit einem großen Herz und einem noch größeren Beschützerinstinkt. Warner, der Bösewicht der Geschichte, hat mir ebenfalls gut gefallen. Er nimmt eine spannende Position ein und stellt den Leser vor ein Rätsel. Was ist mit ihm passiert? Wie konnte er so werden, wie er ist? Was ist mit seiner Mutter? Gerade in der Kombination fand ich alle drei Figuren sehr stimmig. Wie war der Schreibstil? Der Schreibstil hat mir zu Anfang das größte Kopfzerbrechen bereitet. Der Schreibstil an sich ist sehr flüssig, sehr angenehm zu lesen und weißt eine super Wortwahl vor. Allerdings haben mich Juliettes Eigenarten im Schreibstil – schließlich wird die Geschichte aus ihrer Sicht erzählt – ein wenig aus dem Konzept gebracht. Sätze werden gestrichen, Worte, Satzteile oder sogar ganze Sätze dreimal wiederholt. Einiges sogar viermal. In den Wiederholungen fallen dann die Satzzeichen weg, was das Sortieren für mich ein wenig erschwerte. Auch Juliettes Aufzählungen wurden stellenweise, und das sei ihrer jeweiligen geistigen Verfassung im Moment der Erzählung geschuldet, ausgelassen. Hatte ich mich einmal an ihre Eigenarten gewöhnt, konnte ich solche Stellen gut mitlesen. Was war gut? Die Idee der Dystopie ist erschreckend real. Und das macht sie so glaubwürdig. Eine verseuchte Umwelt, eine Regierung, die das Überleben der Menschheit sichert und natürlich auch Rebellen, die gegen das harte und unmenschliche Regime ankämpfen wollen. Doch gerade die Idee mit Juliettes Gabe, die so viel mehr Fragen aufwirft als sie zu beantworten vermag, hat perfekt ins Gesamtbild gepasst. Gibt es etwas Außergewöhnliches? Die Zukunft, die geschaffen wird, ist außerordentlich realistisch. Und auch die Gabe, die Juliette hat, ist etwas Besonderes. Das ganze Buch an sich war ein außergewöhnliches in meiner Leseliste der letzten Zeit. Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Kann ich das Buch weiterempfehlen? Ja! An alle, die Jugendliteratur lieben. An alle, die sich an Dystopien noch nicht überlesen haben. An alle, die Fantasy mögen und auch mit einer sehr speziell gezeichneten Protagonistin anbändeln wollen. Ich danke dem Goldmann Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars von „Ich fürchte mich nicht“.

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Genialer Auftakt einer Reihe!

Von: Atelier Maikind

11.06.2015

Seit sie ein kleines Kind ist wird Juliette von allen Anderen gemieden. Sie hat eine Gabe, die nicht ganz ungefährlich für die Menschen in ihrer Umgebung ist, denn wenn man sie berührt fühlt man furchtbare Schmerzen. Aus Angst vor ihren Kräften hat man sie in ein Irrenhaus gesperrt, in dem sie in Isolationshaft sitzt. Doch dann kommt Adam. Jedoch kann sie dem Jungen, den sie noch von früher kennt, überhaupt vertrauen? Dieses Buch ist wirklich sehr anders als andere Romane. Juliette ist aufgrund ihrer Situation sehr verängstigt und hat große Selbstzweifel. Doch dann kommt Adam und sie verändert sich komplett. Manchmal war ich der Meinung, dass sie sich einfach zu abhängig von ihm macht. Diese Meinung habe ich nach der ersten Hälfte komplett zurückgezogen. Mich hat Juliettes Stärke wirklich sehr beeindruckt. Vor allem wären der Zeit, in der sie sich Adams nicht sicher war. Auch Adam war sehr tough. Zwischenzeitlich war er verprügelt und angeschossen wurden und hat keine Schwäche gezeigt. Um ehrlich zu sein, in diesen Momenten war er mir sogar zu zäh. Schließlich gibt es diesem Zeitpunkt, in denen jeder Mensch einmal zusammenbricht. Doch Adam hatte sowas anscheinend gar nicht. Da würde ich mir im nächsten Band mehr Schmerzen wünschen. Der Schreibstil der Autorin war mir bisher vollkommen unbekannt. Eines muss ich vorab dazu sagen: Der Schreibstil von Tahereh Mafi ist wahnsinnig poetisch veranlagt. Im fließenden Text gibt es viele Wortwiederholungen und durchgestrichene Passagen, was alles sehr spannend macht. Der Unterschied zwischen Juliettes gesprochenem Wort ist gigantisch und ich liebe es. Auch das Cover ist ein Augenschmaus! Es ist düster und geheimnisvoll - also perfekt für eine Dystopie. Das Mädchen auf der Vorderseite könnte wirklich Juliette sein. Die Stadt im Hintergrund habe ich leider noch nicht identifizieren können. Dieses düstere Thema, dass auch leicht in Blau gehalten ist, wird auf dem Buchrücken und der Rückseite fortgesetzt. Dieser Roman war wirklich sehr toll! Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band. Doch zuerst bekommt der Band gute 4 von 5 Sterne von mir. ★★★★☆

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Ein paar Buchgedanken Ich war sehr gespannt auf das Buch, da ich viele geteilte Meinungen gehört habe und dass der Schreibstil wohl etwas "anders" ist. Die Geschichte Zu Anfang wird man sofort in die trüben Gedanken von Julilette geworfen und ich konnte mich direkt in die Geschichte reinversetzten. Die trübe Stimmung blieb sehr lange und hat mich an das Buch gefesselt, weil ich immer mehr von ihr wissen wollte. Und gleich zu Beginn wird es dann auch schon spannend und fesselnd, die Handlung und Spannung nimmt von Seite zu Seite zu. Man möchte immer mehr über die Charaktere wissen, aber die Autorin hat die Informationen gut verpackt im gesamten Buch verteilt, was für die ein oder andere kleine Überraschung gesorgt hat. Ab und zu gibt es dann ein tief, in der es etwas langatmig wurde, aber in der Mitte und dem Ende überschlug sich die Handlung dann wieder und ließ mich nur so über die Seiten fliegen. Leider fand' ich das die Lovestory etwas zu viel Raum genommen hat und zu wenig Platz für das eigentliche Problem gelassen hat, ich hoffe allerdings, dass sich das noch ändert. Auch die Welt, in der Juilette,Warner und Adam leben war extrem schockierend und hat mich nicht so leicht losgelassen. Schreibstil Einige sagen ja, dass Tahereh Mafi's Schreibstil eine große Eigenart besitzt, das stimmt allerdings ! Ich muss aber sagen, dass mir der Schreibstil so so gut gefallen hat und mich fesseln konnte ohne Ende. Es war einfach mal spannend den Schreibstil der Autorin mit den Charakteren (vor allem Juliette) zu verknüpfen. Ich finde ihr Schreibstil ist einfach wundervoll !

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Inhalt Juliette hat eine Gabe. Ihre Berührung ist tödlich und sie verfügt über unmenschliche Kräfte. Aus diesem Grund wird sie von anderen Menschen gefürchtet und weg gesperrt. Bis die Machthaber, der fast zerstörten Welt, sich für Juliettes Kräfte interessieren und sie zu einer Waffe machen wollen. Doch Juliette möchte nicht kämpfen und beginnt das erste Mal in ihrem Leben Widerstand zu leisten. An ihrer Seite ist der Soldat Adam, in den sie sich langsam aber sicher verliebt. Zitat: "Ich betrachte jeden Ast im Wind, jeden Soldaten, jedes Fenster. Meine Augen sind gewiefte Diebe Sie stehlen alles, horten es in meinem Geist." Meinung Ich fürtchte mich nicht ist der erste Teil einer Trilogie und ist eine Dystopie. Was genau mit der Welt passiert ist, erfährt man nicht, aber Juliette beschreibt, dass die Welt sich verändert hat. Tiere konnten nicht mehr überleben, die Felder wurden unbebaubar und die Jahreszeiten, wie wir sie kennen, existieren nicht mehr. Die Geschichte wird aus der Sicht von der 17-jährigen Juliette erzählt und beginnt in ihrem Zimmer in einer Irrenanstalt. Juliettes Gedanken sind oft verwirrend und spiegeln wieder, wie schlecht sie von den Menschen behandelt wurde und wie verwirrt sie oft ist, aber auch was für ein guter Mensch sie trotz allem geblieben ist. Ich fand es sehr interessant miterleben zu können, was Juliette denkt. Oft sind Sätze in diesem Buch durchgestrichen und danach erfolgt ein ähnlicher, verbesserter Satz. Diese durchgestrichenen Sätze sind Gedanken, die Juliette zwar hat, aber eigentlich nicht denken darf oder soll. Für mich sind diese durchgestrichenen Gedanken etwas, dass ich so noch nie in einem Buch gesehen habe und sie waren auch etwas was mir sehr gut gefallen hat. Sie zeigten einen Einblick in Juliettes Seele und Gedankenwelt. Das ganze Buch an sich hat einen wunderschönen Schreibstil. Ich würde ihn sogar schon als poetisch bezeichnen. Jede einzelne Seite weist Zitate auf, die es wert wären, dass man sie hier wiedergibt. Juliette zeigt dem Leser ihre Welt in einer wunderschönen Art und Weise. Ich mochte ihren Charakter sehr, da man von Anfang an mit ihr mit fühlen konnte. Positive Dinge und auch negative Dinge konnte man auf eine schöne Art und Weise nachempfinden. Auch werden dem Leser die anderen Charaktere der Geschichte gut durch Juliette übermittelt. Dabei waren für mich die beiden wichtigsten noch vorkommenden Charaktere Adam, der Soldat der Juliette hilft und dem sie nach und nach näher kommt, und Warner, der Juliettes Kräfte für sich haben will und sie als Waffe benutzen will. Vor allem Warner was für mich noch ein sehr faszinierender Charakter. Er ist auf jeden Fall der Böse in dieser Geschichte und Juliette hasst ihn, aber es werden auch andere, verwirrende Charakterzüge von ihm gezeigt, die neugierig auf mehr machen. Ich will an dieser Stelle von der Geschichte selbst nicht meht zu viel verraten, um anderen Lesern die Chance zu geben Juliettes Welt selbst zu entdecken. Die Geschichte geht von Anfang an rasant voran und man fiebert mit Juliette und Adam mit, was die Seiten nur so dahin fliegen lässt. Ich hatte das Buch in zwei Tagen ausgelesen. Das Ende war für mich sehr überraschend und ich kann es kaum erwarten den zweiten Teil zu lesen! Zitat: "Meine Welt ist ein Gewebe aus Wörtern, die meine Glieder, meine Knochen und Sehnen, meine Gedanken und Visionen verknüpfen, Ich bin ein Wesen aus Buchstaben, eine Figur aus Sätzen, eine Ausgeburt der Fantasie." Fazit Eine wunderschöne Geschichte voller Poesie und ein großartiger Auftakt einer Reihe, die Lust auf mehr macht!

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Ein Meisterwerk

Von: Bettina

07.06.2015

Inhalt Ihr Leben lang war Juliette allein, eine Ausgestoßene - ein Monster. Ihre Berührung ist tödlich, ihre Kräfte unmenschlich, man fürchtet sie, hat sie weggesperrt. Bis die Machthaber einer fast zerstörten Welt sich ihrer als Waffe bedienen möchten. Juliette weigert sich, beschließt zu kämpfen. Gegen die, die sie gefangen halten, gegen sich selbst, das Dunkel in ihr. An ihrer Seite ein Mann, zu dem sie sich unaufhaltsam hingezogen fühlt. Ihn zu berühren ist ihr sehnlichster Wunsch - und ihre größte Furcht... Meine Meinung Der Debütroman wird von Tahereh Mafi wird von allen Seiten gelobt und ist eingeschlagen wie eine Bombe. Daher habe ich mich sehr gefreut das Buch endlich lesen zu können. Und ich muss sagen: WOW!! Dieser Debütroman ist wirklich ein Meisterwerk. Ich liebe Dystopien und auch bei dieser gefällt mir die Grundidee sehr gut. Die Welt ist zerstört, es herrscht Nahrungsmangel, das Klima spielt ständig verrückt, Pflanzen und Tiere sterben. Und dann gibt es da noch ein paar besondere Menschen über die ich jetzt allerdings nicht zu viel verraten möchte ;) Hauptfigur ist Juilette, aus deren Perspektive die Geschichte auch erzählt wird. Juilette hält sich selbst für ein Monster, wurde sie doch ihr Leben lang wie eines behandelt. Aber eigentlich will sie nur ein normales Leben und niemandem etwas Böses. Bereits von Beginn an war sie mir sehr sympatisch und ich habe sie sofort in mein Herz geschlossen. Am Anfang der Geschichte ist sie noch sehr unsicher und verzweifelt, aber nach und nach findet sie immer mehr zu sich, wird selbstbewusster und entwickelt sich weiter. Diese Entwicklung lässt sich auch am Schreibstil erkennen. Während die ersten Kapitel durchdrungen sind von abgehackten teilweise auch zusammenhangslosen Gedankengängen, scheint sich zusammen mit Juliette's Entwicklung auch der Erzählstil zu entwickeln, in dem zunehmend zusammenhängende und fließende Sätze entstehen. Adam ist ebenfalls sehr gut ausgearbeitet. Zunächst wirkt er sehr geheimnisvoll und vielschichtig und man weiß gar nicht so recht wie man ihn einschätzen soll. Das legt sich aber im weiteren Verlauf des Buches und auch er wurde mir richtig sympatisch. Neben wundervollen Charakteren hat die Autorin aber auch eine einzigartige dystopische Welt geschaffen, die sie so detailliert beschreibt, dass man das Gefühl hat direkt vor Ort dabei zu sein. Der Schreibstil ist meiner Meinung nach ziemlich außergewöhnlich, allerdings im positiven Sinn. Juliette ist innerlich sehr zerissen, beispielsweise möchte sie gerne Kontakt zu Menschen, berührt werden oder andere berühren, aber auf der anderen Seite darf sie das einfach nicht zulassen. Diese Momente werden von der Autorin verdeutlicht, indem sie Sätze durchstreicht. Sätze, die durchgestrichen sind, zeigen was Juilette wirklich denkt oder gerne sagen möchte. Daneben stehen dann die Sätze, was sie wirklich ausspricht. Anfangs findet man solche Passagen häufiger, später werden sie immer seltener. Das ist ganz gut so, denn sonst würde es glaube ich irgendwann nerven. Aber so ist die Mischung perfekt und diese Art die Gedanken eines Protagonisten zu verdeutlichen hat mir sehr gut gefallen. Das Gesamtbild ist grandios durchdacht und in sich stimmig und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Es bleibt jede Sekunde spannend, wird nie langweilig und man sollte immer mit Überraschungen rechnen. Besonders das Ende war sehr unerwartet für mich und ich bin nun sehr neugierig und gespannt wie es im zweiten Band weiter gehen wird. Fazit Bei "Ich fürchte mich nicht" handelt es sich um eine außergewöhnliche Dystopie, die starke Spannung und große Emotionen vor einer einzigartigen Kulisse bietet. Ein Must-read! für alle Dystopie-Fans. Diese Dystopie ist eine der Besten die ich je gelesen habe!!

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