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Rezension zu
Malnata

Eine Geschichte über eine ungewöhnliche Freundschaft und deren tragische Entwicklung

Von: 3lesendemaedels
04.07.2024

Es ist ein sengend heißer Sommer im Jahr 1935, als Francesca zum ersten Mal Maddalena begegnet. Am Ufer des Flusses kommandiert sie zwei Jungs herum. Barfuß und voller Schlamm, halb im Wasser stehend, fangen sie Fische mit ihren bloßen Händen. Sie ist fasziniert von dem furchtlosen Mädchen mit dem herausfordernden und trotzigen Blick. Sie möchte gerne teilhaben an ihrem Spiel, doch es ist ihr verboten, denn Maddalena, genannt die Malnata, die Unheilbringende, hat einen schlechten Ruf. Als Einzelkind wächst Francesca in einer gutbürgerlichen Familie auf. Doch der Vater ist meistens abwesend und die Mutter mit sich selbst beschäftigt und belegt sie mit strengen Regeln. Mit der Zeit gelingt es ihr, die abweisende Schale der Malnata zu durchbrechen, die sie sogar in ihr Elternhaus einlädt. Ganz anders ist die Atmosphäre dort. Lebhaft wird diskutiert, es herrscht eine Herzlichkeit und obwohl die Familie arm ist, erscheinen sie glücklich. Francesca stiehlt sich immer wieder unter einem Vorwand zu ihrer neuen Freundin an den Fluss, doch dies hat einschneidende Konsequenzen für die Heranwachsende. Die beiden Mädchen wachsen in einer Zeit auf, in der rigorose Männlichkeit in der Öffentlichkeit dominiert. Dass sie hier den Mut beweisen, sich dagegen aufzulehnen, imponiert sehr. Eine Geschichte über eine ungewöhnliche Freundschaft und deren tragische Entwicklung.

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