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Eva Wagendorfer

Die Radioschwestern (3)

Tanz in ein neues Leben
Roman

(6)
Paperback
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Zauber einer neuen Zukunft

Frankfurt, Mitte der 50er: Das Radio ist noch immer Massenmedium Nummer 1, doch auch das Fernsehen bahnt sich seinen Weg in die deutschen Wohnzimmer. Den Freundinnen Christel, Marianne und Nora stehen alle Chancen auf eine große Karriere beim Hessischen Rundfunk offen. Sie wollen hoch hinaus. Christel bringt mit Radiosprachkursen ein ganz neues Konzept auf den Weg, Marianne lebt ihre künstlerische Ader als Bühnenbildnerin aus. Und Noras Zukunft scheint als Sängerin und Filmstar gesichert. Doch dabei merken sie, dass die glänzende Welt der Unterhaltungsbranche manchmal doch mehr Schein als Sein ist. Und auch die Liebe nicht immer das hält, was sie verspricht …

Drei Freundinnen, die zusammenhalten wie wahre Schwestern – die Radiosaga findet mit der jungen Generation ihren rauschenden Abschluss!

Lesen Sie auch:
Band 1: Die Radioschwestern – Klänge einer neuen Zeit
Band 2: Die Radioschwestern – Melodien einer neuen Welt


ORIGINALAUSGABE
Paperback , Klappenbroschur, 432 Seiten, 13,5 x 20,6 cm
ISBN: 978-3-328-10971-6
Erschienen am  14. February 2024
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Die Radioschwestern-Saga

Rezensionen

Die Radioschwestern - Tanz in ein neues Leben

Von: MarySophie

14.05.2024

Handlung Frankfurt, Mitte der 50er Noch gilt das Radio als das Medium Nummer 1, allerdings steht ein möglicher Nachfolger bereits in den Startlöchern. Es scheint, als würde das Fernsehen sich nach und nach in die deutschen Wohnzimmer schleichen. Doch davon lassen sich Christel, Marianne und Nora nicht aus der Ruhe bringen. Sie sind beim Hessischen Rundfunk angestellt und gehen ihrer Arbeit mit viel Enthusiasmus nach. Marianne kann sich als Bühnenbildnerin vollständig ausleben, Nora steht eine glänzende Zukunft als Sängerin und Filmstar bevor. Christel bringt sogar neuen Schwung in den Radioalltag, sie hat mit Radiosprachkursen ihren Traumjob gefunden. Allerdings läuft nicht immer alles rund im Leben der Mädels und sie lernen langsam, aber sicher, was sie wirklich wollen und was und wer ihnen wichtig ist! Meinung Band eins und zwei der Radioschwestern haben mir ganz hervorragend gefallen und einerseits wollte ich auch den finalen Band gern lesen, ein klein wenig war ich aber auch zwiegespalten. Die Inhaltsangabe dessen deutet an, dass diesmal die Töchter der drei ursprünglichen Hauptfiguren im Fokus stehen. Diesen Wandel empfinde ich meist als schwierig und deshalb habe ich auch lange überlegt, ob ich Teil drei der Saga lesen möchte. Am Ende war mein Interesse doch so stark, dass ich mich dafür entschieden habe und über ein Rezensionsexemplar des Romans freuen konnte. Ein ganz herzliches Dankeschön geht an das Bloggerportal von PenguinRandomhouse! Zwar konnte ich mich noch lebendig an die Protagonisten erinnern, allerdings sind mir einige Handlungsdetails entfallen, die erst nach und nach wieder präsenter wurden. Sei es durch direkte Hinweise oder Andeutungen, anderes wurde direkt erwähnt. Und der Rest ist mir von allein wieder eingefallen. Daher musste ich am Anfang doch sehr achtsam und aufmerksam lesen, um alles wahrzunehmen und wieder in die Geschichte zu finden. Als dies dann einmal geschehen war, bin ich flüssig und leicht mit dem Lesen vorangekommen. Und ich denke, wenn zwischen dem Lesen der einzelnen Bände nicht viel Zeit liegt, wird ein solider und guter Start in die Handlung geboten. Es wurde eine einfache, leicht lesbare Sprache genutzt, die den Leser angenehm durch die Geschichte führt. Sowohl die Situationen, als auch Figuren und Handlungsorte werden auf lebendige, teils auch bildhafte Weise gezeichnet. Viele Szenen haben einen wunderbar bodenständigen Charakter, der viel ausmacht und dazu führt, dass ich viele Momente als greifbar empfand. Im Verlauf der Geschichte werden einige Erzählperspektiven genutzt. Nicht nur Gesa, Margot und Inge stehen im Fokus, sondern auch deren Töchtern haben die Gelegenheit bekommen, sich selbst ein bisschen besser darzustellen. Ich mag die Abwechslung gern, sie bietet eine gelungene Vielfalt, man kann alle Figuren aus mehreren Blickwinkeln betrachten und anhand der Betrachtung von Gedanken entsteht ein solides Maß an Tiefe. Viele Protagonisten kennt man bereits aus Band eins und zwei, sie sind dem Leser mittlerweile vertraut geworden und es ist interessant sie auf ihrem Wege zu begleiten. Gerade bei den drei ursprünglichen Radioschwestern ist eine schöne Entwicklung zu sehen, wenn man die drei Teile miteinander vergleicht. Ansonsten haben alle Charaktere eine ansprechende und abwechslungsreiche Zeichnung erhalten, sie zeigen mehrere Facetten und wirken in Auftreten und ihren Überzeugungen glaubwürdig. Ich finde, dass das Thema Radio zwar immer noch eine Rolle im Buch spielt, aber es gibt für meinen Geschmack zu viel drumherum. Einerseits ist es zwar schön, dass es mehrere Perspektiven gibt, aber es sind vielleicht ein paar zu viele. So entsteht mehr Drama und es gibt mehr Privatleben, weniger Radioalltag. Finde ich schade, es wurde leider der Fokus verloren. Fazit Eine weitere schöne Reihe hat ihr Ende gefunden und hinterlässt mich mit einem guten Eindruck. Sie kann in vielen Punkten überzeugen und bietet ein kleines Loblied auf das Medium Radio, was ich sehr spannend finde. Vermischt mit einer schönen Sprache, ansprechenden Figuren und viel Liebe zum Detail ist eine gute Saga entstanden, bei der jeder Band auf seine Weise überzeugen kann. So habe ich auch den finalen Teil gern gelesen, wurde zu weiten Teilen überzeugt und hatte unterhaltsame Lesestunden. Ab und an gabs ein paar Momente, die nicht so meins waren, vor allem den sehr großen Umfang der Erzählperspektiven, der positiv, als auch negativ betrachtet werden kann, betrachte ich da ein bisschen kritisch. Ansonsten gibt’s nur wenig zu meckern, eine schöne Geschichte ist auserzählt, mir hats gut gefallen!

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Eine wunderschöne Reihe über das Radiomachen in den 1950er und 1960er Jahren in Frankfurt

Von: Chrissi66

22.04.2024

Ich liebe es Radio zu hören. Beim Autofahren, Kochen und Entspannen – immer muss das Radio eingeschaltet sein. Dabei höre ich am liebsten Lokalsender aus Frankfurt, somit hat mich diese Reihe schon seit dem 2. Band fasziniert. Beschreibung des Buches: „Die Radioschwestern – Tanz in ein neues Leben“ ist 2024 im Penguin-Verlag als Taschenbuch mit 430 Seiten erschienen. Auf dem Titelbild sind drei Frauen mit einem LP-Spieler abgebildet. Sie tragen typische Kleidung der 1960er Jahre. Kurze Zusammenfassung: Der Roman behandelt die Fortsetzung der Neuanfänge des Radios hier am Beispiel des Hessischen Rundfunks. Die Freundinnen Margot, Gesa und Inge arbeiten weiterhin leidenschaftlich gerne beim Radio. Mittlerweile treten auch ihre Kinder Marianne, Nora, Christel in ihre Fußstapfen und bringen ihre Talente beim Radiomachen ein. Mein Leseeindruck: Der Sprachstil der Autorin ist flüssig und klar. Mir gefällt die Kombination aus Fiktion und realen Ereignissen und bekannten Persönlichkeiten. Denn auch in diesem Buch sind viele Personen wieder an reale Persönlichkeiten angelehnt und gleichzeitig „wirken“ bekannte Personen im Roman mit. So erfährt man etwas über die Anfänge der „Hesselbachs“ (Familienserie aus Frankfurt), über den Zoodirektor und Dokumentarfilmer Grzimek, aber es fallen auch Namen wie Frankenfeld, Wöhr und Kilius. Das gelingt der Autorin besonders gut durch die Kapitelanfänge, die mit Nachrichtentexten über eine bekannte Frau starten. Es folgt eine weiterführende Information über diese Person. Manchmal tritt auch eine Persönlichkeit in einer Szene auf. Durch diese Kapitel bietet sich ein gelungener Perspektivwechsel, denn jedes Kapitel hat den besonderen Fokus auf eine andere Frau der Protagonistinnen. Die Handlung spielt in den Jahren 1955 bis 1965 in der amerikanisch besetzten Zone in Frankfurt. Das Leben in der Metropole blüht wieder auf, nicht zuletzt durch Elvis und Rock’n Roll. Die neue Generation bringt ihre Leidenschaft in Bühnenarbeit, Sprachkursen, Nachrichtensendungen und Musizieren ein. Hier hat jede der Frauen besondere Talente, mit denen sie mal mehr, mal weniger leicht ihre Position im Radiosender erreicht. Was mir auch besonders gut bei diesem Roman gefällt, sind die beschriebenen Örtlichkeiten. Ich kenne Frankfurt sehr gut und kann mir die Szenen deshalb besonders gut vorstellen. Die Erlebnisse der Protagonistinnen zeigen die Realität der 1950er Jahre meines Erachtens insgesamt sehr gut auf. Das Leben in den Nachkriegsjahren, Emanzipation, Berufsleben und Familienalltag – all das wird hier in einer gekonnten Weise in einem Roman verpackt, der fesselt und zugleich berührt. Ich habe ein bisschen meine Mutter vor Augen, die auch genau in diesen Jahrzehnten täglich nach Frankfurt per Bahn zur Arbeit fuhr… Am Ende des Buches findet man noch ein Glossar, das im Roman verwendete Begriffe/Örtlichkeiten näher beschreibt. Schön ist es, wenn man die ersten beiden Bände schon gelesen hat, so kennt man schon die ein oder andere Person und freut sich auf ein „Wiedersehen“. Es hat mir Spaß bereitet, dass man hier so ganz wunderbar in die Radiowelt eintauchen kann. Fazit: Eine ganz wunderbare Reihe, die allen Radiofans sehr ans Herz legen möchte – mein bisheriges Highlight im Jahr 2024.

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Vita

Eva Wagendorfer ist das Pseudonym einer erfolgreichen Autorin. Sie wuchs in Passau auf und studierte in Regensburg. In ihren Romanen verarbeitet sie gern Stoffe mit historischem Hintergrund, die von starken Frauenfiguren getragen werden. Die »Radioschwestern-Saga« wurde inspiriert durch ein altes Rundfunkgerät, das sich seit vier Generationen im Familienbesitz befindet – und noch immer im Einsatz ist.

Zur Autorin

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