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Rezensionen zu
Ein Schätzchen war ich nie

Uschi Glas

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€ 24,00 [D] inkl. MwSt. | € 24,70 [A] | CHF 33,50* (* empf. VK-Preis)

Eine tolle Frau

Von: buchundkaffee

13.06.2024

"Ich wünsche mir, dass ich mit meinen 80 Jahren noch lange die Kraft aufbringe, mich einzumischen, und das erhoffe ich mir auch von vielen anderen, gerade von den jungen Menschen, um deren Zukunft es schließlich geht. Engagiert euch, setzt euch für etwas ein und habt keine Angst anzuecken. Das ist mein Appell. Denn mit dem Anecken kenne ich mich aus. Vorsicht Glas! Was gibt es Langweiligeres, als angepasst zu sein?“ (S. 23) Schon seit vielen Jahrzehnten mag ich @uschiglas sehr gerne, und daher war es klar für mich, dass ich unbedingt ihre Biografie lesen möchte. Sie hat mich vor allem mit ihren Serien „Unsere schönsten Jahre“ und „Zwei Münchner in Hamburg“ mit Elmar Wepper begleitet, welche ich sehr geliebt habe. Das Zitat in diesem Buch vor dem Vorwort ist auch von Elmar Wepper: „Entscheidend ist doch, was man aus seinem Leben macht. Und die Liebe, sie ist das Wichtigste.“ Im Vorwort selber erzählt Uschi Glas, wie es zu dem Wortspiel „Vorsicht Glas!“ kam. Aber es hatte auch eine Doppeldeutigkeit. Uschi Glas hat schon immer ihre Meinung vertreten und sich niemals die Butter vom Brot nehmen lassen. Schon in jungen Jahren ist sie nie mit dem Strom geschwommen. Wenn sie von etwas nicht überzeugt war, hat sie es auch nicht gemacht. Einerseits hat sie zwar damit andere Leute verschreckt, doch andererseits ist sie sich selber immer treu geblieben und hat sich nie für eine Rolle verbogen. Sie bekam dadurch im Laufe ihres Lebens natürlich auch viel Gegenwind, hat aber eines daraus gelernt: „Widerspruch lohnt sich.“ (S. 13) Uschi Glas – das Zwergerl – war das jüngste von vier Kindern. Aufgewachsen in einem kleinen bayerischen Dorf war sie schon von Kindesbeinen an eine kleine Rebellin, die den anderen Kindern, den Eltern, den Lehrern das Leben immer ein bisschen schwer gemacht hat. Geld hatte die Familie nie viel. Für Uschi Glas‘ Mutter war es eine tägliche Herausforderung, die Familie satt zu bekommen. Ich finde es gerade in Biografien von älteren Menschen immer sehr beeindruckend, wie sie das Leben gerade in den Nachkriegsjahren gemeistert haben. Ihr Verhältnis zu ihrem Vater war ambivalent, da sie seine Überzeugungen selten teilte, allerdings hat er ihr einen Satz beigebracht, an den sie heute noch täglich denkt: „Zwergerl, abends musst du in den Spiegel schauen können.“ (S. 15) Ganz wichtig war für die junge Uschi Glas, dass sie schon früh wusste, dass sie selbstständig leben und ihr eigenes Geld verdienen wollte und niemals auf einen Mann angewiesen sein wollte. Denn auch wenn es für ihre Mutter und deren Generation normal war, dass der Mann im Hause für die Finanzen zuständig war, so sollte das für sie nicht gelten. Ich fand es unglaublich interessant, wie Uschi Glas ihren Weg zur Schauspielerei gefunden hat, der unter anderem gepflastert war von „Zufällen“. Und natürlich auch die Begegnungen mit vielen anderen großen Namen aus vielen Jahrzehnten fand ich äußerst spannend. Der Film Zur Sache, Schätzchen, der sich namentlich auch auf den Titel bezieht, „hat bis heute nicht von seinem Witz und seiner Originalität verloren.“ (S. 82) Auch erfahren wir viel Privates über Uschi Glas, über ihre Ehen, ihre Kinder und sogar deren Erziehung. Vor allem ihr Engagement für den Verein brotZeit, den sie im Jahr 2009 mit ihrem Mann gründete, finde ich sehr beachtenswert. Und wie bei Biografien üblich, gibt es natürlich auch im inneren Teil des Buches viele tolle Fotos zu bewundern Das Buch wird in der Ich-Perspektive von Uschi Glas selber erzählt und lässt sich sehr flüssig lesen. Mich hat es in den Bann gezogen, und daher war es auch sehr schnell ausgelesen. Es ist unterteilt in viele verschiedene Kapitel aus ihrem Leben, welches von Anfang bis Ende in vielen Episoden und Anekdoten erzählt wird. Mir hat es unglaublich viel Spaß gemacht, mit Uschi Glas durch ihr Leben zu reisen, und ich empfehle das Buch von Herzen gerne an alle weiter, die Biografien gerne lesen und mehr über Uschi Glas erfahren möchten 😊 Ich finde, es lohnt sich!

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Uschi Glas ist eine Schauspielerin, die ich seit meiner Kindheit schon oft in Filmen entdeckt habe. Als ich ihr Buch sah, war mir klar, ich musste das Buch lesen und ich wurde nicht enttäuscht. Es waren tolle Einblicke in die Welt des Schauspiels aber auch einen Einblick in das private Leben der Uschi Glas. Ihr Leben war manchmal sehr turbulent, aber sie hat nie den Mut verloren und egal was ihr das Leben für Hürden gestellt hat, nie aufgegeben. Das gibt sie den Leser auch mit auf dem Weg. Ich war sofort mitten im Geschehen, es war spannend, manche Situationen aber auch lustig und auf keinen Fall langweilig. Diese Frau kann man einfach nur mögen, mit ihrer Art. Die Bilder machen es noch mehr, anschaulich, wie das Leben der Schauspielerin früher war. Sehr gut fand ich das Thema, Schauspielerin im Alter was sich dort ändert und wie es sich anfühlt. Es wirkte alles sehr authentisch und ehrlich. Ein besonderes Buch, einer sehr interessanten Frau. Sie wird einem immer sympathischer. Buchempfehlung. Es gibt einen genauen Einblick in die Welt von Uschi Glas.

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Spätestens seit "Fack ju Göhte" kennt sie auch die junge Generation: Uschi Glas ist seit fast 60 Jahren im Showgeschäft und eine der bekanntesten Schauspielerinnen Deutschlands. Ihre Darstellung der ausgebrannten Lehrerin Ingrid Leimbach-Knorr war auch für mich ein Highlight – vor allem, da die Rolle als Parodie einiger ihrer früherer Rollen gesehen werden kann. Im Laufe ihrer Karriere hat Uschi Glas viele starke Frauen gespielt. Ihre wohl bekanntesten Rollen sind Apanatschi aus dem Winnetou-Klassiker und das "Schätzchen" Barbara. Doch ein Schätzchen war sie nie, wie schon der Titel ihrer Autobiografie, die sie zusammen mit ihren Ko-Autoren Olaf Köhne und Peter Käfferlein geschrieben hat, zeigt. Stattdessen war sie von klein auf eher ein Rebellin, die sich nichts sagen ließ. Ich fand es spannend, mehr über ihre Kindheit, ihr Privatleben und ihre Karriere zu erfahren. Ganz offen und ungeniert schreibt sie darüber, wie ihr Vater ihr nach dessen Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft fremd war, wie andere Kinder sie aufgrund ihres dunklen Teints das N-Wort nannten, wie ihr erster Mann sie betrogen hat und wie sie ihre eigene Karriere im Kontext der MeToo-Bewegung einordnet. Neben ihrer offenen und ehrlichen Art, mit der Uschi aus ihrem Leben erzählt, hat mir auch der Schreibstil sehr gut gefallen. Vor allem mochte ich aber, dass sie sich nie verbiegen ließ. Stattdessen hat sie ihr eigenes Ding durchgezogen und ist für ihren Standpunkt und ihre Überzeugungen eingestanden, indem sie z.B. ihre Paraderolle des Schätzchens Barbara wider aller Empfehlungen angenommen hat und sich nie dazu drängen ließ, sich vor der Kamera auszuziehen. Außerdem setzt sie sich mit ihrem Verein brotZeit seit 2009 dafür ein, dass kein Kind hungrig zur Schule gehen muss. Stark! "Ein Schätzchen war ich nie" lässt das beeindruckende Leben und die vielen spannenden Begegnungen von Uschi Glas Revue passieren. Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt.

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Traut euch Mädels!

Von: kerstin_liest

05.05.2024

Uschi Glas - eine Ikone des deutschen TV? Vielleicht. Aber sicher zumindest eine Frau die sich niemals wirklich unterkriegen lies, sich immer wieder neu erfand und Generationen im deutschen Kino und Fernsehen begleitete. Die "wirklich älteren" werden sie noch als Schätzchen kennen. Die Bezeichnung stammt aus "Zur Sache Schätzchen", einem Film aus den Sechzigern, der das Lebensgefühl dieser Zeit unnachahmlich wiedergab. Dann folgte Apanatchi in Winnetou, danach viele Serien, wie z.B. "Unsere schönsten Jahre". Serien für die ganze Familie, bei denen aber immer eine emanzipierte und selbstbewusste Frau im Mittelpunkt stand. Daher auch der Titel der Rezension. Interessant fand ich, dass die 3 Namen ihrer Tochter für die verschiedenen Serienheldinnen gewählt wurden. Wer hat dies wohl so durchgesetzt? Und jetzt? Für die Jugend wurde sie Kult als Lehrerin Leimbach-Knorr in "Fuck you Goethe". Das Leben von Uschi Glas ist mehr als interessant. Das Buch liest sich sehr gut. Zudem gibt es wunderbare Fotos. Eine wirklich kurzweilige Unterhaltung ... und auch ein bisschen Zeitgeschichte. Ich werde das Buch meiner Mutter weitergeben und bin schon mal gespannt, wie es ihr gefällt... .

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Uschi Glas ist eine Ikone. Eine Frau, die mich mit ihren Filmen schon früh begleitet hat und der erste Film, den ich mit ihr gesehen habe, war tatsächlich Winnetou, in dem sie die junge Apanatschi spielt und ich habe die Filme noch mit meinen Großeltern geschaut. In diesem Buch geht es nicht um das glamoröse Leben der Uschi Glas, eh geht viel mehr darum, wie sie überhaupt dazu gekommen ist. Sie erzählt über ihre Jugend, über ihre Anfänge. Nicht nur beruflich, sondern auch privat. Ihre erste Ehe, ihre zweite Ehe. Die Geburt ihrer Kinder und die Angst um ihren Mann, als er gesundheitliche Rückschläge einstecken muss. Es geht um ihre ersten Versuche im Rampenlicht, über die Tatsache, dass sie sich niemals in all den Jahren ausgezogen hat. Oder aber darum, sich in dieser Welt niemals selbst zu verlieren, denn das ist etwas, was Uschi Glas geschafft hat: Sie ist sich selbst treu geblieben, mit all ihren Ecken und Kanten. Sie hat sich niemals verbiegen lassen und ist auch heute noch eine große Größe in einer Branche, die ein gewisses Ablaufdatum hat. Dieses Buch blickt hinter die schillernde Welt, die wir "Normalos" nur durch den Fernsehbildschirm kennen. Mit schonungsloser Ehrlichkeit erzählt Uschi Glas Anekdoten und Hintergründe zu ihrem Leben und dem Leben im Rampenlicht. Und trotzdem verliert sie dabei niemals ihren Humor. Besonders beeindruckend finde ich dabei auch das Engagement für sozial Benachteiligte, bei denen Uschi Glas einen großen Einfluss hat. Sei es ihre Unterstützung für ein Hospiz oder ihre eigene Kampagne "Brotzeit e.v." , die sie zusammen mit ihrem Mann gegründet hat. Dieses Buch ist nicht für nur jede geeignet, die Uschi Glas kennenlernen wollen, sondern auch für all diejenigen, die schon länger auf sie aufmerksam geworden sind und sich noch einmal einen zusätzlichen Blick hinter die Kulissen verschaffen wollen. In das Leben einer beeindruckenden und doch so bodenständigen Frau.

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Uschi Glas ist eine Ikone. Eine Frau, die mich mit ihren Filmen schon früh begleitet hat und der erste Film, den ich mit ihr gesehen habe, war tatsächlich Winnetou, in dem sie die junge Apanatschi spielt und ich habe die Filme noch mit meinen Großeltern geschaut. In diesem Buch geht es nicht um das glamoröse Leben der Uschi Glas, eh geht viel mehr darum, wie sie überhaupt dazu gekommen ist. Sie erzählt über ihre Jugend, über ihre Anfänge. Nicht nur beruflich, sondern auch privat. Ihre erste Ehe, ihre zweite Ehe. Die Geburt ihrer Kinder und die Angst um ihren Mann, als er gesundheitliche Rückschläge einstecken muss. Es geht um ihre ersten Versuche im Rampenlicht, über die Tatsache, dass sie sich niemals in all den Jahren ausgezogen hat. Oder aber darum, sich in dieser Welt niemals selbst zu verlieren, denn das ist etwas, was Uschi Glas geschafft hat: Sie ist sich selbst treu geblieben, mit all ihren Ecken und Kanten. Sie hat sich niemals verbiegen lassen und ist auch heute noch eine große Größe in einer Branche, die ein gewisses Ablaufdatum hat. Dieses Buch blickt hinter die schillernde Welt, die wir "Normalos" nur durch den Fernsehbildschirm kennen. Mit schonungsloser Ehrlichkeit erzählt Uschi Glas Anekdoten und Hintergründe zu ihrem Leben und dem Leben im Rampenlicht. Und trotzdem verliert sie dabei niemals ihren Humor. Besonders beeindruckend finde ich dabei auch das Engagement für sozial Benachteiligte, bei denen Uschi Glas einen großen Einfluss hat. Sei es ihre Unterstützung für ein Hospiz oder ihre eigene Kampagne "Brotzeit e.v." , die sie zusammen mit ihrem Mann gegründet hat. Dieses Buch ist nicht für nur jede geeignet, die Uschi Glas kennenlernen wollen, sondern auch für all diejenigen, die schon länger auf sie aufmerksam geworden sind und sich noch einmal einen zusätzlichen Blick hinter die Kulissen verschaffen wollen. In das Leben einer beeindruckenden und doch so bodenständigen Frau.

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Uschi Glas, geboren im März 1944 in Landau an der Isar. Schon früh hat sie mit ihrer Meinung nicht hinterm Berg gehalten, lies sich nicht wirklich was sagen und liebte es mit ihrem Vater zu diskutieren. Später auch über politische Dinge. Eine Frau, die offenbar stark durchs Leben geht und weiß, was sie will und immer wollte. Bekannt geworden durch ihre Schauspielerei. Unterschiedlichste Rollen. Ich bin erstaunt, wie viele ich von diesen in meinen jungen Jahren schon gesehen habe. Ich mochte einiges mit Uschi Glas und umso mehr freute es mich, dass ich ihr Buch lesen durfte. Im Buch lernen wir nicht nur etwas über die Schauspielerin, sondern auch ein wenig etwas über ihr Privates kennen. Das Verhältnis zu ihren Eltern, wie die Beziehung mit ihrem ersten Mann war, wie sie ihren zweiten Mann kennenlernte. Auch dass sie eigentlich nie wieder heiraten wollte. Aber auch die Tatsache, dass sie nicht alle Rollen einfach annahm, dass sie passen mussten und vor allem, dass sie sich vor der Kamera nie ausziehen wollte und auch nie getan hat. Aber auch ihren Werdegang bis zur Schauspielerin, die richtig bekannt ist, erzählt Uschi Glas in ihrem Buch. Die Höhen und Tiefen, was sie getan hat, um dort hin zu kommen. Welche Berufe sie vorher gemacht hat. Wirklich sehr interessant und ich finde, das lässt sie auch nochmal auf mich ein wenig anders wirken, als ich Anfangs dachte. Wobei ich sie irgendwie immer sympathisch gefunden habe. Und Respekt, für was sie sich in ihrem Leben schon alles eingesetzt hat. Nur um 2 zu nennen: Ein Hospiz und natürlich ihren eigenen Verein BrotZeit e.V. . Es war mir eine Freude, mehr von der Uschi Glas zu lesen, die ich damals in einer Serie kennenlernte und mich immer wieder ein wenig mit ihr befasst habe. Auch als Kind habe ich schon die Paukerfilme mit meinem Vater gemeinsam geschaut und geliebt. Von mir bekommt "Ein Schätzchen war ich nie" 5 Schmetterlinge.

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#uschiglas #einschätzchenwarichnie #mosaikverlag #randomhouseverlagsgruppe #Biografie #stadtwerkeerfurt #erfurterfrühlingslese #mdr #christianeweber Ein wundervolles Buch, in dem man persönliches und berufliches erführt von dieser sympatisch widerspenstigen Frau, von den Anfängen ihrer Karriere bis zurück in ihre Kindheit und das alles anprechend spannend und flüssig fesselnd zu lesen erzählt. Der Abend war unvergesslich und das Buch ist es ebenso !!! Es kann auch ein Stück weit als Ratgeber zur Lebensweisheit gesehen werden, als Beispiel als Vorbildwirkung für ein selbstbestimmtes Leben auch und vor allem im Alter - als Anregung, dass man sich immer - egal, wie alt man ist, nicht zurückziehen sollte aus dem sozialen Gefüge. Man erfährt im Buch z. B. auch, dass eine Zeit lang Oliver Kahn bei ihr gelebt hat. *g* lest selbst !!!

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