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Rezensionen zu
Sommer ist meine Lieblingsfarbe

Claudia Schaumann

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Ist das nicht ein schöner Buchtitel? Wegen dem Titel wurde ich auf das Buch aufmerksam. Ich hatte sofort Lust darauf, den Sommer zu lesen. Wenn das Leben festgefahren ist, wende und nimm die andere Richtung Ava ist Mitte 40, Mutter von drei Jungs, mit einem Architekten verheiratet und hat mit Haushalt, Kinder und Schulaktivitäten jede Menge zu tun. Aber immer mehr scheint ihr was zu fehlen. Ihr Leben ist festgefahren, der Alltagstrott hat sie fest im Griff, in ihrer Ehe läuft es nicht mehr so wirklich und ihre Kinder brauchen sie immer weniger. Da kommt eine WhatsApp-Nachricht von ihrer ersten großen Liebe Pinto wie ein frischer Wind in ihr Leben. Er will sich mit ihr treffen. Diese Nachricht stellt Avas Leben auf den Kopf und seit langer Zeit folgt sie wieder ihrem Herzen. Da sind noch Träume, die gelebt werden wollen, die sie einmal hatte und die mit ihrer Familie auf der Strecke geblieben sind. Ava beschließt, dass sie Pinto treffen will. Was kann es schon schaden? Der frische Wind der Veränderung Endlich mal eine Protagonistin in meinem Alter. Das hat mich direkt angesprochen. In einem lebendigen Erzählstil und voller Alltagshumor beschreibt Claudia Schaumann eine Protagonistin, die mitten in der Midlifecrisis ist. Herrlich schnell und auf den Punkt wird Avas Leben beschrieben. Ich konnte mich gut in ihren Alltag einfinden, und auch wenn ich keine Kinder habe, konnte ich mir lebhaft vorstellen, wie sie sich fühlt und was sie durchmacht. Die Geschichte wirkt sehr authentisch und ich kann Avas Gedanken und den Wunsch nach Veränderung nachvollziehen. Ist das wirklich schon alles, was sie in ihrem Leben erreichen will oder ist da noch mehr, was auf sie wartet? Fest steht, sie braucht frischen Wind. „Sommer ist meine Lieblingsfarbe“ ist ein kruzweilige Sommerlektüre, die endlich mal ohne die üblichen Romance-Klischees auskommt. Ich mag Ava sehr. Obwohl sie alles hat, was sie immer wollte, fragt sie sich, ob da vielleicht mehr sein könnte. Ich bin dankbar, dass ich dieses Buch lesen durfte. Die Botschaft ist klar, nachdenken muss ich darüber nicht. Das Buch hinterlässt einen dennoch mit Fragen und die Geschichte schafft es, Spuren zu hinterlassen. Und auch, wenn die eine oder andere Lebensweisheit abgedroschen klingt, ist es gut, dass man all diese Dinge immer mal wieder in abgewandelter Form liest und sich an sie erinnert. Welche Farbe hat eigentlich mein Sommer? Darauf bin ich gespannt, vielleicht ist er ja karamellfarben und duftet nach Vanille. 4 von 5 Eselsöhrchen und dankbar für eine erwachsen authentische Hauptprotagonistin, die trotzdem manchmal einfach herrlich naiv und impulsiv reagiert. Wir bleiben halt auch im Alter einfach nur Mädchen, die es gerne rosa mögen!

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Ava hat mit ihren 43 Jahren meiner Meinung nach ein schönes Leben. Sie hat einen liebevollen Mann und drei Kinder, sowie ein Häuschen in Hamburg in Deichnähe. Trotzdem bekommt sie eine Midlifecrisis und ist mit ihrem Leben nicht mehr so ganz zufrieden. Genau zu dieser Zeit meldet sich ihr erster Freund Pinto. Lest selbst, wie sie damit umgeht. Das Cover und der Titel haben mir so richtig Lust auf das Buch gemacht. Der Roman liest sich sehr lebendig und unterhaltsam. Die Grundidee mit der Midlifecrisis fand ich auch sehr gut. Allerdings wurde ich mit Ava zu keiner Zeit so richtig warm. Irgendwie konnte ich sie nicht so wirklich verstehen und sie kam mir etwas naiv und unrealistisch vor. Aber vermutlich ist das nur meine Einstellung. Sicher gibt es Frauen, die so wie Ava Zweifel haben und in einer Krise stecken. Sehr gut hat mir wiederum gefallen, dass sie zu dieser Zeit anfängt, ihre Träume zu verwirklichen und ihr Leben selbst in die Hand nimmt, um es etwas sinnvoller und schöner zu gestalten. Der humorvolle Schreibstil mit etwas Tiefgang dahinter hat mir gut gefallen, so dass sich das Buch locker, leicht und unterhaltsam liest. In der Ich-Form wird die Handlung aus Sicht von Ava geschildert. Zwischendurch gibt es immer wieder Einschübe aus der Vergangenheit, die mit „Er“ übertitelt sind. Trotzdem hätte man die 461 Seiten um einiges schrumpfen können, insbesondere in der ersten Hälfte. Fazit: Auch wenn es mich nicht zu hundert Prozent begeistern konnte, so hat mir das Buch doch gute Leseunterhaltung geschenkt und auch ein wenig zum Nachdenken angeregt. Abschließen möchte ich meine Rezension mit einem schönen Zitat von S. 297: „Ich denke, du musst endlich anfangen, dich selbst glücklich zu machen, statt zu erwarten, dass andere es tun.“

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Ich möchte hier mit einem Zitat von S. 53 beginnen, als Sam ihre beste Freundin Ava fragt „...Aber ist das, was du immer wolltest, immer noch das, was du willst?“ Eine tolle Frage, die sich jeder Mensch stellen kann, der unzufrieden in seinem Leben ist. Wir haben oft Pläne, Träume und Wünsche für unser Leben. Doch diese ändern sich vielleicht auch mit der Zeit. Eben, weil wir uns ständig verändern. Es geht nicht darum sprunghaft zu sein, oder abzuhauen, sobald es unbequem wird. Aber unsere Vorstellungen, was uns glücklich machen würde, machen uns nicht automatisch glücklich, wenn wir sie erreicht haben. Und was uns vor fünf Jahren glücklich gemacht hat, erfüllt uns heute vielleicht nicht mehr. Ob es der Job, der Partner oder andere Träume sind. Das ist vollkommen in Ordnung. Auch Ava muss über die Worte ihrer Freundin nachdenken und sich selber wiederfinden. Wir durften sie auf dieser verzweifelten Reise zu sich selbst begleiten, was mir sehr gut gefallen hat. Als Mutter und Ehefrau verlieren sich sehr viele Frauen selbst. Sie geben ihre Hobbys auf, nehmen sich keine Zeit für sich und wollen immer perfekt sein, weil sie denken, sie müssten es. Sie fühlen sich irgendwann vielleicht nicht mal mehr begehrenswert. Und wenn dann ein Mann einer Frau zeigt das sie begehrt wird, das sie eine Frau ist, dann könnte es sein, dass sie mit dem Feuer spielen mag. Doch vorsicht vor Verbrennungen. Das kann man sehr gut bei Ava beobachten. Liebe Frauen, ihr seid wundervoll und ihr leistet wundervolles. Ob Freundin, Ehefrau, Mutter, keine Mutter, Schwester, etc. Hört auf perfekt sein zu wollen. Die Wohnung darf auch mal aussehen, wie Sau. Wenn ein Partner darüber meckert, ist es vielleicht eher Zeit ihn sauber machen zu lassen, oder den Mann zu wechseln. Denn ein „echter“ Partner hat Verständnis dafür, wenn ihr mal am Ende seid. Wenn ihr mal ungewaschen oder durcheinander seid. Wenn ihr mal nicht schafft, die Wäsche zu waschen oder die Wohnung zu saugen. Ihm geht es sicher oft genug genau so. Dieser Partner wird dich so nehmen und dich im Idealfall unterstützen. Sei es mit dem Staubsaugen, dem Kochen, der Wäsche machen oder mit kuscheln. In einer Beziehung gibt es mit Sicherheit Höhen und Tiefen und meistens kann man eine Beziehung auch neu aufflammen lassen oder retten. Manchmal muss man aber auch getrennte Wege gehen, um glücklich zu werde. In Sommer ist meine Lieblingsfarbe können wir Ava`s Weg verfolgen und mit ihr fühlen. Als ich dieses Buch anfing zu lesen, wollte ich eine leichte Lektüre. Ich wollte etwas ganz entspanntes lesen. Anfangs hatte ich Sorge, dass es zu entspannt war, da es eine sehr leichte Lektüre ist bei der eben auch erst mal nicht viel passiert. Doch je weiter dieses Buch voranschritt, desto besser wurde es. Was ziemlich ruhig beginnt, wird ab der Mitte des Buches viel lebendiger und hin und wieder kullerten ein paar Tränen bei mir.

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Wie sommerlich kann ein Buchcover eigentlich sein? Ich habe mich sofort für „Sommer ist meine Lieblingsfarbe“ begeistern können. Der Klappentext klingt super, nach dem perfekten Sommerbuch. Dank dem Bloggerportal durfte ich den Debütroman von Claudia Schaumann nun lesen und möchte euch natürlich nicht vorenthalten, was ich davon halte. Die Hauptprotagonistin ist Ava, sie ist 43 Jahre alt, ist verheiratet mit ihrem Traummann und hat mit ihm drei wunderbare Kinder. Sie leben gemeinsam im Hamburger Stadtteil Vierlanden, genau am Deich. Doch dann fängt Ava an, Existenzfragen zu stellen. Ist sie wirklich glücklich? Ist ihr Leben so, wie es sich immer gewünscht hat? Denn immerhin mangelt es ihr an nicht, sie hat eine harilie. Und dann passiert es: ihr Ex-Freund Pinto meldet sich bei ihr. Pinto, mit dem einst alles locker, leicht und bunt war. Und sie steht vor der Frage: soll sie dem Bauchkribbeln nachgeben? Oder verlässt sie slich lieber auf die Beziehung zu ihrem Mann und ihre Familie? Ava findet nach und nach zu sich selbst, entdeckt sich neu und merkt, wer sie wirklich ist. Und zu welchem Mann sie gehört… Dieses Buch hat mich wirklich sehr gut unterhalten. Es ist mehr als die Geschichte einer Frau, die in der Mitte ihres Lebens angekommen ist und vieles hinterfragt. Es ist ein Wohlfühlroman mit Tiefgang, mit nachdenklichen Themen. Aber auch mit einem sommerlichen Vibe, der einfach Spaß macht. Ava hat mich beeindruckt. Sie ist keine dieser Protagonistinnen, die nur jammern und mit sich selbst hart ins Gericht gehen. Sie ist sehr sympathisch, authentisch und der Storyplott ist sehr lebensnah. Der Schreibstil der Autorin ist locker-leicht, entspannt und emotional, er kommt ohne Kitsch aus und macht das Buch zu einem wunderbaren Pageturner, der Lust auf mehr macht, gut unterhält und eine Hommage an Zufriedenheit, Familie und die wahre Liebe ist. Toll!

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