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Rezensionen zu
ELFENERBE - Der gestohlene Thron

Holly Black

Die ELFENERBE-Reihe (1)

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Ich liebe die Elfenkrone Reihe mit Jude und Cardan sehr und als ich gesehen habe, dass es ein Spin-off geben wird musste ich es natürlich auf jeden Fall lesen. Es ist so toll, dass der Verlag das Originalcover übernommen hat und dieses passt auch gut zur Elfenkrone Reihe und man merkt, dass diese beiden Bücher zusammen hängen. Im Spin-off geht es um Oak, der als Bruder von Jude aufgewachsen ist. Er war noch ein kleines Kind zur Zeit von Judes und Cardans Geschichte. Meine Erwartungen an das Buch waren sehr hoch und Holly Black hat es auch geschafft diese Erwartung zu erfüllen. Holly Black hat einen etwas gewöhnungsbedürftigen Schreibstil, der mich persönlich aber immer fesseln kann. Das Buch ist flüssig zu lesen, spannend, magisch und emotional. Die Handlung fängt langsam an und je mehr man liest, desto mehr steigert sich alles. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und innerhalb von zwei Tagen hatte ich es auch schon durchgelesen. Es hat Spaß gemacht, wieder in diese Welt einzutauchen und Elfheim auch noch besser kennenzulernen. Beim lesen wurde ich auch ein bisschen nostalgisch. Oak ist ein sehr interessanter Charakter und ich war so gespannt darauf wie er sich entwickelt hat und wie er jetzt als Teenager ist. Sein Verhalten und seine Entscheidungen konnte ich gut nachvollziehen und mir hat sehr gefallen, was ich gelesen habe. Dennoch war Suren noch etwas interessanter für mich und mir hat es das Herz zerrissen, als man mehr über ihre Vergangenheit und Kindheit erfährt. Zwischen ihr und Oak stimmt die Dynamik und ich mochte die beiden zusammen sehr gerne. Ich bin gespannt wie es zwischen den beiden weitergeht. Auch die Nebencharaktere haben mir gut gefallen und sie haben die ganze Handlung gut abgerundet. „Elfenerbe“ kommt zwar nicht an die Elfenkrone Reihe heran, dennoch war es ein toller Auftakt und ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil. Ich kann das Buch wirklich jedem empfehlen und ich werde jetzt auch nochmal die Elfenkrone Reihe lesen.

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Düster - Brutal- Genial!

Von: Maries_maerchenstunde

12.03.2023

Wir befinden uns knapp ein Jahrzehnt nach dem Ende der Elfenkrone-Trilogie auf den Spuren von Judes Bruder Oak und Suren, der eigentlichen Königin des Hofs der Zähne. Das Buch ist aus Sicht von Suren geschrieben, was ich total spannend fand und womit ich eigentlich nicht gerechnet hatte, da ich dachte es geht hauptsächlich um Oak. Doch Wren zeigt uns ihre dramatische Vergangenheit, wie sie immer wieder auf Oak trifft, wie sie sich alleine durchs Leben schlägt und wie sie sich zu dem Monster entwickelt dass sie heute ist. Oak zeigt sich unfassbar charmant, irgendwie verletzlich und trotzdem steinhart. Wie von Holly Black gewohnt sind die Geschehnisse düster, brutal, unvorhersehbar und absolut fantastisch. Bei den Charakteren weiß man nie genau woran man ist. Sie bewegen sich alle in so vielen Ebenen, dass es nicht nur schwarz und weiß gibt, sondern eben alles dazwischen! Und dieses Ende? Holy schmoly guacamoly! Wie soll ich es ein Jahr aushalten? Was ist da passiert? Kleine Kritikpunkte waren für mich die sehr langen Kapitel und die Länge, die es gebraucht hat bis sich gewisse Ereignisse entfalten.

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Gestaltung: Das Cover ist angelehnt an die Gestaltung der deutschen Cover der "Elfenkrone"-Trilogie und wieder recht minimalistisch gehalten. Wie beim ersten Band haben wir hier ein weißes Cover mit einem symbolischen Gegenstand. Was bei den letzten Bänden die Krone war, ist hier ein goldener Käfig, den die Liebhaber der Reihe sicherlich schon einordnen können. Ich finde es super, dass der Verlag seinem Design hier trotz des großen zeitlichen Abstands treu geblieben ist und wir das Buch guten Gewissens zu den anderen ins Regal stellen können. Ich habe ein Exemplar der ersten Auflage ergattert, sodass ich mich auch über einen tollen farbigen Buchschnitt mit Ästen und einem Vögelchen freuen konnte. Den habe ich während des Lesens immer wieder bestaunt, ein schönes Detail. Darum geht's: !!!Kann SPOILER zu der "Elfenkrone"-Trilogie beinhalten!!! Wir begleiten hier Judes Stiefbruder Oak, der inzwischen 17 Jahre alt und somit fast erwachsen geworden ist. Als Erbe des Throns hatte er keine einfache Kindheit gehabt, nicht nur ein Attentat wurde auf ihn verübt. Erzählt wird uns die Geschichte jedoch aus der Sicht von Suren, die als Tochter des Hofes der Zähne durch Oaks Hilfe freikommen konnte und danach in die Menschenwelt geflohen ist. Als die beiden nach langer Zeit wieder aufeinandertreffen und gemeinsam eine Mission erfüllen müssen, flammen nicht nur alte Erinnerungen wieder auf... Idee/ Umsetzung: Ich habe Holly Blacks Schreibstil bereits auf den ersten Seiten wiedererkannt, dachte aber auch "Ja, das ist sie, nur etwas reifer". Ich genieße an den Büchern der Elfenwelt besonders die Beschreibungen des Worldbuildings, seien es fantastische Kreaturen, Orte oder Flora und Fauna. Diese sind Holly Black besonders zu Beginn sehr gelungen, es entstand eine märchenhafte und bildhafte Atmosphäre voller Zauber, aber auch Bedrohlichkeit. Das schafft die Autorin durch einige besonders schöne Metaphern oder Wortmalereien. Ansonsten ist der Schreibstil sehr einfach zu lesen, ist zuverlässig spannend und interessant. Besonders für Leser ihrer anderen Bücher kann es sich ein bisschen anfühlen wie zurück ins Elfenreich zu kommen. Ich habe mich sehr auf Oaks Geschichte gefreut und bin froh, dass sich die Autorin für diese Spin-Off in der Zukunft entschieden hat. Oak war bereits fester Bestandteil der "Elfenkrone"-Bücher, und es war gleichermaßen faszinierend wie verwirrend, ihn nun als fast erwachsenen Mann mit großer Persönlichkeit und Ecken und Kanten zu erleben. Suren wurde in "Elfenthron" eingeführt und bekam zunächst eine kleine Rolle in der Hauptreihe. Auch dort war sie mir bereits sympathisch und ich habe mich darauf gefreut, mehr über sie zu erfahren. Handlung: Surens Geschichte beginnt ein kleines bisschen wie Judes, wodurch ich mich daran zurückerinnert habe, wie ich das erste Mal in diese Welt eingetaucht bin - Magie pur! Auch sie verliert auf eine gewisse Art und Weise ihre Familie und muss sich danach allein durchschlagen. Doch so richtig lässt sie ihre Vergangenheit in der Elfenwelt nicht los, denn Lady Nore sucht nach ihr und es scheint, als sei ihre Zeit dort noch nicht vorbei. Oak verfolgt seine eigene Mission, erlaubt Suren allerdings mitzukommen und gemeinsam mit einigen Wegbegleitern machen sie sich auf eine Reise quer durchs Elfenreich mit verschiedenen Stationen. Generell muss ich sagen, dass ich nicht so gerne solche Reisen lese, bei denen es mehrere Stationen gibt und die Helden der Geschichte verschiedene Aufgaben erfüllen müssen, bis sie an ihrem eigentlichen Ziel ankommen. Doch bei Holly Black lasse ich mich gerne darauf ein, und ich kann sagen, dass ihr die Umsetzung recht gut gelungen ist. Kleinere Längen gab es für mich auch hier, aber durch unerwartete Wendepunkte und actiongeladene Szenen schafft die Autorin es immer wieder, mich bei Laune zu halten. Das Erzähltempo würde ich als mittelgradig bezeichnen, doch je weiter die Handlung voranschreitet, desto mehr spitzt sich auch die Situation unserer Reisenden zu. Charaktere: Das Wiedersehen mit den Figuren war ganz großes Kino. Ich fand es so spannend zu lesen, wie sich Oak in all den Jahren entwickelt hat, was er für ein Mann geworden ist, und was heute seine Werte und Ziele sind. Ich hätte mir besonders zu Anfang und im Mittelteil noch mehr Informationen zu Jude, Cardan usw. gewünscht, aber das ist nun mal nicht mehr ihre Geschichte. Es gibt ein Wiedersehen oder -hören mit der ein oder anderen Figur, aber im Grunde konzentriert sich der Plot auf Oak und Suren. Dass die Geschichte aus Surens Sicht geschildert wird, ist ein großer Pluspunkt für mich, da wir so wieder eine starke, moralisch graue Heldin haben, über die wir viel erfahren. Suren hat teilweise einige Charakterzüge wie Jude, ich hätte mir noch etwas mehr Individualität gewünscht. Nichtsdestotrotz ist sie eine tolle Frau, ihre Lebensgeschichte hat mir fast das Herz gebrochen und ihre Entwicklung ist toll mit anzusehen. Oak können wir über weite Strecken der Geschichte nicht zu 100% greifen, da Suren ihm misstraut: ist sie Verbündete oder Opfer? Das macht die Entwicklung zwischen den beiden und auch das allmähliche Knistern zwischen ihnen so spannend. Ein paar Mal springen wir zurück in die Vergangenheit und sehen, wie die beiden in der Kindheit aufeinandertrafen und sich eine zarte Bande knüpfte. Die Nebenfiguren sind teilweise auch sehr interessant, sei es ihre Herkunft, welche Wesen sie sind, oder was ihren Charakter ausmacht. Einigen begegnen wir nur kurz, weshalb diese dann eher blass bleiben, aber beispielsweise zu den Wegbegleitern, wie Oaks Wache Tiernan oder dem Gefangenen Hyacinth, können wir auch eine Bindung aufbauen. So möchte ich die Figurenkonstellation und besonders die Entwicklung unserer Protagonistin Suren hervorheben, die das Leseerlebnis sehr bereichert hat. Ende: Am Ende überschlagen sich die Ereignisse und die Autorin hat den ein oder anderen tollen Wendepunkt eingebaut, ohne dass ich vorher etwas davon geahnt hätte. Die Geschichte endet zudem mit einem ziemlich bösen Cliffhanger, sodass ich den zweiten Band der Dilogie jetzt schon herbeisehne. Hoffentlich schreibt die Autorin schon daran. Fazit: Ich danke Holly Black sehr, dass sie uns noch einmal mit ins Elfenreich nimmt und Oak seine eigene Geschichte bekommt. Vom Schreibstil her hat die Autorin für mich hier einen großen Sprung gemacht, sodass ich die malerischen Beschreibungen genossen habe und es sich wie ein zauberhaftes, modernes Märchen liest. Über ein paar Längen im Mittelteil kann ich nach dem grandiosen Endspurt hinwegsehen, sodass ich allen Fans der "Elfenkrone"-Reihe dieses Spin-Off sehr ans Herz legen möchte.

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Zurück in diese Welt zu kommen, hat so viel Spaß gemacht und ich konnte dieses Buch an einem Tag beenden. Ich hatte ein wenig Angst, da es so viele schlechte Bewertungen gibt, aber ich muss sagen, es war großartig! Ich liebe Hollys detaillierte Weltkonstruktion und die Charaktere. Es ist erstaunlich zu sehen, dass Oak und Suren keine Kinder mehr sind und wie sie sich entwickeln. Die Geschichte ist voller Action mit vielen Drehungen und Wendungen, und es lässt den Leser bis zum Ende raten. Das zweite Buch der Reihe wird großartig, kann es kaum erwarten, es zu lesen.

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Oak ist nicht mehr der unschuldige und naive Junge, den man aus der Elfenkrone-Reihe kennen könnte. Erst war seine Herkunft geheim, danach wurde er vom Hof der Elfen ferngehalten, um ihn vor Intrigen zu bewahren, aber inzwischen musste er sich schon an die Gefahren in Elfenheim gewöhnen. Ich fand es schon schade, dass er keine eigene Perspektive hatte, aber auch so konnte man nach und nach erkennen, wie es ihm ergangen ist und wie er sich entwickelt hat. Ich konnte nicht umhin, Oak und Suren (aus deren Perspektive die Geschichte erzählt wird) mit Jude zu vergleichen, denn die Elfenkrone-Reihe ist nicht nur wegen der komplizierten Liebesgeschichte und den hinterhältigen Elfen so spannend, die es hier ja auch gibt. Judes Ehrgeiz im Gegensatz zu ihrer Verletzlichkeit und Fürsorge waren es, die sie zu einer mitreißenden Protagonistin gemacht haben. Im Vergleich fand ich Wren und Oak nicht ganz so überzeugend, auch wenn sie trotzdem interessante Hintergründe haben und auf ihre Art auch Außenseiter sind. Besonders Suren, die als Wechselbalg unter Menschen aufgewachsen ist und dann von ihren Elfeneltern zurückgeholt wurde, was ein großer Schock für sie war. Sie soll herzlos sein und die Ziele des Hofs der Zähne voranbringen, aber Suren möchte eigentlich in ihr altes Leben zurück, doch das ist unmöglich. Sie ist einsam und wird eigentlich von allen schlecht behandelt, gequält und manipuliert. Als sie jünger war, war Oak ihr einziger Freund, aber auch das liegt in der Vergangenheit. Damals war er auch beinahe menschlich, aber inzwischen ist er nicht anders als die anderen Elfen, sie ist überzeugt, dass er nicht mehr als ein verwöhnter Prinz ist. Etwas schade fand ich, dass wir geliebte Charaktere aus der Elfenkrone-Reihe kaum zu Gesicht bekommen, auch wenn sie öfters erwähnt werden und die meisten Nebencharaktere hier eigentlich auch schon bekannt sind. Die Rückkehr nach Elfenheim fand ich aber trotzdem sehr gelungen. Suren und Oak sind auf einer gemeinsamen Mission, aber sie werden von Geheimnissen und anderen Gefahren begleitet. Macht, Magie, wechselnde Loyalitäten und eine ehemalige Freundschaft, die auf der gemeinsamen Reise auf die Probe gestellt wird machen das Buch zu einem richtigen Pageturner. Fazit Ich fand die Mischung nicht ganz so explosiv wie bei den Vorgängern, aber insgesamt ist es ein spannendes Abenteuer mit komplexen Charakteren und unerwarteten Wendungen. Ich freue mich auf die Fortsetzung!

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