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Rezensionen zu
Sie hat angefangen

Sian Gilbert

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Das war ja mal ein Griff unter Millionen!!! Sicher, der Klappentext und auch der Titel hören sich viel versprechend an, aber das was mir hier geboten wurde hatte ich nicht erwartet… 4 Freundinnen aus der Schule werden zur Hochzeit ihres damaligen liebsten Mobbingopfers eingeladen und weil es verspricht, was schickes zu werden kann man das- entgegen jedwedem mulmigen Gefühl oder sogar vermeintlichen Gewissensbissen - schon mal machen… was soll ich sagen, von den 5 auf der Insel (inklusive Braut) wird nur 1 die Insel lebend verlassen… das klingt gut?? Es liest sich noch viel besser!!! Nachdem ich die Namen und alle Verbindungen untereinander so einigermaßen auf die Reihe bekomme, bin ich mit einem Mal, so im Sog der Geschichte verschwunden, das ich sie praktisch durchsuchte. Immer wieder durchzuckt es mich wenn Poppy zufällige Spitzen über ihre erlebte Vergangenheit fallen lässt und wir - auch aufgrund von Rückblicken- von ihren Qualen erfahren… gleichzeitig fiebert man mit und fragt sich natürlich auch wer der Mörder ist… auf den Plottwist am Ende bin ich zwar selbst gekommen aber das tut der Spannung keinen Abbruch- Unterhaltung auf höchstem Niveau- super spannend und absolut zu empfehlen.

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Spannend

Von: Leseflamingo

23.06.2024

Meine Meinung zu dem Buch: Nachdem ich so viel Gutes über dieses Buch gehört hatte, musste ich es natürlich auch lesen. Das Cover hat mich sofort angesprochen, was mich auch sehr neugierig auf die Story gemacht hat. Ich finde, es strahlt etwas Düsteres aus, und im Detail finde ich es wunderschön gestaltet, passend zur Story. Das war mein erstes Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe, wird aber definitiv nicht mein letztes sein. Durch die kurzen Kapitel kam ich schon auf den ersten Seiten sehr gut in die Handlung rein und habe von Anfang an mitgefiebert. Auch wenn die Grundidee vielleicht nicht unbedingt neu ist, ist die Handlung dennoch außergewöhnlich. Vier Mädchen – Annabell, Ester, Tanja und Chloe – haben es Poppy in der Vergangenheit nicht einfach gemacht. Sie haben sie während der Schulzeit wirklich gemobbt und gedemütigt. Als die vier Jahre später eine Einladungskarte zu Poppys Hen Party auf einer einsamen Insel in der Karibik erhalten, wundern sie sich zunächst. Dennoch nehmen sie die Einladung an, da sie auch kostenlos Urlaub machen können und das vom Feinsten auf Poppys Kosten... Sie ahnen aber nicht, dass Poppy sich an ihnen rächen möchte für das, was sie ihr als Teenager angetan haben... Mein Fazit: Ich habe wirklich mit jedem einzelnen Charakter mitgefiebert. Es wurde immer aus der jeweiligen Charakterperspektive erzählt, was mich wie ein Sog mitgezogen hat. Ich wollte einfach immer mehr erfahren, wie es weitergeht und welche Boshaftigkeiten sie sich für Poppy haben einfallen lassen. Diese wurden in Tagebuchabschnitten von Poppy dargestellt. Ich habe wirklich mit jeder Faser meines Körpers mitgefiebert und mitgelitten. Ich war manchmal wirklich sprachlos, wie grausam Menschen sein können, auch wenn es nur eine Handlung ist... Mich hat die Dynamik, Tiefe und Düsternis in diesem Buch total beeindruckt. Mit der Wendung am Ende hätte ich nicht gerechnet, und die gut eingesetzten Cliffhanger haben dem Ganzen die Krone aufgesetzt. Eine absolute Leseempfehlung.

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Spannung pur

Von: mamenu

21.06.2024

Meine Meinung Schon als ich den Prolog gelesen habe, der echt für mich spannend war, habe ich gedacht, wenn es so weiter geht wird das eine Blutige Geschichte. Was mir sehr gut gefallen hat, war das diese Geschichte in der „Ich“ Form geschrieben worden ist. Jede der Fünf Damen konnte man bei ihren Gedanken und Erzählungen sehr gut nach verfolgen. Die einzelnen Charakteren fand ich alle nicht sehr symphytisch, denn wer sich so in der Schule verhält, wie diese vier Personen, kann doch nur böse Gedanken haben. Denn, das Thema Mobbing macht mich schon sehr wütend. Auch ich habe das in meinen Alltag bei anderen schon miterlebt und ich kann euch sagen, für diejenigen ist das kein gutes Gefühl. Doch jetzt zur Geschichte zurück! Zwischendurch bekommt man immer wieder aus Poppys Tagebuch einiges zu lesen, was die vier so einiges bei Poppy Psychisch angestellt haben. Dadurch kann ich nur sagen, das diese Frauen bösartig und egoistisch sind. Auch wenn ich das nicht gut heißen mag, was Poppy sich dann für die vier ausgedacht hat. Trotzdem kann ich Poppy irgendwie verstehen, denn ihr Leben ist ruiniert worden. Für mich war es von Anfang an schon sehr spannend. Auch wenn es in dieser Geschichte etwas ruhiger zu ging. Die Insel musste erst ein wenig erkundet werden, um alles etwas besser verstehen zu können. Die fünf Damen fanden erstmals nach langer Zeit wieder zueinander. Was sie so in den ganzen Jahren getrieben haben wird erzählt. Eigentlich habe ich gedacht, wie dann alles ablaufen würde bis zum Ende, aber es gab dann doch eine sehr spannende Wendung, die ich nie erahnt hätte. Der Schreibstil war für mich sehr locker und leicht, so dass die Seiten nur so dahin flogen. Ich kann hier eine klare Leseempfehlung abgeben.

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Ich fand es klasse. Der Prolog hatte mich gleich zu Beginn gefesselt. Der Schreibstil hat mir gleich sehr gut gefallen und hat es mir einfach gemacht, die Seiten zu verschlingen. Es wurde aus der Perspektive von den 4 Hauptprotas geschrieben, was schön war um die Gedankengänge und das Verhalten zu verstehen, aber man muss auch den Überblick behalten, wer gerade erzählt.🤣 Spannung war für mich von Anfang bis Ende da, auch wenn man denkt die Idee ist nicht neu mit Insel usw. Fand ich es sehr gelungen und richtig spannend. Für zwischendurch gerade jetzt in der Urlaubszeit definitiv eine Empfehlung. Der ganze Aufbau hat mir richtig gut gefallen, das zurückblicken in Form von Tagebuch Einträgen. War toll. Das Ende war für mich überraschend und hat mir gut gefallen. Wer also einen Thriller für den Sommerurlaub sucht, sollte sich den definitiv einpacken! 🔪🏝️✉️🥂🩸🖤

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Inhalt: Ein fesselnder Thriller voller Twists für alle Fans von Lucy Foley und »Big Little Lies«! »Als ich die fünf Frauen nach dem Junggesellinnenabschied von der Insel abholen will, wartet am Strand nur die Braut auf mich. Voller Blut. Auf dem Gymnasium waren Annabel, Esther, Tanya and Chloe beste Freundinnen und teilten jedes Geheimnis. Mittlerweile sind die vier nur noch lose in Kontakt – bis eine unerwartete Einladung sie wieder zusammenbringt: Ihre frühere Mitschülerin Poppy lädt die jungen Frauen zu ihrer Hen Party in die Karibik ein. Und das, obwohl keine der vier mit Poppy in Verbindung geblieben ist. Tatsächlich war das scheue Mädchen stets die Außenseiterin der Clique und wurde von den anderen sogar gemobbt. Offenbar vergeben und vergessen. Warum sonst sollte sie jetzt mit ihnen auf einer exklusiven Privatinsel eine glamouröse Party feiern wollen? Leichtfertig nehmen sie die Einladung an. Doch sie haben Poppy unterschätzt: Gnadenlos enthüllt sie alte wie neue Sünden, und die tropische Idylle wird zum blutigen Albtraum … Der Bestseller aus Großbritannien – das brillanteste Spannungsdebüt des Sommers! Meine Meinung: „Sie hat angefangen“ entführt uns in die düstere Welt von Intrigen, Rache und emotionalen Abgründen. Die Geschichte dreht sich um eine Gruppe von Frauen, deren Freundschaft auf eine harte Probe gestellt wird, als eine von ihnen tot aufgefunden wird. Die Frage, wer dafür verantwortlich ist, zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Buch und sorgt für kontinuierliche Spannung. Gilbert versteht es meisterhaft, die Handlung geschickt zu entfalten und den Leser immer wieder auf falsche Fährten zu führen. Jedes Kapitel endet mit einem Cliffhanger, der einen förmlich zwingt, weiterzulesen. Die zahlreichen Wendungen und Enthüllungen halten die Spannung konstant hoch und machen das Buch zu einem echten Thriller-Highlight. Die Charaktere sind vielschichtig und glaubwürdig dargestellt. Jede Figur hat ihre eigene, gut ausgearbeitete Hintergrundgeschichte, die nach und nach enthüllt wird und den Leser tiefer in ihre Psyche eintauchen lässt. Die Protagonistin, deren Perspektive wir hauptsächlich folgen, ist komplex und kämpft mit eigenen inneren Dämonen, was sie zu einer faszinierenden und manchmal unberechenbaren Erzählerin macht. Besonders beeindruckend ist Gilberts Fähigkeit, die zwischenmenschlichen Beziehungen und die Dynamiken innerhalb der Gruppe darzustellen. Die Freundschaften, Geheimnisse und Lügen der Frauen werden so realistisch beschrieben, dass man sich leicht in ihre Konflikte hineinversetzen kann. Sian Gilberts Schreibstil ist klar und präzise, aber gleichzeitig atmosphärisch dicht. Sie schafft es, eine beklemmende Stimmung zu erzeugen, die perfekt zu der düsteren Thematik des Buches passt. Die Dialoge sind authentisch und tragen wesentlich zur Charakterentwicklung bei. Zudem gelingt es Gilbert, die Schauplätze so lebendig zu beschreiben, dass man sich als Leser direkt in die Handlung hineinversetzt fühlt. „Sie hat angefangen“ thematisiert auf eindringliche Weise die dunklen Seiten der menschlichen Natur. Es geht um Schuld, Verrat, Loyalität und die oft zerstörerischen Konsequenzen von Geheimnissen und Lügen. Gilbert zeigt auf, wie fragile Freundschaften unter äußerem Druck zerbrechen können und wie weit Menschen bereit sind zu gehen, um ihre eigenen Interessen zu schützen. Diese universellen Themen machen das Buch nicht nur spannend, sondern auch tiefgründig und nachdenklich. „Sie hat angefangen“ von Sian Gilbert ist ein fesselnder Thriller, der seine Leser von der ersten bis zur letzten Seite in Atem hält. Mit brillanten Charakterzeichnungen, einer komplexen Handlung und einer düsteren, packenden Atmosphäre ist dieses Buch ein Muss für alle Thriller-Fans. Gilbert hat ein beeindruckendes Debüt hingelegt, das Lust auf mehr macht. Also, wenn ihr auf der Suche nach einem spannenden und intelligenten Pageturner seid, dann greift zu „Sie hat angefangen“ – ihr werdet nicht enttäuscht sein!

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Autorin: Diana Gilbert Verlag: Goldmann Die Rache einer jungen Frau, vier Freundinnen mit großen Geheimnissen, eine Privatinsel und kein Entkommen. Meinung: Als ich mir den Klappentext durchgelesen hatte, war mir sofort klar diese Geschichte muss ich lesen. Ein mobbingopfer, dass ich zehn Jahre später gegen seine Peiniger wehrt – genial! Das Buch wird aus verschiedenen POVs erzählt. Die Ich-Perspektiven von Annabel, Esther, Tanya und Chloe. Keine davon ist wirklich sympathisch - hab mich da am Anfang echt schwer getan. Poppys Perspektive in Form von Tagebucheinträgen. Und Achtung: Diese Einträge sind wirklich ausgesprochen detailliert niedergeschrieben und schwer zu verdauen. Die gesamte Story, mit ihren verschiedenen Perspektiven und Rückblicken ist unendlich spannend und hat mich direkt von Seite 1 an gefesselt und nicht mehr losgelassen. Am liebsten hätte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand gelegt und in einem weggelesen. Die Stimmung und Spannung auf der Insel war zum Greifen nah und an mehr als an einer Stelle sehr bedrückend. Die Geheimnisse der vier Mädels zu den passenden Zeitpunkten aufgedeckt und Poppys Spiel grandios, schaurig und grausam. Dieses Buch war der Inbegriff von Spannung und Thrill! Das Ende hat mich aus den Latschen gehauen – meine Emotionen zum Zerreißen gespannt. Und da kommen wir auch schon zu meinem größten Kritikpunkt – es fehlen in diesem Buch Triggerwarnungen! Das ist um das Thema M0bbing geht ist glasklar und ist dem Klappentext zu entnehmen, aber es werden auch die Themen SV und SM aufgegriffen und diese Punkte sind meiner Meinung nach definitiv eine Triggerwarnung wert – gerade im Jahr 2024. Ansonsten ein mega geniales Buch. 5 Sterne 💫 ________________ Inhaltsangabe: Annabelle, Esther, Tanja und Chloe – vier Freundinnen, die seit ihrer Schulzeit jedes Geheimnis teilen. Das Leben kommt dazwischen und es besteht nur noch loser Kontakt. Bis die vier Einladungen zu einer sogenannten Hen-party erhalten. Die Gastgeberin? Poppy – das Mädchen, das von den vieren unheimlich gemobbt wurde - die durch die vier absolut kein leichtes Leben hatte – im Gegenteil! Die vier Mädels nehmen, in der Hoffnung, dass alles vergeben und vergessen ist, die Einladung an. Ein kostenloser Urlaub, eine glamouröse Party, eine Privatinsel – was soll das schon schief gehen? Aber da haben sie die Rechnung ohne Poppy gemacht. Der blutige Albtraum beginnt.

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Inhalt: Auf dem Gymnasium waren Annabel, Esther, Tanya and Chloe beste Freundinnen und teilten jedes Geheimnis. Mittlerweile sind die vier nur noch lose in Kontakt – bis eine unerwartete Einladung sie wieder zusammenbringt: Ihre frühere Mitschülerin Poppy lädt die jungen Frauen zu ihrer Hen Party in die Karibik ein. Und das, obwohl keine der vier mit Poppy in Verbindung geblieben ist. Tatsächlich war das scheue Mädchen stets die Außenseiterin der Clique und wurde von den anderen sogar gemobbt. Offenbar vergeben und vergessen. Warum sonst sollte sie jetzt mit ihnen auf einer exklusiven Privatinsel eine glamouröse Party feiern wollen? Leichtfertig nehmen sie die Einladung an. Doch sie haben Poppy unterschätzt: Gnadenlos enthüllt sie alte wie neue Sünden, und die tropische Idylle wird zum blutigen Albtraum. Meinung: Gehört das Buch zu den Jahreshighlights? Ich würde sagen, definitiv! "Sie hat angefangen" wird mir auf jeden Fall in Erinnerung bleiben. Die Story hinter Poppy und dem abscheulichen Mobbing ihrer "Freundinnen"/ Feindinnen ist ein sehr intensives Thema, dass leider immer noch häufig im Alltag vorkommt. Daher war es nicht nur sehr spannend zu lesen, sondern auch teilweise wirklich emotional. Poppy musste so viel durchmachen. Sie tat mir sehr leid. Das Buch ist in verschiedenen Perspektiven der Hauptcharaktere geschrieben und auch von Poppys Vergangenheit erfahren wir eine Menge. Ein Thriller der durch und durch unter die Haut geht und mit purer Spannung und Brutalität überzeugt. Der Schreibstil ist wahnsinnig gut und ich kann euch das Buch nur ans Herz legen. Viele Geheimnisse kommen ans Tageslicht und eine schockierende Erkenntnis zum Ende hin gibt es ebenfalls. Ein super Thriller. Klare Leseempfehlung von meiner Seite. Daumen hoch!

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Darum geht’s: Die Freundinnen Annabel, Esther, Tanya und Chloe kennen sich seit dem Gymnasium. Damals gingen sie zusammen durch dick und dünn. Mittlerweile sehen sie sich nicht mehr so oft, bis sie von der Einladung ihrer ehemaligen Mitschülerin Poppy überrascht werden. Obwohl die Mädels Poppy in der Schule gemoppt haben, lädt sie die vier zu ihrem Junggesellinnen-Abschied auf eine Privatinsel in der Karibik ein. Als sie Poppy wiedersehen, staunen sie, wie gut sie aussieht und dass sie sich so verhält, als ob nie etwas zwischen den fünf jungen Frauen vorgefallen sei. Doch mit der Zeit spitzt sich die Stimmung auf beklemmende Weise zu und auch Poppys Auftreten verändert sich nach und nach. So fand ich‘s: Schon der Prolog weiß zu fesseln, so dass ich sofort in der Geschichte drin war. Es war wie eine gute Vorspeise, die den Magen öffnet und Lust auf mehr macht. Es ging dann auch direkt fesselnd weiter, da man von Anfang an spürte, dass im Hintergrund viel mehr schwelt, als man zu Beginn zu ahnen vermag. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Es kommen alle Protagonistinnen selbst zu Wort. So bekommt man einen sehr guten Einblick in die verschiedenen Denk- und Fühlweisen. Die sich abwechselnden Blickwinkel fügen sich gut zusammen, so dass der Gesamtblick nie verloren geht. Die Figuren bleiben etwas oberflächlich – aber rückblickend ist das für mich vollkommen okay. Denn jede hat etwas zu verbergen und es sind Figuren, mit denen ich mich nicht wirklich anfreunden, geschweige denn identifizieren möchte. Die Autorin hat jedenfalls meiner Meinung nach großes Talent, Charakterzüge lebendig und realistisch darzustellen und zeigt mit dieser Geschichte, dass ich nicht bei jeder Lektüre eine Lieblingsfigur benötige, um mich gut zu unterhalten. Natürlich habe ich für die eine oder andere mehr Mitgefühl empfunden. Doch mehr verrate ich an dieser Stelle selbstverständlich nicht. Teilweise sind die Vorkommnisse aus der Gymnasiumzeit, die man aus Poppys Tagebucheinträgen erfährt, schwer zu ertragen. Dieses Wissen ist jedoch wichtig, um Poppys Verhalten zu verstehen. Es ist furchtbar, zu was manche Menschen fähig sind und was sie anderen antun. Es gibt einzelne blutige Szenen, die aber zum Glück nicht überhandnehmen. Die Autorin konzentrierte sich hauptsächlich auf die psychische Ebene. Eine bestimmte Szene am Anfang des letzten Drittels hat mich auf eine völlig unerwartete Wendung gebracht. Dennoch wurde es nicht langweilig und für mich gehört dieses Buch zu denjenigen, die man jeweils nur schwer beiseitelegt. Ich habe immer darauf hin gefiebert, weiterlesen zu dürfen und rauszufinden, ob meine Theorie stimmen könnte. Der Plot bleibt durchwegs und bis zum Ende hin in sich schlüssig und es bleiben auch keine Fragen offen, was mich zusätzlich von der Autorin überzeugt hat. Für mich war das eine äußerst fesselnde Lektüre darüber, zu was Mobbing führen kann. Sian Gilbert ist jedenfalls ein Name, den man sich gut merken muss und ich hoffe, dass es bald Nachschub von ihr geben wird.

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