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Rezensionen zu
Die Witwe

Gilly Macmillan

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€ 17,00 [D] inkl. MwSt. | € 17,50 [A] | CHF 23,90* (* empf. VK-Preis)

Gilly MacMillan hat mit "Die Witwe" einen weiteren ihrer psychologischen Spannungsromane vorgelegt. Die Autorin bleibt ihrem Stil treu. In typisch ruhiger aber sehr einnehmender Erzählweise lässt sie die Leser*innen in die menschlichen Abgründe blicken. . Darum geht’s: Die Lottogewinner Nicole und Tom leben in einem abgeschiedenen, hochmodernen Glashaus. Eines Tages findet Nicole ihren Mann tot im Pool. Ermordet. In der Nachbarschaft gibt es nur ein nettes Ehepaar samt Haushälterin. Haben sie etwas mit der Tat zu tun? Oder kommt die Bedrohung von Außen? . Das Setting und die Atmosphäre haben mich direkt in den Bann gezogen. Ich habe mich gefühlt, als würde ich selbst im Glashaus auf dem Präsentierteller sitzen. Alles wirkt mysteriös und bedrohlich. Schnell merkt man, dass hier jeder Charakter etwas zu verbergen hat. Die Fassade bröckelt und man stößt Stück für Stück auf unglaubliche Geheimnisse. . Mir gefällt der feinsinnige, packende und intensive Schreibstil. Ich bin mitten in einem Geschehen gelandet, das mich sofort in den Bann gezogen hat. Die Geschichte wird im ständigen Wechsel aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Das ist dynamisch und abwechslungsreich. Immer wieder erfährt man neue Details. Hier kann man scheinbar niemandem trauen. Viele kleine und große Geheimnisse sorgen für eine subtil-mysteriöse Grundspannung, die sich durch das gesamte Buch zieht. Allein die Auflösung hätte für meinen Geschmack etwas mehr Wumms haben können. Sie ist zwar stimmig, kommt aber etwas unspektakulär rüber. Gut, aber ohne den großen und alles erschütternden Knalleffekt, den ich angesichts der vorangegangenen Ereignisse doch irgendwie erwartet hatte. . Fazit: "Die Witwe" ist gut geschrieben und ausgeklügelt aufgebaut. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und wollte ständig wissen, wie es weitergeht. Ich empfehle den Roman allen, die Bücher mit mysteriöser Atmosphäre und feinen, psychologischen Spannungsmomenten mögen.

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Interessant

Von: Mein.Buecherregal

30.09.2023

Die Witwe von Gilly Macmillan aus dem blanvalet Verlag 📖 Tom ist im Pool verstorben. War es ein Unfall oder wurde er ermordet? Wer könnte ihn ermordet haben? Die Ehefrau, die netten Nachbarn, die Haushälterin? Das Rätseln beginnt. . Mir hat es gefallen, wie vermeintliche Spuren sich aus einer anderen Sichtweise darstellen… oder wie Personen aus dem Buch im Laufe der Geschichte von Täter zu Opfer oder doch zu Unschuldigen entwickeln. Eine ganz falsche Spur könnte doch stimmen?!? Ein gutes Rätsel verbirgt sich zwischen den Buchdeckeln auf mehr als 400 Seiten. . Aber richtig und unglaublich spannend… kann ich nicht bestätigen. Ich fand es interessant. Ich wollte wissen, wer was gemacht hat. Aber ich habe dabei nicht an den Nägeln gekaut. Relativ zum Schluss gab es eine Szene, wo kurz mein Puls nach oben ging. Aber es wurde dann schnell wieder entspannt. Vielleicht lag es an den verschiedenen Protagonisten… als Lesender beleuchtet ihr relativ schnell die andere Seite. Oft war ich erstaunt, da hätte ich manches nicht erwartet. Aber ich war nicht erschrocken. Der Schrecken verliert seine Wucht, wenn selbst die Angst der Protagonisten nicht wirklich da ist, nicht spürbar ist. Da fehlte für mich etwas. . Aber alles in allem eine interessante Lektüre mit guten Wendungen.

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Durchdachter Plot!

Von: Igela

29.09.2023

Nach ihrem grossen Lottogewinn erfüllen sich Tom und Nicole Booth den Traum vom luxeriösen Eigenheim. Auf der Halbinsel Lancaut, zwischen England und Wales, bauen sie eine Scheune zu einem Glashaus um. Die beiden haben sich gerade erst eingelebt und Nicole kommt von einer Landwirtschaftsausstellung, da liegt Tom tot im Pool. Die ermittelnden Beamten gehen sehr schnell davon aus, dass Tom keinen Unfall hatte. Nicole ist verzweifelt und fühlt sich nicht mehr sicher in dem grossen Haus. Zuspruch bekommt sie von ihren Nachbarn. Olly Palmer und seine Partnerin Sasha sind die einzigen Nachbarn weit und breit und nehmen sich Nicoles an. Besonders deren Haushälterin Kitty kümmert sich um die junge Witwe. Doch immer öfter beschleicht Nicole ein komisches Gefühl in deren Gegenwart. "Die Witwe" ist eines dieser Bücher, auf denen ein Satz auf dem Klappentext zu viel verrät. Ganz gross steht da "Ein malerisches Anwesen im Südwesten Englands und eine Frau allein unter Mördern". Das war mir vor dem Beginn ins Leseabenteuer zu viel an Informationen und eindeutig ein Spoiler! Es wird dann auch in der Handlung relativ schnell klar, dass jemand mit Tom und Nicole Böses will. Was Nicole auch nach Toms Tod zu spüren kriegt. Das Motiv steht auch schon fest, da die beiden, wie auch schon der Klappentext verrät, Lottomillionäre sind. Obwohl kapitelweise die Figuren, die jeweils im Mittelpunkt stehen, wechseln, empfand ich die Handlung trotzdem übersichtlich. Immer wieder wurden Kapitel mit Tom vor seinem Tod eingeschoben, die nach und nach die ganze Wahrheit, wie und warum er gestorben ist, offenbaren. Die Handlung entwickelt sich in eine Richtung, die für mich sehr überraschend und unvorhersehbar war. Dank unerwarteter Wendungen und kleinen Finten, betreffend Identität der Figuren, ist die Story abwechslungsreich und facettenreich. Nicole und Tom sind ein Pärchen, die unerwartet zu Reichtum gekommen sind und trotzdem mit beiden Beinen auf dem Boden stehen. Auch wenn sie sich das eine oder andere luxuriöse Catchet leisten können, sind sie "normal" geblieben . Als Tom stirbt, ist Nicole am Boden zerstört und ich habe ihr jede Träne abgenommen. Mit "Die Witwe" habe ich nun das fünfte Buch der Autorin Gilly Macmillan gelesen und wieder hat sie mich mit einem aussergewöhnlichen und durchdachten Plot überzeugt. Klar strukturiert und schnörkellos hat sie es geschafft, trotz früh erahntem Täterprofil und Motiv, mich bei der Stange zu halten. Sie setzt gegen Schluss noch so einige überraschende Elemente ein und irgendwann hatten etliche Figuren ein paar Leichen im Keller vergraben. Nicht wortwörtlich gemeint, sondern im übertragenden Sinne. Gerade die letzten 50 Seiten sind ein Vergnügen zu lesen und machen das erste Drittel des Buches wett, das ich als zu sehr in die Länge gezogen, empfand. Wenn sich der Verlag beim nächsten Buch etwas zurückhält mit Spoilern auf dem Klappentext, gibt es von mir auch wieder die volle Punktezahl!

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Ich mag die spannenden Romane der Autorin sehr gerne. Der Einstieg gelang mir leicht, da der Leser ab der ersten Seite in die Story hineinkatapultiert wird. Die Kapitel werden aus der Sicht verschiedener Personen erzählt. Das hat mich zuerst etwas verwirrt, weil es auch Abschnitte aus der Vergangenheit gibt. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, geheimnisvoll und intensiv. Die Figuren sind authentisch beschrieben und ich konnte mich vor allem gut in Nicole hineinversetzen. Die menschlichen Abgründe haben mich wieder mal begeistert. Ich war sehr gespannt auf den Ausgang der Geschichte und das Ende konnte mich dann doch überraschen. Das Cover gefällt mir sehr, es ist ein Hingucker und passt perfekt. Fazit: Ich vergebe 4/5⭐️ für diesen psychologischen Spannungsroman.

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