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Rezensionen zu
Die Villa

Leon Sachs

Johanna Böhm und Rasmus Falk (2)

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Ich habe letztes Jahr den ersten Band von der Thriller-Reihe rund um Polizistinanwärterin Johanna Böhm gelesen, die in „Der Zirkel“ gemeinsam mit Rasmus Falk, einem Ex-Geheimdienstler, ihren ersten Fall gelöst hat. Dieser Thriller konnte mich ja total begeistern, weshalb ich mich sehr auf die Fortsetzung „Die Villa“ gefreut habe. Und auch hier wurde ich nicht enttäuscht. Das Buch hat mich insgesamt wieder gut unterhalten. Mir gefällt vor allem der tolle Schreibstill und auch die verschiedenen Charaktere, die alle ihre Eigenheiten haben und schon in Band 1 wunderbar eingeführt wurden. In diesem Band lernen wir zusätzlich noch Johannas beste Freundin Alice kennen, und deren Bruder Dario, die sich Sorgen um ihre Cousine Faith machen, die allem Anschein nach von Menschenhändlern verschleppt wurde. Johanna und Rasmus wollen helfen und nehmen die Ermittlungen auf. An sich fand ich den Fall auch super spannend, allerdings konnte mich das Buch nicht ganz so überzeugen, wie der Vorgängerband. Die Geschichte ist recht kurz, weshalb die neuen Charaktere nicht ganz so viel Raum eingenommen haben und eher oberflächlich geblieben sind. Vor allem Dario hätte man weglassen können. 😂 Das ist allerdings nur ein kleiner Kritikpunkt und für einen Thriller meiner Meinung nach nicht ganz so wichtig. Ich fand aber auch, dass der Fall an sich noch ein paar Twists und „Hindernisse“ hätte haben können. Durch die Kürze kam mir die Geschichte nicht ganz so ausgetüftelt vor. Dennoch wurde ich wunderbar unterhalten. Es wird zu keinem Zeitpunkt langweilig, vor allem die Tricks von Rasmus haben mir gut gefallen. Auch die Thematik war super spannend und erschreckend, höchstwahrscheinlich gut recherchiert in einen Thriller verpackt. Die Spannung bleibt konstant auf einem hohen Niveau, auch wenn die Auflösung dann doch sehr plötzlich kam. Ich bin jetzt schon super gespannt, wie es weitergeht, denn einige offene Fragen lassen dann doch auf eine Fortsetzung hoffen. Ich mag die Reihe sehr und kann sie allen ans Herz legen, die nach rasanten, actionreichen Thrillern suchen, die kurzweilig unterhalten, mit einem Setting in Deutschland. 4 ⭐

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Die Polizeischülerin Johanna Böhm beabsichtigt ihren Urlaub für die Suche nach ihrem untergetauchten, leiblichen Vater zu opfern. Vor ihrer Abfahrt erreicht sie ein Hilferuf ihrer besten Freundin Alice aus Hamburg. Alice hat ihre Cousine Faith zufällig in Begleitung zweier Bodyguards in Hamburg gesehen, obwohl diese sich laut ihrem Vater wohlbehalten in Nigeria im Haus ihrer Eltern aufhalten soll. Johanna reist sofort zu ihrer Freundin nach Hamburg, um Faith zu suchen. Beide befürchten, dass Faith in die Fänge skrupelloser Menschenhändler geraten sein könnte. Unterstützung finden die Beiden in Rasmus Falk, Ex-Geheimdienstler. Der zweite Thriller in der Johanna Böhm und Rasmus Falk Reihe ist wieder spannend, rasant und voller Geheimdienst-Tricks. Auch wenn mich die Blauäugigkeit und Naivität von Johanna und Alice leicht genervt hat, war ihre Herangehensweise dann doch nachvollziehbar. Überrascht hat mich, wie hilflos der gesamte Polizeiapparat bei Menschenhandel in dieser Dimension ist. Es war nicht nur die Diplomatische Immunität, die ihnen Fesseln anlegte. Sie hatten auch keine Kenntnis von den Hintermännern beim Menschenhandel. Leon Sachs hat ausgesprochen gut recherchiert und das Ganze in einen spannenden Thriller verarbeitet. Vielleicht kann er damit die Nicht- Wisser-Fraktion, zu der ich auch gehöre, aufrütteln und das Thema präsent machen. Menschenhandel hatte ich bis jetzt nur (schlimm genug) in der Zwangsprostitution verortet, aber nicht als Sklavenarbeiterinnen in europäischen Haushalten. Mit spannenden, unterhaltsamen Thrillern brisante Themen aufzugreifen, scheint sich bei immer mehr Thriller Autoren durchzusetzen. Das ist richtig gut.

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REZENSION Leon Sachs Die Villa @penguin_verlag 368 Seiten 30.08.2023 als Paperback erschienen zu 16€ Vielen Dank an das @bloggerportal für die Bereitstellung des Buches #unbezahltewerbung Buchrechte liegen beim Verlag Cover: Das im Hintergrund schwarz gehaltene Cover mit dem knalligen, gelben Aufdruck sticht förmlich ins Auge. Autor: LEON SACHS (das Pseudonym des Autors und Journalisten Marc Leon Merten) ist gebürtiger Kölner, lebt in Bonn und arbeitet in seiner Heimatstadt. Sachs ist Mitglied im SYNDIKAT, dem Verein für deutschsprachige Kriminalliteratur. Wenn er sich nicht gerade rasante Thriller ausdenkt, steht er im Stadion des 1. FC Köln und feuert als treuer Fan seine Lieblingsmannschaft an. Nach dem Erfolg seines Debüts »Der Zirkel« ist »Die Villa« der zweite Thriller über die Polizeischülerin Johanna Böhm. Klappentext: Polizeischülerin Johanna Böhm will die Schatten ihrer Vergangenheit hinter sich lassen, doch ihr untergetauchter Vater lässt ihr keine Ruhe. Sie möchte ihren bevorstehenden Urlaub nutzen, um nach ihm zu suchen. Da erreicht sie ein Hilferuf: Johannas beste Freundin Alice befürchtet, dass ihre Cousine Faith aus der nigerianischen Heimat nach Hamburg verschleppt worden ist. Sofort reist Johanna in die Hansestadt und macht sich gemeinsam mit Alice auf die Suche. Ist Faith in die Fänge skrupelloser Menschenhändler geraten? Johanna wendet sich an Rasmus Falk, ihren Weggefährten aus vergangenen Tagen. Während sich vor ihnen die Abgründe aus Gier und Unterdrückung auftun, geraten Johanna und Alice selbst in größte Gefahr... Meine Meinung: Eher skeptisch diesem Buch gegenüber wollte ich es dann doch lesen. Mein erstes, da ich den Debütroman nicht gelesen hatte, trotz allem aber einen guten Einstieg fand. Mit den Figuren kam ich gut klar und auch der Schreibstil sagte mir hier zu. Ein wenig hatte ich das Gefühl, dass sich die Story zog, aber vielleicht auch nur ein Gefühl. Es war recht spanned und dann doch wieder ein wenig öde. Weitergelsen, hat mich dann das Ende doch überzeugen können. Fazit: Trotz erstem Teil nicht gelesen, empfand ich die "Die Villa" trotzdem als lesenswert. 4/5⭐ @leonsachsauthor

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Der Start in den Thriller gelingt mir gut und ist vor allem durch die Einführung der Charaktere gekennzeichnet. Auch atmosphärisch ist spürbar, dass etwas Unheilvolles in der Luft liegt. Doch bevor sich das Gefühl verdichten kann, lerne ich die Polizeischülerin Johanna Böhm kennen. Sie ist ein interessanter Charakter und obwohl mir die Informationen ein bisschen zu viel auf einmal sind, vermute ich, dass diese Details später noch relevant sein werden. Leon Sachs gibt einen kleinen Einblick in die Ausbildung der Polizei und bringt mir dadurch Johanna näher. Zudem lerne ich ihre Freunde kennen und bekomme ein besseres Gefühl für Johannas Umfeld. Die Spannung baut sich langsam auf und das gefällt mir. So habe ich Zeit, mit den Figuren warm zu werden und es gibt mir die Gelegenheit, in der Geschichte anzukommen. Denn eins wird im Verlauf deutlich, manche Akteure haben eine Verbindung zu einander, die weiter zurückreicht als „Die Villa“ beleuchtet. Das liegt daran, dass es vor diesem Buch noch einen anderen Thriller gab. „Der Zirkel“ ist der erste Band rund um die Polizeischülerin Johanna. Das erklärt auch, warum ich manche Beziehungen nicht in ihrer vollumfänglichen Tragweite erfasse. Dennoch lässt sich „Die Villa“ ohne Vorkenntnisse lesen, da Leon Sachs viel Wert daraufgelegt hat, wichtige Knotenpunkte zwischen den Ereignissen verständlich und kurz zusammenzufassen. Das steigert zudem meine Neugierde auf „Der Zirkel“. Die kurzen Kapitel und der leichte Schreibstil sorgen für einen rasanten Lesefluss. Häufige Szenenwechsel erhöhen nicht nur den Spannungsbogen, sondern lassen auch vielfältige Ansatzpunkte erahnen, welche wiederum unterschiedlichste Emotionen in mir hervorrufen. Außerdem weiß ich durch verschiedene Perspektivwechsel mehr als die Akteure. So wird mir auch klar, welche möglichen Schwierigkeiten auf sie warten, während sie auf ihre gut durchdachten Pläne vertrauen. Dies erhöht meine Aufregung und motiviert mich zum Raten, was als nächstes passieren wird. Die Charaktere sind ganz unterschiedlich ausgelegt, vom Sympathieträger bis hin zu abscheulichen Figuren ist alles dabei. Durch den personalen Erzähler wird alles gekonnt vereint, sodass „Die Villa“ in einem homogenen Fluss zu lesen ist. Moderne Sklaverei ist leider kein Mythos, sondern traurige Realität. Das beweist auch Leon Sachs einfühlsam, indem er eine Figur erklären lässt, wie Menschenhändler junge Frauen gefügig machen können. Das dies mitunter viel einfacher ist als gedacht, erschreckt mich sehr. Wahrheit und Fiktion verschmelzen zu einem mitreißenden Thriller. Auch psychologisch greift Leon Sachs tief in seine Repertoire-Kiste, sodass mir manchmal der Atem stockt. Die Entwicklung der Ereignisse ist größtenteils unvorhersehbar, was meine Lesefreude konstant hochhalten lässt. Stück für Stück werden Verbindungen sichtbar und eine alte Fehde flammt wieder auf. Dabei werden neue Komponenten mit eingearbeitet, was die Explosivität der weiteren Entwicklung gnadenlos erhöht. Vieles führt in die Vergangenheit, zeigt dabei auf, was für schreckliche Dinge aus früheren Entscheidungen entstehen können. Der Showdown bahnt sich unheilvoll an und entlädt sich in einer sehr überraschenden Wendung. Das Ende bildet einen entspannteren Ausstieg aus der Geschichte, sorgt für Auf- und Erklärung. Ein bisschen schade finde ich es, dass eine Perspektive abhandengekommen zu sein scheint, dabei hätte ich mich gerade beim Schlussteil ehrlich darüber gefreut zu erfahren, wie die Person die finalen Entwicklungen, die zweifelsohne auch ihr Leben beeinflusst haben, empfindet. So bleibt mir in diesem Fall nur die eigene Fantasie dafür, um eine Antwort zu finden. Jedoch muss ich ebenfalls sagen, dass das Ende recht realistisch ausgestaltet wurde und damit genauso schonungslos aufzeigt, dass manchmal nur die Spitze des Eisbergs erklommen werden kann. Fazit: Ein Thriller mit einem breit gefächerten und emotional aufgeladenen Themengebiet. Kopfarbeit und Action kommen nicht zu kurz, ebenso wenig wie das psychologisch perfide Spiel mit der Angst junger Menschen.

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