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Rezensionen zu
Für den Wolf

Hannah Whitten

Wilderwood (1)

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Seit jeher wird dem Wolf, der im Wilden Wald lebt, die zweitgeborene Königstochter geopfert. Red ist diese Tochter und sehnt sich regelrecht danach, den Wilden Wald zu betreten. Ihre ältere Schwester Neve will ihr das verbieten, jedoch ohne Erfolg. In Red glüht eine gefährliche und unkontrollierbare Macht und als sie dem Wolf einen Tages gegenübersteht, ahnt Red nicht, dass sie dieses Monster lieben wird. Ich habe erwartet, eine Märchenadaption von Rotkäppchen zu lesen und habe viel mehr als das bekommen! Irgendwie hat das Buch auch Vibes von „Die Schöne und das Biest“ und ist doch etwas ganz Eigenes geworden. Die Story fand ich wirklich originell und überraschend. Die düstere Atmosphäre und der spannende Schreibstil konnten mich direkt fesseln, ich konnte das Buch ab der Hälfte kaum noch zur Seite legen. Nicht erwartet habe ich, dass die Geschichte so blutig, brutal und gruselig sein würde. Es passte gut in das gesamte Konstrukt. Die ganze Aufmachung des Buches passt zum Inhalt und der hat jedenfalls meine Erwartungen übertroffen. Die Geschichte wird aus den Perspektiven der beiden Schwestern erzählt. Sie und die anderen Charaktere sind durchweg interessant und faszinierend. Die Liebesgeschichte entwickelt sich langsam und wirkt authentisch auf mich. Fans von Enemies-to-Lovers-Tropes kommen hier definitiv auf ihre Kosten. Einziger Kritikpunkt ist, dass ich teilweise Abschnitte doppelt lesen musste, um sie zu verstehen. Das kann an dem teils anstrengenden Schreibstil liegen oder schlicht an einer holprigen Übersetzung, das kann ich nicht beurteilen. Am Ende überschlagen sich die Handlungen und ich kann es kaum erwarten den zweiten Band zu lesen! Wer es düster mag, also extrem düster, dem kann ich „Für den Wolf“ sehr empfehlen! Ich habe es wirklich gerne gelesen und spreche mit 4/5 möglichen Sternen meine Leseempfehlung aus!

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Ich habe das Buch von Anfang an geliebt. Ich mag es, dass zwischen zwei Sichtweisen gewechselt wird. Das Buch hat nicht viel mit Rotkäppchen zu tun, aber das ist auch okay, weil ich nicht 100 verschiedene Rotkäppchen Geschichten brauche. An zwei oder drei Stellen zieht es sich etwas, aber das ist auch okay. Für jeden, der Fantasy, Magie und Wölfe mag, ist es genau das Richtige. Man kann hier zwar nur ganze Sterne vergeben, aber das Buch bekommt von mir trotzdem 4,5/5 Sternen.

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Für den Wolf ist eine Rotkäppchen-Nacherzählung, bei der die zweite Tochter auf dem Thron zum Wolf geschickt werden muss und sonst die Welt von Schatten überflutet wird. Mir hat dieses Buch viel besser gefallen, als ich erwartet habe. Ich denke, jeder hat von diesem Märchen gehört und wir sind uns alle einig, dass es sich definitiv nicht um eine Liebesgeschichte handelt, was Für den Wolf, welches Romantik beinhaltet, viel interessanter machte. Auch das Magie System war eine sehr schöne Ergänzung zu dem Märchen und fühlte sich sehr wohlig an. Das Buch eignet sich auch perfekt für die Winterzeit, da es in einem nordischen Land stattfindet und die Stimmung äußerst gemütlich ist. Der Konflikt war vorhersehbar, dennoch war ich die ganze Zeit neugierig, wie die Autorin ihn lösen würde. Auch das ganze Buch vermittelte starke Disney-Vibes, allerdings mit mehr Romantik. Wenn du ein Slowburn brauchst, solltest du dieses Buch unbedingt lesen! Man spürt die Spannung und willst sie das ganze Buch hindurch anfeuern, es ist so herzerwärmend. ​

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Am Anfang hatte ich Probleme in die Geschichte zu finden, da ich mich an den Schreibstil des Personalen Erzählers erst gewöhnen musste und ja hauptsächlich aus der Ich Perspektive lese. Schließlich mochte ich es aber dennoch sehr gerne und hatte nach wenigen Seiten keine Probleme mehr. Es gab tolle Beschreibungen mit dem besonderen Fokus auf den Wald. Dieser wurde wirklich wie ein düsterer, eigensinniger Charakter dargestellt und hat sich toll in die Geschichte eingefügt. Die Kapitel wurden teilweise durch Einblicke von Reds Schwester unterbrochen, welche jedoch sehr angenehm und spannend zwischendurch war. Manchmal hätte ich mir etwas mehr Worldbuilding auch rundherum gewünscht. Aber die Charaktere haben es gut ausgeglichen. Ich mochte sowohl Red als auch Eammon und seine Truppe. Ab und zu war die Story etwas langatmig aber dennoch habe ich sie gern verfolgt und würde das Buch vor allem für die Halloween Zeit empfehlen. Sterne 4/5 ⭐️

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Das Buch hat eine super interessante Thematik und geht in eine komplett andere Richtung, als das was ich sonst so lese. Zudem ist es ein High Fantasy Buch mit einer ganz eigenen Welt, die als super düster beschrieben wird ( vor allem der Wald ), weshalb es perfekt für die winterliche Jahreszeit ist. Ich muss sagen, dass ich zwar echt schnell durch die Seiten kam, aber dennoch zwischenzeitlich etwas verwirrt war. Die Handlung war super interessant und das Buch hätte auch echt viel Action. Dennoch wusste ich manchmal gar nicht, wo sich die Protagonistin genau befindet oder wer alles mit ihr unterwegs ist. Zudem ist das Buch in der 3. Person geschrieben worden. Dadurch konnte mich das Buch emotional nicht so mitnehmen, wie ich es gerne gehabt hätte. Trotzdem kann ich sagen, das Red eine ziemlich starke Protagonistin ist und ein echt großes Durchhaltevermögen hat, was den Wolf betrifft. Zudem wusste sie und ihre Familie von Anfang an, dass sie bei dem Wolf landen wird & dementsprechend hat sie leider nicht viel liebe von der Mutter erhalten, damit keine Bindung entsteht. Das fand ich auch super traurig. Gegenüber der Schwester von Red habe ich wirklich so eine Hassliebe entwickelt beim lesen haha. Der Wolf ist ein sehr beschützender Charakter und es ist wirklich krass, was er schon alles durchmachen musste… dafür habe ich ihn wirklich sehr bewundert. Das Buch endet mit einem Cliffhanger und ich will definitiv wissen, wie es weitergeht. Ich kann das Buch empfehlen, vor allem an alle, die nach etwas neuem suchen und schon einige Fantasy Bücher gelesen haben.

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Tief im Wald

Von: pura-bella

08.11.2023

Der Klappentext klang spannend und man kam auch schnell in die Geschichte rein. Aber als Red dann im Wilden Wald ankam wurde es leider etwas konfus. Das ganze Geschehen um den Wolf und den Wald ist sehr komplex, es wird aber leider nicht so wirklich erklärt, auch Red wird völlig im Dunkeln gelassen und muss sich so durchkämpfen. 🔸️🔸️🔸️ Aber ich kann euch sagen: der Wald braucht Blut und zwar eine Menge davon. Das war schon teilweise hart zu lesen wie Eammon vom Wald quasi immer mehr ausgelaugt wurde. 🔸️🔸️🔸️ Es hat durchaus Märchen Vibes, wobei ich mir das mit dem Wolf irgendwie anders vorgestellt hatte. 🔸️🔸️🔸️ Grundsätzlich hängt hier eine schöne, düstere Stimmung über der Geschichte aber ich habe lange gebraucht, um mich einzufinden. Aber irgendwann hat es Klick gemacht und letztendlich fand ich dieses Buch auch richtig gut. 

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Die Grundidee fand ich klasse. Die Geschichte ist wie ein Retelling von Rotkäppchen das auf die Schöne und das Biest trifft, aber mit seinen ganz eigenen und viel komplexeren Elementen. Das hat von Anfang an mein Interesse zur Geschichte geweckt. Das Buch startet schon sehr spannend und man wird in einem guten Tempo in die Welt hineingeführt. Was ich nicht erwartet habe ist, dass es so blutig wird. Aber gerade das, hat die Geschichte so düster und spannend gemacht. Es gibt zwei Handlungsstränge. Einmal den Handlungsstrang von Red, der zweiten Tochter, und den von Neve, der ersten Tochter. Zu Beginn waren mir die beiden Schwestern jedoch viel zu unnahbar. Da wollte der Funke zuerst einfach nicht überspringen, weshalb ich am Anfang einfach nicht mit den Beiden warm geworden bin. Im späteren Verlauf hat sich das aber gelegt. Ich fand beide Schwestern starke und kluge Persönlichkeiten, die auf jeden Fall für sich selbst stehen könnten und die Handlung auch vorangebracht haben. Der Mitteteil hat sich aber für mich sehr gezogen. Manchmal hat mich der Schreibstil verwirrt, da neue Elemente in meinen Augen zu spät erklärt wurden und das Worldbuilding darunter litt. Ich mochte die Welt, die die Autorin hier geschaffen hat zwar, aber es wurde im Mittelteil einfach zu wenig über die Welt erklärt. Weshalb ich manchmal nicht verstanden habe, aus welchen Gründen was geschieht. Die Liebesgeschichte zwischen dem Wolf Eammon und Red mochte ich hingegen super gerne. Beide schaffen es, die Mauern des anderen einzureißen und sich weiter zu entwickeln, weshalb ich die Chemie zwischen den Beiden echt toll fand. Die Liebesgeschichte ist sehr Slow-Burn, hat aber trotzdem perfekt in die Geschichte gepasst. Nachdem sich der Mittelteil so gezogen hat, nahm das Ende wieder an Fahrt auf und konnte mich nochmal mehr packen. Es konnte mich aber leider nicht so umhauen, wie gewünscht. Das Ende lässt aber viel Fragen offen, die mich doch Neugierig auf den zweiten Band gemacht haben. Fazit: Bei der Bewertung bin ich echt zwiegespalten, da mir einerseits die Grundidee, die Charaktere und die Liebesgeschichte echt gefallen haben. Andererseits hat mich der Schreibstil teilweise sehr verwirrt, worunter auch das Worldbuilding gelitten hat und das Ende konnte mich auch nicht ganz so wie gewünscht umhauen. Trotzdem konnte mich die Geschichte gut unterhalten. Das Buch erhält 3,5/5⭐.

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Die zweite Tochter des herrschenden Königshauses gehört dem Wolf und muss daher in den Wilden Wald gebracht werden. Red ist die zweite Tochter und wurde daher immer schon auf ihre Rolle als Opfer vorbereitet. Ihre Schwester will sie zwar zum Fliehen überreden, doch Red besitzt eine Macht, die sie nicht kontrollieren kann und ist daher froh, dort zu sein, wo sie niemanden verletzen kann. Als sie in den Wald geht, glaubt sie, der Wolf sei ein Ungeheuer, doch er ist nur ein ganz normaler Mann – ein Mann, für den Red langsam immer mehr Gefühle entwickelt und der ihr eine Wahrheit enthüllt, die ihr Weltbild ins Wanken bringt. „Für den Wolf“ ist nicht, wie das Cover und die Namen der Hauptcharaktere vermuten lassen würden, an Rotkäppchen angelehnt, sondern es ist eine Neuerzählung von „Die Schöne und das Biest“. Ich muss gestehen, dass ich davon erst einmal überrascht war, aber ich mochte die Art, wie die Elemente aus dem Märchen hier eingebracht wurden. Interessant fand ich auch den Schreibstil. In diesem habe ich viel Potenzial gesehen und ich freue mich deshalb definitiv mehr von der Autorin zu lesen, aber ich habe auch gemerkt, dass dies eben ein Debüt war. Teils waren Abschnitte doch noch holprig und schienen nicht so recht zum Rest zu passen. Dies könnte unter Umständen aber auch an der Übersetzung liegen. Ich hatte hier keinen Vergleich zum englischen Original. Die Charaktere machten jeweils schöne und glaubhafte Entwicklungen durch, sowohl für sich genommen als auch miteinander. Während Red von einer etwas naiven, behütet aufgewachsenen jungen Frau zu jemandem wird, die weiß was sie will und sich für ihre Ziele entscheidet, muss der Wolf seine eigene Menschlichkeit in Frage stellen. Besonders hat mir allerdings die zarte Liebesgeschichte gefallen, welche zwischen den beiden langsam wuchs. Wer Slow Burn und Forced Proximity als Tropes mag, kommt hier voll auf die Kosten. Besonders gefallen hat mir aber, dass das politische und das religiöse System des Buches für YA doch eher komplex war. Insbesondere in der ersten Hälfte hat mich dies begeistern können. In der zweiten Hälfte ging dann doch einiges in dieser Hinsicht für meinen Geschmack zu leicht über die Bühne, aber für das Genre war ich hier doch insgesamt sehr positiv überrascht. Ich hatte generell nur zwei größere Kritikpunkte am Buch. Zum einen hätte es ein gutes Stück kürzer sein können. Insbesondere zu Beginn hätte das Tempo gut etwas angezogen werden können, aber auch im Mittelteil gab es einige Wiederholungen, die unnötig waren. Zum anderen mochte ich die erzwungene Art, Geheimnisse vor den Lesenden zu behalten, so gar nicht. Charaktere in deren Kopf man ist zwingen sich, nicht an etwas zu denken, obwohl sie gewisse Informationen haben, nur damit man weiß, dass man etwas eben nicht weiß. Die Geheimnisse, die so erst im Verlauf des Buches herauskamen, hatten nicht das Gewicht, um das zu rechtfertigen. Fazit: „Für den Wolf“ ist ein überzeugender YA-Roman mit schön aufgebauten Charakteren, einem generell eher komplexen politischen System und einer schönen Liebesgeschichte. Abzüge in der B-Note gibt es dennoch dafür, dass das Tempo hätte angezogen werden können und für die Art, Informationen vorzuenthalten.

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