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Rezensionen zu
Die Schwestern Grimm

Menna van Praag

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Die Schwestern Grimm

Von: Doris N.

07.12.2021

Goldie, Lyiana, Scarlet und Bea sind Halbschwestern. Geboren am selben Tag, sind sie die Töchter von verschiedenen Müttern und eines Vaters – des mächtigen Dämons Grimm. Getrieben von dem Wunsch, die Erde zu beherrschen, verlieh er jeder Tochter die Macht über ein Element: Erde, Luft, Wasser und Feuer. Ihr volles Potenzial können sie aber erst als Erwachsene entfalten, weshalb sie sich an ihrem 18. Geburtstag entscheiden müssen. Die Schwestern konnten nicht verschiedener sein, das macht den Roman zusätzlich interessant. Anfangs macht es die Erzählerin etwas schwer, in die Geschichte zu kommen, aber mit der Zeit packt sie den/die Leser/in. Es ist sehr phantasievoll geschrieben, teilweise aber auch abschreckend! Trotzdem kann ich es durchweg empfehlen.

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Wie durch ein schmiedeeisernes Tor im Mondlicht hat auch der Roman mich mit in eine andere Welt genommen – eine Welt mit ihren ganz eigenen Gesetzen, Regeln und vor allem Figuren, welche diese bewohnen. Und so, wie auch die Grimmschwestern von ihrer Herkunft, ihren Fähigkeiten und ihrer Gabe, zwischen Everwhere und dem Hier zu wechseln, etwas Besonderes sind, so ist dies die vorliegende Geschichte auch. Goldie, Liyana, Scarlet und Bea sind starke Frauen, die sich ihre Stellung in ihrem Leben gegen viele und verschiedene Widerstände hart erkämpfen mussten und dabei vor allem auf sich selbst, ihre Instinkte und die Kraft, die aus der Liebe zu ihren Angehörigen erwächst, gestellt sind. Alleine der Welt und ihren vor allem männlichen Vertretern teils schutzlos ausgesetzt, ist das Band, das sie einst zu einer unbesiegbaren Einheit machte, durch einen Zauber in Vergessenheit geraten. Erinnerungen blitzen lediglich in Form von Bildern, Emotionen und Träumen als kurze Schlaglichter auf – und dies immer häufiger und in ihrer Intensität zunehmend. Denn nicht mehr lang, und an ihrem achtzehnten Geburtstag ist der Bann gebrochen, und in Everwhere erwartet die Schwestern ein Kampf auf Leben und Tod, für das Gute oder das Böse in ihnen und vor allem gegen ihren Vater, den mächtigen Dämon. Menna van Praag hat einen spannenden, mitreißenden Roman voll Fantasie und fantastischen Elementen geschrieben, der zugleich eine Geschichte des weiblichen Kampfs in einer männlich dominierten Welt, von dem Weg aus der Unterdrückung in die Selbstbestimmung und dem Erlangen von Überlegenheit durch Gemeinschaft ist. Wie sich die unterschiedlichen, teils gegensätzlichen Fähigkeiten der vier Schwestern zu einem starken Ganzen vereinen, wie Feuer und Wasser, Erde und Luft zusammen unbezwingbar werden, so zieht auch dieser Roman seine Stärke aus seinen verschiedenen Elementen, Intentionen und Betrachtungsweisen – die ihn zusammen ebenfalls stark und zu einem einzigartigen Leseerlebnis machen.

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Obwohl ich mir einige Stunden Zeit gegeben habe, um mir Gedanken über dieses Buch zu machen, muss ich dennoch sagen, dass ich noch immer nicht wirklich Worte dafür finde. Aus diesem Grund warne ich euch schon jetzt vor, dass diese Rezension ziemlich durcheinander wirken könnte. Ich habe bereits seit dem Erscheinungsdatum der Originalausgabe das Buch lesen wollen und habe mich riesig gefreut, als es auf Deutsch angekündigt wurde! Das Cover ist wunderschön und war auch der Grund dafür, dass ich auf das Buch aufmerksam geworden bin. Nach dem Beenden des Buches kann ich auch (sehr erfreut) sagen, dass das Cover perfekt zum Inhalt passt, was von mir natürlich immer sehr wichtig ist. Alle Elemente spielen eine relativ große Rolle. Auch der Schreibstil konnte mich von der ersten Seite an überzeugen. Er ist leicht und flüssig zu lesen, wodurch man relativ schnell durch das Buch kommt (jedoch muss ich sagen, dass ich öfter mal eine Pause einlegen musste, da das Buch so dick und somit schwer ist, dass mir oft dad Handgelenk wehtat). Ich konnte mir alles ganz wunderbar vorstellen, auch Everwhere! Kommen wir nun zu den Charakteren und der Handlung, wobei ich sagen muss, dass ich euch nicht wirklich viel verraten werde, da ihr euch genauso überraschen lassen sollt, wie ich es konnte! Zu Beginn kann. Ich gleich sagen, dass ich mich mit allen Protagonistinnen sehr schwergetan habe. Dies hat sich im Verlauf der Geschichte etwas gegeben und ich kann zum Schluss sagen, dass sie mir etwas sympathischer geworden sind und ich somit auch mit ihnen mitgefiebert und mitgehofft habe. Die meiste Zeit über begleiten wir sie alle einzeln - bis zu ihrem 18. Geburtstag - erst relativ spät finden sie alle auf die eine oder andere Art zusammen. Goldie, Lyiana, Scarlet und Bea mussten in ihrem Leben viel durchmachen (und müssen es immer noch). Dennoch sind sie starke und unabhängige Frauen geworden, die alle (obwohl sie mir meistens unsympathisch sind) etwas liebenswürdiges an sich haben. Auch das World-Building war echt gut, obwohl ich hier sagen muss, dass die Welt nicht ganz so komplex gestaltet ist, wie ich es zu Beginn erwartete habe. Die Atmosphäre ist eher der ausschlaggebende Punkt, der für die ganze Magie sorgt. Ich weiß nicht wirklich, wie ich es beschrieben soll, doch irgendwie habe ich mehr erwartet. Versteht mich nicht falsch, es war wirklich gut, aber irgendwie hätte das alles auch in 300 Seiten gepasst und nicht 600. Vielleicht lag die hohe Seiten- und Wortzahl auch einfach an der Tatsache, dass sehr viele Details mit eingeflossen sind und einiges wiederholt wurde. Außerdem wäre eine Triggerwarnung angebracht gewesen, gerade an einer ganz bestimmten Stelle - hier verletzt sich eine Protagonistin selbst, und es wird sehr detailliert beschrieben. Hier musste ich das Buch auch kurz weglegen und habe danach sehr schnell weitergelesen. Insgesamt war es aber wirklich gutes und einzigartiges Buch, das mich für die nächsten Tage bestimmt noch nicht so ganz loslassen wird. Da ich jedoch teilweise fand, dass es ziemlich langatmig war und zudem leichte Probleme mit den Protagonistinnen hatte, gebe ich dem Buch 4/5 Sternen (kann mich immer noch nicht so ganz zwischen 3,5 und 4 Sternen entscheiden, vielleicht ändere ich meine Meinung nach einer Weile auch nochmal).

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Von Anfang an nahm mich die Schreibweise der Autorin gefangen. Sie beschreibt die Protagonistinnen sehr gut und ich fühlte mich in die Handlung hineinversetzt und freute mich und litt mit den Mädchen. Auch die Zeitsprünge innerhalb des Buches sind gut abgegrenzt. Allerdings finde ich, dass das Verhalten und Denken nicht jährigen Mädchen entspricht und teilweise auch nicht den dann 18jährigen Mädchen.Wenn man also das Alter der Mädchen ausser acht läßt, ist es eine wunderbare Geschichte, die viel Fantsy und Fantasie enthält und fesselnd bis zum Schluss ist.

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Angesprochen hat mich sofort das geschmackvolle, nicht überladene Cover und die vielversprechende Buchvorschau auf eine interessante Geschichte. Vier Schwestern, verschiedener Mütter, aber eines Vaters, dem mächtigen Dämonen Grimm. Alle geboren am selben Tag und jede ausgestattet mit der Macht, eines der vier Elemente, Erde, Wasser, Luft und Feuer zu beherrschen, um an ihrem 18. Geburtstag die schwierigste Entscheidung ihres bisherigen Lebens zu treffen. Eine Entscheidung für die reale Welt und das Leben der Menschen, die sie lieben , oder eine Entscheidung für die dunkle Macht ihres Vaters. Das Buch ist wie ein täglicher Countdown bis zum Tag der Entscheidung und rückblickende Sprünge in die Vergangenheit geschrieben. Mal spielt es in der „normalen“ Welt oder ins magische Everwhere. In diesen kurzen Abschnitten lernt man die 4 Grimmtöchter, Goldie, Bea, Liyana und Scarlet und den ein oder anderen Nebendarsteller z.B. Leo der Soldat, dessen Aufgabe es eigentlich ist, Grimm-Mädchen zu töten, etwas besser kennen. Allerdings wurde ich durch diesen ständigen Wechsel zwischen den Charakteren und Welten auch immer wieder im Lesefluss unterbrochen und es war etwas verwirrend. Everwhere hat auch deutlich mehr Potenzial. Mystik und Spannung ist auf alle Fälle ausbaufähig. Erst zum Ende hin wird es etwas spannender, immerhin will der Leser dann auch wissen, wie der Kampf um Gut oder Böse wohl ausgehen wird. Mein persönliches Fazit: Die Schwestern Grimm, ein im Ansatz gutes aber ausbaufähiges Fantasymärchen. Ein Buch was optisch leider mehr verspricht als es inhaltlich hält und für das man eine gewisse Lesegeduld braucht....

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Die Schwestern Goldie, Bea, Scarlet und Liyana führen Leben, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Jede von ihnen hat ganz eigene Probleme, die viel Kraft erfordern. Doch es steckt viel mehr in ihnen, als sie denken. Mit Magie der vier Elemente gesegnet gehören sie zu den Töchtern des Dämon Grimm, die in ihren Träumen die Welt Everwhere betreten können. Mit ihrem 18. Geburtstag rückt eine wichtige Entscheidung näher. Stellen sich die Schwestern gegen ihren Vater und entscheiden sich somit für das Gute? Durch die verschiedenen Erzählperspektiven fiel es mir sehr leicht, mich in die verschiedenen Hauptcharaktere einfühlen zu können. Ich konnte die Schwestern und ihre Motive schnell nachvollziehen. Sie wirkten sehr echt. Der Schreibstil ist teilweise sehr bildlich und sogar poetisch, was die schwere Melancholie, die stetig über der Geschichte hing, noch mehr verstärkte. Besonders gefallen hat mir der beständige Wunsch der Schwestern an einen Ort zurückzukehren, an den sie sich nicht mehr erinnern können, denn dieser gab der Atmosphäre etwas sehr bittersüßes. Die Handlung war etwas langwierig gestaltet, es dauerte viele Seiten bis etwas wirklich spannendes passiert, da so viele Träume und Erinnerungen eingebaut sind. Das machte mir das Lesen etwas schwer und ich brauchte vergleichsweise viel Zeit für dieses Buch. Dennoch passt diese Struktur sehr zur Geschichte. Das ganze Buch über wurden Verstrickungen gesponnen, die auf den letzten Seiten schlagartig aufgelöst wurden. Das erachtete ich als etwas zu sehr auf einen Zeitpunkt gehäuft. Es wäre besser gewesen, die Spannung etwas mehr zu verteilen. Dennoch bot "Die Schwestern Grimm" mir eine magische, fantastische Reise, wenn diese auch voller Dunkelheit war. Wer starke weibliche Charaktere und auch moralisch graue Handlungen mag, wird hier fündig werden. Ebenfalls ist dieses Buch sehr empfehlenswert für Fantasy und Mystery Fans. Ich vergebe 3,5/5 Sternen.

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Grimm Märchen mal anders

Von: CW

29.11.2021

Die Idee mit den 4 Mädchen als Töchter des Dämonen Grimm fand ich sehr genial und erhoffte mir ein wahres Märchen/Fantasy Spektakel. Leider ist die Umsetzung nicht ganz so gelungen. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der Mädchen und eines Jungen jeweils in Vergangenheit und Gegenwart erzählt. Dabei ist es ein Countdown der letzten 30 Tage vor ihren 18 Geburtstag. Der Schreibstil ist sehr ausschweifend, aber schön beschreibend, so dass sich die über 600 Seiten gut lesen lassen. Zwischendrin befinden sich auch immer wieder Abwandlungen der Grimm Märchen. Anfangs gefiel mir dies wirklich gut, leider wird es im Mittelteil sehr langatmig. Auch die vagen Andeutungen waren anfangs ganz gut, aber im Verlauf hätte ich mir doch ein bisschen mehr Klarheit zu dem ganzen Familienchaos gewünscht. Aufgrund der vielen Personen und der schnellen Erzählerwechsel fand ich es im Mittelteil auch schwierig am Ball zu bleiben. Das Finale wiederum ist sehr spannend und absolut fulminant. Zwischendrin habe ich mich auch öfters versichern müssen, dass die Hauptpersonen erst 17 Jahre alt sind, denn sie verhalten sich meiner Ansicht nach nicht wie Teenager. Ich bin also sehr Zwiegestalten dem Buch gegenüber. Einerseits hat es mich gut unterhalten und Leo ist mir irgendwie ans Herz gewachsen, auf der anderen Seite hätte man aus der Idee viel mehr machen können und der Mittelteil war einfach zu ausführlich und langatmig. Mir hat einfach die Spannung gefehlt.

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Wo soll ich anfangen… Das Buch ist wirklich etwas ganz Besonderes. Die verschiedenen Geschichten und Hintergründe der vier Schwestern, sind so interessant und berührend, man fühlt sich andauernd als wäre man selbst ein Teil davon. Der Schreibstil und die Aufmachung der Welt „Everwhere“ haben mir sehr gut gefallen und ein perfektes Leseerlebnis geschaffen. Das Ende hat das Buch perfekt abgerundet und mich wirklich unglaublich mitgenommen,denn ich habe mehr als eine Packung Taschentücher verbraucht. Die Geschichte hat mich zum Nachdenken gebracht und noch lange nach dem Fertiglesen begleitet. Eine riesige Leseempfehlung von mir!

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