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Rezensionen zu
Billy Summers

Stephen King

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Ich habe erst in diesem Jahr begonnen Stephen King zu lesen. 🤡 Sicher habe ich schon Buchverfilmungen von ihm gesehen (ich erinnere mich gut an "Misery" und "Shining"), ich weiß aber, dass die Filme oft eine verfremdete Geschichte zeigen. "Billy Summers" war nun also mein zweiter King-Roman. Und schon alleine die Storyline gefällt mir wieder richtig gut: Billy ist Auftragskiller und möchte sich zur Ruhe setzen. Bevor er das tut nimmt er jedoch noch einen letzten Auftrag an. Für diesen soll er ganze zwei Millionen Dollar erhalten. Er zieht in eine neue Nachbarschaft und baut dort seine verdeckte Vita auf. Er gibt vor Schriftsteller zu sein, der an seinem Debüt arbeitet. Das Schöne: während dem Warten auf den Tag zur Durchführung des Auftragsmordes beginnt Billy tatsächlich zu schreiben und zwar seine eigene Geschichte. Das führte dazu, dass mir Billy unglaublich ans Herz gewachsen ist. Nicht nur seine Vergangenheit hat mich extrem berührt, sondern auch seine Fähigkeit auf Menschen zuzugehen und so tolle Freundschaften entstehen zu lassen - wohlwissend, dass diese nicht von Dauer sind, da er nach dem Auftragsmord wieder untertauchen muss. 😔 Als sein Auftraggeber versucht Billy übers Ohr zu hauen, flüchtet dieser und lernt auf seiner Flucht Alice kennen. Er rettet sie vor dem sicheren Erfrierungstod, nachdem sie nach einer Gruppenvergewaltigung aus einem Auto geworfen wurde. Alice ist nicht weniger sympathisch als Billy und ziemlich schnell ziehen die beiden wie Bonnie und Clyde durch die Vereinigten Staaten um letztendlich Rache an Billys Auftraggebern zu üben und die Bezahlung für den Auftragsmord einzufordern. 💵 Gerade zum Ende hin wollte ich oft nicht weiterlesen, da ich große Angst um die beiden hatte und an jeder Ecke Gefahr witterte. 😱 Absolut klasse finde ich die einzelnen Verknüpfungen zu "Shining", auch wenn Billy Summers gänzlich ohne übernatürliche Elemente auskommt. Ein King, der auch für Gelegenheits-King-Leser geeignet ist! 🙂

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KING gibt es (meist) mit oder (manchmal) ohne Horror bzw. Mystik. Billy kommt ohne aus – für mich eine Wohltat! Es ist ein vielschichtiges Buch: ein Krimi, ein Entwicklungsroman, ein zeitgeschichtlicher Kriegsroman, eine (fast philosophische) Auseinandersetzung um „gut“ und „böse“, eine Geschichte über Freundschaft und (sexfreie) Liebe und – nicht zuletzt – eine Reflexion über das Schreiben selbst. Die Widersprüchlichkeit des Konzepts des „Bösen“ wird von Beginn an in der Hauptfigur (Billy) geradezu zelebriert: Ein Auftragskiller, der nur „schlechte“ Menschen umbringt. Es ist sein Beruf, auf den er technisch und emotional durch eigene Kriegserfahrungen im Irak vorbereitet wurde. Der Plot dieses Buches ist der berühmte „letzte Auftrag“ („das große Ding“), der ja bekannterweise – zumindest literarisch bzw. filmisch – immer ganz anders verläuft… Die Komplexität (und damit auch die literarische Qualität) dieses Buches entsteht u.a. darin, dass – der Protagonist seine Cover-Story (ein Schriftsteller zu sein) in die Tat umsetzt, – sich durch das Aufschreiben der eigenen Lebensgeschichte ein „Buch im Buch“ entfaltet, – die zweite Hauptfigur (eine zufällig in die Handlung gerutschte junge Frau) innerhalb der Geschichte eine Art Selbstentfaltung erlebt. Innerhalb der Story findet permanent ein „Tanz um das Böse“ statt. Natürlich schafft es KING mühelos, dass wir uns alle mit dem Killer identifizieren. Interessanter Weise bleibt die Figur selbst stärker in der Ambivalenz verhaftet als die Leserschaft. Aber KING gibt das Konzept des „Bösen“ deshalb nicht ganz auf – es lauert in den Kontrahenten und in den „Zielpersonen“. Der Autor spielt mit dem Prinzip der Selbstjustiz und stellt (indirekt) die Frage, ob das Böse nicht auch aktiv „ausgemerzt“ werden darf. Man spürt sowohl Sympathien für diesen Gedanken, als auch Zweifel bzgl. der moralischen Schuld, die man als (bezahlter) „Rächer“ auf sich lädt. Als Leser/in bekommt man Raum für eigene Abwägungen – toll gemacht. Mal wieder gibt der große Erzähler einen Einblick in die Quelle seiner – scheinbar nie endenden – Leidenschaft, Welten und Geschichten entstehen zu lassen und ihnen eine selbstbestimmte Richtung zu geben. Das abschließende Spiel mit mehreren Erzähloptionen bringt die Sache auf den Punkt. KING schafft es, aus dem Roman über einen Berufskiller ein menschenfreundliches, stellenweise sehr empathisches Buch zu machen. Das alleine ist schon eine literarische Leistung. KING unterhält auf einem brillanten Level, weil es es so gut versteht, einer Geschichte einen inneren Drive zu verpassen. Natürlich geht es nicht ganz ohne Gewalt – aber die Details fallen glücklicherweise weniger opulent aus als in anderen Büchern. Am Ende bleibt vielleicht die unbeantwortete Frage, ob solche (biografischen) Gründe, die Billys böse Seite hervorgebracht haben, nicht auch für die anderen Bösewichte ins Feld geführt werden könnten. Oder anders formuliert: Gibt es wirklich „das Böse an sich“ oder eben doch nur viele prägende Einzelfaktoren, die die Persönlichkeit und das Handeln von Menschen determinieren. KING gibt diese Antwort nicht vor – aber er hat einen intelligenten, einen großen Roman geschrieben, der zum Nachdenken darüber anregt. Wenn das keine „echte“ Literatur ist… Niemand, der gerne mal ein Buch hört, sollte darauf verzichten, sich diesen Roman von David Nathan vorlesen zu lassen. Es ist ein einziger Genuss!

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❕der neueste King, das war er also. Taugt er was? 🤔❕ Als erstes, worum geht's?: Billy ist Kriegsveteran und verdingt sich als Auftragskiller. Sein neuester Job ist so lukrativ, dass es sein letzter sein soll. Danach will er ein neues Leben beginnen. Aber er hat sich mit mächtigen Hintermännern eingelassen und steht schließlich selbst im Fadenkreuz. Auf der Flucht rettet er die junge Alice, die Opfer einer Gruppenvergewaltigung wurde. Billy muss sich entscheiden. Geht er den Weg der Rache oder der Gerechtigkeit? Gibt es da einen Unterschied? So oder so, die Antwort liegt am Ende des Wegs. Meine Meinung: Ich muss sagen, es war zwischen "Billy Summers" und mir ein bisschen wie in einer Beziehung, in der man nicht mit, aber auch nicht ohne einander kann... ich habe viele gute Seiten gesehen, leider aber auch die ein oder andere weniger gute.. Zuerst einmal, wir bekommen hier einen Wälzer mit knapp 720 Seiten serviert. Dass natürlich hier nicht auf jeder Seite die große Action stattfindet, sollte jedem klar sein. King beschreibt und beschreibt und beschreibt auch 50 Seiten weiter noch jede kleinste Situation. Diese Ausschweifungen gefallen mir eigentlich immer ganz gut. In diesem Fall jedoch war es manchmal etwas zu viel. Es passierte mir gerade im ersten Abschnitt viel zu wenig. Ganz besonders genervt und in Erinnerung geblieben sind mir hier Billys ständige neunmalkluge Gedankengänge, während er eine Konversation führte.. Für mich war der zweite Teil der Story definitiv der spannendere Abschnitt. Durch das Kennenlernen von Alice, welche für mich durchaus einen starken Charakter darstellt, kommt ein bisschen Pfeffer in den Plot. Es entsteht eine interessante Beziehung zueinander, die uns den Rest des Buch begleiten wird. Dennoch finde ich, dass ihre Zuneigung, welche beinahe schon einer Obsession gleicht, nicht unbedingt in diesem Ausmaß nachvollziehbar ist. Die gute Frau ist formbar wie ein Klumpen Knete. Für jemanden, der nie etwas mit der kriminellen Unterwelt zu tun hatte, arrangiert sie sich unrealistisch schnell mit all diesen Dingen. Gut gefallen haben mir aber die Abschnitte, in denen Billy selbst seine autobiografischen Erlebnisse zu Papier bringt. Gerade die Zeilen aus Falludscha waren schon sehr intensiv. Alles in allem, ein sehr bzw. fast schon zu ruhiger King, der stellenweise zu unterhalten weiß. Für mich, als alten Kingfreund leider jedoch eines seiner schwächeren Werke, was nicht heißen soll, dass "Billy Summers" schlecht war. Ich bin jedoch besseres von Stephen King gewohnt. 3,5/5 ⭐

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Die Freude war groß, als das Buch, dank dem Bloggerportal noch vor dem Erscheinungstermin bei mir im Postkasten lag und als ich noch am selben Tag anfing dieses Buch zu lesen war ich mir auf den ersten Seiten sicher den besten King seit Mr. Mercedes in Händen zu halten. Dieses Gefühl hat mich nur so durch die Seiten fliegen lassen. Die Charaktere Top, das Setting grandios und die Geschichte, auch wenn nahezu nichts passiert….ach, ich hätte noch ewig so weitermachen können. Leider hat sich aber das Geschehen nach einen Ereignis, auf das der Protagonist im ersten Teil mehr oder weniger hinarbeitet total gedreht. Zuerst war ich echt enttäuscht und ziemlich raus aus der Geschichte. Ich hab dann eine Lesepause eingelegt, den „Schock“ verarbeitet und eiskalt weitergelesen. Wer Horror erwartet, der wird enttäuscht werden. Wer viel Action erwartet, der wird enttäuscht werden. Und auch wer etwas komplett Neues erwartet wird vermutlich enttäuscht werden. Ich habe mir bewusst vor und beim Lesen keine Rezensionen durchgelesen, doch wer behauptet der neue King wäre eine Mischung aus z. B. Der Anschlag und anderen berühmten Werken, dem kann ich nur zustimmen. Genau dieses Gefühl hatte ich auch während des Lesens. Trotzdem, oder gerade deswegen hat es mir sehr gut gefallen, und wäre dieser heftige Cut nicht ganz so schmerzvoll gewesen, er hätte von mir volle Punktzahl bekommen. Den ein oder anderen winzigen Kritikpunkt habe ich aber doch finden können. Das Buch, auf das ich in diesem Jahr am meisten hin gefiebert habe bekommt von mir also „nur“ 4,5 Sterne.

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Sehnsüchtig habe ich auf das neue Werk von Stephen King gewartet! Nun ist es endlich da und ich habe es regelrecht verschlungen. Mit seinen 720 Seiten hatte ich einiges vor mir. Doch sobald ich keine Zeit zum lesen hatte habe ich mir direkt das Hörbuch angemacht. Eins steht definitiv fest, mit seinem neusten Werk wird er seine Leser spalten. Die einen werden es gut finden und die anderen eben nicht. Ich für meinen Teil bin restlos begeistert vom neuen King. In "Billy Summers" geht es um Billy der seinen letzten Auftrag als Auftragskiller hinter sich bringen will. Das Ganze entpuppt sich ziemlich schnell als Falle und ehe Billy sich versieht befindet er sich auf der Flucht. Durch Zufall lernt er Alice kennen und rettet ihr Leben. Von da an ist nichts mehr wie es einmal war. Doch was ist wichtiger für Billy? Seine Rache oder die Gerechtigkeit? Wer hier einen Horrorroman erwartet der wird enttäuscht werden. Ich würde dieses Buch eher als Thriller bezeichnen, dennoch kommt King hier ohne großes Blutvergießen aus. Sein Fokus liegt viel mehr auf die Entwicklung der einzelnen Charaktere, denn diese machen eine enorme Wandlung durch. Zu Stephen Kings Schreibstil muss ich ja nicht viel sagen. Er schreibt einnehmend und bildhaft, außerdem ist sein Stil sehr detailliert. Er nimmt sich Zeit seinen Leser in die Geschichte einzuführen. Er nimmt sich Zeit seine Charaktere zu beschreiben. Daher dauert es etwas bis die Geschichte an Fahrt gewinnt aber mich persönlich störte das nicht. Zwei Einzelgänger deren Wege sich kreuzen. Zwei außergewöhnliche Persönlichkeiten die sich näher kommen. Das tun sie jedoch anders als erwartet. Eine großartige Umsetzung. Eine Geschichte voller Tragik und Einsamkeit die unglaublich tiefgründig ist. Auch psychologisch gesehen ist King hier ein echtes Meisterwerk gelungen! Das Hörbuch hat mir auch unglaublich gut gefallen. Natürlich wurde es wieder von David Nathan vertont und er hat mich wieder einmal restlos begeistert! Fazit: Mit "Billy Summers" gelingt Stephen King ein etwas anderer Roman der mich aber dennoch auf ganzer Linie überzeugen konnte!

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Billy der Auftragskiller nimmt einen letzten, großen Auftrag an. Er soll einen anderen Auftragskiller töten. Das Schwierige daran? Er muss sich für mehrere Monate an einem Ort aufhalten und in das Umfeld integrieren. Er agiert als Schriftsteller, der sich mit den Nachbarn gut stellen soll und unauffällig in der Masse untergehen soll. Dies gelingt ihm irgendwann beängstigend gut. Doch irgendwann ist der Tag gekommen, an dem er seinen Auftrag ausführen kann. Und von da an ist nichts mehr, wie es sein sollte. Billy wird reingelegt und muss untertauchen. Doch Rache ist bekanntlich süß… nur hat Billy nicht mit Alice gerechnet, die ihm praktisch vor die Füße fällt und fortan an seiner Seite bleibt… Die Geschichte zu bewerten, fällt mir sehr schwer. Wenn ich nicht daran denke, wer der Autor ist, würde meine Meinung folgendermaßen aussehen: Billy Summers, der Protagonist des Buches, ist ein sehr sympathischer Charakter. Aber er ist nichts Besonderes, nicht außergewöhnlich sexy, nicht außergewöhnlich stark, nicht außergewöhnlich schlau oder brutal. Er ist effizient. Auch die Schreibweise ist nicht besonders fesselnd, reißerisch oder blutig. Nicht rasant oder geheimnisvoll. Es ist eine Aneinanderreihung von Ereignissen. Punkt. Und doch hat mich die Geschichte von Billy Summers in ihren Bann gezogen. Ganz einfach, weil sie authentisch und intelligent und schlicht ist. Es passiert wenig und doch ist es spannend, Billy auf seinem Weg zu folgen. Seine Schritte mit ihm zu planen und seine Effizienz zu erleben. Wenn ich mir allerdings vor Augen halte, dass diese Geschichte von Stephen King ist, könnte ich natürlich enttäuscht sein. Kein Horror, kein Mystery (von mini Ereignissen abgesehen), keine brutalen Szenen, kein ängstliches “über-die-Schulter-schauen”. NUR eine schlichte Erzählung. Und trotzdem mag ich die Story. Die Schlichtheit, die Unaufgeregtheit, die Aufrichtigkeit. Erwartet man keinen typischen Stephen King, ist es eine auf ihre ganz eigen Art spannende Story.

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Zum Hörbuch: Auch wenn David Nathan nicht mein Lieblings-Sprecher ist, hat er hier wieder eine solide Arbeit geleistet. Die Gestaltung der mp3 CDs und Hülle war ebenfalls hervorragend und macht sich gut im Bücherregal. Zum Buch: Eines der Dinge, in denen sich King am meisten hervortut, ist die Schaffung starker, glaubwürdiger Charaktere und den Beziehungen zwischen diesen von ihm geschaffenen Figuren, Billy Summers ist da keine Ausnahme. Billy Summers hat drei Handlungsstränge, die sich durch das ganze Buch ziehen: "Ein Auftragskiller mit einem letzten Job", eine Coming-of-Age-Geschichte" und ein "Rachefeldzug bis zum bitteren Ende", die alle gut ineinander übergehen. Das erste Drittel des Buches war recht unterhaltsam und ich war ziemlich engagiert. Als der zweite Akt nach etwa 200 Seiten einsetzte, begann ich, den Antrieb zu verlieren. Die letzte Hälfte war zufriedenstellend und bittersüß, aber nicht allzu überraschend. Dies ist ein reines Krimi-/Thriller-Buch ohne irgendwelche übernatürlichen Elemente. Es gibt zwar immer wieder Anspielungen auf eines seiner Bücher, aber keine wirkliche Verbindung zu diesem. Billy Summers ist in erster Linie ein psychologischer Einblick in einen gestörten Mann mit einer schrecklichen Vergangenheit, mit einem Hoffnungsschimmer in Form einer Figur namens Alice, zu der Billy im Laufe des Buches eine Beziehung aufbaut. Es gibt hier und da ein paar Actionsequenzen, aber es ist eher eine Charakterstudie, ein Buch, das von den Charakteren lebt und an dem viele King-Fans ihre Freude haben werden. War es gut? Ja, aber leider hat es sich für mich nicht besonders hervorgetan. Kein schlechter Versuch von King, in ein Genre einzutauchen, in dem er normalerweise nicht schreibt. Insgesamt: Drei Sterne, ein solides Buch mit großartiger Charakterarbeit, das jeden charakterorientierten Leser zufrieden stellen würde.

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Als ich das neue Buch von Stephen King entdeckt habe, wusste ich, dass der Moment gekommen ist, meinen ersten King zu lesen. Ich war schon Immer begeistert von den Buchverfilmungen, auch wenn ich dir Geschichten nie gelesen habe. Nun musste ich zugreifen und ein Buch von ihm lesen. Ich würde lügen, wenn ich sage, dass meine Erwartungen nicht entsprechend hoch lagen. Man hört viel über ihn und seine Bücher. Dennoch wollte ich mir ein eigenes Bild machen und bin definitiv nicht enttäuscht worden. Doch erst einmal zu diesem wirklich schönen Cover, welches direkt zum Lesen einlädt. Es stellt eine gewaltige Farbexplosion dar und nahm mich auf Anhieb gefangen. Ich bin ein absoluter Fan der Gestaltung und konnte mich gar nicht sattsehen. Der Schreibstil von Stephen King hat mich wirklich beeindruckt. Ich wollte immer mehr. Er schreibt authentisch, echt und so real. Ich fand mich bereits nach wenigen Seiten mitten im Geschehen wieder und freute mich auf alles, was mich noch erwartet. Auch die Spannung ließ nie nach und ich bekam eine rasante, aufregende und mitreißende Geschichte, wie ich sie kaum erwartet hätte. In diesem Buch lernte ich Billy kennen. Kriegsveteran und nun Auftragskiller. Eine wahnsinnig spannende Figur mit Visionen, eigenen Gedanken und einer Persönlichkeit. Der Autor hauchte ihm Leben ein und ließ ihn so wirklich greifbar wirken. Jedenfalls will er aufhören. Seinen Job hinter sich lassen, bis er bei seinem aller letzten Auftrag selbst ins Fadenkreuz gerät. Er rettet Alice und sein Leben verändert sich. Billy muss sich fragen, ob es einen Unterschied zwischen Rache und Gerechtigkeit gibt und ich war wirklich gespannt auf dir Antwort. Ich verfolgte ihn also auf Schritt und Tritt, konnte kaum erwarten, was auf der nächsten Seite auf mich lauert. Auch Alice ist eine sehr interessante Figur mit starker Persönlichkeit und interessanten Gedanken. Beide nahmen mich gefangen, ließen mich nicht mehr gehen und ich öas die mehr als 700 Seiten rasend schnell, auch wenn ich dabei jeden Moment genoss. Stephen King hat hier genau die perfekte Mischung aus ruhigeren und spannenden Momenten gefunden. So kam ich zum Durchatmen und wurde dann gleuch wieder in den Strudel der vielen Ereignisse gezogen. Mein erstes Buch von Stephen King wird nicht mein letztes sein. Ich bin absolut begeistert von seinem Stil, seinen Ideen und der Gefühlsexplosion, die er hinterlässt!

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