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Rezensionen zu
Cassius X

Stuart Cosgrove

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Die Wahrnehmung des großen Cassius Clay, der sich nach seiner Konvertierung zum Islam Muhammad Ali nannte, in der Öffentlichkeit war das seine Inszenierung als 'Großmaul', laut, polemisch, provozierend und arrogant. Aber wer war der Mensch dahinter wirklich. In diesem Buch erhalten wir einen Einblick in das Private dieses als den größten Boxer aller Zeiten bezeichneten Mannes und das Bild, das man hier gewinnen kann, ist so ganz anders. In seiner Verbindung zu Malcolm X, seinem großen Vorbild und dem zu seiner Zeit nicht seiner Kunst entsprechend wahrgenommenen Soulsänger Sam Cooke zeichnet sich ab, was Cassius für alle wollte, die gleichen Menschenrechte und das dies auch für seine 'afroamerikanen Brüder' gelten sollte, dafür hat er gekämpft. Und dabei erfährt man viel für die sozialen Verhältnisse im Amerika dieser Zeit, über Bürgerrechte, Rassismus und über die dramatischen auch gewalttätigen Entwicklungen, die bis heute kein Ende gefunden haben. Man erlebt aber auch den Feingeist, den Poet, den Musiker, den Freund und das wird mit viel Empathie und sehr berührend an uns Leser herangetragen. Ein sehr gelungenes authentisches Buch über diesen Mann Cassius, der zur Legende wurde.

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Die Legenden

Von: ella

04.11.2021

Ein Buch das trotz des Titels nicht nur über Cassius Clay berichtet. Es ist vielmehr die Geschichte dreier berühmter Männer, die eine Freundschaft verband. Muhammad Ali. Der Name ist fast jedem ein Begriff, aber viele wissen gar nicht, wie facettenreich sein bisheriges Leben war. Er wurde nicht allein wegen seiner boxerischen Fähigkeiten zum Jahrhundertsportler. Er wurde es auch, weil er als politisch sehr engagiert war. Der Autor lässt seine Leser hier tief in die Seele Alis blicken, zeigt ihn von einer ganz anderen Seite. Seine Liebe zur Musik, seine Verbindungen zu Freiheitskämpfern, sein politisches Engagement. Dieses Buch führt in die 1960er Jahre. In die Zeit der Bürgerrechtler, Rassenunruhen und der Soulmusik. Das Wirken drei bedeutender Menschen, die diese Zeit mitprägten: Ali, Sam Cooke und Malcolm X, kommt hier zum Tragen. Anschaulich dargestellt, bekommt man einen tiefen Einblick auf die damaligen Geschehnisse und ihre Folgen. Sehr gut recherchiert und spannend umgesetzt, ist diese Geschichte wirklich interessant und sehr fesselnd!

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Legende

Von: Lesenwasichwill

03.11.2021

Ein super Buch über die Legende Mohammad Ali. Kann ich jedem ans Herz legen, der Fan ist. Das Buch ist sehr hochwertig gestaltet und ich finde den Cover sehr schön. Auch der Inhalt ist informativ und ich habe es mit voller Begeisterung gelesen.

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Ein leichtfüßiger Tanz durch das Boxen und den Soul

Von: Dominik Alexander

30.10.2021

Stuart Cosgrove ist mit »Cassius X« ein wunderbares Buch gelungen. Wie er die Anfänge und das Erblühen des Boxers Cassius Clay, der sich später Muhammad Ali nannte, mit den vielen Fäden des schwarzen Soul verwebt, ist ein wahrlich meisterhaftes Lesevergnügen. Erzählt wird hauptsächlich die Zeit zwischen 1961 und 1964, allerdings gekonnt angereichert mit Rückblicken und Vorgriffen. Wenn etwa die mafiösen Verstrickungen des Boxers Sonny Liston dargestellt werden, geht der Autor auch auf die Hintergründe der damaligen Mafiagrößen ein. So hatte ich, der weder von Boxen und Soul, erst recht von Mafia und der Nation of Islam viel wusste, nie den Eindruck, wichtige Informationen vorenthalten zu bekommen. Der Fokus des Buches liegt durchaus auf Cassius Clay und seinem Weg zum Weltmeistertitel im Schwergewicht gegen Sonny Liston. Es ist trotzdem keine Biographie, weil die anderen erwähnten Themen einen gleichwertigen Stellenwert einnehmen. Fazit: Ein brilliant geschriebenes Zeugnis über »Rassen«konflikte in den USA, Diskriminierungen schwarzer Menschen und deren Kampf um Gleichberechtigung als Nährboden und Spielwiese für Cassius Clay auf seinem Weg zu Muhammad Ali und seinem ersten großen Erfolg als Boxer. Unbedingt lesen!

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Klasse!

Von: Laura

24.10.2021

Das Buch hat mich mehr als begeistert, der Autor geht komplett auf Cassius bzw. Mohammad Ali Geschichte ein von Anfang an. Sehr gut und interessant geschrieben, an keiner Stelle ist es langweilig. Wirklich sehr zu empfehlen! Und meines Erachtens die beste Biographie die ich bisher gelesen habe! Von mir eine ganz klare Leseempfehlung! Gerne mehr davon! Auch toll sind die Schwarzweiß Fotos von damals, sehr anschaulich!

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Boxen hat mich irgendwie schon immer fasziniert – der Verdienst meines Großvaters, der mir beispielsweise immer wieder von den sportlichen Leistungen Muhammad Alis vorschwärmte. Darum hatte ich das Buch auch sofort einmal genauer in Augenschein genommen und ich fand es gerade sehr interessant zu sehen, wie Cassius Clay zu Muhammad Ali wurde, welche Einflüsse auf die Box-Legende mehr oder weniger einwirkten und natürlich wollte ich auch mehr wissen. Und ich muss sagen: Ich war sehr überrascht über den Facettenreichtum von Ali, der zwar oft eine dicke Lippe riskierte, ziemlich auf dicke Hose machte, aber eben auch irgendwie Poet und Musiker war. Zudem war er sehr charmant und wusste mit den Medien umzugehen. Besonders interessierten mich auch die Verbindungen zu afroamerikanischen Musikern und Freiheitskämpfern. Die entstandenen Freundschaften und Verbindungen zum Beispiel zu Malcolm X fand ich sehr spannend und auch sein Weg zum Islam wurde richtig gut dargestellt. Dazu die Bemühungen um mehr Menschenrechte der Afroamerikaner und so vieles mehr. Über das Boxen als solches mit Techniken und Co, erfährt man in dem Buch weniger, dafür doch einiges über die Hintergründe, wie Wettmanipulation durch die Mafia oder auch die Verhandlungen zu den Kämpfen etc. Das tut dem Buch aber keinen Abbruch, denn der Fokus liegt sehr auf den herrschenden sozialen Ungerechtigkeiten, sowie politischen und kulturellen Hintergründen. Diese Biografie ist mehr als ein Porträt eines Sportlers, sondern berichtet von Rassismus, Bürgerrechten, Black Power, NOI, einfach dem Zeitgeist der 60er Jahre. Weniger konnte ich persönlich mit der Soulmusik und ihren Entwicklungen anfangen, aber auch das war gut nachvollziehbar präsentiert. Sam Cooke war mir schon ein Begriff, aber eben nicht so sehr wie ein Muhammad Ali oder Malcolm X (und die Erwähnung von gefühlt 100 DJ´s habe ich nun auch nicht so ganz interessiert verfolgt). Es gibt aber auch viele Passagen, in denen keiner dieser drei eine tragende Rolle spielt, sondern die politischen Hintergründe oder irgendwelche Tragödien das Geschehen bestimmen und dennoch ist es immer spannend mehr zu erfahren. Man spürt einfach in jeder Zeile wie Recherchearbeit des Autors und sein Wissen um die Zusammenhänge und die wechselseitigen Wirkungen der geschilderten Geschehnisse. Ein bisschen hatte ich etwas anderes erwartet, mehr Info zu Cassius X / Muhammad Ali – auch über die Anfänge hinaus, aber dennoch bin ich nicht enttäuscht. Inhaltlich hat mich das Buch sehr angesprochen und nachdenklich gestimmt, aber ich muss auch sagen, dass der Schreibstil flüssig, leicht verständlich und insgesamt überzeugend war. Es war sehr informativ und lebendig geschrieben und ich hatte auch einiges richtig heftig gefunden…Nicht selten musste ich ganz schön schlucken, genauso gab es aber auch unterhaltsame Elemente, die mich fast schon schmunzeln ließen. Die Bilder rundeten das Ganze gekonnt ab – unter dem Strich ist das Buch wirklich nicht nur Sportfans ans Herz zu legen, sondern allen, die sich für die Zeit, die kulturellen und politischen Entwicklungen der 60er in den USA interessieren. Wer einen ungeschönten, authentischen Blick in die Zeit werfen möchte, ist mit diesem Buch sicher gut beraten.

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Kraftvoll

Von: magiedemots

18.10.2021

- Spoiler - Ein wunderschöne und kraftvolles Buch über einen Ausnahmemenschen und -Sportler. Zum Inhalt: "Cassius X" handelt von der Verbindung zwischen Malcolm X, Soulsänger Sam Cooke und Cassius Clay, der kurz darauf zum Islam konvertierte und als Muhammad Ali in die Geschichte eingehen wird. Im Jahre 1963 trafen sie sich in Miami, als Cassius dort trainierte, wo er ein Jahr darauf seinen legendären Kampf gegen Sonny Liston führen wird. Der preisgekrönte schottische Journalist Stuart Cosgrove verbindet auf faszinierende Art und Weise die Biografien dreier Legenden aus Sport, Soul und Politik, deren Wege sich an einem entscheidenden Wendepunkt der amerikanischen Geschichte kreuzen. das Buch hat mir sehr gut gelangen. Es ist eine tolle Biografie. Geschrieben mit Wissen, einem schweren Blick und Kenntnis des Protagonisten.

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Beeindruckendes Abbild einer bewegenden Zeit

Von: Hardy Knoll

18.10.2021

Stuart Cosgrove führt seine Serie über die Entstehung der Soulmusik fort, beziehungsweise legt, wie er sagt, mit dem Buch Cassius X einen Vorspann dazu an. Gelungen verknüpft er die Ereignisse um eine legendäre Beziehung dreier Größen der amerikanischen Geschichte: Cassius Clay, Sam Cooke und Malcolm X. Was auf den ersten Blick kaum Zusammenhänge beinhaltet, geht tief in die politische und kulturelle Situation der damaligen Zeit hinein. Voller Anekdoten und unendlichen Wissen, liefert das Buch eine Fundgrube für Musikfreunde, aber auch für politisch Interessiert oder Sportfans. Aber selbst wer bisher gar nichts mit den Personen des Buches zu tun hatte, weder Sport- noch Soulfan ist, wird das Buch mit Spannung lesen. Lebhaft und informativ bringt Cosgrove den Umbruch in der schwarzen Bevölkerung, die Entstehung der Soulmusik im politischen Kontext und den selbstbewussten, angehenden Boxchampion in Einklang. Es ist und will keine Biografie sein. Vielmehr ein Abbild der vielleicht prägendsten Zeit um die Entwicklung des Muhammad Ali und der Befreiung der Soulmusik zu einem eigenständigen Merkmal der Popindustrie. Das Buch strotzt vor Wissen, Enthusiasten finden unzählige Anspieltipps und Hinweise auf das Souluniversum. Boxfreunde kommen an dem in jeder Beziehung beeindruckenden Leben des Cassius Clay sowieso nicht vorbei. Das alles noch in Zusammenhang mit der revolutionären Welt des Malcolm X erschaffen ein Werk von tiefgründiger, politscher Diagnose, das großartig und fesselnd erzählt wird.

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