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Rezensionen zu
Das unglaubliche Leben des Wallace Price

T. J. Klune

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Darum geht’s: Wallace Price ist ein skrupelloser Anwalt, für den alleine die Arbeit und der Erfolg zählen, das Menschliche bleibt auf der Strecke. Es verwundert also nicht, dass nach seinem plötzlichen Tod nur wenige Menschen an seiner Trauerfeier teilnehmen. Und dann findet er sich in einem seltsamen Teeladen, der sich als eine Art Zwischenwelt herausstellt, wieder. Dort soll ihn der Fährmann Hugo auf das Jenseits vorbereiten. Doch Wallace ist noch nicht bereit für seine letzte Reise und es wird ihm erlaubt, noch eine Weile dort zu verweilen. Diese Zeit wird Wallaces Einstellung zum Leben und zum Tod für immer verändern. So fand ich‘s: „Mr. Parnassus‘ Heim für magisch Begabte“ war definitiv eines meiner Jahreshighlights in 2021 und so hibbelte ich T.J. Klunes neuem Buch richtiggehend entgegen. Möglicherweise war es gerade diese hohe Erwartungshaltung, die mich zu Beginn der Lektüre dann ein wenig ausgebremst hat. Ich brauchte hier tatsächlich einige Kapitel, bis ich richtig in der Geschichte angekommen war. Es waren dann auch in erster Linie der lockere Erzählstil sowie die Liebe des Autors zu seinen Figuren, die wieder intensiv spürbar war, die mich durchhalten ließen. Ab einem gewissen Punkt – so genau kann ich ihn nicht lokalisieren – hat mich dann die Geschichte doch noch gepackt und von dem Moment an war ich total gefesselt von einem Thema, das vom Leser einiges abverlangt. In der Tat bereitet das Thema Sterben und das „Danach“ meistens großes Unbehagen. Doch dem Autor gelingt es hier aus einer unbequemen Thematik eine sensible und herzerwärmende Geschichte zu machen. Dabei kommt es nicht drauf an, was man glaubt, was einen nach dem Tod erwartet und ich hatte zu keinem Zeitpunkt den Eindruck, der Autor wolle mir seine Überzeugung aufdrängen. Im Gegenteil: Es geht hier eigentlich viel mehr um das Leben als um das Sterben und wie wichtig Vertrauen, Hoffnung und Loslassen sind. T.J. Klune hat sensible Themen wie Verlust, Selbstmord und gar Kindstod sehr einfühlsam verpackt. Dieses Buch unterscheidet sich auch deutlich vom Parnassus-Buch und ist zum Beispiel um einiges melancholischer und ernster. Trotzdem bleibt der Autor seinem unbeschwerten Schreibstil treu, was der Geschichte trotz schwerer Kost eine gewisse Leichtigkeit schenkte. Trotz Startschwierigkeiten hat der Autor es schlussendlich auch mit diesem Buch geschafft, mich zu berühren und zum Nachdenken zu bringen, mich laut lachen und mich gleichzeitig ein schwieriges Thema genauer betrachten zu lassen. Und ich werde immer wieder sehr gerne – vor allem auch beim Teetrinken ;-) - an diese Geschichte und die liebevoll gezeichneten Figuren denken.

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Wallace ist ein egoistischer und selbstbezogener Anwalt wie er im Buche steht. Bei den ersten Seiten ist mir ein Gedanke durch den Kopf gegangen, Wow...diesen Typen werde ich nie leiden! Als er stirbt ändert sich jedoch alles. Das Buch macht eine komplette Kehrtwende und man taucht Stück für Stück in die Welt von Mei als Sensenmann und Hugo dem Fährmann ein. Die beiden sollen Wallace helfen durch die Tür zu gehen, vorausgesetzt er ist dazu bereit. Egal wann oder wie die Menschen sterben, am Ende wartet auf einen immer die Tür, doch keiner weiß was sie einem bringen wird. Das was man von diesem Buch erwartet, wird letztendlich ganz schön auf den Kopf gestellt. Ich habe mir im Vornherein ausgemalt, wie Wallace im Jenseits sein Verhalten zu Lebzeiten bereut und ein besserer Mensch werden möchte. Einfach gesagt trifft das auch zu, aber in der Geschichte steckt einfach noch so viel mehr, das ebenfalls zum Ausdruck gebracht wird. z. B. das ein oder andere Schicksal von anderen Verstorbenen. Gerade am Anfang musste ich mich erstmal an das Setting gewöhnen. Das Buch hatte viel Witz, Humor und schöne Denkanstöße. Trotzdem muss ich zugeben, dass ich mich leider nicht ganz verlieben konnte. Ich konnte mich nicht in der Geschichte fallen lassen, da mir einfach etwas gefehlt hat ohne, dass ich es direkt benennen kann. Besonders schön fande ich aber, dass so viele verschiedene Menschen vertreten waren. Ob nun wegen der Sexualität oder der Hautfarbe. Es ist zwar mein erstes Werk von T. J. Klune aber anscheinend ist der Autor was das angeht sehr bemüht Menschen verschiedener Art zusammenzubringen. Ich finde es auch sehr schön, dass das englische Cover übernommen wurde, aber gleichzeitig auch schade, dass der Titel nicht auch bleiben durfte. "Under the whispering door" wäre für mich persönlich ansprechender gewesen.

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Rezension „Das unglaubliche Leben des Wallace Price: Roman“ von TJ Klune Meinung Da bereits „Mr. Parnassus Heim für magisch Begabte“ bei mir für höchste Begeisterung sorgte war ich Feuer und Flamme auf das neue Buch von TJ Klune. Wallace Price allerdings schaffte es nicht auf Anhieb mich in den Bann zu ziehen, denn es brauchte seine Zeit, bis ich in die Handlung fand. Irgendwie hatte ich keine Ahnung, wohin alles führen sollte und ich merkte schnell, dass all meine Gedanken über den Haufen gefahren wurden. Ich möchte euch wahrlich nicht verraten, wohin uns TJ Klune führt, doch sage ich euch eins: bleibt dran, denn was dahinter steckt raubte mir den Atem. Ich fand mich in einer Achterbahnfahrt der Gefühle wieder und kam nicht umhin, mehr als einmal schluchzend vor den Seiten zu stehen. Die Protagonisten versetzten mich in ein emotionales Chaos, doch genau so oft wie die Tränen flossen habe ich gelacht, geflucht und die Augen verdreht. Es war ein wilder Strudel, der mich fest in seinem Griff hatte. Die Atmosphäre, besonders hervorgerufen durch den kleinen Teeladen, war wieder ein Genuss. Auch zeigt der Autor wieder seine typisch bunte Mischung an Menschen, was für mich das i-Tüpfelchen der ganzen Geschichte bildet. Wallace Reise ist anders und gerade dies macht sie so besonders. Lest es! Fazit „Das unglaubliche Leben des Wallace Price“ ist eine außergewöhnliche und ungewöhnliche Geschichte, die mich nicht gleich abholen konnte, doch am Ende brennt sie in meinem Herzen und erwärmt es auf jede erdenkliche Weise. Diese Story ist bunt an Protagonisten und sorgt für eine emotionales Chaos im Inneren. Eine Reise, die man nicht so schnell vergisst. 🌟🌟🌟🌟 4 von 5 Sternen

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Zitat S. 58 „Wenn wir uns ständig um die kleinen Dinge sorgen, laufen wir Gefahr, die großen zu verpassen.“ Am Anfang des Buches lernen wir den Anwalt Wallace Price kennen. Er ist sehr skrupellos, nicht sehr nett und auf keinen Fall ein guter Mensch. Nach dem er einen Herzinfarkt erleidet und verstirbt, wird er von einer Sensenfrau namens Mei von seiner eigenen Beerdigung abgeholt und in einen Teeladen zu Hugo Freemann gebracht. Wallace ist zu Anfang wütend und denkt es sei nur Fehler im System, Wallace Price kann nicht Tod sein. Hugo Freemann ist ein sogenannter Fährmann. Seine Aufgabe besteht darin, die verstorbenen Seelen darauf vorzubereiten, ins Licht zu gehen, sobald diese bereit dazu sind. Wie man sich denken kann, ist Wallace noch nicht so weit. Er bleibt in der Teestube, lernt Mei, Hugo, Opa Nelson und den Hund Apollo u.a. kennen, er erkennt was er für ein Mensch war, entdeckt den Sinn des Lebens und verliebt sich… Der Autor löst in einem mit nur wenigen Worten viele Emotionen aus und zeigt dem Leser mit einer perfekten Mischung aus Geduld und Humor die wichtigsten Aspekte des Lebens und Stadien der Trauer auf. Umgeben von einem sehr schönen und passenden Setting der Teestube, werden die wichtigen Themen wie Tod, Verlust, Trauer, Angst und Leben, tiefgreifend und liebevoll behandelt. Dabei umschreibt der Autor die Geschichte sehr feinfühlig und zugleich bewegend. Besonders die herzerwärmenden und charmanten Charaktere sowie Nebencharaktere sorgen dafür, dass die Geschichte sehr lebendig wirkt. Aber auch sehr lustige Momente/Situation/Sprüche lockern das Ganze auf und sorgen immer für eine sehr angenehme wohltuende Atmosphäre. Zu Anfang hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte sich ein wenig gezogen hat, doch ab der Mitte des Buches, konnte ich es einfach nicht aus den Händen legen. Ich kann es auf jeden Fall empfehlen und freue mich auf weitere Geschichten und Bücher des Autors.

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