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Rezensionen zu
Das Lied der Nacht

C. E. Bernard

Die Wayfarer-Saga (1)

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Fantastischer Roman

Von: Alexdamond

17.03.2021

Ich war zuerst skeptisch, da ich Sagas meist nicht für so gelungen halte, nicht aber diese hier. Die Wortwahl ist sehr umfangreich, es werden "alte" Sprachen eingesetzt, die allerdings gut zu verstehen sind aber davon auch nicht zuviele, als dass es unlesbar werden würde. In der Geschichte geht es um einen Wanderer, der sich als eine Art Outlaw mit ein paar Menschen zusammengeschlossen hat und gemeinsam mit ihnen und ein paar Tieren in einer verlassenen Poststation lebt. Durch seine Erinnerungen wird erzählt, dass die Umgebung vor vielen vielen Jahren einst freundlich, blühend und weltoffen war, jedoch durch die Machtgier einiger Personen ein Umfeld entstand, welches durch und durch von Neid und Furcht zerfressen wurde und immer noch wird. Eines Tages geschah ein schreckliches Massaker in einer der umliegenden Städte, man möchte es ein brutales Abgemetzel nennen und viele Überlebende suchten Schutz in einer Burg des mächtigen und extrem bösartigen Herrschers Lurin, der freundlich tut um dann ein noch viel größeres Progrom zu verursachen. Es gibt merkwürdige Schatten, die nachts hervorkommen, den kompletten Himmel und die Sterne verdunkeln und die alles töten, was anfällig für Furcht ist. Der Wanderer und seine Freunde müssen einen Weg finden, die Schatten und den Herrscher Lurin zu besiegen. Da es einige extrem brutale Stellen in dem Buch gibt, würde ich es ab 16 empfehlen. Es ist aber wirklich wunderbar und mitreißend geschrieben. Volle Punktzahl von mir.

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Kleine Enttäuschung

Von: Mimi

17.03.2021

Der Fantasy-Roman "Das Lied der Nacht" von der Autorin C.E.Bernard handelt von dem viel gereisten Wanderer Weyd und der mutigen Bardin Caer, die gemeinsam versuchen, Licht in die schwärzeste Nacht zu bringen. Doch diese Aufgabe erweist sich alles andere als leicht: denn neben Schatten, Albträume und Furcht gibt es noch weitere Gegenspieler, die dies verhindern wollen. Den Auftakt des ersten Bands der "Wayfarer"-Saga finde ich sehr gelungen. Diese beginnt mit einem Allwissenden Erzähler, der seinen Zuhörern am Lagerfeuer vom Lied der Nacht erzählt. Gerahmt wird die Handlung von eben dieser Lagerfeuererzählung auf der letzten Seite des Buches. Sehr gelungen ist auch die Darstellung der Furcht: nicht sichtbar, doch stets spürbar streckt diese ihre eisigen Finger nach ihren unschuldigen Opfern aus. Der Furcht wird eine eher körperliche Form zugedacht, was diese außergewöhnlich (und für den Leser interessanter) macht. Der Sprachstil ist ebenso ungewöhnlich. Die Autorin nutzt sehr gerne die Anapher, um die Betonung auf bestimmte Ereignisse zu legen oder um Spannung zu erzeugen. In kleiner Dosis finde ich diese rhetorische Figur sehr originell. Auch die folgenden kurzen Sätze sind oft zu finden, wenn die Schatten auftreten: "Lautlos. Unbeirrbar. Erbarmungslos." Die Autorin hat es in ihrem Werk meiner Ansicht nach aber leider etwas zu gut gemeint. Denn die ständigen Wiederholungen von Wortgruppen oder Satzanfängen finden sich auf jeder (!) einzelnen Buchseite. Die Spannung und ein guter Lesefluss gehen daher eher verloren. Zudem verliert sich die eigentliche Handlung in wiederholenden Phrasen. So beginnt die interessante Geschichte erst am Ende des ersten Bandes. Davor liest es sich wie eine etwas zu langgezogene Einleitung. Die gewählten Figuren, insbesondere die Bardin und der Wanderer, bereichern die Handlung mit ihren Ecken und Kanten. So sorgt die dickköpfige Bardin für ein stetes und unterhaltsames Streitpotenzial, der Wanderer im Gegenzug für eher sanfte und sentimentale Gefühlsregungen, die man ihm überhaupt nicht zugetraut hätte. Fazit: Grundsätzlich ist der Roman ein solides Fantasy-Werk, wenn man lediglich die fantasievolle Geschichte und die netten Figuren berücksichtigt. Durch den ungewöhnlichen Erzählstil - der besser zu einem Gedicht passt oder einer Novelle - gestaltet sich das Lesen jedoch sehr mühsam. Meine Lesebegeisterung war leider dadurch rasch verflogen. Ich bin daher etwas enttäuscht und verzichte deshalb auch auf die Fortsetzung dieser Saga.

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Das Lied der Nacht

Von: Bücherwurm

16.03.2021

Der Wanderer Weyd und die Bardin Cear sind mit Bahr und Jori ein zusammengewürfelter Haufen, die als Entwurzelte gelten. Der Eiserene Baron Lurin, Herrscher über das Land Schur verbat jedes Licht in der Nacht zu entzünden und jedes Lied zu singen. Als die absolute Finsternis während der Nacht die Schatten herbeischwor, die des Nachts alles mordeten und unfruchtbar machten was sie berührten, zogen der Wanderer Weyd und Cear mit ihren Freunden aus um sie zu bekämpfen. Ein schwieriges Unterfangen. Der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig, da es sich oft wiederholt in der jeweiligen Person, die wo gerade erzählt. Die Spannung verliert sich oft in den häufigen Wiederholungen der Wörter und zieht es so in die Länge. Auch wenn mich die Spannung erst zum Ende hin gepackt hat, weiss ich noch nicht ob ich den 2. Band lesen werde.

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Inhalt: »Das Lied der Nacht« ist die Geschichte des in sich gekehrten Wanderers Weyd und der mutigen Bardin Caer, die gemeinsam vor einer fast nicht zu bewältigenden Aufgabe stehen: Feuer in einer Welt entzünden, in der Schatten, Albträume und Furcht regieren. Und die einzige Hoffnung, die sie in diesem Kampf haben, ist ein Lied ... Meinung: Der Wanderer Weyd und die Bardin Caer leben in der Region Schur in der Welt Erebu. Angst und Finsternis beherrschen das Land des Nachts, denn weder Mond noch Sterne sind am Firmament zu finden. Durch die Angst der Menschen haben sich Schatten der Finsternis erhoben, die alles zerstören was ihnen in den Weg gerät. Doch Weyd und Caer haben die Hoffnung nicht aufgegeben, denn es soll eine Waffe geben, um die Schatten aufzuhalten. Schon seit längerer Zeit wollte ich gerne ein Buch von Autorin C. E. Bernard lesen. Denn ihre Palace-Reihe wurde in Leserkreisen sehr gelobt und gefeiert. Und da ich gerne in interessante und spannende Fantasy-Geschichten eintauche, wollte ich mich nun selbst einmal von dem besonderen Schreibstil der Autorin überzeugen. In die Geschichte bin ich ohne Probleme hineingekommen, dennoch muss man als Leser gleich ab der ersten Seite gut aufpassen, damit man nicht den Faden verliert. Man merkt schnell, dass man hier kein Buch zum Abschalten vor sich hat, sondern die ganze Zeit konzentriert bei der Sache bleiben sollte. Also eigentlich perfekte Voraussetzungen für einen schönen Fantasyschmöker. Leider merkte ich jedoch schon nach wenigen Seiten, dass der Schreibstil der Autorin einfach nicht meinen Geschmack getroffen hat. Er war mir zu verspielt und poetisch. Viele Szenen werden sehr detailliert beschrieben und ich verlor immer mehr die Lust am Weiterlesen. Dabei hat sich C. E. Bernard eine tolle Welt mit vielschichtigen Charakteren und interessanten Orten ausgedacht. Die tolle Karte zu Beginn des Buches verrät dem Leser zudem immer in welcher Ecke des Landes Erebu man sich gerade aufhält. Die Geschichte wird aus den Perspektiven der einzelnen Protagonisten erzählt, aber auch ein allwissender Erzähler kommt ab und an zu Wort. Dieser Mix hat mir gut gefallen, da man sich so viel intensiver in die Gefühle der verschiedenen Charaktere hineinversetzen konnte. Und diese müssen in diesem Buch doch einiges erdulden und ertragen. Es gibt einige brutale Szenen, dies sollte einem jedoch bereits vor dem Lesen bewusst sein, da man schließlich keinen Liebesroman, sondern ein Fantasy-Buch liest, in dem natürlich auch ab und an gekämpft wird. Eine tolle Idee ist es, dass man durch das Herunterladen der App „Dein AR Viewer“ in den Genuss von einigem Bonusmaterial zu diesem Buch kommt. So erhält man ein Video der Autorin und darf die Landkarte in Farbe betrachten. Auch die Spotify-Playlist von C. E. Bernard darf nicht fehlen. Mein Fazit: Mein erstes Buch von C. E. Bernard hat mich ein wenig zwiegespalten zurückgelassen. Ich bewundere den Ideenreichtum der Autorin und empfand den Handlungsverlauf als sehr ansprechend. Dennoch hatte ich große Probleme mit dem sehr poetischen und detaillierten Schreibstil. So kam es, dass ich leider immer mehr die Lust am Weiterlesen verlor. Dennoch wollte ich wissen, wie dieser erste Band endet, sodass ich die Geschichte bis zum Ende gelesen habe. Die Geschichte ist daher sicherlich nicht für jeden etwas. Ein Blick in die Leseprobe wird einem jedoch schnell klarmachen, ob man den Schreibstil mag oder eben nicht. Von mir gibt es 3 von 5 Hörnchen.

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Absolut fesselnd!

Von: Astrid

15.03.2021

Ich habe bisher keine Fantasyromane von C. E. Bernard gelesen, ich kenne die Palace-Saga nur vom Hörensagen. Im Klappentext heißt es "Ich erzähle euch eine Geschichte. Sie beginnt in einem finsteren Tal mit hohen, schneebedeckten Bäumen. Sie beginnt mit einem einsamen Wanderer in den fahlen Stunden des Zwielichts, in der bläulich glänzenden Dämmerung. Sie beginnt mit einer Frage. Fürchtet ihr euch?" Bei finsteren Tal, schneebedeckten Bäumen, einsamen Wanderer & bläulich glänzenden Dämmerung hat mich der Klappentext überzeugt. Ob ich mich fürchte? Nein, aber je mehr ich gelesen habe, fürchtete ich mich davor, wer noch übrig bleiben wird. Am Anfang lernte ich einen Geschichtenerzähler kennen, ich saß mit ihm am Feuer und lauschte seine Worte. Insgesamt erscheint der Geschichtenerzähler viermal auf der Bildfläche und ich hing mit voller Konzentration an seinen Lippen. Die Handlung ist einzigartig. Ein Lied der Nacht soll die Furcht vertreiben?! Was für ein Coup! Mehr möchte ich nicht über die Handlung schreiben, aber eins ist gewiss, das Böse treibt es blutig und gierig. Keine leichte Kost und nichts für zartbesaitete Leser/in. Die Spannung ist von der ersten bis zu letzten Seite hoch. Nervenkitzel pur!! Der Wanderer Weyd und seine Gefährtin Caer konnten mich sofort überzeugen. Weyd ist eher der ruhiger Typ und die Bardin Caer eine mutige Person. Die anderen Gefährten, der ältere Jori und die resolute Bahr, beide haben eine magische Begabung. Wer noch zu dazu stößt, wird nicht verraten. Der Schreibstil ist flott und wunderbar flüssig zu lesen. Was mir besonders aufgefallen ist, dass die Autorin in den Kapiteln Jeden zu Wort kommen ließ. Anfangs scheint es, als wäre ein Chaos vorprogrammiert, aber nein, so war es nicht. Ich war keine Beobachterin am Rande, sondern mittendrin im Gefecht. Seite an Seite mit den Protagonisten, auch mit den Bösen. So entstand eine Vertrautheit, die mich sprachlos macht. Chapeau! Fazit spannend, fantastisch, einzigartig, mutig & überzeugend

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Das Buch hat mich mit dem Cover angezogen, ist wundervoll harmonisch gestaltet, macht neugierig auf das Werk und zieht schon mit dem Blickfang in die Welt, die von etwas beschattet wird. Die Geschichte beginnt mit dem düsteren Baron und dem Wanderer, die anführen, der eine aus seiner hohen Position und mit macht missbrauch sowie der andere, der aus der Tiefe gegen die Schatten kämpft. Zwei unglaublichen Persönlichkeiten, die einen faszinieren und in die Welt ziehen, die unterdrückt werden und doch unglaubliches bewerkstelligen. Herausstechend auch die tolle Idee der gefährlichen Welt, die von symbolischen und auch dem kreativen Details erstaunen. Wie kann eine Welt ohne Lieder und auch ohne das erinnern bestehen. Eine wundervolle Lyrik, die einen doch das Leben versüßt und vielen überstehen lässt. Musik darf in einer Welt nicht fehlen, genau das macht aber einen wichtigen Punkt hier aus, fasziniert und schockiert in den Wellen der Nachwirkungen dessen. Die Autorin kreiert eine fantasievolle, bildliche, symbolische als auch gefährliche Welt. Ihr Schreibstil ist ist locker und leicht, fließend, emotional, spannungsgeladen als auch bildlich zugleich. Das Buch bietet eine spannende Geschichte, einen Kampf ums überleben sondern wird durch das Bewusstsein von gemeinsamer Stärke gesteigert. Der Einstieg zieht perfekt in die Welt und involviert in die emotionsgeladenen Verwicklungen, starken Persönlichkeiten und dem komplexen Verlauf. Ich bleibe daher recht gut unterhalten und fasziniert über die Grundidee, des vergessenes Lied, welches die Dunkelheit bezwingen soll, die erstaunlichen Persönlichkeiten, der nachdenkliche Wanderer und eine mutige Bardin, die komplexen Verwicklungen als auch dem packenden Verlauf zurück. Der Einstieg hat mich begeistert, jedoch etwas zurückhaltend und nicht ganz überzeugt. Die Idee habe ich mit Begeisterung aufgenommen, wurde aber etwas von den vielen Details strapaziert, würde mich aber gerne vom nächsten Teil umstimmen, bzw. Eine Chance auf neue Ansichten, mehr aus der gefährlichen Welt und dem Kampf zu erleben, so dass ich neugierig auf die weiteren Verlauf bleibe, da der erste Teil mit einem spannungsgeladenen Cliffhanger endet. Vielen Dank für das Leseexemplar an Lovelybooks und den Verlag. Trotz der Bereitstellung hat dies in keiner Weise meine ehrliche Meinung zum Buch beeinträchtigt. #DasLiedderNacht #WayfarerSaga #CEBernard #Penhaligon #Rezension

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Eins vorweg: Konnte man die Palace-Saga noch YA-/NA-Fantasy zuordnen, so ist Das Lied der Nacht eindeutig klassische High Fantasy. Das beginnt schon damit, dass wir hier keinen jugendlichen Helden haben, sondern eher einen schon etwas abgehalfterten Krieger, etwa wie in Der Name des Windes oder Im Zeichen des Raben - oder eben Geralt von Riva. Weyd erscheint als die perfekte Kombination von Aragorn und Geralt. Wie könnte es da auch anders sein, dass Weyd in meinem Kopf dann eben auch genau das war: eine Kombination aus Geralt und Aragorn. Die Gemeinschaft um Weyd ist sehr vielfältig und unterscheidet sich auch in dieser Hinsicht von den meisten Fantasy-Gemeinschaften: Sie sind mittelalt, mittel attraktiv und jeder von ihnen hat ganz eigene Fähigkeiten, mit denen er die Gemeinschaft bereichert. Zur Gruppe gehören auch ein Fuchs und später eine Krähe. Tiere sind hier fast schon vermenschlicht, ohne ihr Tiersein dabei zu verlieren. Sie werden aber als eigenständige Lebewesen wahrgenommen, die genauso Teil der Welt sind wie ihre menschlichen Bewohner. Dieser Aspekt hat mir sehr gut gefallen. Zur Gemeinschaft gehört außerdem ein Unsterblicher. Es ist einfach keine richtige "Fellowship", wenn nicht auch ein Elb (oder eben Vergleichbares) dazu gehört. Wenig sympathisch war mir, aus Gründen, die ich allerdings nicht formulieren kann, die Bardin, obwohl ich ihre Figur, beziehungsweise das Konzept ihrer Figur, interessant finde. Ich hoffe, dass sich das im Verlauf der Geschichte noch ändern wird. Besonders gut gefallen haben mir auch die Passagen des Erzählers, von dem wir noch nichts wissen, außer dass er die Abenteuer um Weyd berichtet. Ähnlich eines mittelalterlichen Sängers, der die Geschichten von König Artus oder Siegfried weitergibt. Das Lied der Nacht beginnt bereits sehr stark mit dem Prolog, der mich gleich zu Beginn gefesselt hat. Überhaupt fesselt die Geschichte, sogar dann, wenn die Handlung stillzustehen scheint. Ich hatte das Buch innerhalb eines Tages gelesen - trotz Arbeit etc. Ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen. Ich habe am Anfang schon erwähnt, dass es sich hier um High Fantasy (für Erwachsene handelt) und das zeigt sich auch in den bisweilen sehr brutalen Szenen voller Grausamkeit. Zart besaiteten Gemütern könnte das auf den Magen schlagen. Ich musste bei diesen, aber auch manchen anderen Szenen, an ein Zitat von Gandalf denken: "Das Böse wird sich dir von außerhalb der Gemeinschaft nähern. Und auch von innerhalb". Und tatsächlich gibt es für Weyd und seine Gefährten viele Fronten, nicht nur den Herzog und seine Machenschaften, sondern auch die Schatten, die mit Einbruch der Dunkelheit aufziehen und Schrecken verbreiten. Diese fand ich wirklich beängstigend - mit ihrem Gruselfaktor können sie auf jeden Fall mit den Ringgeistern mithalten. Christine sagt selbst, dass Das Lied der Nacht eine Liebeserklärung an Tolkien sei und so liegt es natürlich nahe, nach Reminiszenzen zu suchen beziehungsweise sie zu finden. Hier ist daher auch der Aspekt der Musik besonders interessant, da Musik auch in Tolkiens Werk eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt. Der Roman endet, in der Zeitrechnung des Herrn der Ringe, mit Aufbruch der Gefährten von Bruchtal. Das Abenteuer geht also jetzt erst richtig los. Und nach diesem wirklich starken Auftakt der Wayfarer-Trilogie freue ich mich zwar, aber habe auch ein bisschen Angst davor, was uns in Das Flüstern des Zwielichts erwartet. Ein besonderes Gimmick von Das Lied der Nacht sind die AR-Elemente im Buch: So gibt es etwa eine kurze zweiteilige Lesung von Christine selbst, den Verweis auf die Palace-Bücher, außerdem eine Playlist zum Buch und ein Inspo-Board bei Pinterest. Die letzten zwei Extras haben mir am meisten gefallen, besonders die Playlist zur Geschichte. Ich hatte, nachdem ich den Roman beendet hatte und mir die Playlist angehört habe, beim Hören gleich die entsprechenden Bilder im Kopf. Tatsächlich hat mir im direkten Vergleich Das Lied der Nacht sogar noch etwas besser gefallen als Palace of Glass. Vielleicht, weil ich doch mehr ein klassisches Fantasy-Mädchen bin oder vielleicht auch nur, weil Das Lied der Nacht eine Liebeserklärung an Tolkien sein soll (und ich liebe jeden, der Tolkien liebt). Auf jeden Fall freue ich mich schon sehr darauf, zu erfahren wie es mit unserer Schicksalsgemeinschaft weitergeht. Zum Glück müssen wir nicht allzu lange auf Band 2 warten: Das Flüstern des Zwielichts erscheint bereits am 19. Juli. Das finde ich übrigens wirklich großartig: Band 1 erscheint erst, wenn auch die restlichen Teile soweit geschrieben sind, dass sie zeitnah veröffentlicht werden können. So muss man nie Monate und Jahre auf die Fortsetzung warten. Dafür an dieser Stelle ein großes Dankeschön! Diese (kurze) Zeit des Wartens werde ich dafür nutzen, mich schon einmal seelisch und mental auf den Fortgang der Reise vorzubereiten: Denn wie wir wissen, passiert schon in Die zwei Türme eine Menge!

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Ich habe bereits die vorherigen Bücher der Autorin gelesen, weshalb ich schon lange sehr neugierig auf ihre neuen Bücher war. Ich bin schon lange ein großer Fan der Autorin und ihrer Ideen. Als ich den Klappentext ihres neuen Auftakts las, wurde ich direkt gefesselt. Der Klappentext verriet ein paar Informationen, jedoch definitiv nicht zu viele, sodass ich wirklich überrascht wurde und so viel mehr bekam, als ich erwartet hatte. Das Cover gefällt mir richtig gut und die Aufmachung des Buchs ist wirklich schön. Das Cover ist so besonders und hat eine wunderschöne Oberfläche. Es wirkt ziemlich edel und ich mag die Details darauf. Es stellt definitiv einen Blickfang dar und ich freue mich schon, die weiteren Bücher irgendwann daneben stellen zu können. Als erstes muss ich nun den Schreibstil erwähnen, der so ungemein viel zu bieten hat. Denn die Autorin besitzt einen wahnsinnig schönen, leichten und eindringlichen Stil, der mich direkt fesselte und ich konnte der Geschichte dadurch so gut folgen. Ich hatte von Anfang an gar keine Probleme, gänzlich einzutauchen und mich auf sie einzulassen. Sie hat sehr viel Herzblut in ihr neues Buch gesteckt und das merkt man in jeder einzelnen Zeile. Ihre Ideen beeindruckten und faszinierten mich. Die Geschichte des Wanderers Weyd machte mich auf Anhieb neugierig und ich liebte die vielen verschiedenen Ideen der Autorin. Ich verfolgte Weyd und die anderen Charaktere wahnsinnig gern und sie alle wurden grandios ausgestaltet. Ihre Eigenschaften wurden personalisiert und ich mochte die vielen Feinheiten. Das Setting war unglaublich einfallsreich und immer wieder gab es etwas Neues zu entdecken. Die Autorin erschuf eine wahnsinnig eindrucksvolle Welt, die mich immer wieder fesselte. Die verschiedenen Fantasy-Elemente kamen sehr authentisch rüber und das Geschehen zog mich in den Bann. Bis zur letzten Seite las ich gespannt immer weiter und wurde wieder einmal vollkommen begeistert zurückgelassen.

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