Rezensionen zu
Denn Familie sind wir trotzdem

Frau Duken hat ihrem Berufsstand alle Ehre gemacht !

Lünebuch GmbH

05.03.2021

Das Buch hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Der Aufbau über die Generationen und aus den unterschiedlichen Zeitperspektiven hat eine Breite an psychologisch sehr feinsinnig umrissenen Charakteren transportiert, die dennoch nicht in einer komplizierten Sprache Ausdruck fanden. Auch wenn ich eine Freundin von literarischem Schwelgen bin, hat dieser Reduziertest bei mir einen Sog ausgeübt, den ich selten so hatte. Frau Duken hat ihrem Berufsstand alle Ehre gemacht indem sie die Thematik von Schuld, Beziehung, Vergebung, Angst und Hass so intim und doch unkompliziert bei jedem der Protagonisten neu entfaltet hat, dass ich immer mit Empathie und Verständnis zurückgelassen wurde. Es ist kein großer Familienepos, aber ein wunderschönes Bild von Leben in und mit den verschiedenen Zeit- und Kulturherausforderungen, wobei viel Wert auf die transgenerationalen Implikationen von Traumatisierung gelegt wurde aber gleichzeitig die Verknüpfung des Menschsein über die Kulturen, Länder geschafft wurde. Es ließ mich mit einem ruhigen und etwas wehmütigen aber dennoch glücklichen Gefühl zurück.

Familie

27.02.2021

Der Roman hat mich sehr berührt. Die Inhaltsbeschreibung gibt genau die Wesensmerkmale der Geschichte wieder. Durch den angenehmen Schreibstil taucht man in die Geschichte ein und kann schon bald nicht mehr aufhören zu lesen, weil man immer nur wissen will, wie es weiter geht. Auch das Cover passt sehr gut. Ich habe mich richtig gut unterhalten gefühlt und kann das Buch nur empfehlen.

Ein fesselndes Familienporträt

24.02.2021

"Denn Familie sind wir trotzdem" von Heike Duken ist ein fesselnder Roman, der ein erschreckend tragisches Familienporträt zeigt. Mit einigen Protagonisten wie Floh leidet man ungemein mit und es ist bewunderswert, wie sie sich mit Ihrer schlimmen Familiengeschichte auseinandersetzt. Andere Figuren des Buches stoßen zwar ab und ihre Handlungen sind dem "normalen" Menschen zuwider, aber für mich macht das dieses Buch erst aus. Es ist ungemein packend und läßt einen die eigene Familie mit anderen Augen sehen . Für mich eine absolute Leseempfehlung!

Spannende Familiengeschichte

20.02.2021

Mit ihrer Familiengeschichte "Denn Familie sind wir trotzdem" hat es Heike Duken geschafft mich von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln, ich konnte es kaum aus der Hand legen. Sie erzählt die Geschichte der Familie Fux, beginnend mit Paul und Gerd die ab Mitte der Zwanziger Jahre bei ihrem Onkel aufwachsen. Von ihren Eltern dort abgeladen erleben die beiden Brüder keine Kindheit voller Misshandlungen und kämpfen schließlich im 2. Weltkrieg. Paul und Annas Tochter Ina verbringt ein freiwilliges Jahr in Israel und wird dort von dem jungen Ariel schwanger. Seine Familie drängt Ina zur Abtreibung und so zieht sie ihre Tochter Floh allein in Deutschland groß. Auch Floh wird sehr jung und ungeplant schwanger, und so wiederholt sich die Geschichte.

Ein absolut packendes Buch!

18.02.2021

Ein absolut packendes Buch, das ich beginnend mit der ersten Seite kaum mehr aus der Hand legen konnte und innerhalb kurzer Zeit zu Ende gelesen habe. In der Familiengeschichte der Familie Fux (inspiriert von der wahren Familiengeschichte der Autorin), die aus verschiedenen Perspektiven über den Verlauf von Jahrzehnten erzählt wird, steigert sich die Spannung, wenn nach und nach klar wird, wie die Personen miteinander verbunden sind. Es ist kein einfaches Buch und einige Passagen schildern sehr harte Szenen, trotzdem bin ich absolut begeistert und kann das Buch nur weiterempfehlen.

Gutes Buch

16.02.2021

Ein sehr gutes, spannendes Buch. Es hat mir fast so sehr gefallen wie die "Kaiserfront Extra"-Buchreihe und das will schon was heißen. Ich hoffe bald mehr von der Autorin zu lesen.

Denn Familie sind wir trotzdem

14.02.2021

Heike Duken hat hier ein schwieriges Kapitel unserer Vergangenheit gefühlvoll in wundervolles Buch verpackt. Von der Schwierigkeit, ein Kind ohne den Vater aufzuziehen und dabei kaum Hilfe zu erhalten, sei es finanzieller oder seelischer Beistand, das kann sicher manche Alleinerziehende nachvollziehen. Der 2. Erzählstrang lässt uns an der Jugend ihres Großvaters teilnehmen, die auf andere Art schmerzhaft und schrecklich war. Ich musste dabei oft an meinen eigenen Großvater denken, der auch nur ungern über diese Zeit spricht. Die Einblicke waren erschütternd und machten sehr nachdenklich.

Mitreißende Familiengeschichte

12.02.2021

Die Familiengeschichte reicht weit zurück: Beginnend im Jahr 1925, als 2 Brüder schon zu Soldaten erzogen werden. Weit später (1985), als Ina schwanger wird und kein gutes Verhältnis zu ihren Eltern hat. So sorgt und erzieht sie ihre Tochter Floriane alleine. Erst als die wissbegierige Floriane alles hinterfrägt, kommt sie der Familienvergangenheit auf die Spur: Ihr Großvater Paul war im 2. Weltkrieg ein überzeugzter Nazi. Doch während des Krieges fragt er sich immer öfter, ob sie nicht hinters Licht geführt und belogen wurden. Zusammen mit seiner Enkelin Floriane, die viele Fragen hat , stellt er sich seiner Vergangenheit. Dies ist es eine zum Teil auf wahre Tatsachen beruhende Geschichte der Autorin Heike Duken, die ihre Familiengeschichte dabei aufarbeitet. Durch zahlreiche Recherchen kommt sie ihren Vorfahren und deren Lebgensumstände immer näher. Insgesamt ein sehr ansprechendes und fesselndes Buch. Ich musste es in einem Zug durchlesen, da es sehr interessant und spannend geschrieben ist. Sehr zu empfehlen, für alle Generationen, da man diesen Zeitabschnitt unserer Geschichte nicht vergessen darf.