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Rezensionen zu
Besuch aus ferner Zeit

Katherine Webb

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Wahnsinnig spannend!

Von: Barbara H.

07.06.2021

Besuch aus ferner Zeit, so heißt das neue Buch von Katherine Webb. Die Geschichte spielt im Bristol der Gegenwart und der Vergangenheit. Der Vater von Liv Molyneaux ist verschwunden. Die Polizei geht von Selbstmord aus. Seine Leiche wurde bisher aber nicht gefunden. Seine Jacke samt Brieftasche, Schlüssel und Handy wurde aber auf einer Brücke gefunden. Liv kann nicht glauben, dass er sich umgebracht hat und hofft in seinem Haus Hinweise auf seinen Verbleib zu finden. Tatsächlich wundert sie sich über die seltsame Unordnung im Haus ihres Vaters. Es sieht aus, als hätte jemand etwas gesucht und sich nicht die Zeit genommen wieder alles an seinen Platz zu stellen. Aber wer war dieser Jemand? Liv hat Probleme im Haus ihres Vaters zu schlafen. Immer wieder hört sie ein Baby schreien und manchmal kann sie nicht unterscheiden ob sie wach ist oder träumt. Außerdem erscheint regelmäßig morgens ein Mann und fragt nach zwei Frauen, die in diesem Haus wohnen sollen. Zwischendurch erfahren wir auch die Geschichte von Bethia Shiercliffe, die 1831 in Bristol gelebt hat. Sie kümmert sich um die Belange des Armenhauses und besonders hat es ihr das Schicksal von Louisa angetan. Louisa hat jahrelang in einem Heuschober gelebt und spricht nicht mehr. Bethia sorgt dafür, dass Louisa im Armenhaus aufgenommen wird. Sie ahnt nicht, dass Louisa eng mit ihrer eigenen Vergangenheit verbunden ist und dafür sorgen könnte, dass ein sorgsam gehütetes Geheimnis ans Licht kommt. Wird Liv ihren Vater wieder finden und warum hört sie immer wieder ein Baby schreien? Was für ein Geheimnis hat Bethia und was für eine Rolle spielt Louisa darin? Mich hat dieses Buch sehr gefesselt. Anfangs weiß man nicht viel von Liv. Sie ist etwas labil und irgendwann erfährt man auch den Grund dafür. Man leidet mit ihr und hofft, dass sie ihren Vater findet. Ich finde, dass es wieder ein sehr gelungener Roman von Katherine Webb ist und kann es nur jedem empfehlen! Eine wunderbar spannende und geheimnisvolle Lektüre!

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Katherine Webb hat hier einen Roman verfasst, der mich noch Tage nach dem Beenden des Buches nicht losgelassen hat. Eine so verworrene, aber nicht verwirrende, Geschichte im Wechsel zwischen dem Jetzt und Damals. Geheimnisse, die je nach Zeit gehütet werden mussten. Das Aufzeigen der noch heute geltenden Maßstäbe, um von der Gesellschaft anerkannt zu werden. Meiner Meinung nach ein wirklich gelungenes Buch, das leider am Ende doch ein paar Fragen offen lässt. Dies geschieht aber mit der Begründung, dass die Protagonisten auch nicht alles erfahren können. Also im Bezug darauf sehr realistisch gehalten, auf andere Punkte bezogen muss jeder Leser selbst entscheiden, ob er daran glaubt. ;)

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Vergangenheit und Gegenwart

Von: Martina

06.06.2021

treffen sich im Buchladen von Livs Vater. Er ist verschwunden, die Polizei geht von Selbstmord aus und Liv zieht nach einem schweren Schiksalsschlag in seine kleine Wohnung über dem Laden. Sie macht sich Vorwürfe, ihren Vater nicht unterstützt zu haben. Kurz nach dem Einzug hört sie rätselhafte Stimmen und glaubt ein Baby weinen zu hören. Dazu kommen ihre eigenen persönlichen Probleme. In der Vergangenheit versucht Bethia ihren Status an der Seite ihres Ehemannes mit allen Mitteln zu halten. Dafür sind ihr viele Mittel recht. Nach und nach erfährt man, was in ihrer Vergangenheit geschehen ist. Das Buch wechselt regelmäßig zwischen der Gegenwart und der Vergangheit und bringt so 2 Geschichten parallel dem Leser nahe. Dabei ist für mich die Gegenwart sehr gut gelungen - die Vergangenheitsgeschichte versucht die Autorin für mich zu sehr geheimnisvoll zu gestalten und zieht sie so zu sehr in die Länge, hier wäre weniger mehr gewesen. Dabei ist der Schreibstil der Autorin sehr gelungen und nimmt den Leser mit. Auch das Ende und die Zusammenführung beider Geschichten gelingt gut. Doch bis es soweit ist sind noch einige Seiten zu lesen.

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Was geschah in Bristol

Von: Reiner

06.06.2021

Besuch aus ferner Zeit von Katherine Webb Wir erleben das Leben im hier und jetzt, das Leben im Jahre 1831 und 1791 und das alles in Bristol, in dem Haus das heute Liv`s Vater gehört. Liv trauert nicht nur um ihr totgeborenes Kind sondern kann das mysteriöse verschwinden ihres Vaters nicht verwinden. Katherine Webb schafft es historische Ereignisse, mysteriöse Vorkommnisse Geheimnis voll in einem Roman zu bündeln, sodass einen dieser nicht mehr los lässt. Flüssiger leichter Schreibstil. Die Protagonisten werden gut beschrieben, sodass man ihre Handlungen, Beweggründe und Emotionen gut nach voll ziehen kann. Die Beschreibung der Handlungsorte ist sehr bildhaft, sodass man das Gefühl hat man steht neben den Akteuren. Bin schon jetzt auf das nächste Buch von Katherine Webb gespannt.

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Eine Geschichte mit Geheimnissen

Von: Buecherfeelili

04.06.2021

Due Geschichte spielt in zwei Zeitebenen, heute mit der Protagonisten Liv und eine in der Vergangenheit mit Berthia. Das Buch beginnt damit, dass Olivia (genannt Liv) Molyneaux in das Haus ihres verschwunden Vaters zieht. Ihr Vater Martin, mit dem sich bis zu seinem Verschwinden wenig Kontakt hält, ist verschwunden und alle glauben er habe sich das Leben genommen. Doch Liv möchte heraus, was passiert ist, denn für sie erklären sich einige Dinge nicht. Im Haus hört sie auf einmal Stimmen und ein Baby. Hat das etwas mit ihrem Schicksalsschlag zu tun? Im Jahre 1831 betreut Berthia Shiercliffe ein Armenhaus und nimmt eine Landstreicherin namens Lousia auf. Bald bemerkt Berthia, dass sie Louisa aus ihrer Vergangenheit kennt und sie bekommt Angst, dass ihr Geheimnis aufgedeckt werden könnte. Während Livs Schicksal mir Nahe ging und ich sie im Laufe des Romans verstehen lernen konnte, war mir Berthia von Beginn an unsympathisch. Sie hat mich regelrecht aufgeregt. Mir persönlich gefallen Romane in zwei Zeitebenen. Dieser Roman war mein erster von Kathrine Webb. Ihr Schreibstil ist flüssig, jedoch hatte diese Roman Längen, die mich gestört haben. Dennoch ist das Buch ein netter Roman. Empfehlenswert für alle die Bücher mit zwei Zeitebenen mögen und ein Roman für zwischendurch.

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Die Geister der Vergangenheit

Von: de.Susi

04.06.2021

Liv Molyneaux trägt schwer an dem Verlust ihres Babys als auch dem unerklärlichen Verschwinden ihres Vaters. Um Hinweise zu finden, was ihren Vater bewogen haben könnte, als auch um Abstand von allem zu gewinnen, zieht sie in das alte Haus ihres Vaters. Doch auch hier kommt sie nicht zur Ruhe, immer wieder hört sie Frauenstimmen und ein weinendes Baby. Ist es eine posttraumatische Belastungsstörung nach der Todgeburt, oder steckt viel mehr dahinter…? Wenn man bereit ist, sich auf etwas übernatürliches und Mysteriöses einzulassen und nicht die Plausibilität hinterfragt, erwartet einen eine gut durchdachte, sehr traurige Geschichte, die dem damaligen Gesellschaftsbild geschuldet ist. Geschickt verwebt Katherine Webb die Geschehnisse auf mehreren Zeitebenen zu einem stimmigen und sehr fesselnden Buch. Der Leser taucht ab in die fernen Zeiten, in denen andere Kriterien die Trennung von arm und reich, schwarz und weiß diktierten und leidet dabei mit den Protagonisten. Mit den damals aus Vorurteilen entstandenen Probleme macht das Buch gleichzeitig bewusst, wie viel davon heut für uns selbstverständlich und normal ist und welch ein langer Weg es bis dahin war. „Ein Besuch aus ferner Zeit“ hat mich ab den ersten Zeilen in seinen Bann gezogen und ich habe es zügig ausgelesen. Auf den letzten Seiten schwang Wehmut mit, das die Story tatsächlich schon abgeschlossen ist. Von mir gibt es dazu eine klare Leseempfehlung!

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Ein hinreißender Schmöker

Von: Karin Wondrak

03.06.2021

Liv kommt nach Bristol in das Haus ihres Vaters, weil sie nicht glauben kann, dass er sich umgebracht hat. Sie hat erst kürzlich ihr Kind verloren und hört nachts in dem alten Haus wispernde Stimmen und ein Baby weinen. Hin und her gerissen versucht sie verzweifelt zu ergründen, was mit ihrem Vater passiert ist. Ein weiteres geheimnisvolles Buch von Katherine Webb. Verwirrend und verstörend kann man es nicht mehr aus der Hand legen, bis man das Geheimnis des alten Hauses kennt. Ein spannendes Buch zwischen verschiedenen Zeitebenen hin und her springend. Wieder ein toller Schmöker aus der Feder der Autorin. Eine mitreißende Geschichte mit historischem Bezug. Ich möchte unbedingt noch mehr von Katherine Webb lesen.

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Verursacht leichte Gänsehaut

Von: Dyara

02.06.2021

Livs Vater Martin ist spurlos verschwunden, da sie gerade erst einen Schicksalsschlag erlitten hat, zieht sie in seine Wohnung und begibt sich auf Spurensuche. Wurden Martins Sachen tatsächlich durchwühlt? Schon bald erscheinen die Geister der Vergangenheit und Liv beginnt an ihrem Verstand zu zweifeln... Und wieder hat Katherine Webb eine fesselnde Geschichte, die in der Gegenwart und der Vergangenheit spielt, aufs Papier gezaubert. Die Geschichten der traurigen Liv und der listigen Bethia beginnen ruhig, ziehen den Leser aber dennoch immer mehr in ihren Bann. Bei mir haben die Geschehnisse für Tränen, Wut und Gänsehaut gesorgt, doch am Ende konnte ich auch dieses Buch zufrieden zuklappen. Besonders interessant ist hier natürlich wieder das Zusammenspiel von Gegenwart und Vergangenheit. Was ist 1831 in Bristol geschehen und warum hat Martin sich dafür interessiert? Wer ist der mysteriöse Fremde, der immer wieder bei Liv auftaucht und seltsame Fragen stellt. Wie passt Bethia Shiercliffe, die Gönnerin des Armenhauses, in die Geschichte. Katherine Webb schreibt über englische Sklaven, politische Auseinandersetzungen, Obdachlose und den Verlust eines Kindes und die damit einhergehende Trauer. Die Geschichte ist insgesamt leiser, als mein Webb-Lieblingsbuch "Die Frauen von Fluss", aber auch emotionaler. Ein bisschen schwer getan habe ich mir mit den beiden Hauptcharakteren Liv und Bethia. Liv ist aufgrund ihres Verlustes und wegen den Sorgen um Martin sehr niedergeschlagen und lässt zunächst niemanden an sich heran. Bethia ist eine gemeine, unsympathische Frau. Erklärungen dafür sind in ihrer Lebensgeschichte zu finden, nichtsdestotrotz konnte ich diese Person nur schwer ertragen. Zum Glück taut Liv im Verlauf der Geschichte auf und gewinnt dadurch Sympathiepunkte. Der Schreibstil ist, wie immer, wundervoll, lebendig und informativ. Mit dem Cover hat der Diana Verlag sich selbst übertroffen, es ist noch schöner als die Vorgänger, was ich nicht für möglich gehalten hätte- ganz große Coverliebe. Ich vergebe 4 von 5 Sternchen, weil ich zuletzt "Die Frauen am Fluss" und "Die Schuld jenes Sommers" noch ein wenig besser fand.

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