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Rezensionen zu
Das Steinzeit-Virus

Xavier Müller

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Buchtitel: Das Steinzeit-Virus Autor: Xavier Müller Verlag: Heyne ISBN: 9783453440951 Ausgabe: Taschenbuch Erscheinungsdatum: 09.08.2021 Inhalt: "Wie viel Tier steckt noch in uns? Kruger-Nationalpark, Südafrika: Von einem mysteriösen Virus befallen, mutiert ein Elefant innerhalb weniger Tage zu einer prähistorischen Spezies mit vier Stoßzähnen. Wenig später sind auch Affen, Zebras und andere Arten von der Epidemie betroffen. Während die französische Paläontologin Anna Meunier nach den Ursachen sucht, greift das Virus auf den Menschen über. Innerhalb weniger Tage wird die Zeit um Millionen Jahre zurückgedreht: Homo sapiens wird Homo erectus. Panik bricht aus in New York, Paris, Genf und bald auf der ganzen Welt angesichts dieser mit Fell überzogenen, stummen und unberechenbaren Gestalten. Meunier und ihr Team versuchen verzweifelt, die Regression der Menschheit zu stoppen. Und sie müssen sich die Frage stellen: Sind das noch Menschen oder Bestien, die es zu bekämpfen gilt?" Meinung: Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal, dem Verlag und beim Autor für dieses tolle Rezensionsexemplar bedanken! Beginnen wir einmal mit dem Cover. Dieses finde ich irrsinnig toll gelungen. Vor allem bei der Printausgabe sieht das richtig toll aus, besonders die Farbkontraste zwischen dem hellem Blau/Rot des Schriftzuges und des Messers und dem Schwarz des Hintergrundes. Nun komm ich aber auch direkt schon zum Inhalt selbst. Aufgrund des Klappentextes hatte ich ja schon irgendwo eine gewisse Erwartungshaltung, bevor ich das Buch überhaupt angefangen hatte zu lesen. Ich muss sagen, ich wurde definitiv nicht enttäuscht. Meine Erwartungen wurden viel mehr noch gefühlt tausendfach übertroffen. Nicht nur, dass das Buch einen regelrecht vor Spannung platzen lässt, man lernt nebenbei auch noch viele wirklich interessante Dinge. Vor allem über prähistorische Lebewesen und Pflanzen bekommt man einiges an Informationen. Das macht "Das Steinzeit-Virus" nur umso interessanter. Auch Thriller-Elemente, die einem die Nackenhaare zu Berge stehen lassen, kommen in dem Buch nicht zu kurz. Grauenhafte Details werden einen vor Augen geführt, die ich persönlich auch zeitweise erst einmal sacken lassen musste. Die Protagonisten waren in meinen Augen auch toll. Vor allem glänzen diese mit einer hervorragenden charakterlichen Ausarbeitung, welche dem Ganzen eine gewisse Tiefe verleiht und die handelnden Personen, sowie auch der Handlung, authentisch wirken lässt. Zwar gab es recht viele Protagonisten und die Perspektivenwechsel waren anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, jedoch gewöhnt man sich aufgrund aufgrund der detaillierten Beschreibungen der Personen an jeden Einzelnen von ihnen. Den Schreibstil finde ich sehr angenehm und flüssig. Aufgrund der bereits erwähnten Liebe zum Detail bei Beschreibungen, kann man die gesamten Handlungsstränge, genauso wie die Protagonisten, quasi wie ein kleines Kino vor seinem inneren Auge sehen. Fazit: Alles in allem ist es ein mehr als nur gut gelungener Thriller, welchen ich jedem Fan dieses Genres ans Herz legen würde. Außerdem ist dieses Buch bestimmt auch etwas für jeden, der sich für prähistorische Lebewesen und Pflanzen interessiert.

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Was für ein Thema!! Das Buch ist spannend geschrieben, die Geschichte fesselt mit seinem Problem einer globalen Pandemie der besonders eigenartigen Art. Der Spagat zwischen Gesellschaft, Politik und Wissenschaft ist dem Autor gut gelungen. Er spricht besonders moralische und sozialkritische Fragen an. Die Regression der Menschheit beschäftigt die Gemüter: sind das noch Menschen oder Bestien? Wo ist die Grenze? Mich hat das Buch sehr begeistert, ich habe zwei Tage nur gelesen. Von mir eine klare Leseempfehlung.

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Das Thema Virus beschäftigt unsere Welt nun schon seit über 1 ½ Jahren. Da es sich hier aber um eine komplette Neuinterpretation des Themas handelt, war ich von Anfang an gespannt, wie Xavier Müller mit diesem brisanten Thema umgeht. Dieser Thriller weist von Anfang an ein enormes Tempo auf. Ohne sich mit langwierigen wissenschaftlichen Erklärungen aufzuhalten, wird direkt mit der Katastrophe begonnen. Dennoch findet man immer wieder kurze Erklärungen, die aber geschickt in die Erzählung eingewoben sind. So kam zu keiner Zeit Langweile beim Lesen auf. Es gibt selten wissenschaftliche Thriller, die sich nicht in gewissen Bereichen ziehen. Aber hier konnte ich nicht aufhören zu lesen. Selbst die politischen und moralischen Entscheidungen, die getroffen wurden, waren knackig und präzise. Anna Meunier ist eine geniale Protagonistin, sie lebt für ihre Wissenschaft und befindet sich im moralischen Dilemma, da ihre Wissenschaft vor ihrem Partner steht. Beide sind räumliche Trennung gewöhnt und reagieren somit getrennt voneinander auf das Virus. Als Mensch macht sie Fehler, handelt aber stets für ihre Überzeugungen. Dies macht sie glaubhaft. Das moralische Dilemma das sich durch das Virus ergibt, animiert zum Nachdenken. Denn beide Seiten haben schlüssige Argumente, für mich gab es trotzdem nur eine Seite, zu der ich gehalten habe. Gerade im Hinblick auf das aktuelle Weltgeschehen musste ich mit erschrecken feststellen, dass viele der politischen Diskussionen genauso ablaufen würden. Bei solch einem Thriller ist das Ende für mich immer das wichtigste. Denn so lange aufgebaute Spannung braucht einen grandiosen Abschluss. Und ich wurde hier nicht enttäuscht. Mit dem Ende hatte ich nicht gerechnet und es passt perfekt logisch in die dargestellte Geschichte. Als ich das Buch zugeschlagen hab, war ich damit sehr zufrieden. Für mich ist „Das Steinzeit-Virus“ eines meiner Jahreshighlights. Der grandiose Schreibstil gepaart mit einer spannenden Geschichte ergibt für mich den perfekten Science-Thriller. Ich hoffe, es wird noch mehr Bücher von diesem Autor geben!

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Inhalt: Im Kruger Nationalpark / Südafrika wird eine prähistorische Elefantenart entdeckt und es stellt sich schnell heraus, dass es sich um einen von einem neuartigen Virus infizierten Elefanten handelt. Das Virus breitet sich schnell aus und wirft weitere Lebensformen in ihre Urformen zurück. Ein Labor scheint der Ursprung zu sein. Wissenschaft und Politik suchen nach einer Möglichkeit, die Menschheit zu retten, ganz vorne dabei die für ihre Theorien belächelte Paläontologin Anna Meunier, deren Forschung noch sehr wichtig zu sein scheint. Meinung: Wow ich bin begeistert! Ich habe eine Mischung aus Thriller und Trash a la Sharknado erwartet (was ich übrigens auch gut gefunden hätte). Bekommen habe ich einen unfassbar gut recherchierten Science Thriller, bei dem nur das Virus ausgedacht ist (habe ich zwischendurch immer wieder recherchiert). Es gab auch Denkanstöße zu philosophischen Fragen (z.B. ab wann galt die Spezies als Mensch? Welche Lebewesen haben eine Seele? Welche Homo Spezies wäre für unsere Erde besser?) und vor allem auch das "auf die Probe stellen" meiner eigenen Moral, denn was würde man selbst tun oder unterstützen, wenn ein Virus die Menschen zu einer früheren Lebensform zurückbrächte?  Die verschiedenen Blickwinkel durch einen allwissenden Erzähler haben mich anfangs mangels Gewohnheit etwas irritiert, haben aber eine unglaubliche Tiefe erzeugt und waren so authentisch, auch in Bezug auf unterschiedliche Kulturen/Länder aber auch Organisationen oder wissenschaftliche Standpunkte.  Und sogar die emotionale Ebene konnte mich restlos überzeugen. Ich nenne hierzu Stichworte wie Distanz, Freundschaft, Liebe, Vertrauen, Kindheit. Habe mehrfach mit den Tränen gekämpft und einfach mitgefiebert. Der Ausgang war für mich sehr lange unklar, es hätte ich jede Richtung gehen können. Dazu habe ich durch den Schreibstil alles bildlich vor mir sehen können.  Fazit: Ein tolles Buch - große Empfehlung! Meine Erwartungen wurden um ein Vielfaches übertroffen. Und ich habe dazu noch einiges gelernt.

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Was wäre, wenn es ein Virus gäbe, das uns alle – Menschen, Tiere, Pflanzen – in einen früheren evolutionären Entwicklungszustand zurück versetzen würde? Dieser völlig hypothetischen, aber dennoch interessanten Fragestellung geht der Autor Xavier Müller in seinem Thriller “Das Steinzeit-Virus” nach. In seiner spannenden Story steht die junge Paläontologin Anna Meunier im Mittelpunkt, die selbst einen nahestehenden Menschen durch das Virus verliert. Und während die Wissenschaft noch um das Verständnis der Mutationen ringt, stehen Gesellschaft und Politik vor ganz realen Problemen: Wie lässt sich die fatale Entwicklung aufhalten und wo ist eigentlich die Grenze zwischen den Menschen und ihren Vorfahren zu ziehen – wann ist der Mensch ein Mensch? Auch wenn der Thriller so manche dramaturgische Schwäche aufweist und der Autor mit seinem leicht antiquierten Frauenbild selbst ein wenig aus der Zeit gefallen scheint, ist “Das Steinzeit-Virus” dennoch ein spannendes Szenario für eine ernsthafte Auseinandersetzung über das, was uns ausmacht.

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