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Rezensionen zu
Die Chroniken der Meerjungfrau - Der Fluch der Wellen

Christina Henry

Die Dunklen Chroniken (5)

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Die Dunklen Chroniken – Band 5 Christina Henrys düstere Neuinterpretation des Meerjungfrauen-Mythos: die berühmte Legende verwoben mit gruseliger Realität. Einst zog ein einsamer Fischer sein Netz an Land und fand darin eine Frau. Eine Frau mit schwarzem Haar und Augen, in denen sich der Sturm des Meeres widerspiegelte. Anstelle von Beinen hatte sie einen Fischschwanz, und obwohl sie die Worte des Fischers nicht verstand, rührte sie seine Einsamkeit, und sie blieb bei ihm. Ihre Liebe dauerte an, bis sein Tod ihn von der unsterblichen Meerjungfrau trennte. Doch Gerüchte über dieses rätselhafte Wesen sind längst laut geworden – und haben die Aufmerksamkeit eines Mannes erregt, der mit seinem Zirkus durch das Land zieht und den Menschen ihre schlimmsten Albträume hinter Gittern vorführt. Sein Name ist P.T. Barnum, und er sucht eine Meerjungfrau ... (Quelle: Klappentext – Penhaligon Verlag) Nach den CHRONIKEN VON ALICE (erschienen in drei Bänden) und den CHRONIKEN VON PETER PAN gibt es mit DIE CHRONIKEN DER MEERJUNGFRAU – DER FLUCH DER WELLEN eine weitere finstere Neuerzählung eines Märchenklassikers. Hier erzählt Christina Henry die Geschichte einer Meerjungfrau, die sich nach Freiheit sehnt. Dabei verfängt sie sich in einem Fischernetz. Doch der Fischer lässt sie wieder frei. Jedoch ist die Liebe so groß, dass sie zurückkehrt um von nun an bei ihm zu leben, als Mensch. Doch nach vielen Jahren stirbt der Fischer und die Meerjungfrau, die inzwischen Amelia heißt, bleibt allein in tiefer Trauer zurück. Inzwischen aber ranken sich die Gerüchte um sie und so wird P.T. Barnum auf sie aufmerksam, der in seinem New Yorker Museum Kuriositäten ausstellt. Sein Anwalt und Freund Levi macht sich schließlich auf dem Weg zu ihr… „Eines Abends, als er nach einem langen Arbeitstag sein Netz einholte, fand der Fischer eine Frau darin – oder zumindest ein Wesen, das einer Frau ähnelte, mit schwarzem Haar und Augen so grau wie die stürmische See und einem glänzenden Fischschwanz. Es tat ihm leid, dass er sie gefangen hatte, und das sagte er ihr auch, während der Sturm in ihrem Blick direkt in sein Herz blies.“ – Seite 10, eBook Wie auch bei den Vorgängern ist diese Geschichte wunderbar erzählt – anfangs in einem sehr märchenhaft-poetischen Stil, der später aber etwas abflacht. Danach liest sich das Buch wie eine spannende Fantasygeschichte, die zwar etwas düster ist, aber längst nicht so brutal oder blutig wie die anderen Bände. Überraschend ist hier, wie sich die Geschichte entwickelt - die Meerjungfrau Amelia ist eine sehr beeindruckende Hauptfigur, die eine besondere Aura ausstrahlt und uns Leser*innen immer sympathischer wird. „Sie verwirrte ihn, und Levi wusste, dass Verwirrung das Letzte war, was er jetzt brauchen konnte. Doch irgendetwas war an ihr, etwas seltsam Bezauberndes, und er verstand, warum sich so viele Gerüchte um sie rankten.“ – Seite 39, eBook Sehr interessant ist auch das Nachwort, in dem die Autorin berichtet, dass sie sich bei der Romanfigur des P.T. Barnum hier von der historischen Person inspirieren ließ, die im 19. Jahrhundert gelebt hat. Die Handlung selbst ist auch im Jahr 1842 angesiedelt, indem P.T. Barnum tatsächlich eine große Inszenierung startete. Die Mischung aus Fiktion und einzelnen historischen Fakten ist Christina Henry hier sehr gut gelungen. Die Geschichte ist in einem eher ruhigen Ton erzählt, die aber viele spannende Momente hat – Mal etwas düster und dramatisch und auch mal berührend. Das Ende hält dann nochmal einige Überraschungen bereit und ist sehr stimmig. Zudem kann das Buch unabhängig von den anderen Bänden der Reihe gelesen werden. Mein Fazit: Eine gelungene Märchenadaption mit einer leicht düsteren Note und einer starken Hauptfigur, die überrascht. Die Zeichnung der Meerjungfrau hat mir hier sehr gut gefallen und es ist spannend zu verfolgen, welchen Weg sie schließlich geht. Die Handlung hat besonders am Anfang mit eine märchenhaft-poetischen Note, sie sich später aber etwas legt – finstere Momente und unheimliche Abschnitte sind auch vorhanden, aber deutlich weniger brutal als bei den Vorgängern. Ein tolles Buch - ich vergebe fünf Sterne und eine Leseempfehlung!

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Die Chroniken der Meerjungfrau – Der Fluch der Wellen von Christina Henry erschienen bei Penhaligon Zum Inhalt Einst zog ein einsamer Fischer sein Netz an Land und fand darin eine Frau. Eine Frau mit schwarzem Haar und Augen, in denen sich der Sturm des Meeres widerspiegelte. Anstelle von Beinen hatte sie einen Fischschwanz, und obwohl sie die Worte des Fischers nicht verstand, rührte sie seine Einsamkeit, und sie blieb bei ihm. Ihre Liebe dauerte an, bis sein Tod ihn von der unsterblichen Meerjungfrau trennte. Doch Gerüchte über dieses rätselhafte Wesen sind längst laut geworden – und haben die Aufmerksamkeit eines Mannes erregt, der mit seinem Zirkus durch das Land zieht und den Menschen ihre schlimmsten Albträume hinter Gittern vorführt. Sein Name ist P.T. Barnum, und er sucht eine Meerjungfrau ... (Quelle: Verlag) Zum Buch Das Cover sieht wieder einmal richtig toll aus und der Buchschnitt ist - wie gewohnt - besonders gestaltet. Wir entdecken hier Fußspuren und Muscheln, was natürlich perfekt zum Thema abgestimmt wurde. Am Ende der Geschichte gibt es noch eine Leseprobe zu der nächsten dunklen Chronik, die sich im Frühjahr 2022 dann um Rotkäppchen drehen wird. Erzählt wird die Story in der dritten Person. Die Geschichte spielt im Jahr 1842, was ich überraschend fand. Die Autorin hat sich von der realen Person P.T. Barnum inspirieren lassen und einiges dazu gedichtet. Ich mag es sehr gerne, wenn sich Realität und Fiktion miteinander vermischen. Amelia, unsere Meerjungfrau erlebt eine tiefgehende, aber auch tragische Liebe, was mir sehr ans Herz ging. Ich mochte die junge Frau wirklich gerne und habe mit Spannung ihren weiteren Weg verfolgt. Barnum war jetzt nicht unbedingt meine Kragenweite, da er es hauptsächlich auf Ruhm und Anerkennung abgesehen hat – die Menschen scheinen ihm dabei völlig egal zu sein. Er tut alles, damit er eine waschechte Meerjungfrau in seiner Ausstellung präsentieren kann. Da gefiel mir sein Assistent Levi wesentlich besser. Er wirkt menschlich und scheint sein Herz am rechten Fleck zu haben. Ein ruhiger Zeitgenosse, der aber genau weiß, wie er mit Menschen umzugehen hat. Charity gefiel mir ebenfalls sehr gut und auch sie unterscheidet sich krass im Gegensatz zu Barnum. Eine tolle Frau, die es nicht immer leicht hat. Christina Henry konnte mich mit dieser Chronik auf ganzer Linie überzeugen. Ist die Autorin doch bekannt für ihre recht brutalen Geschichten, so unterscheidet sich diese um Längen. Es ist eine ruhige Story, die an manchen Stellen Emotionen an den Leser transportiert, die wirklich ans Herz gehen. Die Geschichte an sich fand ich sehr interessant und auch die tragische Liebesgeschichte. Dass sich die Ereignisse weit vor unserer Zeit abspielen, war eine gelungene Überraschung und gefiel mir daher richtig gut. Ich konnte in das Leben und die Geschichte wahrhaft eintauchen und habe das Buch nach dem Lesen zufrieden zugeklappt. Ein wirklich tolles Buch, das ganz anders ist als die Vorgänger, mich aber total überzeugen konnte. Zum Autor Die Amerikanerin Christina Henry ist als Fantasyautorin bekannt für ihre finsteren Neuerzählungen von literarischen Klassikern wie »Alice im Wunderland«, »Peter Pan« oder »Die kleine Meerjungfrau«. Im deutschsprachigen Raum wurden diese unter dem Titel »Die Dunklen Chroniken« bekannt und gehören zu den erfolgreichsten Fantasy-Büchern des Jahres 2020. Die SPIEGEL-Bestsellerautorin liebt Langstreckenläufe, Bücher sowie Samurai- und Zombiefilme. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrem Sohn in Chicago. WERBUNG Nachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung: 368 Seiten übersetzt von Sigrun Zühlke ISBN 978-3-7645-3237-6 Preis: 18 Euro erschienen bei https://www.penguinrandomhouse.de/Verlag/Penhaligon/45000.rhd Leseprobe https://www.penguinrandomhouse.de/Buch/Die-Chroniken-der-Meerjungfrau-Der-Fluch-der-Wellen/Christina-Henry/Penhaligon/e567150.rhd © Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

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