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Rezensionen zu
Die Psychologin

Helene Flood

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Als Saras Mann Sigurd sich am Morgen des 6. März aufmacht, ahnt die junge Psychologin noch nicht, dass sie ihren Mann nicht wiedersehen wird. Eigentlich sollte es ein Wochenende mit seinen Freunden werden, doch in der Hütte, in der sie sich treffen wollten, kommt er nie an. Das erfährt Sara am Abend, als sie einen Anruf von Sigurds Freunden bekommt, die vergebens auf ihren Freund warten. Aber Sigurd hatte ihr doch auf Band gesprochen, dass er angekommen sei. War alles eine Lüge? Plötzlich tauchen immer mehr Ungereimtheiten auf, die Sara von Tag zu Tag mehr an ihrer Beziehung zweifeln lassen. Hat sie sich so sehr in ihrem Mann getäuscht? Zudem spielen sich im Haus seltsame Dinge ab. So richtig wohl hat Sara sich noch nie dort gefühlt. Das Haus ist eine reine Baustelle und den Gedanken an Sigurds Großvater, den sie nach seinem Tod in der oberen Etage fanden, wird sie auch niemals los. Wie lange wird sie es hier noch aushalten? Und wer will sie von hier vertreiben? Ich bin gut ins Buch gestartet und hätte es am liebsten in einem Zuge durchgelesen. Die Geschichte machte mich von Seite zu Seite neugieriger. Immer wieder tauchten Situationen auf, die mich schaudern ließen und vor denen ich mich an Saras Stelle oder in der Realität ziemlich gegruselt hätte. Sara ist eine starke Frau und stellt sich ihrer Situation. Obwohl sie auf mich einen eher reservierten, zurückhaltenden Eindruck macht und ich im echten Leben sicher nicht eine ihrer engsten Freudinnen wäre, konnte ich mich gut in sie hineinfühlen. Ihre Gedanken wurden sehr ausführlich und gut geschildert und so bekam ich die volle Ladung ihre Empfindungen mit. Sara spürt nichts, kann den angeblichen Tod ihres Mannes nicht fassen und die Trauer um ihn nicht verarbeiten. Während sie über all das nachgrübelt, begibt sie sich auf eine Reise zu sich selbst. Durchstöbert praktisch die Vergangenheit und viele bedeutende Situationen mit und ohne ihren Mann Sigurd. Der Leser erhält durch diese Rücksprünge einen perfekten Einblick. Und Sara stellt sich weiter die Frage, wie es dazu kommen konnte, dass sie sich plötzlich vor einem derartigen Scherbenhaufen wiederfindet. Das Buch ist nicht umsonst eine internationale Thriller Sensation aus Norwegen. Denn die Autorin schafft es, den Leser bis zur letzten Seite bei der Stange zu halten und immer noch zu überraschen. Das ist es, was für mich einen guten Thriller ausmacht. Ich fieberte mit und spielte die unterschiedlichen Theorien durch. Immer wieder stellte ich mir die gleiche Frage, nämlich wer für Sigurds Tod verantwortlich ist. In der Regel musste es doch jemand sein, der mir im Buch schon einmal begegnet war. Währenddessen tauchen aber weitere neue Informationen auf, die wieder einen anderen Blickwinkel möglich machten. Das Spekulieren in dieser Geschichte hat mir besonders viel Spaß gemacht. Ich bin kein Thriller-Experte, aber dieser trifft zu einhundert Prozent meinen Geschmack und erfüllt all die Vorstellungen, die ich von einem guten Buch erwarte. Hier würde ich gern noch ein Plus an meine fünf Sterne Bewertung anhängen.

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Ruhiger Thriller, der mich gefesselt hat

Von: Buechermango

02.05.2022

Wow, wow, wow. Ich habe in meinem Leben viele Thriller gelesen. Viele haben mir gut gefallen, aber sein wir ehrlich, viele ähneln sich auch, Gerade in den letzten Jahren hatte ich immer mehr das Gefühl, dass Thriller krass sein müssen. Alles, was nicht brutal ist, ist langeilig. Die Psychologin fällt da ziemlich raus und trotzdem ist das Buch für mich ein kleines Lesehighlight. Sara ist Psychologin und behandelt Jugendliche in ihrer eigenen Praxis, direkt neben ihrem eigenen Haus. In diesem unfertigem lebt sie mit ihrem Mann Sigurd. Dieser verschwindet plötzlich spurlos, nachdem er ein Wochenende mit Freunden verbringen wollte. In seiner letzten Nachricht auf dem Anrufbeantworter hört Sara ihn sagen, dass er mit seinen Kumpels im Ferienhaus angekommen ist, um dann später von ihnen zu erfahren, dass er nie aufgetaucht ist. Sara fühlt sich in ihrem Haus immer unwohler, während die Polizei sie verdächtigt. Was ist passiert und was passiert mit Sara? Ich muss sagen, dass dieses Buch sehr viele Besonderheiten für mich hat. Der Schreibstil ist eine davon. Gerade zu Beginn wirkt vieles irgendwie wirr, ich konnte mich aber schnell dran gewöhnen und kam dann sehr gut durch das Buch. Sara ist nicht unbedingt eine einfache Protagonistin. Sie wirkt sehr kalt und hat kaum Emotionen. Vieles läuft für sie einfach nebenher und wird getragen von dieser deprimierenden Grundstimmung. Ich fand das sehr faszinierend und aufregend. Gerade zu Beginn erleben wir sie außerdem als Therapeutin und bekommen einen Einblick in ihre Praxis. Spannung kommt hier auch ganz anders auf, als wir es sonst so kennen. Ich würde nicht sagen, dass das Buch rasant ist und viel Action bietet, aber es ist ein Pageturner für mich. Die Art, wie Sara alles wahrnimmt, wie intensiv sie beobachtet und die Angst, die immer greifbarer wird.. Eine ganz besondere, unterschwellige Spannung. Ich verstehe, warum einige Leser*innen bei dem Buch von Längen sprechen, manchmal verliert die Geschichte sich vielleicht ein wenig in Details, aber das hat für mich total Sinn gemacht und eine tolle Atmosphäre aufgebaut. Ich war total gefesselt, auch wenn zwischendurch gar nicht so viel passiert ist. Ein paar krasse Wendungen gibt es aber natürlich, außerdem aufschlussreiche Rückblenden, die das Eheleben beleuchten, Das Ende hat mich dann total überrascht. Ich wäre wohl niemals drauf gekommen, und trotzdem hat es einfach Sinn gemacht und war rund. Wie gesagt, es handelt sich hier um einen sehr ruhigen Thriller, der mich aufgrund der Atmosphäre begeistern konnte. Deshalb geht meine Empfehlung vor allem an die Lesenden, die sich darauf einlassen können und wollen.

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psychologisch-authentisch

Von: Natali Bergen

02.05.2022

Ich war von dem Buch sehr begeistert. Die Autorin hat es in der Hand, ohne großes Getöse und Techtelmechtel eine unglaublich spannende Atmosphäre zu erschaffen. Die bedrückende, unheilvolle, aber eben unaufgeregte Stimmungslage passt wie die Faust aufs Auge zur Story und kann diese gekonnt in Szene setzen. Ja, es gibt eine Leiche und ja, es war ein Mord, aber der Fokus des Buches liegt mehr auf den zwischenmenschlichen Beziehungen und den eigenen Nachforschungen der Protagonistin Sara. Diese könnte einen Tick mehr Selbstbewusstsein vertragen, sie ist manchmal arg am Zweifeln. Die Entwicklung der Charaktere verläuft realistisch und eher unspektakulär... aber dies ist für mich das wahre Leben und nicht eine geschönte Instragram-Kömödie mit schicken Filtern. Und das Ende war für mich trotzdem überraschend. Ich habe jede Zeile genossen und lese gerne mehr von Helene Flood.

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Als erkläre Krimileserin, die gerne selbst mitdenkt bei der Auflösung eines "Falls" und versucht den Mörder zu finden bevor die Lösung präsentiert wird, kann ich hier bedenkenlos die höchste Punktzahl geben! Ich war von Anfang an gefesselt von der Entwicklung, ein echter Pageturner.... die Lösung kam wirklich erst auf den letzten Seiten. Keine Längen, gut lesbarer Schreibstil, stimmige Protagonisten - das Buch hatte alles auf was ich Wert lege. Für mich war es auch einfach, mich in die Lage der Psychologin zu versetzen, da die Beschreibung der Gedanken und Gefühle gut nachzuvollziehen waren. Eine klare Weiterempfehlung für Leute, die gerne beim Lesen "mitknobeln" und sich überraschen lassen, deswegen möchte ich auch nicht mehr verraten.

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Spannend und tiefgründig

Von: B.S.

01.05.2022

Dieser Thriller hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist interessant und flüssig zu lesen. Die Geschichte baut sich langsam auf, geht auf die einzelnen Personen und ihre Gemütszustände und Verknüpfungen ein und erzeugt ohne Gruseleffekte eine diffizile Spannung. Man fragt sich selbst immer wieder - was ist da passiert? - Die Spannung steigt und das Ende ist doch überraschend und anders als man dachte. Sehr zu empfehlen

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Meine Meinung: Nach den ersten Seiten des Buches, dachte ich "Das wird ein Flopp". Da bin ich ganz ehrlich. Der Schreibstil war etwas gewöhnungsbedürftig und mal etwas ganz anderes. Die Atmosphäre des Buches ist eher düster und ich musste mich erstmal an das Setting, den Schreibstil und die Stimmung gewöhnen. Wir lernen als erstes die Protagonistin Sara kennen. Sie ist Psychologin und hat ihr eigenes Büro für ihre Patienten bei sich zu Hause. Sigurd ist ihr Mann und die beiden sind vor einigen Monaten in das Haus von Sigurds Opa gezogen, nachdem der leider verstorben ist. Nun ist aber ihr zu Hause eher eine Baustelle und ein ständiges Thema der beiden. Die ersten Kapitel behandeln eher die Arbeit von Sara. Wir lernen einiger ihrer Patienten kennen und erfahren auch viel über Saras Gedanken zu den Gesprächen. Während wir von Saras Gedanken erfahren, merkt man ziemlich schnell das Sara eigentlich nicht so die Lust auf ihren Job hat. Ihr Kopf driftet immer wieder zu ihrem eigenen Leben und Problemen ab. Sigurd lernen wir eigentlich gar nicht richtig persönlich kennen. Ab und zu erfahren wir einiges aus deren Vergangenheit und wie ihre Beziehung zustande kam. Ich hatte ziemlich schnell das Gefühl das die Beziehung der beiden zum scheitern verurteilt ist. Die Liebe war nicht wirklich spürbar und alles war eher distanziert. Das kann natürlich auch daran liegen das Sara die ganze Zeit so melancholisch wirkte. Sie hatte etwas ganz düsteres an sich und die ganze Zeit habe ich mich gefragt was mit ihr nicht stimmen mag. Irgendwann merkt man aber das dieses Buch einfach etwas ganz anderes ist. Die Dialoge sind anders als in anderen Büchern. Jeder Charakter wirkt so als hätte er unheimlich viele Geheimnisse. Besonders die Familie von Sara und auch von Sigurd wirken sehr bedrohlich und nicht vertrauensvoll. Sara hat auch nicht das beste Verhältnis zu ihrer eigenen Familie, was man deutlich merkt. Mir ist aufgefallen das sie sehr misstrauisch und vorsichtig wirkt. Wir lesen oft von ihren Gedanken, was das ganze Greifbarer macht. Ich konnte mich gut in ihre Situation hineinversetzen, muss aber auch dazu sagen, weil sie so distanziert und melancholisch wirkte, hatte ich keine allzu positiven Gefühle für sie. Sie war mich nicht ganz egal, aber auch nicht zu wichtig wie es in anderen Büchern bei Protagonisten der Fall ist. Wenn man sich darauf einlassen kann, dann ist dieses Buch wirklich ein großartiges Debüt. Ich bin sehr froh nicht nach den ersten 50 Seiten abgebrochen zu haben, denn dieses Buch entwickelt irgendwann wirklich eine tolle Atmosphäre und lässt sich unfassbar schnell lesen! Natürlich musste ich auch unbedingt erfahren was es denn nun mit dem Verschwinden von Sigurd auf sich hat. Ist er abgehauen? Ist etwas schlimmes passiert? Und was hat es mit der Mailbox Nachricht auf sich? Fazit: Der Anfang war etwas holprig aber das weiterlesen hat sich wirklich gelohnt! Man muss sich auf die Atmosphäre einlassen können und sich auch an den Schreibstil gewöhnen, denn dann erwartet dich ein richtig spannendes und tolles Buch! Ich kann dieses Buch jedem ans Herz legen, der eher ruhigere und geheimnisvollere Thriller mag. Blutige Waffen und abgehackte Leichenteile dürft ihr nicht erwarten, dafür kann man aber miträtseln. Das Ende hätte ich nie erwartet. Ich hatte schon eine Vermutung, habe mich aber total geirrt. Ich habe 4,5 von 5 Sternen vergeben. Der halbe Stern steht nur für den ungewohnten Anfang und einige Längen die das Buch hatte, die am Ende aber tatsächlich Sinn ergeben haben.

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Inhalt: Die 30-jährige Psychologin Sara behandelt Jugendliche mit familiären Problemen. Sie und ihr chronisch überarbeiteter Mann Sigurd sind vor kurzem in ein Haus mit Blick über Oslo gezogen, dort befindet sich auch Saras Praxis. Als Sigurd zu einer Übernachtung bei Freunden aufbricht, ist das letzte, was sie von ihm hört, eine Nachricht auf ihrer Mailbox, dass er gut angekommen sei. Doch noch am selben Abend ruft Sigurds Freund an und teilt ihr mit: Er war nie dort. Hat Sigurd gelogen? Was ist geschehen? Plötzlich fühlt sich Sara in dem großen Haus mit seinen vielen noch unfertigen Zimmern unwohl. Als die Polizei erscheint und sie befragt, beginnt sie zu ahnen, dass der Schlüssel zu Sigurds Verschwinden in ihrer Erinnerung liegt. Je näher sie der Wahrheit kommt, desto schwerer fällt es Sara, die Kontrolle über ihr Leben zu behalten. Verliert sie, die gelernt hat, die Emotionen anderer Personen zu deuten, ihre so wichtige Intuition? Meine Meinung: Ein sehr spannendes Buch, dass ich tatsächlich fast auf einen Rutsch gelesen habe. Es hat mich einfach in seinen Bann gezogen. Die Spannung baut sich erst ganz langsam auf und das erste Drittel zieht sich etwas in die Länge. Danach beginnt der Leser sich zu fragen, wem hier zu trauen ist, was mir sehr gut gefällt. Eine echte Leseempfehlung, plus die Optik des Buches ist wirklich gelungen!

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Ruhiger und bedrückender Thriller

Von: _Anjany_

24.04.2022

Mir hat Die Psychologin ausgesprochen gut gefallen. Die Autorin hat es geschafft ohne große Spektakel eine unglaubliche Atmosphäre zu erschaffen. Diese immer wieder bedrückende und unheilvolle Stimmung hat wunderbar zu der Story gepasst und diese gekonnt unterstrichen. Der Fokus dieses Buches lag mehr auf den zwischenmenschlichen Beziehungen und den Nachforschungen der Protagonistin Sara, als auf den eigentlichen Ermittlungen der Behörden. Manchen könnte dies eventuell nicht gefallen, aber mir hat die Perspektive der betroffenen Angehörigen gefallen. Auch die Entwicklung der Charaktere war realistisch gehalten und man hat bis zum Ende überlegt wie sich wohl alles auflösen wird. Trotz einiger Vermutungen war das Ende trotzdem überraschend, was mir sehr gut gefallen hat. Definitiv ein Buch, dass ich auch ein zweites mal wieder lesen würde.

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