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Rezensionen zu
Rosies Wunderkind

Lydia Wünsch

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Herzergreifend und Authentisch

Von: Asena Mara

21.04.2022

Die Autorin trifft einen mit ihrem Schreitstil über die auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte einer Mutter und das Leben mit ihrem autistischen Kind mitten ins Herz. Das Buch hat starke Emotionen in mir hervorgebracht, diese reichten von Wut über Mitgefühl bishin zur Trauer. Es wird das Leben mit ihrem Sohn und seiner Behinderung beleuchtet und man wird in die Gefühlswelt der Mutter mitgenommen. Zu den sehr interessanten Informationen zum Krankheitsbild und seiner Darstellungsform kommt ein wunderbarer Spannungsbogen welcher sich über das komplette Buch erstreckt, Details wären hier ein Spoiler. Das Buch ist absolut lesenswert - und das für jeden. Ich konnte durch das Buch in eine Welt mitgenommen werden, welche mir bislang verschlossen blieb, da ich weder Mutter bin noch mit Personen mit besonderen Bedürfnissen zu tun habe. Daher eine absolute Kaufempfehlung!

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Ein Buch mit vielen Emotionen

Von: Silke Körner

21.04.2022

"Rosies Wunderkind" ist ein Buch mit vielen Emotionen, die sich durch die ganze Geschichte ziehen. Rosie, die Mutter von Almanzo, bei dem im Kindesalter frühkindlicher Autismus festgestellt wird. Wie geht Rosie damit um, wie wird sie einen Weg für sich und ihr Kind finden. All diese Fragen stellen sich in diesem Buch. Die Geschichte wird aus der Sicht der Mutter in den verschiedensten Lebensabschnitten erzählt. Dabei stehen auch die Emotionen und Ängste der Eltern, vordergründlich der Mutter im Mittelpunkt. Rosie eine jung Frau, die nach einer schlimmen Kindheit nur ein einfaches und schönes Familienleben möchte, wird nach kurzer Zeit in ein Leben von Herausforderungen, traumatisierenden Erlebnissen, Ohnmachtsgefühlen und viel Überforderung geworfen. Die Autorin Lydia Wünsch beschreibt die Gefühle und Erlebnisse von Rosie sehr ergreifend und mitfühlend. Man möchte Rosie einfach in den Arm nehmen und ihr die Unterstützung geben, die sie so leider nicht erhält. Die Geschichte ist von Anfang bis Ende fesselnd geschrieben und man kann fühlen, wie sich die Überforderung bei Rosie zuspitzt, bis alles zum überlaufen kommt.

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Eine Mutter berichtet...

Von: Eine Autistin

20.04.2022

... eigentlich bin ich an dem Punkt als Autistin meist schon raus, denn in der Regel kommt danach nix gutes - ganz anders ist es aber hier. Hier erzählt eine Mutter, die mit ihrem autistischen Kind leider das erleben musste, was sehr vielen passiert ist, es. Es ist sehr, sehr nah an der Realität dran. Sie berichtet über Schwierigkeiten, Therapiearten (auch berechtigte Kritik daran) Ablehnung, Verzweiflung...aber vor allem auch darüber, dass das Zusammenleben mit einem Autisten auch schöne Seiten haben kann. Anfangs war das ganze etwas verwirrend für mich und schwierig zu lesen -sowohl vom Schreibstil, als auch von der Storyline her - doch beim zweiten Versuch hat mich die Erzählung so ergriffen, dass ich es direkt durchgelesen habe. Für Eltern, deren Kind gerade die Diagnose bekommen hat kann das Buch beängstigend sein, aber zeitlich einzuordnen ist das Erlebte in den 90ern...zum Glück hat sich seit dem einiges (leider nicht alles) geändert. Im Großen und Ganzen ist das aber bisher eins der besten Bücher in Erzählform zum Thema Autismus aus Müttersicht und daher eine klare Empfehlung.

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Ein besonderes Kind

Von: su-sun

19.04.2022

VORSICHT SPOILER Es ist ein Schock für Tony und Rosie als sie die Diagnose bekommen: Ihr Sohn Almanzo leidet an der Autismus – Spektrum – Störung. Jahre der Zweifel, voller Schwierigkeiten, Tränen und zermürbenden Auseinandersetzungen liegen hinter der kleinen Familie. Nun ist Almanzo 6 Jahre alt und Rosie erkennt, dass seine Beeinträchtigung immer gravierender ins Leben der kleinen Familie eingreift. Da fällt Rosie eine verhängnisvolle Entscheidung, die ihr ganzes Leben beeinflusst. Ich lese gern Bücher, in denen Menschen mit einer Beeinträchtigung eine zentrale Rolle innehaben. Sehr oft wird diese Beeinträchtigung verniedlicht und / oder Heilungen, Verhalten oder große Verbesserungen, die rein fiktiv anmuten, dargestellt. „Rosies Wunderkind“ hebt sich ab von diesem Schema, denn die Geschichte ist durch und durch authentisch. Die Autorin beschreibt das Leben als Eltern mit einem Kind mit Autismus so, wie es ist. Hart, schmerzhaft und sehr oft am Rande der Erschöpfung. Das Getuschel der anderen Eltern vor dem Kindergarten, die Anmassung der Erzieher Ratschläge zu erteilen bis zu Aerzten und Heimpersonal, die oft wenig Sensibilität im Umgang mit Eltern haben, deren Welt in Flammen steht. Man erfährt genaustens, wie bei der Mutter zuerst der Verdacht entsteht, dass etwas mit ihrem Sohn nicht stimmt. Dann wird aus diesem Verdacht nach einem langen Irrweg durch verschiedene Anlaufstellen Gewissheit und die Welt zerfällt in lauter kleine Scherben. Dabei kommt einem Rosie sehr, sehr nahe und ich musste mehrere Male schlucken, so gross war mein Mitleid mit ihr. Dies wohl auch, da das ganze Buch über die Handlung und Beschreibungen aus der Sicht von Rosie geschrieben ist. Zu all den aufwühlenden Passagen kommt noch ein Punkt, der mich schon in Kapitel eins überrascht und auch schockiert hat. Da wird nämlich der momentane Aufenthaltsort von Rosie angesprochen. Sofort habe ich mich gefragt, was um Himmelswillen, denn nur geschehen ist? Diesen Aufenthaltsort kann ich leider hier nicht verraten, um potenziellen Lesern nicht die Überraschung zu nehmen. Nur so viel: Er hat mich durch das Buch getragen und ich konnte das Buch nicht eher zur Seite legen, bevor ich wusste, weshalb Rosie genau dort ist. Lydia Wünsch schreibt mit einem klaren, schnörkellosen Schreibstil und schafft es trotzdem die Emotionen ihrer Figuren zum Leser zu transportieren. "Rosies Wunderkind" ist das Debüt der Autorin und sehr gelungen! Dieses Buch wird in mir nachklingen und öffnet mir ganz sicher die Sicht der Eltern von Kindern mit besonderen Bedürfnissen. Denn hinter jedem dieser Kinder steht eine Mutter, ein Vater und ihre Beziehung, die von der Beeinträchtigung ihres Kindes beeinflusst und gesteuert wird. Nicht nur das, auch die Beziehungen zu der Verwandtschaft, Bekannten, Nachbarn, Lehrern, Therapeuten und Ärzten werden neu gemischt, wenn ein Kind mit besonderen Bedürfnissen im Mittelpunkt steht.

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Wunderbar

Von: JuLi

12.04.2022

Eine Geschichte die das Herz berührt. Das Buch schildert in allen Farben und Facetten das Leben von Rosie und Almanzo. Es ist schonungslos und total realistisch. Das Buch ist eine wirkliche Bereicherung in meinem Bücherregal!

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Wie ist es wirklich, ein autistisches Kind zu haben? Lydia Wünsch erzählt dies in ihrem Buch auf eine außerordentlich eindrucksvolle Art und Weise. Rosie und Toni haben einen autistischen Sohn, Almanzo. Aus Rosies Sicht wird erzählt, wie sich Toni und sie als Paar gefunden haben und schließlich einen Sohn bekommen, den sie Almanzo nennen. Zunächst scheint das kleine Familienglück perfekt: Rosie, selbst aus schwierigen Familienverhältnissen stammend, geht ganz und gar in ihrer Mutterrolle auf. Sie ist ständig besorgt, dass sie als Mutter alles richtig macht und dass sich Almanzo altersgemäß entwickelt. Mit Eintritt in den Kindergarten beginnen die Probleme, da Almanzo sich nicht wie andere Kinder verhält. Nach einer wahren Ärzteodysse bekommt Rosie die Diagnose "frühkindlicher Autismus", womit sie und Toni völlig überfordert sind. Im weiteren Verlauf des Buches schildert die Autorin das Leben von Rosie, Almanzo und Toni über einen Zeitraum von etwa 20 Jahren. Beim Lesen des Buches musste ich oft eine Pause einlegen, weil ich die Hilflosigkeit, Wut, Enttäuschung aber auch grenzenlose Liebe Rosies hautnah spürte. Ungeschminkt erzählt die Autorin durch Rosie vom Alltag mit einem autistischen Kind. Dies gelingt so authentisch, dass es einem an vielen Stellen im Buch die Tränen in die Augen treibt. Der Leser/die Leserin begleitet in dieser Erzählung eine großartige, starke Mutter auf ihrem Weg. Ein tolles Buch! Absolute Kaufempfehlung!!!

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Es ist ein Schock für Tony und Rosie als sie die Diagnose bekommen: Ihr Sohn Almanzo leidet an der Autismus – Spektrum – Störung. Jahre der Zweifel, voller Schwierigkeiten, Tränen und zermürbenden Auseinandersetzungen liegen hinter der kleinen Familie. Nun ist Almanzo 6 Jahre alt und Rosie erkennt, dass seine Beeinträchtigung immer gravierender ins Leben der kleinen Familie eingreift. Da fällt Rosie eine verhängnisvolle Entscheidung, die ihr ganzes Leben beeinflusst. Von Berufes wegen lese ich sehr oft Bücher, in denen Menschen mit einer Beeinträchtigung eine zentrale Rolle innehaben. Sehr oft wird diese Beeinträchtigung verniedlicht und / oder Heilungen, Verhalten oder große Verbesserungen, die rein fiktiv anmuten, dargestellt. „Rosies Wunderkind“ hebt sich ab von diesem Schema, denn die Geschichte ist durch und durch authentisch. Die Autorin beschreibt das Leben als Eltern mit einem Kind mit Autismus so, wie es ist. Hart, schmerzhaft und sehr oft am Rande der Erschöpfung. Das Getuschel der anderen Eltern vor dem Kindergarten, die Anmassung der Erzieher Ratschläge zu erteilen bis zu Aerzten und Heimpersonal, die oft wenig Sensibilität im Umgang mit Eltern haben, deren Welt in Flammen steht. Man erfährt genaustens, wie bei der Mutter zuerst der Verdacht entsteht, dass etwas mit ihrem Sohn nicht stimmt. Dann wird aus diesem Verdacht nach einem langen Irrweg durch verschiedene Anlaufstellen Gewissheit und die Welt zerfällt in lauter kleine Scherben. Dabei kommt einem Rosie sehr, sehr nahe und ich musste mehrere Male schlucken, so gross war mein Mitleid mit ihr. Dies wohl auch, da das ganze Buch über die Handlung und Beschreibungen aus der Sicht von Rosie geschrieben ist. Zu all den aufwühlenden Passagen kommt noch ein Punkt, der mich schon in Kapitel eins überrascht und auch schockiert hat. Da wird nämlich der momentane Aufenthaltsort von Rosie angesprochen. Sofort habe ich mich gefragt, was um Himmelswillen, denn nur geschehen ist? Diesen Aufenthaltsort kann ich leider hier nicht verraten, um potenziellen Lesern nicht die Überraschung zu nehmen. Nur so viel: Er hat mich durch das Buch getragen und ich konnte das Buch nicht eher zur Seite legen, bevor ich wusste, weshalb Rosie genau dort ist. Lydia Wünsch schreibt mit einem klaren, schnörkellosen Schreibstil und schafft es trotzdem die Emotionen ihrer Figuren zum Leser zu transportieren. "Rosies Wunderkind" ist das Debüt der Autorin und sehr gelungen! Dieses Buch wird in mir nachklingen und öffnet mir ganz sicher die Sicht der Eltern von Kindern mit besonderen Bedürfnissen. Denn hinter jedem dieser Kinder steht eine Mutter, ein Vater und ihre Beziehung, die von der Beeinträchtigung ihres Kindes beeinflusst und gesteuert wird. Nicht nur das, auch die Beziehungen zu der Verwandtschaft, Bekannten, Nachbarn, Lehrern, Therapeuten und Ärzten werden neu gemischt, wenn ein Kind mit besonderen Bedürfnissen im Mittelpunkt steht.

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Das ist eine Geschichte, die einem sehr ans Herz geht. Am liebsten möchte man, während man das Buch liest, die liebenswerte Rosie ab und zu an sich drücken und ihr Hilfe anbieten. Rosies Kindheit war schwierig und so freute sie sich auf ein schönes Familienleben mit ihrem Lebensgefährten Toni und ihrem süßen Baby. Sie ist jung und hat noch so viel vor. Doch das weitere Leben gestaltet sich so ganz anders, als Rosie es sich gewünscht hätte. Es findet nicht mehr wirklich statt. Alles dreht sich nur noch um ihren autistischen Sohn Almanzo. Beide kämpfen sie mit der schwersten Form von Autismus. Bestand am Anfang von Almanzos Kindheit, als Rosie schon geahnt hat, dass irgendetwas nicht stimmen kann, noch Hoffnung, dass sich doch manches zum Guten wendet und der Junge wenigstens zeitweise am normalen Leben teilhaben kann, so wird man im Laufe der Geschichte Zeuge, wie diese schreckliche Diagnose Almanzos bereits erlernte Fähigkeiten immer mehr schwinden lässt. Das hat große Auswirkungen auf das ganze Familienleben. Die Stufen der auftretenden Schwierigkeiten werden extrem gut beschrieben. Man merkt, dass die Autorin eigene Erfahrungen mit einem autistischen Kind hat. Sie lässt die Leser ganz nah an den Gefühlen ihrer Protagonisten teilhaben, man spürt ihre Wut, ihre Traurigkeit, aber auch ihre Liebe zueinander und man bewundert Rosies erstaunliche Stärke. Die Mutterliebe ist wohl das stärkste aller Gefühle. Der Autorin ist trotz der schwierigen Thematik ein sehr lebendiger und äußert ehrlicher Roman gelungen. Ihre wunderbare Schreibweise hat mich regelrecht durch das Buch getragen. An manchen Stellen konnte ich mir trotz der Tragik das Schmunzeln nicht verkneifen. Ich könnte noch so viel erzählen über dieses tolle Buch, das bei mir ganz bestimmt sehr lange nachwirkt, aber mehr möchte ich nun nicht mehr verraten und lieber eine ganz klare Leseempfehlung aussprechen. Das wunderschöne Cover und auch der kurze, liebevoll gewählte Titel passen perfekt zum Inhalt. Auch ich kenne im weiteren Umfeld Autisten. Nach dem Lesen dieser sehr beeindruckenden Geschichte wird mein Verständnis für sie größer.

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