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Rezensionen zu
Der Nachlass

Jonas Winner

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Wenn sich ein Autor aufmacht, seine Leser fesseln zu wollen ist das gut. Wenn aber dabei etwas herauskommt, das weder stilistisch noch dem Genre nach den Anforderungen eines gelungenen Romanes entspricht, kann man nur von einem Flop sprechen. Ein Thriller oder ein Horrorroman sollte zumindest ein Mindestmaß an Realitätsverbundenheit vorweisen können. Der Autor versucht durch die gewagtesten Zeitsprünge und durch Anleihen an Gespenstergeschichten und völlig aus der Luft gegriffen Handlungsabläufen Spannung aufzubauen, erzeugt aber eigentlich nur Verwirrung und Absurdität. Ich habe mich mit Mühe bis zum Schluss durchgerungen.

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Leider nicht überzeugend

Von: Andante

04.07.2021

Die Familie – für die meisten Menschen ein Segen, für einige eher ein Fluch, besonders dann, wenn es um ein nicht unerhebliches Erbe geht und die Abgründe in uns ans Licht kommen. Hedda Laurent ist schwer krank und weiß, dass sie nicht mehr lange zu leben hat. Sie bestellt ihre vier Kinder sowie deren Partner, ihre Enkel, ihren Bruder und ihren Ehemann zu sich, um sich zu verabschieden. Bei der Testamentseröffnung erleben alle Beteiligten eine Überraschung: nur einer von ihnen wird das Millionenerbe antreten. Wer dies sein wird, soll in einem Wettkampf über 27 Runden entschieden werden. Die „Spiele“ fangen harmlos an, sind allerdings auch verwirrend für die Beteiligten. Was hat sich Hedda Laurent dabei gedacht? Und mit jeder Spielrunde werden die Aufgaben extremer, gefährlicher und perfider… Der Schreibstil dieses Thrillers ist eher einfach, wodurch das Buch natürlich flüssig gelesen werden kann. Die Darstellung der Protagonisten hatte für mich zur Folge, dass mir nicht eine der Personen sympathisch wurde – ich fühlte mich zu keiner Person hingezogen oder gar mit ihr verbunden. Der Autor arbeitet in seinem Buch mit Zeitsprüngen, was ich prinzipiell interessant finde, da ich mich in die Leben der einzelnen Protagonisten hineinversetzen könnte. Leider erfolgen in diesem Thriller die Zeitsprünge fast in jedem Kapitel und sind trotz Überschrift nicht immer nachzuvollziehen. Das hat zur Folge, dass ich der Story nur mit hoher Konzentration folgen konnte. Auch die Beschreibung der einzelnen Wettkämpfe kam mir sehr willkürlich vor. Einige wurden sehr ausführlich beschrieben, andere wieder wurden kaum erwähnt. Das Ende des Buches war allerdings wirklich überraschend – wenn es mir auch etwas konstruiert vorkommt. Wenn man es schafft, den Thriller bis zum Ende zu lesen, lernt man wieder etwas über seine Spezies: niemand ist der, der er vorzugeben scheint. Aber will ich diese Erkenntnis aus einem Thriller ziehen? Nein! Der Spannungsbogen war für mich kein Bogen, sondern eher eine Linie und mein Fazit: es ist kein Thriller nach meinem Geschmack und ich werde sicher kein weiteres Buch des Autors lesen.

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