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Rezensionen zu
Der Orden des geheimen Baumes - Die Magierin

Samantha Shannon

"The Priory of the Orange Tree"-Saga (1)

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Wer eine magische Geschichte mit Drachen, Zauberei und Piraten sucht, wer vielschichte und interessante Charaktere mag und auch nichts gegen eine sehr komplexe Handlung hat, wer eine Geschichte möchte, auf die man sich komplett einlassen muss, die aber mit seinem Weltenbau sehr faszinierend ist, ist bei diesem Buch genau richtig. Mir war das Buch allerdings stellenweise leider etwas zu langatmig und kompliziert; ich hatte oft Probleme, der Geschichte zu folgen. Einstiegsschwierigkeiten gibt es ja häufig bei High Fantasy Büchern, normal finde ich mich auch immer schnell zurecht, doch hier hat es wirklich gut 2/3 des Buches gebraucht, bis ich mal ansatzweise das Gefühl hatte zu verstehen, was da alles passiert, welche Handlungsstränge wie miteinander verknüpft sind und wo und warum sich die Charaktere gerade dort befinden, wo sie sind. Selten habe ich auch so lange gebraucht, um ein Buch zu beenden, immer wieder habe ich lieber zu einem anderen Buch gegriffen – dabei ist dieses hier alles andere als ein Buch für zwischendurch. Die Handlung war zwar faszinierend und interessant, leider aber auch oft etwas zäh, wodurch ich die besagten Schwierigkeiten hatte „dran zu bleiben“. Nichtsdestotrotz komme ich nicht umhin zu bewundern, was die Autorin hier geschaffen hat und bin gespannt auf das zweite Buch dieser Dilogie. Der etwas altertümliche Schreibstil hat mir ebenfalls gut gefallen und passt perfekt zur Geschichte und der Handlung. Fazit: Dieser Dilogie-Auftakt ist für mich wirklich schwer zu beurteilen, da mich zwar einerseits der Weltenbau und die Handlung sehr fasziniert haben, andererseits ich wegen eben diesen Punkte aber auch Schwierigkeiten hatte der Geschichte zu folgen. Mir war sie einfach zu komplex. Trotz der Kritikpunkte kann ich dieses Buch trotzdem allen High Fantasy Fans empfehlen, die sich gut auf einzigartige und komplizierte Geschichten einlassen können.

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Auch wenn ich mittlerweile Gefahr laufe, mich zu Beginn jeder Rezension zu wiederholen, aber "Der Orden des geheimen Baumes" war mal wieder eines dieser Bücher, auf das ich aufgrund des Hypes auf Goodreads aufmerksam geworden bin. Ich habe mir allerdings nicht zugetraut, ein so dickes und - wie ich vermutet hatte - auch anspruchsvolles Fantasybuch auf Englisch zu lesen, weshalb ich umso erfreuter war, als ich von der deutschen Übersetzung erfahren habe. Im Deutschen wurde der englische Einzelband aufgrund seiner Länge in zwei Teile unterteilt. Sowas führt leider immer zwangsläufig dazu, dass sich der Spannungsbogen ungünstig verteilt, trotzdem konnte ich die Entscheidung des Verlags hier aber nachvollziehen. Ich glaube, ich hätte nicht zu dem Buch gegriffen, wenn es sich um einen über 1000 Seiten dicken Wälzer gehandelt hätte. Die offizielle Inhaltsangabe ist eher vage gehalten, der Klappentext im Buchinnern hat da schon mehr über die Handlung verraten und mich neugierig gemacht. Das Buch ist nicht nur mit einer sehr detailreichen Karte, sondern auch mit einem mehrseitigen Glossar am Ende des Buches ausgestattet, indem viele der Charaktere, Begriffe und historischen Ereignisse zusammengefasst werden. Das Buch wird unter anderem mit Game of Thrones bzw. der "Das Lied von Eis und Feuer"-Reihe verglichen, was meine Neugierde umso grösser gemacht hat. Voller Tatendrang habe ich also ins Buch gestartet, um die in der Inhaltsangabe erwähnten mächtigen Protagonistinnen endlich kennenzulernen. Die Kapitel werden abwechselnd aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, wobei sich die Autorin vor allem auf eine Unterteilung zwischen den Ereignissen aus dem Westen und dem Osten fokussiert. Im Westen dreht sich alles um die Königin Sabran, die ein Land anführt, das die Drachen fürchtet. Eine Legende besagt, dass ihr Volk sicher vor dem einen gefährlichen Drachen sein soll, solange eine weibliche Nachfahrin gezeugt wird. Das ist allerdings noch nicht geschehen und deshalb werden immer wieder Mörder auf die Königin angesetzt, die sie töten sollen, bevor sie eine Tochter zeugen kann. Beschützt wird Sabran von Ead, die eigentlich eine Magierin des Ordens des geheimen Baumes ist, aber ihre wahre Identität geheim hält und stattdessen als Kammerzofe für die Königin arbeitet. Sabran weiss dadurch nicht, dass sie von Ead beschützt wird und sie dank ihr schon so manch ein versuchter Mordanschlag überlebt hat. Demgegenüber werden im Westen die Drachen verehrt und die Menschen sogar zu Drachenreitern ausgebildet. Eine davon ist die dritte Protagonistin im Bunde: Tané. Durch ihre Augen erfahren wir, was sich für Ereignisse im Westen abspielen und wie sie sich in ihrer Ausbildung zur Drachenreiterin schlägt. Diese drei weiblichen Perspektiven werden mit zwei weiteren männlichen Protagonisten ergänzt. Zum einen gibt es noch Loth, ein adeliger guter Freund von Sabran und den Alchemisten Niclays, der ursprünglich aus dem Osten stammt, allerdings in den Westen ins Exil verbannt wurde. Obwohl sich alle fünf Charaktere auf den ersten Blick sehr unterschiedlich und interessant anhören, muss ich leider gestehen, dass es mir manchmal sehr schwergefallen ist, bei den ständigen Perspektivenwechseln (ohne, dass zu Beginn des Kapitels angegeben wurde, aus wessen Sicht gerade gelesen wird) den Überblick zu behalten. Während ich Sabrans und Eads Handlungsstränge (die sich mehrheitlich überschnitten haben) sehr gut folgen konnte, merke ich jetzt, dass ich nicht genau erläutern könnte, worum sich Tanés, Loths und Niclays Erzählungen eigentlich gedreht haben. Die Autorin hat sich zwar sehr viel Mühe gegeben, ein sehr komplexes, aber auch interessantes Worldbuilding mit politischen Intrigen und Drachen auf die Beine zu stellen, aber bei der Ausarbeitung ihrer Charaktere ist ihr das aus meiner Sicht leider nicht ganz so gut gelungen. Ich hatte bis zuletzt überhaupt keine Ahnung, wie die einzelnen Protagonisten überhaupt aussehen, geschweige denn, was ihre Charaktereigenschaften eigentlich ausmachen. Das hat es mir leider auch nicht so einfach gemacht, einen Zugang zu ihnen zu finden. Und genau deswegen hinterfrage ich den Vergleich mit Game of Thrones kritisch, denn GRRM ist es in meinen Augen deutlich besser gelungen, seinen Charakteren Leben einzuhauchen und ihnen eine nachvollziehbare Hintergrundgeschichte und entsprechende Stärken und Schwächen zuzuschreiben. Das hat mir hier eindeutig gefehlt. Die Handlung an und für sich ist sehr komplex und selbst mit Unterstützung des Glossars und den Karten, hatte ich manchmal Mühe, zu verstehen, worum es eigentlich geht. Die Autorin hat einen sehr anspruchsvollen, detailreichen Schreibstil, der es nicht unbedingt erleichtert, der Handlung folgen zu können. Während einige Kapitel neue, überraschende Wendungen zutage brachten, gab es auch leider viele Kapitel, die ich sehr langatmig angefühlt haben und bei mir am Ende den Eindruck hinterlassen haben, dass das Buch stellenweise zäh wie Kaugummi war. Doch den Grundkonflikt des Buches in Zusammenhang mit den Drachen, fand ich nach wie vor interessant und das war auch der Hauptgrund, warum ich das Buch nicht einfach abgebrochen habe. Es hat sich bei mir während dem Lesen jedoch nie das Gefühl eingestellt, dass ich jetzt unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht - ich musste mich eher zum Weiterlesen zwingen. Für sich alleinstehend konnte mich dieser erste Buchteil nicht vollends überzeugen. Da die Autorin allerdings im Original nicht beabsichtigt hatte, das Buch als geteilte Geschichte zu erzählen, habe ich die Hoffnung, dass es im zweiten Band vielleicht spannender werden könnte. Der Schluss dieser ersten Hälfte hat mich dann doch noch einmal neugierig auf den weiteren Verlauf gemacht, denn neben plötzlichen Todesfällen und Schicksalsschlägen, konnte mich auch die Entwicklung einer queeren Liebesbeziehung positiv überraschen. Ausserdem verspricht das Ende, dass wir im zweiten Teil endlich mehr über den Orden des geheimen Baumes erfahren werden, der in diesem Buch leider kaum thematisiert wurde. Fazit: Wer sich an "Der Orden des geheimen Baumes" wagt, der sollte viel Geduld und eine gute Auffassungsgabe mitbringen, denn die Autorin hat nicht sich nicht nur ein sehr komplexes, aber interessantes Worldbuilding ausgedacht, sondern erzählt ihre Geschichte auch mit einem anspruchsvollen Schreibstil, der volle Konzentration verlangt, um all die Details aufnehmen zu können. Obwohl ich die fantastische Welt und die starken, weiblichen Protagonistinnen sehr vielversprechend gefunden habe, hatte das Buch für mich leider immer wieder ein paar Längen, durch die ich mich mühevoll durchkämpfen musste. Dennoch fand ich den politischen Grundkonflikt zwischen West und Ost, basierend auf unterschiedlichen Haltungen gegenüber den Drachenwesen als sehr vielversprechend und das Ende dieses ersten Bandes verspricht, dass Band 2 vielleicht etwas spannender werden könnte. Von mir gibt es 2.5 Sterne für dieses erste Buch, mit der Option auf eine Aufwertung, falls die Geschichte nach dem Lesen der zweiten Hälfte als Gesamtwerk mehr zu überzeugen weiss.

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Eine Königin – eine dunkle Herrscherin – eine Magierin – eine Drachenreiterin. Und das sind nur die vier weiblichen Hauptcharaktere, die wir in „Der Orden des geheimen Baumes“ von Samantha Shannon kennenlernen. Dazu kommen auch noch ein Alchemist, ein Botschafter und etliche Nebencharaktere zu Wort. Eine Kontinentseite fürchtet Drachen, die andere verehrt sie. Die Charaktere bewegen sich zwischen beiden Kontinenten, ein jeder mit seinem eigenen Ziel und Glaubensrichtung. Komplex kann die Autorin. Mir ihre Komplexität verständlich näherzubringen leider nicht so ganz. Ich habe mich in der erschaffenen Welt leider oft verloren gefühlt. Ich hatte wirklich Probleme zu Beginn der Geschichte. So viele Eindrücke, so viele verschiedene Erzählstränge, so viele unterschiedliche Glaubensrichtungen. Alles inmitten dieser komplexen High Fantasy Welt. Es dauerte lange bis ich einigermaßen durchblickte und kann selbst am Ende noch nicht ganz das System wiedergeben. Dazu kam dann noch der Stil von Samantha Shannon, der mir nicht wirklich zusagte. Er lässt sich sehr gut lesen, aber durch ihre Nüchternheit wurden für mich keinerlei Emotionen transportiert. Außerdem ist es der Autorin nicht gelungen, mir ihre Welt in den Kopf zu zaubern. Trotz der vielen Erklärungen, die sie liefert. Fand ich sehr schade, denn interessant ist diese auf jeden Fall. Aber der Aufbau ist mir viel zu kompliziert. Generell einfach zu viel. Und was mich richtig störte: es wird so ewig viel geredet, aber kaum gehandelt. Wir befinden uns in Endlosdialogen ohne große Ergebnisse. Das ist teils wirklich extrem langatmig. Aber zumindest alle Völker und Charaktere sind sich einig: die große Bedrohung steht kurz davor zu erwachen. Nur hat auch jedes Volk eine andere Sichtweise auf diese Bedrohung. Basierend auf der jeweiligen Glaubensrichtung. Für mich war das sehr anstrengend zu verfolgen. Im Grunde war es aber dennoch so interessant, dass ich dieses Buch unbedingt zu Ende lesen wollte. Ein kleiner Zwiespalt zwischen, ich fühle mich gelangweilt und ich will aber wissen, was da vor sich geht. So komplex und vielschichtig wie die Welt ist, sind auch die Charaktere gezeichnet. Ein jeder heckt irgendeine Intrige aus. Ich kam immer wieder mit den Beziehungen untereinander durcheinander. Ein Blick in das ausführliche Glossar hätte zwar geholfen, aber wer macht das schon während dem Lesen. Ich zumindest nicht. Entweder erschließt sich mir die Geschichte, oder nicht. Dennoch fand ich einige Charaktere unheimlich faszinierend, wie Ead oder die düstere Donmata. Müsst ihr natürlich selbst kennenlernen. Die gewünschte Tiefe haben die Charaktere alle erhalten, sie waren auch greifbar und ihre Handlungen nachvollziehbar. Nur wirklich erreichen konnten sie mich leider nicht. Das lag aber auch hauptsächlich daran, dass die Autorin sich in ihren Beschreibungen und Intrigenschmieden verliert und echt sehr ausschweifend und langatmig erzählt. Mir fehlte eigentlich durchweg die Spannung an der Geschichte. Was ich sehr schade fand: Informationen zum Titel erfahren wir erst auf den letzten 100 Seiten. Und das auch nur dürftig. Denn gerade dieser Strang hätte mich doch wirklich sehr interesseiert. Generell kam die Magie und die Drachen doch recht kurz bisher. Für mich viel zu kurz. Es ist alles recht politisch gehalten und mir einfach zu kompliziert und langatmig erklärt. Und am Ende kann ich sagen: ja, interessant ist es, aber so langatmig umgesetzt, dass mich die Geschichte auch nicht wirklich erreichen konnte und ich nicht weiterlesen werde. Mich würde zwar interessieren, wie es ausgeht, aber ich will mich nicht wieder durchlangweilen. Aber Leser komplexer Fantasy mit Blick auf politischen Intrigen und interessantem Weltenkomplex werden hier sicherlich auf ihre Kosten kommen. Ich kann es eher bedingt bis nicht empfehlen. Mein Fazit: Mit „Der Orden des geheimen Baumes“ hat Samantha Shannon eine vielschichtige und komplexe Fantasygeschichte geschaffen, in der starke Frauen dominieren. Eine Welt voller Magie, Drachen, politische Intrigen und Ränkespiele. Eine Welt, in der ich mich verloren fühlte, weil sie mir zu verwirrend und komplex gestaltet war durch die vielen und sehr unterschiedlichen Erzählstränge. Dazu war mir vieles zu langatmig. Es wurde so viel geredet und so wenig gehandelt. Das Buch bietet sehr interessante Ansätze, weshalb ich es unbedingt beenden wollte, konnte mich in der Umsetzung aber leider nicht begeistern. Ich würde gerne wissen, wie alles endet, habe aber keine Geduld mich diesem komplizierten Stil der Autorin nochmals zu widmen. Deshalb von mir eher nur eine bedingte Leseempfehlung, wenn überhaupt, und 3 Sterne.

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Die Geschichte wird von vielen starken Frauen geprägt. Auf der einen Seite gibt es das inysche Reich, welches von Sabran geführt wird. Hier sind Drachen gefürchtet. Auf der anderen Seite gibt es ein Reich, in dem Drachen Götter sind. Zwischen diesen beiden Welten bewegen sich zahlreiche Charaktere, die das Schicksal der gesamten Welt zum Guten wenden wollen – jede/r auf seine ganz eigene Art und Weise. Das Cover konnte mich direkt in seinen Bann ziehen. Vor allem ist es sehr schön veredelt. Der Schreibstil ist zu Beginn für mich etwas gewöhnungsbedürftig, denn das Buch ist eher hochgestochen geschrieben. Gerade auch die Namen waren hinderlich für den Lesefluss. Erst als ich mich an den Schreibstil und die Namen gewöhnt habe, konnte ich das Buch flüssiger lesen. Das Buch wird aus der Sicht der einzelnen Charaktere erzählt und springt zwischen Osten und Westen hin und her. Das Buch ist gerade zu Beginn schon sehr in die Länge gezogen worden, was aber auch daraus geschuldet ist, dass eben Vieles erklärt werden musste. Dennoch ziehen sich viele Kapitel sehr in die Länge, vor allem weil einem einfach nicht klar wird, welche Rollen die einzelnen Personen spielen werden und wie alles zusammenlaufen wird. Es erscheint einfach sehr oft zusammenhangslos und hat mich stellenweise auch eher verwirrt. Auch die vielen Orte und Personen waren für mich zu Beginn schlichtweg zu viel. Ich bin einfach sehr oft durcheinander gekommen und konnte die Personen nicht richtig zuordnen. Bei den Orten könnte ich mich wenigstens mit der Karte orientieren. Bei den Personen war das schwieriger. Im Anhang gibt es zwar ein Glossar, aber wenn man dort immer wieder nachgucken muss, dann ist das für den Lesefluss natürlich auch nicht sonderlich hilfreich und hat mich auch teilweise frustriert. Erst nach über der Hälfte des Buches war ich wirklich in der Geschichte drin. Die Idee der Geschichte finde ich wirklich großartig. Die Geschichte ist sehr groß gedacht und vor allem ist sie sehr komplex. Es erinnert von der Struktur auch an Game of Thrones. Da hatte ich mich zu Beginn auch schwer getan. Ich bin schon sehr gespannt wie der zweite Band weitergehen wird, denn ich habe leider überhaupt keine Ahnung in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird. Auch die Geschichten der einzelnen Charaktere sind sehr offen gehalten. Besonders die Geschichte von Ead und Sabran hat mich in ihren Bann gezogen. Die Beiden sind auch die beiden Charaktere, die besonders im Vordergrund gestanden haben. Aber auch die Geschichte von Tané finde ich spannend. Ich bin sehr gespannt wie die Beziehung zu ihrem Drachen weitergeht. Ich drücke hier besonders stark die Daumen. Das Buch glänzt mit Drachen, Königshäusern, Legenden und Magie.

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3.5 Sterne An dieser Stelle herzlichen Dank an das BloggerPortal und den Penhaligon Verlag für das Zusenden dieses Rezensionsexemplars. Ich weiß, ich fange inzwischen fast jede Rezension damit an, wie sehr ein Buch gehypt wird, aber auch hier ist das definitiv der Fall. Bereits in der englischen Bookcommunity war es lange Zeit in aller Munde, bevor es überhaupt veröffentlich wurde. Zu diesem Buch hier muss man aber sagen, dass es nur der erste Teil (37 Kapitel) der englischen Ausgabe sind, denn es wurde in zwei Bände aufgeteilt. Einerseits kann ich es natürlich verstehen, da das Buch sonst über 1000 Seiten gehabt hätte, und andererseits hätte ich es gut gefunden, wenn es nur ein Buch gewesen wäre. Persönlich finde ich es immer etwas problematisch, Geschichten auseinanderzureißen. Jedenfalls hatte ich mich wirklich sehr auf die Geschichte gefreut aber wurde sehr schnell ernüchtert. Der Einstieg in die Story hat sich für mich sehr schwierig gestaltet und ich hatte die ersten 120 Seiten gefühlt keinen blassen Schimmer, was los ist und wer wie wohin gehört. Ich dachte erst, dass es vielleicht daran liegt, dass ich krank war, als ich es begonnen hatte und einfach zu wenig Konzentration hatte sodass ich es ein paar Tage zur Seite gelegt habe. Als ich es dann noch einmal begonnen habe, war die Verwirrung nicht mehr ganz so groß aber immer noch hat mir irgendwie der Zugang gefehlt und auch nachdem ich es beendet habe, stelle ich mir die Frage, wie man das Buch am besten zusammenfassen kann. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt und spielt an unterschiedlichen Schauplätzen. Zum einem wäre da Tané im Osten des Reich Seiiki. Sie ist eine Weise und Schülerin zur Drachenwächterin. Im Osten werden Drachen (vier Beine) vergöttert. Als Nächstes haben wir Niclays Roos, einen nach Orisima verbannten Alchemisten, der immer noch davon träumt, das Elixier des Leben herzustellen. Orisima ist der äußerste Handelsposten des Westens in Seiiki. Im Westen, im Königinreich von Inys lernen wir Ead kennen. Sie ist Kammerzofen am Hofe Königin Sabran IX und Novizin im Orden des geheimen Baumes. Im Reich Inys werden Drachen (Wyrms – 2 Beine) gefürchtet, vor allem der Namenlose eine. Um seine Rückkehr zu verhindern, muss jede Königin eine Tochter gebären. Arteloth “Loth” Beck ist ein weiterer Erzähler der Geschichte und ist Erbe einer nördlichen Provinz der Auen und dem Besitz der Goldbirken. Er war ein guter Freund zu Sabran, Ead und auch Niclays. Er wird als sehr tugendhaft dargestellt, und während der ganzen Geschichte konnte man wirklich seinen inneren Kampf sehen, die widersprüchlichen Ansichten seiner Religion zu akzeptieren. Im Großen und Ganzen konnte ich allerdings zu keinem der oben genannten Charaktere eine Verbindung aufbauen und sie sind wir alle eher blass in Erinnerung, was wirklich schade ist. Samantha Shannon hat eine sehr komplexe und reiche Fantasywelt erschaffen. Man merkte, dass sie sich die Zeit genommen hat, die Welt und die Geschichte der verschiedenen Teile dieser Welt wirklich zu erschaffen. Allerdings fühlt man sich in dieser Welt auch ziemlich verloren und braucht recht lange, eh man sich zurechtfindet. Der Westen wird von einer strengen religiösen Struktur regiert, sie fürchten Drachen, welche mit den Geschichten europäischer Drachen (Wyrms) verglichen werden können und hat historisch einen europäischen Einfluss. Der Osten wird stark von der asiatischen Kultur beeinflusst mit ihrer Architektur, ihren Bräuchen und Überzeugungen. Sie verehren Drachen, die mit chinesischen Drachen verglichen werden. Der Süden (es gibt nur ein paar wenige Kapitel im Buch) wird vermutlich von der afrikanischen Kultur beeinflusst. Die Drachen des Westens sind also Feuerwesen, während die Drachen des Ostens Affinitäten zu Wasser und Luft haben, also komplette Gegensätze. Was mir gut an dieser Story gefallen hat, ist die Tatsache, dass es vielen starke und unabhängige weibliche Charaktere gibt und Männer eine eher dezentrale Rolle spielen. Die Idee der Geschichte ist wirklich großartig und hat so viel Potenzial. Allerdings scheint sich die Autorin selbst etwas im Buch verloren zu haben. Nicht nur der Einstieg ist schwierig und langwierig, sondern auch zwischendrin hat das Buch immer wieder seine Längen. Es wird viel erzählt, ohne besonders viel zu sagen. Zusammenhänge muss man als Leser selbst herausfinden und man wird sehr lange im Dunkeln gelassen und darf rätseln. Als abschließendes Fazit kann ich sagen, dass das Buch nicht schlecht war, es aber auch nicht einfach war, dem Plot zu folgen, da manche Zusammenhänge einfach nicht richtig beleuchtet wurden. Den zweiten Teil werde ich natürlich dennoch lesen, da ich trotz allem gespannt bin, wie es weitergeht. Außerdem möchte ich anmerkten, dass nur weil ich im Buch “nur” 3.5 Sterne gebe, es keinesfalls ein schlechtes Buch ist. Manchmal liegt es auch einfach daran, dass man selbst die Story gerade nicht so fühlt, wenn man das Buch aber ein halbes Jahr später noch einmal liest oder lesen würde man es total feiern. Ich muss aber auch sagen, dass ich bisher wirklich ziemlich enttäuscht bin, da dies wirklich ein Buch war, auf welches ich mich sehr gefreut hatte...

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Die Magierin Ead wurde vom Orden des geheimen Baumes beauftragt, über Königin Sabran Berethnet zu wachen. Denn diese ist die letzter ihrer Linie und falls die Familie ausstirbt soll der Legende nach der Namenlose Eine, ein gefährlicher Drache, wieder zurück kehren. Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer zweiteiligen High Fantasy Reihe von Samantha Shannon. Eigentlich handelt es sich bei dem Buch ja um einen Einzelband. der Verlag hat das Buch in zwei Teile aufgeteilt. Eine Entscheidung, die ich persönlich nicht so gut fand und das aus vielerlei Hinsicht. Ich hatte sehr hohe Erwartungen an das Buch, denn die Autorin konnte mich mit ihrer Urban Fantasy Reihe The Bone Season, die leider, leider nach Teil 2 eingestellt wurde, völlig überzeugen. Hier versucht sie dieses Mal mit High Fantasy und konnte mich leider nicht richtig begeistern. Die Autorin entführt ihre Leser ins Reich Seiiki. Hier gibt es verschiedenen Länder, jedes Land hat seine eigenen Sitten und Gebräuche. Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven. Neben Ead und Sabran haben die Drachenreiterin Tané, der Alchemist Niclays und der Adlige Loth einen großen Part in der Geschichte. Die Handlung springt zwischen diesen Charakteren hin und her und verliert hier leider oft den Überblick. Als Leser wird am Anfang direkt in die Handlung geworfen, die Autorin erklärt erst einmal wenig und es gibt unglaublich viele Charaktere. Das fand ich sehr verwirrend. Auch war für mich am Anfang gar kein roter Faden erkennbar. Ich stand anfangs wirklich kurz davor, das Buch abzubrechen, habe aber nicht aufgegeben, weil ich die Hoffnung hatte, dass es besser wird. Zwar steigert sich die Handlung zum Ende hin etwas, aber insgesamt hat mir das Buch einfach nicht so gut gefallen. Ich denken nicht, dass ich den 2. Teil lesen werde. Mir hat die Grundidee zwar gut gefallen, leider aber die Umsetzung nicht. Insgesamt vergebe ich 3 von 5 Punkten.

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