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Rezensionen zu
Die Insel der Orangenblüten

Fiona Blum

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Ein traumhaft schönes Cover und ein Klappentext, der den Leser / die Leserin nach Italien einlädt, neugierig und Lust auf mehr macht. Was braucht es eigentlich mehr? Ja, vielleicht ein schönes Plätzchen zum Lesen und ein gutes Tröpfchen. Aber für mich war das alles nicht nötig. Vom ersten Kapitel an, hat mich die Autorin, total in Gretas Geschichte gezogen. Ich versank mit jeder Seite mehr darin und konnte kaum aufhören zu lesen... Und darum geht's... Sommer, Sonne, Italien! Die Trattoria Paradiso öffnet ihre Seeterrasse, und drei Schwestern finden das Glück. Auf einer kleinen malerischen Insel in Italien ist die Trattoria Paradiso von Ernesto Peluso das Lieblingslokal und Herzstück der Einwohner. Doch dann stirbt Ernesto plötzlich. Jetzt muss seine jüngste Tochter Greta, die Trattoria übernehmen und allein weiterführen. Sie ist eine tolle Köchin, und zur großen Erleichterung der Inselgemeinschaft, bleibt im Lokal alles beim Alten. Der überraschende Tod Ernestos bringt auch Greta und ihre beiden Schwestern Lorena und Gina, die ihr fremd geworden sind, wieder zusammen. Die Drei werden mit ihrer lange verdrängten Vergangenheit konfrontiert und müssen nun zusammen ihrem großen Familiengeheimnis auf den Grund gehen. Was geschah in jener Nacht vor vielen Jahren, als ihre Mutter spurlos verschwand … Doch STOPP, mehr verrate ich euch auf gar keinen Fall. Lasst euch einfach von der Autorin nach Italien entführen und begebt euch mit Greta und ihren beiden Schwestern auf die Spur des Geheimnisses um das Verschwinden ihrer Mutter. Was für ein Roman. Ich bin immer noch total verzaubert. Die Autorin hat es geschafft mich vom Anfang bis zum Ende in ihren Bann zu ziehen. Mein Herz ist noch immer bei Greta in der Trattoria und es fällt mir schwer loszulassen. Ich danke der Autorin für eine wunderschöne Lesezeit. Von mir gibt es für dieses Werk, ohne Frage, 5 ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine unbedingte Leseempfehlung.

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Greta Peluso ist die jüngste von drei Schwestern und lebt im Gegensatz zu diesen schon ihr Leben lang auf der kleinen malerischen Insel im Trasimeno-See. Sie betreibt mit ihrem Vater Ernesto die Trattoria Paradiso, in der sich tagsüber die Touristen tummeln, aber abends und außerhalb der Saison ist die Trattoria Mittelpunkt der Inselgemeinde. Als Ernesto überraschend stirbt, kehren die beiden älteren Schwestern Lorena und Greta zur Beerdigung auf die Insel zurück. Sie beschließen über Gretas Kopf hinweg, die Trattoria zu verkaufen... und nehmen mit dieser Entscheidung nicht nur ihrer jüngsten Schwester den Lebensmittelpunkt, sondern ziehen auch den Unmut der Inselgemeinde auf sich. Inmitten dieses Twists werden die drei Schwestern mit einem tragischen Familiengeheimnis konfrontiert. Was verschweigen der Pastor und die Tante? Die Suche nach der Wahrheit scheint die Geschwister wieder zu vereinen... Und genau diese Entwicklung erzählt Fiona Blum unglaublich packend in ihrem neusten Roman. Angelockt durch das stimmungsvolle Coverbild, landen wir durch die bildhafte, ausdrucksstarke Erzählung auf einer Insel, die man sofort besuchen möchte. Bilder von Hügel, staubigen Wegen hinauf zur Kirche, rauen Steinhäusern und geschäftigen Bewohnern drängen sich beim Lesen auf. Mal mehr, mal weniger sympathische Figuren begleiten die Geschichte und die drei Schwestern. Die Autorin, deren früheren Roman „Liebe auf drei Pfoten“ ich schon begeistert verschlungen habe, schafft eine packende Atmosphäre zwischen alter Sage und harter Realität, so daß ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte. Die spannende Geschichte tut ihr übriges dazu – logisch aufgebaut und mit unerwarteten Wendungen... Ein Roman, der nicht nur in die Urlaubstasche passt, sondern der einen auch Zuhause in eine sonnige, sagenumwobene Auszeit mitnimmt und von mir eine begeisterte Leseempfehlung erhält.

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Greta ist die jüngste der drei Schwestern nach Gina und Lorena. Sie ist zugleich als seltsame Frau verschrien, aber die einzige Tochter, die bei ihrem Vater geblieben ist. Auf der Isola Maggiore im See Trasimeno als leidenschaftliche Köchin im Restaurant der Familie. Gina kocht auch, aber in Hamburg. Und Lorena war und ist eine Streberin, erfolgreiche Anwältin, Mutter und Gattin, sie hat ihre Zügel fest im Griff. Bis sich die Schwestern bei der Beerdigung ihres Vaters begegnen. Statt drei Handlungssträngen sind es nur zwei. Greta steht im Mittelpunkt und Gina kommt später hinzu, Lorena mischt vom Rand her mit und bringt Pepp hinein. Greta hat erlebt, was mit ihr Mutter geschah bevor diese verschwand. Da war sie sieben Jahre alt. Es gab in der Familie immer ein „davor“ und „danach“. Dies klärt sich am Ende des Romans, als Gretas Erinnerung erwacht. Greta ist spröde, intelligent und beileibe keine alte Jungfer, wie viele im Dorf meinen. Gina hat finanzielle Probleme und weiß nicht so recht, wohin mit sich als ihr Vater stirbt. In Italien bleiben? Um Gottes willen! Zurück nach Hamburg, urks. Nun ja, sie entscheidet sich erst Mal für die große Schwester und das erweist sich nicht unbedingt als Segen. Es ist ein Familienroman, der mich von der ersten Seite an in seinen Bann zog und mir einen Lesesamstag bescherte. Ab aufs Sofa und geistig nach Umbrien (unbekannterweise) abtauchen. Von Hannibals Niederlage ist hier nicht die Rede, aber von Nixen, seltsamen Geschenken und einem Vater, der lieber schwieg als sich austauschte oder gar Erinnerungen aufleben ließ. Mit diesen unausgesprochenen Dingen kämpfen seine Töchter, jede auf ihre eigene Art seit Jahren ohne zu wissen, dass das jeweilige „es“ daran liegt. Weil Greta manchen Dingen nun auf den Grund geht, quasi sich angestupst fühlt, müssen alle Beteiligten mit, irgendwie. Und das löst unterschiedliche Lawinen aus. Beim Pfarrer, bei der altjüngferlichen Tante, beim Fischer und der Supermarktbesitzerin, sogar beim Denkmalschutzbeauftragten. Es entstand ein sehr anregender Roman. Mit Tiefgang.

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