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Rezensionen zu
Der zweite Schlaf

Robert Harris

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Der zweite Schlaf

Von: Flieger-Bernie aus Kürten

19.06.2024

Das Buch startet recht interessant. Man wird neugierig. Da ich im letzten 1/2 Jahr einige von seinen Büchern ( Vaterland, Intrige, Konklave u.v.a.) gelesen habe, bin ich sehr verwöhnt von Robert Harris. Aber leider zieht es sich bis zum Schluss ziemlich hin. Die letzten 5-8 Seiten bringen etwas Klarheit , aber mit dem Einschlafen der Hauptfiguren endet es dann. Das ist schade. Daher von mir nur 2 Sterne. .

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Bis zur Hälfte spannend und neugier erweckend, nachdem jedoch die Handlungsstränge des Mittelalters mit dem der Zukunft in eknen Kontext gebrachtbwerden, plätschert das Hörspiel vor sich hin. Was stark begann verläudt im Mittelmaß. Handwerklich super umgesetzt. Wenn man an der Thematik des Klimawandels interessiert ist, sollte man sich "Der zweite Schlaf" anhören. 7/10

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Der junge Priester Fairfax wird in ein kleines Dort geschickt, um den ansässigen Geistlichen zu beerdigen. Der kam bei einem Sturz um, der durchaus verdächtig erscheint. Die lange Reise zu Pferd ist für Fairfax durchaus beschwerlich und das Pfarrhaus bietet nur wenig Komfort. Die Haushälterin des Pfarrers und deren Nicht halten das Gebäude in Ordnung, doch durch den Tod Laceys sehen sie einer ungewissen Zukunft entgegen. In dieser Situation überrascht es Fairfax außerordentlich, dass sein Vorgänger wohl verbotene Schriften in seinem Arbeitszimmer hortete. Neugierig blättert der junge Geistliche in den Büchern und diese erzählen von einer anderen Welt vor der Apokalypse. Wie ein historischer Roman liest sich diese Dystopie. Nach einem zerstörerischen Ereignis ist die Welt in eine Kirchenherrschaft mittelalterlichen Zuschnitts zurückgefallen. Das, was ehemals modern und selbstverständlich war, gilt als Ketzerei. Und die ist strafbar. Was hat der alte Pfarrer also getan? Oder hat er etwas gefunden? Manche Artefakte haben die Jahrhunderte überdauert und können in der Erde gefunden werden. Möglicherweise ist Lacey bei seinen Forschungen zu weit gegangen und hat dies mit seinem Leben bezahlt. Der junge idealistische Fairfax ist gefangen von seinen Entdeckungen. Er, der Waisenjunge, wurde von der Kirche aufgenommen und in deren Sinne erzogen. Das kann nicht falsch gewesen sein. Die Menschheit stirbt nicht aus nach der Katastrophe, aber viel von Wohlstand, Annehmlichkeiten und Kultur bleiben nicht. Durch die Bequemlichkeit des immer Verfügbaren, sind die meisten Menschen nicht wirklich überlebensfähig. Wie viele Kulturen vorher, ist auch die des Technik- und Wissenschaftszeitalters ausgestorben. Nur das einfache Leben ist geblieben und die Vorherrschaft der Kirche, die die Erinnerung und neue alte Entwicklungen blockiert. Nur wenige wie der alte Pfarrer stellen Nachforschungen an. In diese Szenerie kommt der junge Fairfax, der plötzlich alles hinterfragen muss und will. Seine Suche nach der Wahrheit ist sehr spannend beschrieben. Nachdem er allerdings ein gewisses Rätsel gelöst hat, ändert sich der Tenor des Buches und es gerät von der fesselnden Wahrheitssuche zu einer archäologischen Grabung. Auch die Auflösung kommt nachher etwas plötzlich und wird so stehen gelassen, ohne wirklich gelöst zu werden. Dennoch ist die Idee einer postapokalyptischen Welt, die wie ein Mittelalter scheint, sehr ansprechend zu lesen. 3,5 Sterne

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Richard Harris ist bekannt für seine auf Fakten basierenden, aber dennoch fiktiven Was wäre wenn-History-Stories. In “Der zweite Schlaf” geht es in eine weit entfernte dystopische Zukunft, in der die Kirche gewaltsam die Macht an sich gerissen hat und alles unter Verschluss halten will, was nicht ihrer Wahrheit entspricht – und mit der untergegangenen Vergangenheit zu tun hat. Dazu switcht Harris immer wieder in unsere Jetztzeit zurück und lässt nach jeder Episode reale Wissenschaftler*innen zu Wort kommen, die ein auf Fakten beruhendes, düsteres Bild von unserer von Klimawandel und Umweltzerstörung bedrohten Zukunft zeichnen. Harris lässt die Menschheit sehenden Auges in eine Katastrophe gehen, in der alle Systeme zusammenbrechen. Und er hat auch schon eine Idee, was danach kommen könnte. Dieses Zusammenspiel von Facts und Fiction hat der hessische Rundfunk in einem großartigen Hörspiel adaptiert. Ausschlaggebend für die Romanidee, so der Engländer Harris, waren ein Serverproblem bei einer KFZ-Zulassungsstelle in Hessen und die darauf folgenden, wütenden Ausschreitungen, die ihm die Anfälligkeit unseres heutigen Systems aufzeigten. Trotzdem – oder gerade deshalb – gibt es nach so viel Dystopischem am Ende sogar einen Alternativvorschlag zu unserem heutigen Konsumrausch-Leben, angeregt von Anna Pegels vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik. So ist “Der zweite Schlaf” eine Mahnung an uns alle, die uns bewusst machen soll: Es gibt nur diese eine Erde. Großartig umgesetzt von Heinz Sommer (Hörspielbearbeitung) und Leonhard Koppelmann (Regie), engagiert gelesen haben u.a. Anna Thalbach, Max Mauff, Tonio Arango und Christian Körner.

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Klassiker

Von: Kat

19.03.2021

Das Buch hat neue innovative Ideen und bleibt dem Schema trotztdem treu. Die Charaktere fühlen sich echt an und wir folgen ihnen gerne. Der Schreibstil war leicht verständlich und hilt einen gefangen!

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das verschlägt mir den Atem

Von: Hannelore Dietzmann aus Kaufbeuren

27.01.2021

Ich konnte es nicht aus der Hand legen. Das Buch ist so aktuell und macht einem riesige Angst. Können wir wirklich nichts machen ?

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Irritiert

Von: Roland Greve aus Essen

27.01.2020

Hörbuch gestartet und geärgert..... ca. 1470, es wird Tabak geraucht und Columbus hat den Seeweg nach Amerika noch nicht gefunden. es gibt eine Pendeluhr, die erst 200 Jahre später erfunden wird, Ein feste Burg wird gesungen und Luther ist noch nicht geboren, in einer Schublade liegt ein Taschenfernrohr, dass gut 150 Jahre später erfunden wird, ja spinnt denn der Harris total???? Ich hatte nicht den Klappentext gelesen sondern sofort losgehört.... Harris dreht dem Hörer/Leser eine lage Nase, denn erlässt die Geschichte 1470 nach einer großen Katastrophe in der Moderne spielen! Danke Mr. Harris, was für ein erneutes Vergnügen, ihnen zuhören zu können! Mehr! Mehr! Mehr!

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Ganz stark!

Von: unclethom

14.01.2020

Das Buch fühlt sich zunächst an wie ein historischer Roman aus England während des Mittelalters. Doch das Buch ist viel mehr, denn das Buch spielt in Großbritannien etwa 1470 Jahre nach dem Untergang der modernen Zivilisation wie wir sie kennen. Es bleibt offen wie es zum Ende unserer Zivilisation gekommen ist, aber in kurzen Rückblenden wird angedeutet was geschehen sein könnte. Die Neuzeitliche Zivilisation beruht auf dem christlichen Glauben und birgt Züge von Inquisitorischen Verfolgungen. Alles Moderne ist verteufelt, oder besser gesagt, die Technik aus der Zeit vor dem Untergang. Und jede Forschung nach den vergangenen Vorfahren und deren Technologie ist verboten und wird von der Kirche verfolgt und streng bestraft. Robert Harris ist ein Buch gelungen wo der Leser eigentlich ständig überlegt, was wäre wenn… Wie würde sich die Menschheit nach dem Untergang denn wirklich organisieren? Wäre die Kirche denn tatsächlich wieder so dominant werden wie einstmals im Mittelalter? Oder würden sich die Menschen neu organisieren und versuchen den Status von vor dem Untergang wieder herzustellen? Spannend von der ersten bis zur letzten Seite und ständig denkt man tatsächlich was denn wäre wenn. Die Figuren sind interessant beschrieben und sie wirken eigentlich durchweg sehr authentisch. Die Beschreibung der Schauplätze erscheint echt und man hat sofort beim Lesen ein Bild vor Augen wie es dort aussehen könnte. Die Spannung steigt von der ersten Seite immer mehr an und es gipfelt in einem dramatischen Finale. Es fällt insgesamt sehr schwer das Buch aus den Händen zu legen und offen gestanden hat mich das Buch einige Stunden Schlaf gekostet. Denn irgendwann ist der Point of no Return erreicht und man muss einfach weiterlesen. Die Frage die sich mir stellte, ist ob die Geschichte denn nun zu Ende erzählt ist, oder ob da evtl. noch eine Fortsetzung zu erwarten ist. Ich würde es mir wünschen, denn ich denke, dass die Story noch Potential für weitere ein bis zwei Bücher hat. Für mich ist das Buch gut für 5 von 5 Sternen, sowie eine Leseempfehlung!

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