Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Ferryman

Justin Cronin

(2)
(2)
(0)
(0)
(0)
€ 28,00 [D] inkl. MwSt. | € 28,80 [A] | CHF 37,90* (* empf. VK-Preis)

Justin Cronin liefert uns mit seinem neuen Roman eine Mischung aus Sci-Fi, Dystopie und Thriller - ein absoluter Pageturner von der ersten Seite an! „Ein Leben ohne Schmerz, ohne Trauer, ja, sogar ohne Tod. Eine Welt, in der die Menschen alle ihre Sorgen vergessen konnten.“ (S.595) „Jeder von uns wird geboren als funkelnde Seele, gekleidet nur in unser Neusein. Das Leben macht uns zu dem, was wir sind. Ihr wart das eine, jetzt werdet ihr lernen etwas anderes zu sein.“ (S.682) Das ist das Szenario: die Welt ist durch Klimaveränderungen und damit einhergehenden Umweltkatastrophen, Kriegen und Seuchen ein unliebsamer Ort geworden. Weit entfernt von jeglicher Landmasse existiert vollkommen verborgen und geschützt durch eine elektromagnetische Barriere der Inselstaat Prospera; dieser besteht aus 3 Inseln. Auf der ersten Insel, der Prospera, leben die Prosperaner ein glückliches Leben in Wohlstand und unter herrlichsten Wetterbedingungen. Auf der zweiten Insel, dem Annex, lebt das Hilfspersonal, das über die Protonbrücke nach Prospera kommt. Die kleinste der drei Inseln ist die Nursery, nur mit der Fähre zu erreichen, und hier wird es spannend; die Prosperaner leben ewig - allerdings leben sie immer wieder neue Leben. Wenn ein Prosperaner an seinem Lebensabend angekommen ist, fährt er mit dem Schiff zur Nursery und unterläuft dort dem Prozess der Iteration. Was dieser ist und wie er genau abläuft, ist Niemandem bekannt. Aber man wird als neues 16-jähriges Individuum wiedergeboren, dass dann zurück nach Prospera kommt, als Mündel von einem Ehepaar angenommen wird und dem ein neues Leben voller Freude und Wohlstand bevorsteht, ohne Erinnerung an das bzw. die vorhergegangenen Leben. Man darf Prospera nicht verlassen, denn das könnte die Existenz des gesamten Inselstaats gefährden. Aber wer würde das auch schon wollen, wo man die Chance hat, bis in alle Ewigkeit glückliche Leben zu leben? Wir begleiten Proctor, der den Job des „FERRYMAN“ inne hat. Das bedeutet, dass er Menschen, die bereit sind für die Iteration, zur Fähre begleitet. Manche Prosperander treten freiwillig oder auf eigenen Wunsch die Iteration an, weil sie wissen, es ist an der Zeit, es gibt aber auch Prosperaer, die sich zunächst wehren oder ihr altes Leben nicht verlassen wollen. Hier ist Einfühlingsvermögen gefragt, über welches Proctor verfügt. Proctor ist nun 42 Jahre alt und obwohl er ein scheinbar perfektes Leben hat, ist er irgendwie nicht glücklich, ihm fehlt irgendetwas, sein Leben fühlt sich unvollkommen an. Er hat jede Nacht lebhafte Träume, die ihn beschäftigen und ihm Fragen aufwerfen. Und dann passieren zwei Dinge, die sein Leben völlig durcheinanderbringen und Proctor beginnt, seine gesamte Welt und seine Existenz infrage zu stellen und geht auf die Suche nach Antworten…. Dieses Buch hat mich total an den Film „Die Truman Show“ erinnert, was meine Begeisterung für dieses Buch noch weiter entfacht hat. Dieses Konstrukt, dass Jemand das Grundgefühl hat, mit seiner Welt und seiner Existenz könnte irgendetwas nicht stimmen, finde ich persönlich hochspannend und es ist auch philosophisch: Was macht ein Leben aus? Was bedeutet Glück? Kann man wahre Freude empfinden, wenn man kein Leid kennt und macht nicht gerade der Wechsel zwischen verschiedenen Emotionen aus, dass wir diese auch wahrhaftig erleben und schätzen können? Diese Geschichte ist ein einziger „Mindfuck“ und ich liebe sowas total!! Cronin konnte mich total überraschen und absolut fesseln - richtig genial!

Lesen Sie weiter

Hugendubel Buchvertrieb GmbH

Von: aus Pinneberg

04.06.2024

Der „Ferryman“ hat mich auf ganzer Linie in seinen Bann gezogen. Innerhalb von vier Tagen habe ich das Buch verschlungen. Und er hat, trotz der atemberaubenden Trilogie vorher, wieder einmal abgeliefert. Einen Mix aus Truman Show, Matrix und Titan A.E. habe ich unbedingt in meinem Leserleben gebraucht, wurde mir nach der Lektüre schlagartig klar.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.