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Rezensionen zu
Im Turm

Josiah Bancroft

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Im Turm

Von: LAH

25.08.2018

Meine Meinung: Ein etwas anderes Buch, das mich am Anfang sofort gefesselt hat. Ich fand den Klappentext echt toll, es hat sich für mich nach einer amüsanten Lektüre angehört, die ich gerne lesen würde. Man wird sofort ins Geschehen geführt, trifft sofort am Turm ein. Ausserdem hat es eine schöne Illustration vorne drin, die den unteren Teil des Turmes zeigt, was mir gut gefallen hat. Thomas Senlin war mir von Anfang an sympathisch, er ist irgendwie schüchtern, ein kleiner Angsthase und ein wenig spiessig, aber sehr liebenswert. Man fühlt mit ihm mit, als er seine Frau verliert und verzweifelt versucht, sie wiederzufinden. Man kann seine Gefühle wahrlich spüren. Seine Angst, seine Wut, und auch gerade seine Verzweiflung. Kurz gesagt: Man muss ihn einfach mögen! Deshalb hat es Spass gemacht, seine Reise durch den merkwürdigsten Turm aller Zeiten zu verfolgen. Wir begleiten ihn durch einen Markt, der sich ständig verändert, durch das Untergeschoss, durch den Salon, der einer Theaterbühne gleicht, nur dass die Zuschauer nicht bloss Zuschauer sind, durch die Bäder, in denen man sich verlieren kann. Dann erleben wir Neubabel und treffen auf alte Bekannte, was mir besonders gut gefallen hat. Sie haben sich nämlich in mein Herz geschlichen, gerade am Ende. Man trifft allgemein auf allerlei merkwürdige Gestalten und auch brutale Vorgehensweisen. Es ist also nicht nur eine fröhliche Reise durch ein interessantes Bauwerk, für das Senlin schwärmt, sondern teilweise ein Spiel auf Leben und Tod. Auch wenn eigentlich nicht viel passiert, wird es dennoch nicht langweilig, weil es im Turm so viel zu entdecken gibt. Man fiebert mit, weil man wissen will, ob Senlin seine Frau endlich wiederfindet und ob er es durch den Turm schafft. Und auch, weil man sich fragt, ob der Turm endet. Man weiss nie, was real ist und was bloss ein Theaterspiel. Besonders das Ende ist unglaublich spannend, man will das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, denn die Spannung baut sich in den letzten Kapiteln stetig auf. Es handelt sich um eine interessante Fantasy-Geschichte, die ich gerne gelesen habe, mit einem liebenswerten Protagonisten, den man einfach ins Herz schliessen muss. Es ist unterhaltsam, aber auch ein wenig blutig, spannend, aber dennoch stellenweise witzig. Besonders gut gefallen hat mir, wie Senlin sich während seiner Reise verändert. Er ist am Anfang ein ängstlicher Mann, der allen Schwierigkeiten aus dem Weg gehen will. Doch mit der Zeit entwickelt er sich, er muss sich auch weiterentwickeln, um im Turm zu überleben. Am Ende des Buches ist er ein gestandener Mann, der ein Anführer ist und der seine Freunde beschützt. Er hat ausgeklügelte Pläne und beginnt, den Turm zu verstehen und zu lernen, wie er sich verhalten muss. Zwischendurch hat es sich ein wenig gezogen, aber glaubt mir, es lohnt sich, dranzubleiben! Das Ende verspricht nämlich einen spannenden zweiten Teil, den ich unbedingt lesen muss! Schreibstil: Ich mochte den Schreibstil von Josiah Bancroft. Jeder, der gerne Beschreibungen liest, bei denen man das Gefühl hat, selbst dabei zu sein, wird dieses Buch lieben. Es hat nur wenig direkte Rede, zumindest am Anfang, was für mich ein wenig gewöhnungsbedürftig war, aber es passt zum Buch, denn man verfolgt ja vor allem Senlins Reise. Es wird aus seiner Sicht erzählt. Zwischendurch wird auch immer mal wieder ein Abschnitt aus der Vergangenheit eingefügt, der das Kennenlernen und das Leben von Senlin und Marya zeigt, was mir gut gefallen hat, denn so lernt man auch seine Frau besser kennen. Fazit: Begleitet Senlin auf seiner Reise durch den Turm von Babel im etwas anderen Fantasy-Buch. Fiebert mit ihm mit, fragt Euch, was es mit dem Turm auf sich hat und ob er seine Frau jemals wiedersieht. Begleitet ihn auf seinem Kampf gegen den Commissionier und den Turm selbst. Findet die Geheimnisse heraus, die der Turm verbirgt. Ich kann das Buch nur empfehlen! Zwischendrin hatte es für mich ein paar Längen, aber das spielt keine Rolle mehr, sobald man erst in den letzten Kapiteln ankommt, die einen einfach nur fesseln und die einen genialen zweiten Teil versprechen, auf den ich mich jetzt schon riesig freue!

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Mhh ja da war ich ein wenig Zwiegespalten und wollte das Buch eigentlich schon aufgeben und zur Seite legen. Aber…zum Glück hab ich das nicht getan. Ich gebe es zu, ich tat mich sehr schwer mit dem Anfang. Er wirkte auf mich so langatmig, der Protagonist war für mich ein, sorry Leute, Waschlappen und ich war ein wenig gelangweilt wegen der langatmigen Beschreibungen. Ich hab wirklich mit mir gekämpft und wollte zum ersten mal ein Buch abbrechen. Aber was für ein Glück das ich das nicht getan habe, denn nachdem Thomas von seiner Frau getrennt worden war. Blühte er langsam auf, wurde interessant und auch die Handlung konnte mich endlich an das Buch fesseln. Diese ist auf den ersten Seiten mehr oder weniger sanft dahingeplätschert, wurde dann aber bereits vor dem Turm schon interessant. Ich kann es euch nicht verraten aber das war dann auch der Punkt, an dem ich neugierig wurde. Danach ging es in den Turm und ab da war ich als Leserin fasziniert. Diese Welt die in diesem Turm vorherrscht mit all ihren Regeln, komischen Figuren und diesem schrecklichem Theaterspiel hat mich so richtig wach gehalten. Plötzlich konnte ich das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen. Auch mein Leserverhältniss zu Thomas „Tom“ wurde von Seite zu Seite besser. War er zu Beginn eher verklemmt so wurde er immer offener, mutiger und hat sich zu einem richtigen Mann gemausert. Die Rückblenden die Tom`s Leben ein wenig näher beleuchteten haben das wirklich gut beleuchtet. Auch wenn mich bei diesem Buch irgendwie das Setting einen Hauch mehr als die Protagonisten bezaubert hat. Die Idee hinter der Sache, das es in diesem Turm die verschiedensten Abschnitte gibt an denen die verwunderlichsten und auch teilweise grausame Dinge geschehen, hat mir gefallen. Also man sollte dem Buch wirklich eine Chance geben, es ist nicht so einfach gleich in die Geschichte reinzutauchen. Aber es wird wirklich besser. Für mich persönlich war die Hauptfigur am Anfang echt unerträglich lahm, das hat sich aber geändert und letztendlich hat gerade diese Unbeholfenheit des Charakters dem Ganzen einen leichten Kick gegeben. Es wird durchaus spannend, es treten interessante Nebencharaktere auf und die Ideen zB. das Bierkarusell, sind schon wirklich klasse. Ich bin echt gespannt wie sich der nächste Band der Reihe machen wird. Der erste hat mir mit ein paar kleinen Einschränkungen nämlich gut gefallen.

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