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Rezensionen zu
Zweimal im Leben

Clare Empson

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Allgemeine Infos: Titel: Zweimal im Leben Autorin: Clare Empson Seitenanzahl: 445 Seiten Verlag: Blanvalet -ndom House Erscheinungsdatum: 16. März 2019 Klappentext: Kann ihre Liebe dem Hass trotzen und den Tod besiegen? Machen Sie sich bereit für die emotionalste Geschichte des Jahres! Es begann alles damit, dass sie ihn traf – ihn, die Liebe ihres Lebens. Als Catherine damals als Studentin Lucian zum ersten Mal sah, war ihr gleich klar: Das ist für immer. Er ist ihr Seelenverwandter, nichts wird sie auseinanderbringen. Doch dann geschah etwas, das alles änderte. Catherine verließ Lucian, heiratete jemand anderen, gründete eine Familie. Und trotzdem kann sie Lucian nicht vergessen. Als sie ihn 15 Jahre später wiedertrifft, ist alles wieder da, die Vertrautheit von damals, das Gefühl, endlich wieder ganz zu sein, sich selbst in dem anderen wiedergefunden zu haben. Aber manchmal kann man nicht mehr anfangen, wo man aufgehört hat. Und manchmal holt einen die Vergangenheit mit solcher Macht ein, dass sie droht die Gegenwart zu zerstören und damit alles, was man liebt … Das Cover: Das Cover ist der absolute Eyecatcher. Es ist liebevoll gestaltet und hinterlässt erste Hinweise zur Tiefgründigkeit des Buches, mit dem dunklen Blau und den hellen Blumen darauf. Auch der Titel ist wirklich passend. Besonders spannend an der Aufmachung des Buches finde ich, dass es eine Art Klappcover hat, wodurch der Buchschnitt verdeckt wird. Bei anderen Büchern empfand ich das immer als eher hinderlich beim Lesen, aber hier wurde gut mitgedacht, denn man kann den Teil auf der hintersten Seite umklappen. So stört dieser nicht. Meine Meinung: Dieses Buch, hat mich wirklich in den Wahnsinn getrieben… Schnell wird klar, Catherine hat eine Last, die sie mit sich herumschleppt, als sie ihren Seelenverwandten in jungen Jahren kennenlernt. Der Mann, der alles für sie ist, ist jedoch nicht ihr Ehemann Sam, sondern Lucian. Lucian, ein Mann so glänzend und ein Leben voller Saus und Braus führend, lässt sie ihr ganzes Leben nicht los. Trotzdem entscheidet sie sich für Sam, eine Entscheidung die ihr gesamtes Eheleben beeinflusst. Als sie herrausfindet, dass Sam sie betrogen hat und sie für ein paar Tage zu ihrer besten Freundin nach London zurückflieht trifft sie Lucian wieder und alle die Gefühle damals, sind schlagartig in gleicher Intensivität wieder da. Doch Lucian kann nicht verstehen, warum sie ihn für Sam verlassen hatte und eine quälende Aufarbeitung beginnt. Das Buch spielt zu drei Zeitpunkten. Im Jetzt lernen wir eine Catherine kennen, die in einem traumatischen Zustand schwebt, in dem sie weder ansprechbar ist, noch sonst irgendeine Art der Reaktion zeigt. Um sie herum erlebt man den Krankenhausalltag, und ihre Kinder (9 und 12 Jahre) die sie gemeinsam mit ihrem Ehemann besuchen. Der zweite Zeitpunkt, der den größten Teil der Erzählung im Buch beinhaltet spielt im Vor 4 Monaten, einem Zeitpunkt indem Cathrine mit besagtem Mann und Kindern aufs englische Land gezogen ist und sich langsam einlebt. Zu guter letzt gibt es noch Vor 14-15 Jahren, hier wird eine junge Cathrine, eine Studierende beschrieben, die zwar bereits mit ihrem zukünftigen Ehemann und Vater ihrer Kinder Sam eine Beziehung führt, aber auch Lucian kennenlernt. Den Mann, den sie für den Rest ihres Lebens als Seelenverwandten ansehen wird. Zunächst hätte ich vermutet, dass drei Zeitpunkte für mich vielleicht zu verwirrend sein könnten, jedoch hatte ich mich dabei geirrt. Der Schreibstil ist so flüssig, schön und verstehend, dass ich mich sehr gut zurechtgefunden habe. Tatsächlich hat mich das Buch wahrlich gefesselt und ich wollte wissen, wie es zu Chatherines Jetzt-Zustand kommt. Ich konnte mich gut in jeden Charakter einfühlen und die Nebenprotagonisten und vor allem Lucians Sicht, waren meine liebsten Stellen im Buch. Doch relativ schnell beschlich mich eine Vermutung. Tatsächlich bestätigte sich meine Befürchtung und ich muss wirklich sagen, diese Bestätigung mich wirklich sehr mitgenommen und extrem aufgeregt. Dieses Buch hat mich wirklich sehr aufgewühlt. So fällt es mir extrem schwer dieses Buch zu bewerten. Aus diesem Grund kann ich bloß eine Empfehlung für das Buch aussprechen. Meiner Meinung nach ist das Buch für jene geeignet, die Bücher wie Ein ganzes halbes Jahr voller Leidenschaft gelesen haben.

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Inhalt Lucien und Catherine lernen sich als Studenten kennen und verlieben sich unsterblich ineinander. Sie spüren eine unvergleichliche Anziehung obwohl sie aus ganz verschiedenen Welten stammen. Doch dann reißt sie etwas auseinander. Catherine verlässt Lucien, heiratet einen anderen Mann, bekommt Kinder - aber vergessen kann sie Lucien nie. Lucien flüchtet sich in ein ausschweifendes Leben mit Partys, Drogen und Alkohol, weil auch er sich nie von Catherine lösen konnte. Sprache Mit dem Prolog hat mich die Geschichte sofort gecatcht! Ich liebe es, wenn ein Prolog ein zukünftiges Ereignis anteasert, weil ich dann erfahren will wie es dazu kam und regelrecht in einen Sog gerate, um endlich das Geheimnis zu lüften. Nach dem Prolog wird die Geschichte auf drei verschiedenen Zeitebenen weiter erzählt. Es wird die Kennenlerngeschichte vor 15 Jahren erzählt, die Ereignisse vor 4 Monaten und die aktuelle Situation. Diese Konstellation war spannend, weil eine Zeitebene immer dann pausierte, wenn man doch unbedingt wissen wollte was als nächstes passiert ist. Leider ließ diese Sogwirkung schnell nach. Schon früh hatte ich eine Ahnung was damals passiert war und die Geschichte konnte mich kaum überraschen. Ausserdem werden wirklich recht harte Themen angeschnitten, die ich nicht erwartet hatte (Selbstverletzung, Verlust, Abhängigkeiten in allen Arten...). Es geht auch viel um die persönlichen Schicksalsschläge von Catherine und Lucien. Aber leider wurden sie oft nur als Gründe für all das was schief gelaufen ist erwähnt, aber nicht aufgearbeitet. Deshalb kamen sie auch emotional nicht bei mir an Charaktere Leider konnte ich mich mit keinem der Charaktere so recht anfreunden. Catherine wirkte auf mich sehr kühl, egoistisch und unnahbar. Mitleid, dass sie damals ihre grosse Liebe verloren hat, konnte ich aufgrund der Umstände leider gar nicht entwickeln. Und auch Lucien konnte mich nicht erreichen. Er lebt sein Leben ohne sich Gedanken über die Gefühle anderer zu machen oder Verantwortung für sich selbst oder seine Freunde zu übernehmen. Auch die Beziehung zwischen den beiden konnte mich nicht berühren. Für mich war da nur eine rein körperliche Anziehung spürbar, die tiefe Verbundenheit konnte ich nicht fühlen. Mir fehlten romantische Szenen, Gemeinsamkeiten, ehrliche Gespräche oder eine Vision für die Zukunft. Vielmehr gab es Probleme, Schuldgefühle und Ängste. Und dann gibt es auch noch Luciens furchtbare Clique. Seine Freunde sind in meinen Augen allesamt verantwortungslos, egoistisch und unsympathisch. Ihr Lebensinhalt ist es zu feiern, zu trinken und in Dreiecksgeschichten verwickelt zu sein. Sie sind eine eingeschworene Truppe in der jeder Neue es schwer hat sich einzufügen und doch sind ihre Beziehungen so schrecklich oberflächlich. Der einzige sympathische Charakter in dieser Geschichte ist Sam, Catherines Ehemann. Er ist so ein unglaublich gutmütiger und geduldiger Typ und kann einem nur leid tun. Fazit Ich hatte mir eine romantische Liebesgeschichte vorgestellt - emotional, dramatisch und herzerwärmend. Doch diese habe ich leider vergeblich gesucht. Der Fokus lag viel zu sehr auf anderen Themen, weshalb bei mir keine romantische Stimmung aufkommen wollte.

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Sooo schön

Von: Mone1505

03.03.2020

Ich mag Bücher, die einen berühren und „Zweimal im Leben“ tut das definitiv! Die Geschichte ist sehr gut geschrieben und als Leser kann man sich gut in die Charakteren hineinversetzen und das ganze miterleben. Die wechselnden Sichtweisen und Zeitspünge sind passend umgesetzt und sorgen für interessante Abwechslung. Man wird von Beginn an ans Buch gefesselt und ich mochte es gar nicht mehr zur Seite legen. Der Roman ist nicht nur recht emotional, sondern auch spannend. Von mir gibt’s da ganz klar eine Leseempfehlung!

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Dieser Roman stand bei mir schon lange auf der Wunschliste. Ich war neugierig auf die angepriesene "emotionalste Geschichte des Jahres". Es wird immer abwechselnd aus der Sicht von Catherine und Lucien erzählt. Der Einstieg gelang mir mühelos und ich war gespannt. Ich wartete, bis mich die Geschichte berührt, aber das war leider nicht der Fall. Catherine kam mir völlig unnahbar vor und ich konnte ihr Denken und Handeln nicht nachvollziehen. Es lag durchgehend eine Melancholie und Schwere in den Zeilen, ich konnte keine "Liebesgeschichte" erkennen. Das Thema an sich fand ich interessant und das Cover spiegelt für mich die Tragik wider. Wer sich einen leichten, lockeren Liebesroman wünscht, ist mit dieser Geschichte nicht gut beraten. Fazit: Leider konnte mich dieser Roman nicht überzeugen. Deshalb leider nur 2/5 ⭐

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Meine Meinung Mir war die Autorin Clare Empson noch vollkommen unbekannt. Nun also stand mit „Zweimal im Leben“ ein Roman von ihr auf meinem Leseplan und ich war wirklich total gespannt darauf. Das Cover gefiel mir auf Anhieb total gut und der Klappentext versprach mir eine schöne, kurzweilige Geschichte, in der man sich fallen lassen kann. Daher habe ich das Buch auch ganz schnell gelesen. Die hier handelnden Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Sie wirkten auf mich vorstellbar dargestellt und auch die Handlungen sind gut zu verstehen. Hauptaugenmerk liegt hier klar auf den Protagonisten Catherine und Lucian. Sie sind beide sehr unterschiedliche, haben verschiedene Herkünfte und führen so auch verschiedenartige Leben. Catherine ist verheiratet und Mutter zweier Kinder. Doch sie fühlt sich nicht wohl, daher verlässt sie ihren Mann. Ich habe ein bisschen gebraucht um wirklich mit ihr warm zu werden, da mir ihre Beweggründe nicht immer ganz klar waren. Lucian ist ein Mann, dem es etwas besser geht. Er ist nicht verheiratet und lebt so ein gutes und vor allem auch bewegtes Leben. Er kann machen was er will und das genießt Lucian sehr. Ihn mochte ich auch auf Anhieb wirklich sehr gerne. Weiterhin lernt man noch andere Charaktere kennen. So taucht hier beispielsweise Sam, Catherines Mann, auf. Er ist ein Mann, der mich gut für sich gewinnen konnte. Oder auch Lucians Freunde, sie fügen sich ebenso sehr gut ins Geschehen ein. Der Schreibstil der Autorin ist soweit gut zu lesen. So kommt man als Leser gut und flüssig durch die Geschichte hindurch und kann auch an sich gut folgen. Die Erzählperspektiven haben es mir nicht ganz so einfach gemacht. Es gibt hier drei Zeiten, wodurch ich doch oft ein bisschen ins Stocken kam. Nachdem ich mich aber daran gewöhnt hatte bin ich richtig gut durch die Geschichte hindurch gekommen. Die Handlung hier ist doch sehr emotional gehalten. Es ist eine Liebesgeschichte, die sich aber dennoch anders entwickelt als man es vielleicht erwartet. Die Autorin greift hier auch Themen wie Trauer und Vertrauen auf und vereint es dann gemeinsam mit auch jeder Menge Emotionen und Gefühlen zu einem stimmigen Roman. Zudem gibt es auch Wendungen, die man als Leser so nicht erwartet und die ganz neue Dinge ins Geschehen hineinbringen. Das Ende empfand ich persönlich als passend zur Gesamtgeschichte gehalten. Es ist absolut stimmig und schließt den Roman hier gut ab, macht ihn so schön rund. Fazit Insgesamt gesagt ist „Zweimal im Leben“ von Clare Empson ein Roman, der mich wirklich gut für sich gewinnen konnte. Sehr gut beschriebene sehr verschiedene Charaktere, ein gut zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, in der ich zwar ein wenig Zeit gebraucht habe bevor ich vollkommen drin war, die dann aber auch mit vielen Gefühlen und Emotionen sowie auch verschiedenen Themen daherkommt, haben mir unterhaltsame kurzweilige Lesestunden beschert. Durchaus lesenswert!

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Ich habe lange hin- und herüberlegt, wie ich dieses #Buch, diese Geschichte bewerten soll. "Zweimal im Leben" wurde als die emotionalste Geschichte des Jahres angepriesen und daher war ich gespannt darauf, was sie für mich und meine Mitleserin @rainbowly87 bereithält. Ich bin froh darüber, dass Kathrin und ich der gleichen Meinung waren, was das Buch betrifft. 😆 Die Geschichte ist in drei Zeitebenen aufgeteilt, Heute - Vor 4 Monaten - 15 Jahren. Der Einstieg ist mir leicht gefallen und der Prolog hat mich sehr neugierig gemacht, was wohl geschehen war.  Dies hat mir gut gefallen, man kann jedoch schon früh erahnen wie die Geschichte enden wird. Das ist schade, da für uns nichts wirklich Unerwartetes passierte. Die Protagonisten haben es mir unglaublich schwer gemacht sie zu mögen. Catherine ist mir trotz ihres Traumas und auch während ihrer Jugend sehr kühl und unnahbar erschienen. Ich empfand sie als sehr egoistische Person. Egal aus welche Zeitebene erzählt wurde, diese konnten mich ihr nie wirklich nahebringen, um mit ihr fühlen zu können. Es wurde immer nur an der Oberfläche gekratzt. Lucian und seine Freunde, allesamt überhebliche Menschen. Ein eingeschworenes Team, wie es scheint, das nur trinkt, Drogen konsumiert und in Sexgeschichten verwickelt ist. Ich hatte das Gefühl über ständige Saufgelage zu lesen und bei Lucian und Catherine, das sie, wenn sie nicht mit seinen Freunden feiern, ihre Zeit im Bett verbringen. Hier kamen bei mir weder romantische noch emotionale Gefühle auf. Die einzigen die mir richtig leid getan haben, waren Sam und die Kinder. Er hat viel ertragen müssen und steht noch immer an ihrer Seite. Für mich waren auch nie Schritte der Besserung ihres Zustandes zu erkennen und das Ende ist für mich auch nicht zufriedenstellend. Dies ist meine persönliche Meinung und Empfindung zu diesem Roman, der keine Liebesgeschichte im herkömmlichen Sinne ist. Es herrschte eine ständige Düsternis, ein beklemmendes und ungutes Gefühl während des Lesens. Es gab für mich zu wenige positive Ereignisse, die mein Herz berührten. Daher vergebe ich nur 2 Sterne.

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Meine Meinung: Ein wunderschönes Buchcover Das Buchcover von „Zweimal im Leben“ gefällt mir sehr, denn mit Blumen auf dem Buchcover bekommt man mich eigentlich sofort. Wenn dann die Farben und Schriftarten so wunderbar miteinander harmonieren, bin ich hin und weg. Der Schreibstil von Clare Empson ist etwas ganz Besonderes. Ich hatte eine ziemlich genaue Erwartung an das Buch, die mir die Autorin schon mit der ersten gelesenen Seite völlig zerstört hat. Das war für mich zwar sehr überraschend, denn ich hatte wohl mit allem gerechnet, allerdings nicht mit solch einem Einstieg in die Geschichte, doch von diesem Zeitpunkt an war ich schon so sehr in der Geschichte gefangen, dass es für mich kein Zurück mehr gab. Da ich so wunderbar überrascht wurde, möchte ich gar nicht viel über die Handlung des Buches sagen, denn ich finde, damit würde ich den Zauber des Buches zerstören. Ich werde daher nur sagen, dass das Buch in drei Zeiten seine Handlung hat: zum einen in der Jetzt-Zeit, dann in der Zeit vor 15 Jahren und zum Dritten in einer Zeit vor 4 Monaten, zu der sich Catherine und Lucian wiedergetroffen haben. Die meiste Zeit wird abwechselnd von Catherine und Lucian erzählt, was noch deutlich mehr Emotionen ins Spiel bringt, denn so erfährt der Leser immer beide Seiten. Die Autorin schafft es einfach perfekt, diese drei Zeitebenen miteinander zu verknüpfen, so dass es mir fast nicht möglich war, das Buch aus der Hand zu legen, denn irgendwie hängt alles zusammen. Das Buch dann einfach zuzuklappen und aus der Geschichte aufzutauchen, war für mich oft wirklich mehr als grausam. Ganz besondere Protagonisten habe ich in diesem Buch getroffen und ich muss ganz klar sagen, dass sie mich alle auf ihre Art zutiefst berührt und auch fasziniert haben. Und auch hier werde ich nur ganz kurz auf die Charaktere eingehen, denn ich möchte nicht zu viel verraten. Catherine und Lucian leben zwei sehr unterschiedliche Leben. Catherine ist mit Sam verheiratet und hat zwei Kinder. Eigentlich lebt sie ein völlig normales Durchschnittsleben. Lucian hingegen ist unverheiratet geblieben, bewegt sich in den Kreisen der High-Society und füllt auch gerne mal mit Geschichten über sich die Klatschblätter. Dennoch hat er auf mich nie wie der versnobte Reiche gewirkt, der sich im Leben nehmen kann, was er möchte, sondern ich habe für ihn von Beginn an eine tiefe Sympathie empfunden. Bei Catherine war ich da zu Beginn an etwas zurückhaltender, denn mir schwirrte immer im Kopf herum, warum eine Frau einen Mann verlässt, den sie doch so sehr liebt und ohne den sie eigentlich gar nicht leben kann. Daher hat es bei mir ein wenig länger gedauert bis ich mit Catherine so richtig warm wurde, dann war ich aber Feuer und Flamme. Aber auch Sam, Catherines Ehemann muss hier unbedingt erwähnt werden, denn er hat mich nicht nur einmal mit seinen Taten zutiefst berührt. Auch habe ich viel Zeit mit Lucians Freunden verbracht, mit denen er oft unterwegs war. Und auch hier habe ich mit Jack und Celia, Harry und Ling, Alex und Rachel ganz einzigartige Charaktere kennen gelernt, die auf mich sehr interessant und besonders gewirkt haben. Auch in diesem Freundeskreis gibt es vieles zu entdecken und langweilig wird es eigentlich nie. Die Suche nach dem „Warum?“ hat mich in diesem Buch für lange Zeit in Anspruch genommen. Ich konnte mir absolut nicht erklären, warum das Glück von Catherine und Lucian nicht von Dauer war. Kurz hatte ich eine schlimme Vorahnung, die mich wie eine Verrückte hat durch die Seiten fliegen lassen, in der Hoffnung, dass dem nicht so war. Tja, was soll ich sagen, so richtig bewahrheitet hat sie sich nicht, allerdings kam dann noch so viel mehr Bewegendes auf mich zu, dass ich am Ende des Buches einfach erstmal mit mir und meinen Emotionen klarkommen musste. Ein großartiges Buch, das mich sicherlich noch eine ganze Weile beschäftigen wird und ich denke fast, dass ich die Geschichte von Catherine und Lucian niemals vergessen werde! Mein Fazit: „Zweimal im Leben“ von Clare Empson ist eine ganz besondere Liebesgeschichte, die mich zutiefst berührt und komplett in ihren Strudel gerissen hat. Beim Lesen des Buches war ich in einer völlig anderen Welt und am Ende fix und fertig. So viele Emotionen, unerwartete Dinge, die passierten und vor allem so viele einzigartige Charaktere. Für mich hat Clare Empson hier etwas unglaublich Besonderes geschaffen und ich bin mir ziemlich sicher, dass es ein oder sogar mein Jahres-Highlight werden wird. Ich werde dieses Buch ganz sicher noch einmal lesen und kann nur jedem raten, in die Geschichte von Catherine und Lucian abzutauchen. Muss ich es noch erwähnen? Klare und ausdrückliche Leseempfehlung!!!

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Dieses Buch hat mir von Anfang an total gut gefallen, aber auch einige Mühe bereitet. Die Geschichte spielt auf mehreren Zeitebenen (Jetzt, Vor 15 Jahren und vor vier Monaten aus Sicht von Catherine und aus Sicht von Lucian). Wir begleiten Catherine, die die Geschichte in der Ich-Perspektive erzählt. Schon auf den ersten Seiten erfahren wir, dass ihr etwas zugestoßen sein muss, nur was es ist, das erfahren wir noch nicht. Wir lernen ihren Mann Sam kennen und erfahren, dass es in ihrem früheren Leben einen Mann namens Lucian gegeben hat. Ebenso begleiten wir Lucian in der Ich-Perspektive. Dieser bekommt aber deutlich weniger Raum, die Geschichte zu erzählen, als Catherine. Gerade so viel, dass der Leser auch an seiner Person dran bleibt und ihn ein bisschen kennenlernen kann. Über Sam erfahren wir alles aus Catherines Erzählungen. Er hat mir in dieser Geschichte am meisten leid getan, denn eigentlich ist er aus meiner Sicht hier das Opfer. Natürlich war nicht alles, was er getan hat, richtig, aber irgendwie hatte er es auch wirklich nicht leicht. Womit ich nicht sagen will, dass es für Catherine oder Lucian einfacher gewesen wäre, aber aus meiner Sicht hatten sie beide, vor allem Catherine, mehr Entscheidungsgewalt. Mit ihr habe ich letzten Endes dann auch wirklich meine Probleme gehabt. Einerseits kann ich die Tiefe der Geschichte und den Zwiespalt, den Gefühle auslösen können total nachvollziehen, aber andererseits muss man sich im Leben entscheiden. Catherine hat sich, aus meiner Sicht, nie wirklich entschieden, vor allem nie wirlich für Sam entschieden und das ist einerseits bitter und andererseits verletzend für Sam. Insgesamt bekommt man hier eine sehr tiefgründige Geschichte, die aufzeigt, wo und wie Gefühle das Leben problematisch machen können. Alle Figuren sind sehr gut ausgearbeitet und man konnte ihre Beweggründe nachvollziehen. Die Geschichte geht an die Nieren, denn die Autorin schafft es, den Leser emotional in die Geschichte hinein zu ziehen. Ein ums andere Mal fragt man sich, wie man wohl selbst gehandelt hätte. Ich hoffe ehrlich gesagt, dass ich mich nicht wie Catherine verhalten hätte, aber man kann es natürlich nicht ausschließen. Nachvollziehbar war ihr Verhalten auf jeden Fall. Ich hatte am Anfang etwas Probleme, mich in die Geschichte hinein zu denken und die handelnden Figuren auseinander zu halten. Nach und nach erschließt sich die Geschichte aber immer mehr und man wird mit den Figuren warm, so dass es einfacher fällt, zu verstehen, wo wir uns gerade befinden. Dennoch gibt es von mir dafür leider eine Feder Abzug, weil es mir die Autorin zunächst schwer gemacht hat, mich in der Geschichte zurecht zu finden. Ich vergebe gerne 4 Sterne. Wenn man sich erst einmal zurecht gefunden hat, dass erzählt Clare Empson eine emotional sehr berührende Geschichte.

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