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Rezensionen zu
Die Moortochter

Karen Dionne

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Helena Pelletier lebt auf der Upper Peninsula in Michigan. Ihr Vater war für Helena immer ein Held bis sie vor 15 Jahren erfuhr, dass er ihre Mutter entführt hatte. Als ihre Mutter entführt wurde war sie gerade einmal im Teenie-Alter. Mit 16 wurde sie von ihrem Entführer schwanger. Die Familie lebte lange nach den Regeln des Vaters in einer Blockhütte im Moor der Upper Peninsula. Nachdem Helena all das herausfand sorgte sie (als Teenie) dafür, dass ihr psychopathischer und nazistischer Vater ins Gefängnis, sie und ihre Mutter frei kamen. Helena gründete eine glückliche Familie und ist zweifache Mutter. Doch eines Tages ist plötzlich alles anders. Aus dem Hochsicherheitsgefängnis ist ein Häftling entflohen. Helena weiß sofort, dass es ihr Vater ist. Er hat noch einen Rechnung mit ihr offen. Die Familienidylle ist in Gefahr. Der Flüchtige versteckt sich in „seinem“ Mohr. Nur Helena hat die Fähigkeiten ihn in diesem Gebiet ausfindig zu machen. Eine brutale Jagd beginnt. Helena will ihre Familie beschützen, ihr Vater sie dafür bestrafen, dass sie sein „Familienglück“ zerstört hat. Meine Meinung: „Die Moortochter“ scheint auf den ersten Blick ein gewöhnlicher Thriller zu sein. Doch das Buch ist viel mehr! Die spezielle Umgebung, das Moor, macht die Geschichte zu etwas ganz besonderem. Durch das Moor hat Helena einiges gelernt, was sie auf der Jagd nach ihrem Vater sehr gut gebrauchen kann. Mit dem Moor steht und fällt das ganze Buch. Die Schilderungen über Flora und Fauna in der Natur sind zu Beginn sehr interessant und tragen zur Atmosphäre bei, aber zum Ende hin sind es in Summe doch geringfügig zu viele. Das Buch spielt eben in seiner Welt und diese ist komplett verschieden von unserer. Deshalb denke ich, dass die Schilderungen über diese Welt doch vonnöten sind. Das gesamte Geschehen wird aus der Perspektive Helenas erzählt. Das lässt tiefe Einblicke in ihre Gefühlswelt zu. Die Rückblenden in ihre Vergangenheit, in eine Zeit in der sie ihren Vater noch vergötterte, nehmen einen großen, wenn nicht sogar den größten, Teil des Buches ein. Die gesamte Geschichte ist irgendwie spannend und interessant. Man will immer weiter lesen! Aber zum richtigen Thriller wird das Buch erst im letzten Drittel. Der Showdown könnte auch aus einem Hollywood-(Superhelden)film stammen. Wer aber einen Thriller mit Action erwartet hat, der lag weit daneben. Trotzdem hat das Buch seinen Charme! Einzig störend fand ich die Einwürfe des Märchens „Die Tochter des Moorkönigs“ von Hans-Christian Andersen. Für mich haben sie nur wenig bis gar nichts mit der Handlung zu tun und waren etwas unnötig, weshalb ich sie irgendwann nicht mehr gelesen habe. 4 von 5 Sternen

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Helena erfährt überraschend aus dem Autoradio, dass ihr Vater aus dem Gefängnis geflüchtete ist und dabei zwei Wächter getötet hat. Helenas Mutter wurde mit sechzehn von ihm ins einsame Moor entführt, zwei Jahre später kam dann Helena auf die Welt. Erst fünfzehn Jahre später wurden sie befreit und weitere zwei Jahre später ihr Vater dann endlich verhaftet und verurteilt. Wohin ist er nun unterwegs? Wird die Polizei den Survivalspezialisten im vertrauten Moor stellen können? Erst jetzt erfährt ihr Mann von der Polizei ihre wahre Geschichte. Er kannte Helena nur mit ihrer neuen Identität. Als er für einige Tage das Suchgebiet verlassen will um mit den beiden kleinen Töchtern zu seinen Eltern zu fahren, bleibt sie zurück. Nur sie wird ihren Vater stellen können, denn sie hat alles von ihm gelernt. Das Buch startet gleich sehr spannend. Dank der intensiven Beschreibungen kann man dass alles aus Helenas Augen erleben. Durch wiederkehrenden Rückblicke erfährt man nach und nach viel über Helenas Zeit im Moor. Wie sie zur perfekten Jägerin, Anglerin und Fährtenleserin wurde. Man erfährt über ihre zwiespältigen Gefühle. Zum einen liebt sie ihren Vater, denn als Kind wusste sie nichts über sein Verbrechen gegenüber ihrer Mutter. Ihr war nie bewusst, was an ihrer kleinen Familie nicht stimmte, obwohl auch sie zum Teil Grausamkeiten ertragen musste, aber sie kannte es ja nicht anders. Zum anderen sind da natürlich der Hass und die Rachegedanken, seit ihr seine Verbrechen bewusst wurden und sie in den letzten Tagen im Moor entsetzliche Verbrechen und Taten erleben musste. Ihr Leben im Moor hat sie nicht auf ein Leben in der Zivilisation vorbereiten können. Sie hatte nach ihrer Rettung keine Ahnung von den gängigen Regeln und Grenzen des Zusammenlebens. Sie musste sich erst mühsam und mit schmerzhaften Erfahrungen in dieses neue Leben einfinden. Dann beginnt die Jagd nach ihrem Vater. Sie ist fest entschlossen ihn endgültig zu stellen. Immer wieder wechselt die Rolle von Jäger und Gejagtem. Zum Schluss kommt es zu einem heftigen, fesselnden Showdown in der Wildnis. Es gibt ja schon sehr viele unterschiedliche Rezensionen zu dem Buch „Die Moortochter“ von Karen Dionne. Oft wird in Frage gestellt, ob es sich um einen Psychothriller handelt. Oft wurden die Erwartungen wohl enttäuscht. Das ist bei mir gar nicht der Fall. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Man folgt ganz gespannt Helenas naturnahen Erzählungen über die Kindheit im Moor. Sehr schön ergänzend sind immer mal wieder am Kapitelanfang Teile des Märchens „Die Tochter des Moorkönigs“ von Hans Christian Andersen eingefügt. Es gelingt der Autorin Karen Dionne sehr gut die Lebensbedingungen der Upper Peninsula einzufangen. Mit den eindringlichen und detailreichen Beschreibungen der Menschenleere und Wildheit konnte sie mich gefangen nehmen. Nur im letzten Drittel war mir der Fokus zu stark auf den Rückblicken, das hätte etwas kürzer oder ausgewogener gefasst werden können. Fazit: Vielleicht kein Psychothriller, aber ein tolles sehr atmosphärisches Buch über eine schwierige Tochter-Vater-Konstellation mit einem außergewöhnlichen Setting. 4,5 von 5 Punkten

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Ein Psycho-Thriller, der mir eigentlich fast schon eher wie ein Abenteuerroman daherkommt, was aber den Inhalt nicht schmälern soll. Der dem Buch beiliegende Brief den die Autorin verfasst hat, lässt erahnen, warum sie das Leben in der Natur so genau, ausführlich und detailliert beschreiben kann. Sie hat mit ihrem Mann und ihrer Tochter freiwillig ein Leben in Einheit mit der Natur gelebt. Ohne fließend Wasser und ohne Strom. Die Beschreibungen lassen erahnen, das nicht immer alles sehr einfach war, aber anscheinend war die kleine Familie Dionne sehr glücklich und das zählt. Leider hat der Hauptcharakter, Helena Pelletier, dieses wilde Leben nicht so richtig genießen können. Sie und ihre Mutter werden vom Vater Jacob im Moor gefangen gehalten und müssen dort mit dem Überleben kämpfen. Bei den eindringlichen Beschreibungen hat man fast den Duft des Moores in der Nase, hört die wilden Tiere durch das Unterholz streifen, nachts knacken Äste und die Bäume stöhnen im Wind. Diese Atmosphäre macht das Buch einzigartig. Mir hat es sehr gut gefallen, mal eine ganz andere Örtlichkeit die im Mittelpunkt steht. Neben den ausführlichen Rückblicken in die Kindheit und Jugend von Helena im Moor, treibt die Suche nach ihrem Vater die Story voran. Nachdem ihr Vater aus dem Gefangenentransport entkommen konnte ahnt Helena das er versuchen wird, ihr auf die Spur zu kommen. Beide können Fährtenlesen wie kein Anderer und die Jagd beginnt. Diese Abschnitte haben mir, im Bezug Spannung gut gefallen, nur leider waren sie oftmals zu kurz und die aktuelle Situation ging wieder in einen der vielen Rückblicke über. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und im Großen und Ganzen hat mir das Buch gut gefallen. Fazit Eine Geschichte die durch die ungewöhnlichen Örtlichkeiten besticht und durch die eindringlichen Beschreibungen jagte man durch das Moor und merkt dabei erst einmal wieder, wie die Natur den Menschen beherrschen kann.

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Die amerikanische Schriftstellerin Karen Dionne nimmt uns in ihrem Psychothriller an einen sehr ungewöhnlichen Ort mit - Schauplatz ist die einsame Moorlandschaft der Upper Peninsula in Michigan. Dort lebt Helena mit ihrer Familie. Ebenso ungewöhnlich wie die Umgebung ist auch das Leben, das sie führt: Während andere Mädchen mit Puppen spielen, freut sich die Kleine unsäglich über ein Bowie-Messer zu ihrem 5. Geburtstag, erlegt mit ihrem Vater eine trächtige Hirschkuh und lernt Fährten zu lesen. Sie vergöttert den Vater, der sie in sämtliche Geheimnisse der Natur einweist; mit der Mutter, die in der kargen Wildnis ohne jeglichen Kontakt zur Außenwelt den Haushalt versorgt, hat sie hingegen wenig gemein. Ginge es nach Helena, würde das harte Leben nach den Regeln der Natur weiterlaufen, doch als Teenager muss sie erkennen, dass ihr Vater ein gefährlicher Psychopath ist, der ihre Mutter als junges Mädchen verschleppt hat. Nach harten inneren Kämpfen flüchtet sie mit der Mutter und bringt den Vater ins Gefängnis. Doch das "normale" Leben in der Zivilisation ist nichts für Helena. Als Erwachsene kehrt sie ins Moor zurück und lebt dort glücklich mit Mann und Kindern - bis Jacob Holbrook aus dem Hochsicherheitstrakt ausbricht. Helena weiß, dass ihr Vater auf der Suche nach ihr ist und die letzte Begegnung der Beiden herbeiführen, die ganatiert keine Versöhnung sein wird... "Die Moortochter" lebt von der einzigartigen Atmosphäre des Moores, die Karen Dionne faszinierend zu beschreiben versteht. Kein Wunder, denn als junge Frau verbrachte sie selbst mit dem Wunsch nach einem Leben im Einklang mit der Natur gemeinsam mit Mann und Baby einige Zeit in der Einsamkeit der Upper Peninsula. Dieses ganz spezielle Lebensgefühl zu vermitteln war der Antrieb für ihren neuen Psychothriller, der nicht nur durch das außerordentliche Ambiente spannend und originell ist; durch einen stetigen Wechsel der Zeitebenen wird der Leser tief in das Leben Helena Pelletiers hineingesogen und kann ihre Gedanken und Emotionen teilen. Eine weitere, fast schon spirituelle Dimension vermitteln die eingestreuten Passagen aus Hanns Christian Andersens Märchen "Die Tochter des Moorkönigs". Während ich diese anfänglich eher beiläufig gelesen habe, sorgen diese Zeilen mit Fortschreiten der Handlung für zusätzliche Dynamik und legen clever neue Fährten. Ein außergewöhnlich kunstfertig aufgebauter Thriller, den ich gerne noch ein zweites Mal lesen werde. Mit Freuden vergebe ich 5 Sterne für "Die Moortochter".

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Von diesem Buch habe ich so viel positives gehört, da musste ich es einfach lesen und ich wurde auf keiner einzigen Seite enttäuscht. Der Einstieg in das Buch gelang spielend leicht, Helena beginnt ihre Geschichte zu erzählen und mir war, als würde ich sie schon Jahre kennen, sie kommt sofort absolut realistisch, authentisch und total sympathisch rüber. Die Autorin schreibt sehr wortgewandt und schafft es wunderbar, Bilder im Kopf zum Leben zu erwecken, denn zwischendurch war mir sogar, als wäre ich selbst mitten im Moor und in der Wildnis. Helena ist so mutig und wissbegierig, sowohl früher als auch heute und es war eine wahre Freude über diese Frau zu lesen und auch wenn am Anfang noch gar nicht so viel passiert, so schafft Karen Dionne es trotzdem, einem auf jeder Seite den Atem zu rauben, weil einfach alles, was Helena erzählt, unheimlich spannend, mitreißend und vor allem unheimlich  interessant ist.    Im Buch erzählt Helena ihre Geschichte, wie sie als Kind im Moor aufgewachsen ist und was sie alles erlebt und erlernt hat, was ich unheimlich faszinierend fand. Die andere Sichtweise erzählt von der Gegenwart und wie Helenas Vater seine Tochter einfach nicht zur Ruhe kommen lässt und Helena erneut auf die Jagd muss...mehr möchte ich hier nicht verraten, denn ich möchte niemandem das Lesevergnügen nehmen.  Ich lese eigentlich kein Buch in zweites Mal, dieses hier werde ich aber definitiv noch einmal lesen! Nervenkitzel, Bewunderung, Respekt und unheimlich viel Spannung auf jeder einzelnen Seite, in mir wurden so viele Gefühle geweckt! Endlich mal ein Thriller, wie es ihn einfach noch nicht gibt, mal etwas komplett anderes, was mich einfach nur begeistert hat! Eine ganz dicke Leseempfehlung von mir!

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Von diesem Buch habe ich so viel positives gehört, da musste ich es einfach lesen und ich wurde auf keiner einzigen Seite enttäuscht. Der Einstieg in das Buch gelang spielend leicht, Helena beginnt ihre Geschichte zu erzählen und mir war, als würde ich sie schon Jahre kennen, sie kommt sofort absolut realistisch, authentisch und total sympathisch rüber. Die Autorin schreibt sehr wortgewandt und schafft es wunderbar, Bilder im Kopf zum Leben zu erwecken, denn zwischendurch war mir sogar, als wäre ich selbst mitten im Moor und in der Wildnis. Helena ist so mutig und wissbegierig, sowohl früher als auch heute und es war eine wahre Freude über diese Frau zu lesen und auch wenn am Anfang noch gar nicht so viel passiert, so schafft Karen Dionne es trotzdem, einem auf jeder Seite den Atem zu rauben, weil einfach alles, was Helena erzählt, unheimlich spannend, mitreißend und vor allem unheimlich  interessant ist.    Im Buch erzählt Helena ihre Geschichte, wie sie als Kind im Moor aufgewachsen ist und was sie alles erlebt und erlernt hat, was ich unheimlich faszinierend fand. Die andere Sichtweise erzählt von der Gegenwart und wie Helenas Vater seine Tochter einfach nicht zur Ruhe kommen lässt und Helena erneut auf die Jagd muss...mehr möchte ich hier nicht verraten, denn ich möchte niemandem das Lesevergnügen nehmen.  Ich lese eigentlich kein Buch in zweites Mal, dieses hier werde ich aber definitiv noch einmal lesen! Nervenkitzel, Bewunderung, Respekt und unheimlich viel Spannung auf jeder einzelnen Seite, in mir wurden so viele Gefühle geweckt! Endlich mal ein Thriller, wie es ihn einfach noch nicht gibt, mal etwas komplett anderes, was mich einfach nur begeistert hat! Eine ganz dicke Leseempfehlung von mir!

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Von diesem Buch habe ich so viel positives gehört, da musste ich es einfach lesen und ich wurde auf keiner einzigen Seite enttäuscht. Der Einstieg in das Buch gelang spielend leicht, Helena beginnt ihre Geschichte zu erzählen und mir war, als würde ich sie schon Jahre kennen, sie kommt sofort absolut realistisch, authentisch und total sympathisch rüber. Die Autorin schreibt sehr wortgewandt und schafft es wunderbar, Bilder im Kopf zum Leben zu erwecken, denn zwischendurch war mir sogar, als wäre ich selbst mitten im Moor und in der Wildnis. Helena ist so mutig und wissbegierig, sowohl früher als auch heute und es war eine wahre Freude über diese Frau zu lesen und auch wenn am Anfang noch gar nicht so viel passiert, so schafft Karen Dionne es trotzdem, einem auf jeder Seite den Atem zu rauben, weil einfach alles, was Helena erzählt, unheimlich spannend, mitreißend und vor allem unheimlich  interessant ist.    Im Buch erzählt Helena ihre Geschichte, wie sie als Kind im Moor aufgewachsen ist und was sie alles erlebt und erlernt hat, was ich unheimlich faszinierend fand. Die andere Sichtweise erzählt von der Gegenwart und wie Helenas Vater seine Tochter einfach nicht zur Ruhe kommen lässt und Helena erneut auf die Jagd muss...mehr möchte ich hier nicht verraten, denn ich möchte niemandem das Lesevergnügen nehmen.  Ich lese eigentlich kein Buch in zweites Mal, dieses hier werde ich aber definitiv noch einmal lesen! Nervenkitzel, Bewunderung, Respekt und unheimlich viel Spannung auf jeder einzelnen Seite, in mir wurden so viele Gefühle geweckt! Endlich mal ein Thriller, wie es ihn einfach noch nicht gibt, mal etwas komplett anderes, was mich einfach nur begeistert hat! Eine ganz dicke Leseempfehlung von mir!

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Helena ist ein besonderes Kind. Sie spielt nicht mit Puppen, mit Autos oder lackiert sich ihre Nägel. Helena wächst in einer Hütte mitten im Moor auf. Ihr Vater lehrt ihr die wichtigen Dinge um hier in der Natur zu überleben. Helena ist schon mit jungen Jahren eine hervorragende Fährtenleserin und Jägerin geworden, während ihre junge Mutter für den Haushalt zuständig war. Dass ihre Mutter jedoch nie freiwillig hierhergekommen ist, behält sie zunächst für sich, denn Helena ähnelt ihrem Vater zu sehr. Doch nach 15 Jahren der Einsamkeit und ohne Elektrizität tastet sich Helena immer mehr in Richtung Freiheit um mehr zu erleben. Das kommt ihrer Mutter nur zurecht, denn ihr Vater fängt an seine Fassade bröckeln zu lassen und nur knapp können die beiden fliehen. Doch der Albtraum ist nicht zu Ende, nach Jahren der Sicherheit, entflieht ihr Vater aus dem Gefängnis und begibt sich auf die Suche nach ihr. Das Cover fand ich sehr ansprechend, sodass ich es nicht erwarten konnte, das Buch zu lesen. Schon zu Beginn baute sich eine gewisse Spannung in mir auf und schnell lebte ich mich in die Geschichte ein. Die Protagonistin Helena wird als sehr starker Charakter beschrieben. Ein Mädchen, welches die Stärke seines verbrecherischen Vaters geerbt hab und sich hier grundsätzlich von ihrer Mutter unterscheidet. Die Geschichte enthält detailgetreue und durchdachte Charaktere, welche es dem Leser auch leichter machen, in die Geschichte einzutauchen. Ich bin ja ein Fan von detailgetreuen Beschreibungen, da es mir damit leichter fällt, mir Orte und Ereignisse bildlich vorstellen zu können. Dies schaffte die Autorin durchaus. Was mir an einigen Kapiteln nicht so zusagte, waren die für mich, zu vielen Infos rund ums Thema Wald. Wenn es wen mehr interessiert als mich, dann ist es ja wieder ein positiver Punkt (also jedem das seine). Zur Hälfte des Buches ließ bei mir die Spannung ein wenig nach und bekam eine kleine Leseflaute, die jedoch Kapitel für Kapitel wieder verschwand. Zum letzten Drittel hin gab die Autorin noch einmal alles und schon schaffte ich es nicht mehr das Buch beiseite zu legen. Das Ende hat mich dann doch noch umgehauen und ich war noch positiv überrascht. Psychothriller mit Naturratgeber. Titel: Die Moortochter Autor: Karen Dionne Verlag: Goldmann Genre: Psychothriller Seitenanzahl: 380 Seiten Preis: 13,40€ ISBN: 978-3-442-20535-6

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