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Rezensionen zu
The Fourth Monkey - Geboren, um zu töten

J.D. Barker

Sam Porter (1)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Der Plot ist jetzt nicht unbedingt ungewöhnlich: Es gibt einen Serienkiller, der entführt Menschen und schickt einzelne Körperteile per Post zu den Angehörigen, bis schließlich die Leiche gefunden wird. Es gibt einen Ermittler, der schon jahrelang hinter ihm her ist, aber ihn nicht zu fassen bekommt. Trotzdem ist die Art und Weise, wie das Buch geschrieben ist, nicht gerade gewöhnlich. Zum einen stirbt der Mörder bereits zu Anfang des Buches und die Polizei ist weniger mit der Aufklärung, als mit der Suche nach dem letzten Opfer beschäftigt. Außerdem erhält der Leser drei verschiedene Perspektiven. Die einzelnen Kapitel sind entweder aus der Sicht der Ermittler oder des Opfers geschrieben. Dazwischen gibt es immer wieder Tagebucheinträge des Killers. Das hat mir richtig gut gefallen. Zum einen erfährt man so viel über die Kindheit des Mörders, zum anderen gibt es immer wieder kleine Cliffhanger innerhalb des Buches. Die einzelnen Kapitel sind sehr kurz, deswegen liest man automatisch immer weiter. An sich hat mir auch die Story sehr gut gefallen. Sie ist über weite Strecken sehr spannend, man fiebert mit, vor allem weil man erlebt, wie es dem Opfer immer schlechter geht. Man hofft beim Lesen einfach, dass die Ermittler schnell genug sind, um die junge Frau noch zu finden. Trotzdem hatte der Thriller für meinen Geschmack ein paar Längen. Da wurde mir zu viel über die Ermittler und deren Privatleben geschrieben. Das hätte ich hier nicht unbedingt gebraucht. Gegen Ende kommt es dann zu einer Wende, die man vielleicht schon erahnt, aber garantiert nicht so erwartet hat. Das hat den Plot auf jeden Fall nochmal aufgewertet. Außerdem schreit das Ende geradezu nach einer Fortsetzung. Ich werde das auf jeden Fall im Auge behalten. Der Schreibstil ist nichts für schwache Nerven. Das Buch ist sehr flüssig geschrieben, aber gerade die Praktiken des Mörders werden ziemlich brutal geschildert. Besonders extrem wird das meines Erachtens in den Tagebucheinträgen. Man muss es mögen, ich fand es in Ordnung, mehr hätte es aber nicht sein dürfen. Insgesamt ein spannendes Buch, das Thriller-Liebhaber sicher gefallen wird. Von mir gibt es 4 Sterne!

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Berechtigter Hype?

Von: Kaisu

12.02.2018

„Tag 1, 6.14 Uhr Da war es schon wieder. Dieses andauernde Ping. Ich habe den Ton doch abgestellt. Warum höre ich dann, wenn Nachrichten kommen? Warum höre ich überhaupt irgendwas?“ (Buchbeginn)“ Es fängt so an, wie man es auch zahlreichen Romanen kennt: Der Ermittler wird aus dem Schlaf gerissen und an einen Tatort gerufen. „Das solltest du dir lieber selbst ansehen.“ (S.10) Lockende Wort und die Neugier, der Instinkt, des Beamten ist geweckt. Halbwegs wach taucht er dann am Ort des Geschehens auf. Kippt einen Kaffee nach dem nächsten herunter. Er verschafft sich einen Überblick. Nickt, grübelt, bestätigt, hinterfragt, lehnt ab und sieht dann etwas, was noch niemand gesehen hat. Aber ist die folgende Handlung auch so, wie man sie kennt? Der Mörder namens Four Monkey Killer ist in aller Munde. Er verbreitet Angst und Schrecken. Verschenkt weiße adrette Päckchen, die mit hübschen schwarzen Paketband umwickelt sind und das reine Grauen enthalten. Übergeben von einem Postboten, denkt man sich nichts dabei. Schneidet das Band ab. Klappt den Karton auf und blickt auf ein Körperteil. Säuberlich drapiert, strahlt einen das Stück von einem geliebten Menschen an. „Es war schön zu sehen, dass er jetzt seine gerechte Strafe bekam. Man musste Frauen respektieren. und ehren, und das jederzeit. Diese Lektion würde er nun lernen.“ (S.148) Jetzt ist er tot. Überfahren. Zerquetscht von einem Bus. Vor den Augen zahlreicher Fußgänger. In der Hand ein letztes Geschenk. Trotzdem hat niemand etwas gesehen. Wieso hat er sich umgebracht? Oder hat ihn jemand gestoßen? Noch war sein Werk schließlich nicht vollendet. Ein letztes Paket musste überbracht werden. Ein letzter Mensch, sollte seine Robin-Hood-Neigung zu spüren bekommen. Doch der Empfänger ist unwissend. Alle Familienmitglieder sind daheim. Niemanden fehlt ein Körperteil. Sollte dem Killer wirklich mit seinem letzten Atemzug ein Fehler unterlaufen sein? Man wird hier vor vollendete Tatsachen gestellt. Der Mörder fängt nicht erst frisch an, er ist bereits auf dem Höhepunkt angekommen. Die Ermittlungen laufen seit geraumer Zeit und er flutscht geschickt durch das System, lässt sich nicht schnappen. Nun sorgt er erneut für eine böse Überraschung. Parallel dazu dürfen wir einen Blick in sein Tagebuch werfen. Wir lernen also seine Gedanken kennen. Seine Planungen und alte Erinnerungen. Man will ihn hassen und räumt gleichzeitig einen Funken Respekt für seine „Arbeit“ ein. „Ihre kleinen Panzer würden in der alkoholbefeuerten Raserei knistern und platzen. Gerade noch am Leben, im nächsten Augenblick zu Asche verbrannt. Ich wollte Gott spielen.“ (S.267) Reicht das aus, um den Leser auf gut 500 Seiten zu unterhalten? Schließlich sind die Daten nicht unbekannt. Geschenke von Körperteilen, Robin Hood Attitüden, verkorkste Ermittler-Teams und Tagebucheinträge, dazu ein laufender Fall, wo es um Leben oder Tod geht. Ich selbst habe sehr mit dem Mörder sympathisiert. Seine Arbeit ist in vielen Teilen äußerst makaber und dennoch macht er auf Missstände aufmerksam, die man nicht unter den Tisch kehren sollte. Dazu hat der leitende Ermittler Porter mein Herz mit seiner authentisch wirkenden Art gewonnen. Das genügt allerdings nicht, um das Buch in den Himmel zu loben. Diverse Klischees werden aufgegriffen, mache Beamte nervten einfach nur und waren nicht komisch.Zudem war die Handlung vorhersehbar. Der Twist war für mich keine Überraschung. Trotzdem waren es die Feinheiten in dem Duell um Porter und den Killer, die mich in das Geschehen haben abtauchen lassen und somit das Buch zu einem kleinen Leseerlebnis machten. Für eingefleischte Crime-Leser ist es nicht das Thrillerdebüt des Jahres, wie angepriesen. Trotzdem ist das Buch, dank seiner feinen Charakterzeichnung der Hauptcharakter, absolut lesenswert.

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"Tue nichts Böses"

Von: milkysilvermoon

08.02.2018

„Tue nichts Böses“, sagt der vierte japanische Affe aus. Nach ihm hat sich ein äußerst brutaler Killer benannt. The Fourth Monkey, kurz 4MK, entführt junge Frauen, schneidet ihnen das Ohr ab und schickt dieses in einem Geschenkkarton an die jeweilige Familie. Bevor er seine Opfer tötet, verfährt er ähnlich mit Auge und Zunge. Fünf Jahre lang schockiert der Killer mit dieser Methode schon die Einwohner von Chicago. Als die Leiche eines Mannes gefunden wird, der von einem Bus überfahren wurde und ein solches Päckchen bei sich hatte, steht für den 52-jährigen Detective Sam Porter und seine Kollegen von der Polizei schnell fest: Sie haben den Serienmörder endlich gefunden. Doch was wird aus seinem letzten Opfer, der 15-jährigen Emory Connors? „The Fourth Monkey - Geboren, um zu töten“ von J. D. Barker ist der Auftakt einer neuen Reihe um Ermittler Sam Porter. Meine Meinung: Der Roman besteht aus 92 Kapiteln, an die sich ein Epilog anschließt. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus unterschiedlichen Perspektiven: aus der des Polizisten Porter, der des Opfers Emory und der von Clair, eines weiteren Mitglieds aus dem Ermittlerteam. Zudem sind immer wieder Auszüge aus dem Tagebuch des Killers eingestreut, der aus der Ich-Perspektive erzählt. Dieser Aufbau hat mir gut gefallen. Vor allem durch jenen Einblick in die Psyche des Mörders soll sich der Thriller nach dem Wunsch des Autors von anderen Büchern des Genres abheben. Tatsächlich waren diese Passagen insgesamt recht interessant und packend. Zum Teil waren mir die Einträge ebenso wie andere Stellen des Thrillers jedoch zu detailliert und daher zu langatmig, was an der recht hohen Seitenzahl des Buches gelegen haben kann. Der Schreibstil allerdings ist gut verständlich, prägnant und flüssig. Hauptprotagonist Sam Porter und seine Ermittlerkollegen werden authentisch dargestellt, bleiben jedoch zum Teil etwas blass. Sie wirken für mich als Charaktere nicht besonders interessant und waren mir auch nicht auf Anhieb sympathisch. Der Killer wiederum wird durch die Tagebucheinträge sehr genau beleuchtet. Die Entwicklung dahin, dass er mit dem Morden begann, wird gut erklärt. Dies ist sicherlich ein Pluspunkt der Geschichte. Inhaltlich ist der Thriller nichts für Zartbesaitete. Brutale Details werden geschildert, Grausamkeiten und menschliche Abgründe ans Licht gezerrt. Für meinen Geschmack hätte es ruhig etwas weniger davon sein können. Die Handlung ist stimmig, auch die Auflösung ist schlüssig. Zudem kann der Thriller einige Überraschungen bieten, sodass die Geschichte – abgesehen von den schon erwähnten Längen – fesselnd und sehr spannend war. Das Cover ist passend gestaltet und macht neugierig. Der Titel orientiert sich am amerikanischen Original. Mein Fazit: „The Fourth Monkey - Geboren, um zu töten“ von J. D. Barker ist ein durchaus solider, gut durchdachter Thriller, der für unterhaltsame Lesestunden sorgen kann. Meinen durch den Hype geschürten hohen Erwartungen konnte die Geschichte jedoch nicht in Gänze gerecht werden.

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#Rezension The Fourth Monkey Geboren um zu Töten Danke an Blanvalet Verlag und RandomHouse Tue nichts Böses, Sonst wir er dich bestrafen.... Inhaltsangabe: Quelle Amazon 5 Jahre, unzählige Opfer und ein Serienkiller, der auch nach seinem Tod nicht ruht … Tue nichts Böses, sonst wird er dich bestrafen. Zuerst wird er einen Menschen entführen, den du liebst. Dann wird er dir ein Ohr des Opfers in einem weißen Geschenkkarton schicken. Daraufhin ein Auge, dann die Zunge. Du kannst versuchen, ihn zu stoppen, aber du wirst es nicht schaffen. Denn er ist der Four Monkey Killer, und er kennt kein Erbarmen. Du kannst nur hoffen, dass er nicht weiß, wer du bist, und dass er es nie erfährt … Meine Meinung: Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, wurde es ja so extrem gehypt und gelobt. 🙈🙉🙊🐵 Ein Killer der nach den berühmten 3 Affen 🙈🙉🙊 nicht Sehen,nichts hören, nicht sagen und dem nicht berühmte 4 Affen tötet. Detektiv Sam Porter setzt alles daran ihn zu fassen.Mehrer Menschen hat der Killer schon verstümmelt und die Polizei hat nichts gegen ihn in der Hand.Alle Opfer wurden entführt und wurden immer zu spät gefunden. Bis es ein neues Opfer gibt. Emroy,die Tochter eines Immobilienmaklers ist verschwunden. Wird es Porter gelingen den berühmten Fourth Monkey Killer zu schnappen und Emroy zu retten? Die Story wird in unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Aus der der Ermittler sowie aus der Sicht des Killers. Kurze Kapitel erzählen eine spannende Story, schnelle Szenenwechsel halten einen gewissen Spannungsbogen. Der Autor schont den Leser nicht, für zarte Gemüter eher stärker Tobak. Ich hatte es am Anfang schwer in die Story reinzukommen, aber danach ging es. Spannender Thrill für gemütliche Lesestunden. Man sollte nicht zartbesaitete sein 😉

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Ein Serienmörder hält Chicago jetzt schon seit Jahren in Atem, sein System ist so grausam wie durchtrieben: Er entführt und ermordet eine nahestehende Person eines Menschen, der Böses getan hat und bestraft so die Täter, die von der Justiz nicht erfasst wurden. Zunächst jedoch verschickt er das Ohr des Entführten als Ankündigung an die Betroffenen. Als bei einem Verkehrsunfall ein Mann getötet wird, der genau so ein Paket mit einem Ohr darin dabei hat, scheint der Täter gefunden. Doch gleichzeitig beginnt für den Polizisten Porter und seine Kollegen die Suche nach dem entführten Opfer, das vielleicht noch am Leben ist. Doch so einfach, wie es zunächst scheint, ist die es nicht und die Mordserie mit dem Verkehrsunfall noch lange nicht aufgeklärt. „Four Monkey Killer“ oder auch nur „4MK“ wird der Mörder von den Polizisten genannt, weil er sich an den vier Affen eines japanischen Sprichworts orientiert: Nichts Böses hören, nichts Böses sagen, nichts Böses sehen, nichts Böses tun. Und so verschickt der Täter zunächst Ohr, Zunge und Augen seiner Opfer, bevor er sie letztendlich umbringt. J.D. Barker erzählt seine Geschichte sehr spannend und man wird sofort in die Story hineingerissen, er erzählt sie jedoch auch äußerst blutrünstig und gewalttätig. Kein Detail spart er aus, wenn die Tagebuchauszüge des Mörders aus seiner Jugendzeit beschrieben werden, es fließen Unmengen Blut, es wird gestochen, geschossen und gejagt. Obwohl ich eigentlich mit brutalen Szenen in Büchern kein Problem habe, ging mir das stellenweise wirklich zu weit und ich habe die Seiten etwas quergelesen. Die Ermittlungen sind jedoch hochspannend und die Charaktere der Polizisten werden sehr gut beschrieben, so dass man der Story gerne folgt. Besonders der leitende Ermittler Porter ist mir nach einem Schicksalsschlag in seinem Leben sehr ans Herz gewachsen, er steht ständig zwischen seiner Professionalität und seiner persönlichen Abgeschlagenheit, was einen als Leser sehr mitnimmt. Seine Kollegen sind zumeist sympathisch und treten durch ihre Eigenarten und speziellen Charakterzüge sehr schön hervor, so dass man der Geschichte immer gut folgen kann und ein Bild vor Augen hat. „The Fourth Monkey“ von J.D. Barker ist ein sehr spannender Thriller, der einen von der ersten Seite an mitreißt. Einen Stern muss ich jedoch in diesem Fall wirklich abziehen, weil ich die Gewaltbeschreibungen einfach unnötig und überzogen fand, obwohl mir das sonst nichts ausmacht.

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Band 1 der neuen Thriller-Reihe ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Um was geht es? ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Tue nichts Böses, sonst wird er dich bestrafen. Zuerst wird er einen Menschen entführen, den du liebst. Dann wird er dir ein Ohr des Opfers in einem weißen Geschenkkarton schicken. Daraufhin ein Auge, dann die Zunge. Du kannst versuchen, ihn zu stoppen, aber du wirst es nicht schaffen. Denn er ist der Four Monkey Killer, und er kennt kein Erbarmen. Du kannst nur hoffen, dass er nicht weiß, wer du bist, und dass er es nie erfährt … ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Meine Meinung ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Als Thrillerfan, wenn man schon vieles in diese Richtung gelesen hat, ist es wohl genau das Richtige: Packend, Spannend, ein überraschendes Ende und auch teilweise sehr brutal und blutig. Wer jedoch noch nie einen harten Thriller gelesen hat oder eher Jugendthriller bevorzugt, dem würde ich erst einmal davon abraten, denn dieses Buch kann schon ziemlich an die Nieren gehen. Warum? Nun zum einen, weil die Szenen so gut beschrieben sind, dass einem wirklich ein Film im Kopf abläuft und man sich alles sehr genau vorstellen kann (was schon teils abstoßend wirken könnte). Zum anderen aber auch, weil man aus der Sicht des Opfers einen Einblick in das Geschehen und Leidwesen erhält. Das waren für mich tatsächlich die schlimmsten Szenen, wenn man direkt im Kopf des Opfers steckt und diese Panik förmlich mit durcherleben muss beim Lesen. Aber genug der Warnung, spätestens an dieser Stelle wisst ihr sicherlich, ob ihr euch grundsätzlich mit dem Buch anfreunden könnt oder nicht :) Gehen wir jetzt mal auf Porter ein: Sam Porter ist der Detektiv, der schon lange hinter dem Serienkiller her ist. Er ist intelligent, sympathisch und in meinen Augen auch ein guter Ermittler. Der Leser erlebt vieles aus seiner Sicht und kann daher alles ganz genau verfolgen, um dann gemeinsam mit ihm dem Killer näher und näher zu kommen. Das hat mir tatsächlich am Buch am besten gefallen, denn ein guter Roman steht und sinkt eben auch mit seinem Ermittler. Außerdem bekommt Sam hier eine gewisse Tiefe, was auch für das Opfer gilt und den Täter selbst. Wir werden Zeuge von Tagebuchauszügen, die mir schon eine Gänsehaut bereitet haben. Auch wenn schon schnell bekannt wird, wer der Täter ist, bleibt es dennoch bis zum Schluss spannend. Im Grunde hat der Thriller alles, was ein guter Thriller wohl braucht. Dennoch vergebe ich an dieser Stelle nur 4 gerne. Die Gründe sind zahlreich: mir war es ein wenig zu blutig und brutal. Außerdem hat mir noch das gewisse Etwas gefehlt. Ich kann es nicht genau definieren, aber da ich zwei Gründe habe, warum ich dem Buch keine vollen Sterne geben mag, gibt es deshalb von mir 4 von 5 für eine solide, packende Story :) Bin gespannt, wie die Reihe weitergeht. ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Fazit des Buches ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Nichts für schwache Nerven 4 von 5 Sterne Nicky von >Die Librellis< ehemals Nickypaulas Bücherwelt

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Jeder kennt wohl die berühmten drei Affen, die sich Augen, Mund und Ohren zuhalten. Bei dieser Darstellung handelt es einer gängigen Erklärung zufolge um eine Erläuterung von Konfuzius zum Wesen der Sittlichkeit bzw. Menschlichkeit „Was nicht dem Gesetz der Schönheit [= angemessenes Verhalten] entspricht, darauf schaue nicht; was nicht dem Gesetz der Schönheit entspricht, darauf höre nicht; was nicht dem Gesetz der Schönheit entspricht, davon rede nicht; was nicht dem Gesetz der Schönheit entspricht, das tue nicht.“ (Quelle: Wikipedia) Und wie schon aus diesem Ausspruch hervorgeht, gibt es da noch den vierten Affen, der für „Tue nichts Böses“ steht. Diese vier Affen sind es, deren symbolische Aussagen sich der „4MK“ (der Fourth-Monkey-Killer) zum Vorbild nimmt. Hat jemand Böses getan, muss er bestraft werden, hat jemand Böses gesehen, wird ihm das Augenlicht genommen. Er ist überzeugt davon, durch sein Handeln die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Allerdings scheint er zu Beginn der Story einer höheren Gerechtigkeit zum Opfer gefallen zu sein: er kam ums Leben – ob freiwillig oder nicht, muss sich noch zeigen – und er hatte ein Tagebuch bei sich, das den Ermittlern und dem Leser einen tiefen Einblick in seine Jugend gewährt und erklärt, wie ein Mensch zum psychotischen Serienkiller werden kann. Meine Meinung: Ein Killer, der sich hehre moralische Ziele gesetzt hat: nämlich die Bösen dieser Welt zu bestrafen. Ein Ermittler, der diesen Killern seit Jahren jagt und gerade erst einen schweren Schicksalsschlag verdauen musste. Dazu ein Team einigermaßen sympathischer Ermittler, die den unter Kriminalisten weit verbreiteten Sarkasmus und schwarzen Humor aufbieten. Das ist schon mal eine gute Mischung. In kurzen Kapiteln jagt der Autor uns durch’s Geschehen, durch zwei Tage, in denen es für das jüngste Opfer des 4MK um Leben und Tod geht. Unterbrochen wird diese Hetzjagd durch Rückblenden im Tagebuch des Killers, die eine kurze, aber entscheidende Phase aus seiner Kindheit beschreiben. Aus ihnen erfahren wir, wie der Junge von damals zu dem wurde, was er heute ist. Nicht allein die kurzen Kapitel sorgen für hohes Tempo in diesem Buch, auch der Erzählstil des Autors ist alles andere als langatmig. Keine langen Erörterungen der Gefühlslagen und der Überlegungen des Ermittlerteams, keine ausufernden Zweifel und Fragen – es geht Schlag auf Schlag voran. Dennoch ist genug „Fleisch“ an den Charakteren, um sie als solche bezeichnen zu können – sie haben Macken und besondere Talente, können Sympathiepunkte sammeln oder auch nicht. Chefermittler Sam Porter erleidet gegen Ende zwar einen Anfall von Superheldentum, aber den kann man dem Autor gerade noch durchgehen lassen, weil der Ausgang der Szene dann doch wieder glaubwürdig ist. Für einen Thriller der heutigen Zeit kommt „The Fourth Monkey“ fast schon unblutig daher. Es gibt zwar durchaus Szenen, in denen Blut fließt und Opfer gequält oder verstümmelt werden, aber Barker ergeht sich auch dabei nicht in ausführlichen, detaillierten Schilderungen, was ich als durchaus wohltuend empfand. Manche Dinge stelle ich mir lieber selbst vor und kann sie mir damit für mich erträglich gestalten, ich brauche keine detailverliebte Grausamkeit. Alles in allem ein gelungener Thriller mit einem Ermittler-Team, dem ich auch durchaus bei weiteren Fällen über die Schulter schauen würde. Sehr solide 4 Sterne von mir und eine klare Leseempfehlung an Thriller-Fans. Fazit: Rasante Story mit überraschendem Ausgang. Gute, spannende Unterhaltung.

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Für die kalen Tage

Von: Thomas Balthasar aus Essen

06.11.2017

guter plot, spannend bis zum Schluss. wer thriller mag, kommt an "The Furth Monkey" nicht vorbei.

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