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Rezensionen zu
Empire of Storms - Pakt der Diebe

Jon Skovron

Empire of Storms-Reihe (1)

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Allgemeines: Titel: Empire of Storms - Pakt der Diebe Autor: Jon Skovron Verlag: Heyne ISBN: 978-3-453-31785-7 Preis: 14,99€ Inhalt: Ein gewaltiges Imperium, eine gnadenlose Kriegerin und der gerissenste Dieb des Landes. Hope verwaist bereits mit acht Jahren und findet in einem Kloster der Vinchen Unterschlupf, um dort im geheimen als Kriegerin ausgebildet zu werden. Ähnliches geschieht mit Red der ebenfalls mit acht seine Eltern verliert, dennoch muss er sich als Dieb beweisen, um in seiner Heimat New Leaven zu überleben. Beide kennen sich nicht, dennoch werden sich ihre Wege kreuzen und sie merken schnell, dass sie ein gemeinsamen Ziel haben, Rache. Von da an sind die beiden ein Team und geraten schlag auf schlag in neue Abenteuer. Meinung: Mir hat die Geschichte rund um Hop, Red und das Imperium in dem sie leben wirklich sehr gut gefallen. Der Autor hat es geschafft mich mit seinem Schreibstil in eine andere Welt zu katapultieren, denn durch seine sehr lebhaften Beschreibungen war es nicht schwer sich die Umgebung und die Charakter vorzustellen. Der Schreibstil war zudem sehr flüssig und verständlich, was mich geradezu in einen Lesefluss gebracht hat. Die Charaktere die er erschaffen hat waren alle für sich einzigartig, mit ihren Macken und Fehlern aber auch mit ihren positiven Seiten. Hope hat mir besonders gut gefallen, da sie eine der wenigen Protagonistinnen ist (die ich kenne) die wirklich weiß was sie will. Sie hat ein Ziel vor Augen und lässt sich von nichts und niemanden davon abringen dieses auch zu erreichen, was ich sehr bewundernswert finde. Zudem weiß sie sich zu verteidigen und muss nicht von jemand anderen beschützt bzw. gerettet werden. Dennoch ist sie nicht ganz alleine sondern lernt den Dieb Red kennen, der in seiner Kindheit ähnliches wie sie erlitten hat wie sie. Die beiden verstehen sich auf Anhieb, auch wenn die gegenseitigen Gefühle etwas unterschiedlich sind. Red verguckt sich schnell in sie, aber Hope hat nur ihren Plan im Kopf. Die Beziehung die sich zwischen den beiden anbahnt hat mir sehr gut gefallen, da es nie zu kitschig oder klischeehaft wurde. Ein kleiner Kritikpunkt in dem Buch war nur, dass die beschriebene Handlung vom Klappentext, erst auf ca. Seite 250 begonnen hat. Davor lernt man zwar die Vorgeschichte der beiden Protagonisten kennen aber diese war meiner Meinung nach einfach viel zu lang, was der Geschichte zu Beginn ihren Schwung genommen hat. Fazit: Eine absolute Empfehlung für alle Fantasy Fans, die auf Spannung, Action, Magie und einen Hauch von Brutalität stehen. Für mich war Empire of Storms ein 4/5 Sterne Buch!

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Inhalt: Hopes Eltern und alle Bewohner ihres Dorfes wurden von einem Biomanten des Imperators getötet, Reds Mutter stirbt an einem Nervenleiten und auch ein Vater stirbt kurz darauf. Hope und Red, beide müssen sich von klein auf ohne Eltern zurechtfinden und lernen zu überleben. Während Hope in einem Kloster zu einer Kriegerin ausgebildet wird, schlägt sich Red als Pirat und Dieb durch die Gosse von New Laven. Als die beiden sich begegnen, ist es für Red liebe auf den ersten Blick, von nun an weicht er Hope nicht mehr von der Seite und die beiden schließen sich zusammen, um die Ungerechtigkeit die ihnen wiederfahren ist ein für alle mal zu rächen und zu beenden. Doch sie ahnen noch nicht, dass ihr Handeln das Schicksal des gesamten Imperiums verändern wird. Meine Meinung: Empire of Stormes- Pakt der Diebe ist ein Serienauftakt, der es in sich hat. Nachdem die erste Hälfte des Buches, sehr interessant und unterhaltsam war, jagt in der zweiten Hälfte ein Höhepunkt den nächsten und gipfelt schließlich in einem Finale, welches einen sehnsüchtig wartend auf Band zwei zurück lässt. Obgleich es eine Liebesgeschichte in der Handlung gibt, wirkt diese zu keiner Zeit kitschig, sondern wird stets angenehm und plausibel weiter entwickelt. Die Kämpfe und Action des Buches, werden teilweise sehr ausführlich und brutal geschildert und sind nichts für schwache Nerven. Der Aufbau des Imperiums der Stürme wird im Verlauf der Handlung immer deutlicher, so dass man gut in diese neue und zunächst fremde Welt hineinwächst. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und entwickeln sich stetig weiter. Auch die Dynamik zwischen Red und Hope war sehr spannend nachzuverfolgen. Mit Red bekommt man hier einen sehr sympathischen Antihelden, welcher sich oft nicht recht wohl in seiner Haut zu fühlen scheint, da sein ganzes Leben wie ein großes Schmierentheater aufgebaut ist. Hope hingegen ist eine Heldin und Kriegerin, für die Ehre und Gerechtigkeit in erster Linie stehen. Umso aufregender ist es dann natürlich, als die beiden sich verbünden und das Handeln des jeweils anderen genau entgegengesetzt wirkt. Auch die anderen Charaktere sind einfach liebenswert und man schließt sie ob ihrer Eigenarten sofort ins Herz. Der Schreibstil ist klar, einfach, teilweise herrlich sarkastisch und bedient sich vor allem während der Dialoge häufig einer recht vulgären Gossensprache, welche angesichts des Settings jedoch vollkommen passend erscheint. Fazit: Empire of Stormes- Pakt der Diebe hat für mich alle Voraussetzungen für einen gelungenen Auftakt einer Fantasyreihe erfüllt und lässt einen mit einem salzigen Geschmack zurück, denn salz schmeckt ja bekanntlich nach Me(h)er! So gebe ich dem Pakt der Diebe 4 von 5 Sterne! Titel: Empire of Stormes- Pakt der Diebe Autor: Jon Skovron Verlag: Heyne ISBN: 978-3-453-31785-7 Preis: 14,99 € Paperback/Taschenbuch

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Mit "Empire of Storms – Pakt der Diebe" hebt der amerikanische Autor Jon Skovron eine neue Fantasy-Reihe aus der Taufe und begeistert mit einer gelungenen Mischung aus ungewöhnlichen Versatzstücken und Genre-Einschlägen, konzentriert sich zwar zunächst auf zwei im Grunde klassische Coming-of-Age-Geschichten und erinnert damit an seine Expertise im Jugendbuchbereich, spielt sich aber im weiteren Verlauf weitestgehend erfolgreich von diesen Wurzeln frei und punktet mit einer vielschichtig-durchdachten Welt, die man gerne weitergehend bereisen möchte – die Fortsetzung kann also kommen!

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Inhalt: Hope ist noch ein Mädchen, als ihr Dorf von den Magiern des Kaisers angegriffen und dem Erdboden gleich gemacht wird. Sie allein überlebt und findet in einem Kloster nicht nur Unterschlupf, sondern wird dort auch von den Kriegermönchen in den Kampfkünsten unterwiesen. Red ist ein Straßenjunge, der in den finsteren und überfüllten Gassen New Lavens zum besten Taschendieb heranwächst, den das Imperium je gesehen hat. Jahre vergehen – doch als Hope und Red einander auf schicksalhafte Weise begegnen, schließen sie einen Pakt, der die Zeit der Ungerechtigkeit beenden wird … "Die, die alles verloren haben, sind frei, jemand zu werden. Sie bezahlen einen hohen Preis, aber so verhält es sich immer mit wahrer Größe." - S.7 Dieser erster Teil einer Reihe hat mich in manchen Punkten überrascht, trotz Klischees und war sehr amüsant und spannend zu lesen gewesen, dank der verschiedenen Settings und der Sprache, die der Autor verwendet. Wir begleiten in diesem fast 600 Seiten langen Wälzer, einmal Hope und Red von Kindesbeinen bis zu ihrem Zusammentreffen, dass erst fast bei der Hälfte des Buches kommt. Sie haben es Beide nicht leicht im Leben, wachsen in vollkommen verschiedenen Situationen, aber ähnlichen, auf und unterschiedlich sind auch ihre Wege, bis sie aufeinander treffen. Schlag auf Schlag werden unsere Protagonisten ein Team und es wird chaotischer um sie herum! Hope hat Rache geschworen. Sie will diesen einen Biomanten (Magier) umbringen, der ihr ganzes Dorf vernichtet hat und sie wächst zu einer Kriegerin der Vinchen auf, wobei sie heimlich unterrichtet wird, denn ein Vinchenkrieger dürfen nur Männer sein. Sie bricht ein Tabu mit ihrer Ausbildung und muss über die Jahre viel im Kloster der Vinchen erdulden, bis es zu einer Eskalation kommt...Und ist Rache wirklich alles? Red ist ein Wunder. Er hat überlebt, nicht nur auf der Straße, sondern auch seine ersten Jahre, da seine Mutter eine Kraut geraucht hat, wodurch viele Babys gestorben sind. Ganz allein auf sich gestellt lernt er die verschiedensten Leute, auch Freunde, auf der Straße kennen und plötzlich reißt ihn sein Handeln in unvorstellbare Probleme... Die Beiden geben ein umwerfendes Team ab und ergänzen sich sehr leicht in ihrer Art, dazu kommt noch ein zusammengewürfelte Mannschaft von treuen Freunden, die ebenso spannend zu lesen sind. Hope fiel mir im Roman viel mehr auf, als Red, er wirkte dagegen oftmals blass und seine Entwicklung war, im Gegenzug zu Hope ihrer, nicht sehr bedeutungsvoll. Wiederum hat das Ende einen Ausblick gezeigt, der viel für beide Charaktere verspricht und ich bin gespannt wie das Auftreten von Red im zweiten Band wird. Die Sprache, die der Autor hier verwendet gefällt nicht jedem, da es oftmals derb zugeht, durch Wörter wie "angepisst", "Eier und Schwänze", "Schwanzspritzer", "verpisste Hölle" und "Mietze" (Bezeichnung für junge Frau - Kater für den jungen Mann), dabei muss man aber erwähnen, dass diese Wörter und manch andere eine besondere Bedeutung für den Roman haben (Glossar im Anhang). Denn der Autor versucht hier eine ruppige Welt zu schaffen und die Sprache anzupassen. Auch unser Setting ist keine schöne heile Welt, von einem Slum zum anderen und auf den Schiffen, wo wir einen Teil der Geschichte verbringen läuft es auch nicht immer gesittet zu. Mir haben viele Dinge an dem Buch gefallen, wie die rasante Action und das es voll ist mit Handlung, denn es passiert bis zum Ende hin wirklich viel und auch noch ein paar Überraschungen. Aber ich musste immer wieder darüber stutzen, wie leicht die Beiden es hatten, egal was sie gebraucht haben, Kleidung oder sogar ein Schiff (!), es hatte sich in wenigen Seiten schnell erledigt. Ernsthaft? "Die Sommerhitze lag wie eine Decke über New Laven, aber wie eine, die man zuvor noch in kochendes Wasser getaucht hatte." - S. 183 In meinen Augen bietet der erste Band viele amüsante und aufregende Stunden, für den richtigen Leser. Hier kommt nicht viel kitschige Liebe vor, hier wird gekämpft und getötet. Die Protagonisten geraten immer wieder in waghalsige Momente und in dieser Welt experimentieren die Magier auf furchtbare Art und Weise mit den Menschen... Und neben unseren Helden bekommen wir ein ganze Mannschaft aus aufregenden Charakteren (da verrate ich nicht mehr), auf die ich mich jetzt schon riesig freue! Und das Ende... "Seine Haut wurde blass. seine Venen waren deutlich zu erkennen - blaue Spinnweben, die über seine Finger und sein Gesicht schossen. Sein Körper wurde steif und schüttelte sich. Seine Augen verschleierten sich und wurden zu Kugeln aus Eis." - S. 345

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"Unglaublich, oder?" Seine roten Augen glänzten im dämmrigen Licht des Mondes, das durch das Fenster fiel. "Die Mittel und der Einfallsreichtum, die die Leute darauf verwenden, etwas Neues zu finden, das sie verdummen lässt." Sie musste tatsächlich kurz lachen. "Ich bin übrigens Red", sagte er und hielt ihr die Hand hin. "Mein Name ist Bleak Hope", sagte sie und ergriff sie. "Obwohl die meisten mich nur Hope nennen." Sein Lächeln kehrte zurück. "Hope und Red. Das klingt gut zusammen, findest du nicht?" -- INHALT: Als er mit acht Jahren ein Waisenkind wird, findet sich der junge Red in der Paradieskehre wieder - der Unterstadt von New Laven, wo es schmutzig ist und vor Verbrechern wimmelt. Zum Glück findet er in der Bewohnerin Sadie eine Mentorin, die ihn alles lehrt, was er wissen muss, um zu überleben. Und bald hat er ein Ziel: Der größte Dieb von allen zu werden. Währenddessen ergeht es Hope auf den Südlichen Inseln ganz ähnlich: Nachdem Biomanten des Imperiums alle Bewohner ihres Dorfes getötet haben, wird auch sie zur Waisin. Sie hat das Glück, bei den Vinchen, fähigen Mönchskriegern, aufgenommen zu werden - und verbotenerweise unterweist sie einer davon in der Kunst des Kampfes. Jahre später ist sie eine wahre Kriegerin. Als sie von Rache getrieben in New Laven auf Red trifft, schließen die beiden einen Pakt: Nicht eher zu ruhen, als dass sie die Biomanten gestürzt haben... MEINE MEINUNG: Angefangen hat er im Young Adult-Fantasy-Bereich, nun ist er bei der Adult Fantasy angekommen: Jon Skovrons Auftakt der "Empire of Storms"-Trilogie ist ein Schmuckstück des Genres. Natürlich gibt es einige altbekannte Storyelemente, wie etwa das grausame und unterdrückendes Imperium, die strikte Unterteilung in Arm und Reich und die beginnende Rebellion. Aber das sind gleichzeitig auch die Punkte, die High Fantasy ausmachen, und hier werden sie wunderbar mit einer ganz eigenen Geschichte verwoben. Erzählt wird "Pakt der Diebe" aus der personalen Sicht von Red und Hope, später kommt auch noch eine gewisse Brigga Linn zu Wort. Der Schreibstil ist wortgewaltig, einnehmend und detailreich, besonders in den Dialogen in der Kehre aber auch ziemlich vulgär, woran man sich erst gewöhnen muss. Red ist ein charmanter Protagonist, den man mit seiner vorlauten Klappe und seinem jugendlichen Übermut schnell ins Herz schließt. Wie es sich für einen Jungen in seinem Alter gehört, will er sich natürlich ständig beweisen - aber über seine Intelligenz und sein gutes Herz kann er damit nicht hinweg täuschen. Hope ist das ziemliche Gegenteil von ihm: Ihr halbes Leben hat sie bei Mönchen verbracht, keuschen, aber teilweise grausamen Männern. Zuneigung hat sie nur durch ihren Meister Hurlo und später durch den Kapitän Carmichael erfahren, doch wen sie liebt, den verliert sie auch. Da ist es nicht verwunderlich, dass ihr Vertrauen eher schwer fällt. Trotzdem ist sie jemand, der sich für andere einsetzt, und auch wenn sie ein wenig zu perfekt ist, ist sie durchaus sympathisch. Seine große Stärke zeigt der Autor aber mit seinen Nebenfiguren. Sadie die Ziege, Reds raue und gleichzeitig gutmütige Mentorin; sein treuer bester Freund Filler und seine freiheitsliebende Kumpanin Nessel, sie alle lassen das Buch hinreißend lebendig werden. Tatsächlich dauert es eine ganze Weile bis zum ersten Aufeinandertreffen der Protagonisten und in diese Phase haben sich ehrlich gesagt auch ein paar Längen eingeschlichen - vor allem, weil es seine Zeit dauert, mit den Formulierungen und der Welt warm zu werden. Nachdem man aber hinein gefunden hat, lassen die Geschehnisse einen bald nicht mehr los. Red schlägt sich auf den Straßen herum, während Hope erst trainiert wird und dann auf Seefahrt geht - in beiden Welten ist das Leben auf jeden Fall nicht einfach. Eine Prise Piraterie und eine ganze Handvoll Action tun ihr Übriges, um bei Laune zu halten. So richtig hatte mich das Buch dann aber erst, als die beiden sich endlich begegnen, denn gemeinsam sind sie ein großartiges Gespann, das sich perfekt ergänzt. Ab der Hälfte gibt es kaum noch eine ruhige Minute, ein Kampf folgt auf den nächsten, ohne dabei auf ein gutes Maß Witz zu verzichten. Natürlich wird es zum Ende hin dramatisch - und die Ausgangslage für den nächsten Band ist eine gänzlich andere. Aber das macht es nur umso spannender. FAZIT: Ich habe meine Zeit gebraucht, um völlig in diese gewalttätige, schmutzige und vulgäre Welt einzutauchen, die Jon Skovron in "Pakt der Diebe" erschaffen hat. Nachdem ich jedoch die Charaktere lieb gewonnen hatte, gab es kein Entkommen mehr. Eine wendungsreiche, spannende Geschichte, auf die in Band 2 wahrscheinlich noch eine Schippe drauf gelegt wird. Sehr gute 4 Punkte!

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Inhalt Hope lebt im Imperium der Stürme. Regiert wird es durch den Kaiser und seine Biomanten. Diese können mit Leichtigkeit Menschen töten. So wird auch Hopes Dorf ausgelöscht und sie überlebt als Einzige. Als sie in einem Kloster aufgenommen wird, lernt sie zu kämpfen mit dem Ziel irgendwann Rache zu nehmen. Eines Tages trifft sie auf Red, der zum besten Taschendieb geworden ist und sie schließen einen Pakt, denn sie haben das gleiche Ziel. Meine Meinung "Empire of Storms- Pakt der Diebe" ist ein Buch, das ich vor dem Lesen unterschätzt habe. Es beinhaltet so viele Elemente. Am Anfang hatte ich das Gefühl in einer eher mittelalterlichen Fantasywelt zu stecken, dann gibt es Piraten, Abenteuer, Magie und sogar Steampunkelemente. Das macht den ganzen Weltenkomplex vielfältig und interessant und ich habe es genossen in die Welt des Buches einzutauchen, auch wenn ich zunächst ein paar Einstiegsschwierigkeiten hatte. Die Idee dahinter war völlig nach meinem Geschmack. Der Plot beginnt recht ruhig, aber das finde ich hier auch sehr passend, da man Hope und Red kennenlernt und die beiden begleitet lange bevor sie sich kennenlernen. Man erfährt, was mit Hopes Dorf geschah und wie sie ausgebildet wird, ähnlich bei Red, der als Waise endet. Beide entwickeln sich und werden älter. Ich fand beide erstklassig ausgearbeitet und ich mochte es sie auf ihrem Weg zu begleiten. Auch die anderen Figuren des Buches waren spannend, auch wenn sie mir oft zu blass blieben. Nachdem die beiden aufeinander treffen, nimmt der Plot einiges an Fahrt auf, wird aber auch blutig und brutal, sodass es hier nichts für zartbesaitete ist. Der Autor nimmt kein Blatt vor dem Mund und schreibt teils sehr vulgär, was aber irgendwie zu dem Setting des Buches passt. Ansonsten ist der Schreibstil sehr humorvoll und spannend. Das Geschehen wird aus verschiedenen Perspektiven geschildert, erinnert aber eher an einen auktorialen Erzähler. Viele Wendungen des Buches fand ich überraschend und insgesamt war es wirklich spannend und unterhaltsam und mal etwas anderes. Das Ende bietet einen kleinen Cliffhanger, sodass ich mich schon jetzt auf die Fortsetzung freue. Fazit "Empire of Storms- Pakt der Diebe" bietet so viel mehr, als ich vor dem Lesen dachte und es bietet mal etwas Neues. Die Mischung aus Fantasy, Steampunk, Magie, Piraten und einer mittelalterlichen Welt fand ich gelungen und auch der Plot konnte mich insgesamt überzeugen. Nur die vulgäre Sprache war nicht immer mein Fall, auch wenn sie gut zum Buch passt.

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"Empire of Storms - Pakt der Diebe" von Jon Skovron ist 2017 bei Heyne erschienen. Zum Inhalt: Das Reich der Stürme wird von einem mächtigen Imperator beherrscht, der seine Macht mit Hilfe von Biomanten aufrecht erhält. Diese Biomanten sind es, die das Dorf des Mädchens Hope zerstören. Allein Hope überlebt und findet Unterschlupf in einem Kloster der Vinchen, in dem sie vom Abt verbotenerweise in den Kampfkünsten der Mönche unterrichtet wird. Als sie auch von dort fliehen muss, schwört sie Rache an den Biomanten. Zur gleichen Zeit findet sich Red, nach dem Tod seiner Eltern, in den Straßen des Armenviertel von New Laven wieder und wächst dort zum besten Meisterdieb der Gegend heran. Als sich Hope und Red Jahre später begegnen, schließen sie einen Pakt, um sich gegenseitig zu helfen und die Ungerechtigkeit im Reich der Stürme zu beenden….. „Die, die alles verloren haben, sind frei, jemand zu werden. Sie bezahlen einen hohen Preis, aber so verhält es sich immer mit wahrer Größe.“ – Aus dem Buch der Stürme Diese Geschichte startet eher in einem gemächlichen Tempo und wir lernen zunächst Hope und Red in aller Ruhe kennen – wie sie aufwachsen, wie sie fühlen und denken. Und das ist keinesfalls langatmig, sondern eher schon liebevoll und detailreich geschrieben, so dass einem die zwei mit all ihren Facetten schnell ans Herz wachsen. Die Welt, in der die zwei aufwachsen, ist eine blutrünstige Welt, in der es ebenso Piraterie wie Seeungeheuer gibt, und die von einem Imperator und seinem Rat der Biomanten beherrscht wird. Diese Biomanten, eine Gruppe von Magiern, schrecken weder vor Mord noch schrecklichen Menschenversuchen zurück und verbreiten eine recht grausame Schreckensherrschaft (und das ist tw. wirklich nichts für zartbesaitete Leser). „In seiner gefühllosen Majestät, mag der Sturm so leicht geben, wie er nimmt. Trauere nicht so sehr um das, was verloren ist, dass du nicht siehst, was gewonnen werden kann.“ Aus dem Buch der Stürme Und so gibt es im Reich der Stürme die betuchte Oberschicht, die von den Truppen des Imperators geschützt wird und die Armenviertel, in denen der Großteil der Geschichte spielt. Der Autor geht sehr ins Detail bei seinen Beschreibungen und so entfaltet sich für mich die ganze Welt von Hope und Red vor meinem geistigen Auge. Ich begleite sie auf ihren Schiffsreisen, streune mit ihnen durch das Armenviertel von New Laven, bin bei Prügeleien und Diebestouren dabei, treffe auf Reds Cousin und andere, den beiden Hauptfiguren wohlgesonnene Menschen, aber auch auf Schurken und Bösewichte, die Hope und Red an den Kragen wollen. Auch seine Protagonisten inkl. sämtlicher Nebenfiguren beschreibt Jon Skovron mit Liebe zum Detail und so fühle ich mich wie ein Teil der Gruppe rund um Hope und Red: Der skurrilen Sadie, Reds bestem Mann Filler, der hübschen Nessel und allen anderen Menschen, die das Buch bevölkern. Teilweise nutzt der Autor eine etwas derbe, umgangssprachliche Sprache – dies hat mich persönlich nicht gestört, da es für mich einfach in den Kontext passte. Manche Begriffe scheint er speziell für dieses Buch erfunden zu haben – hier gibt es aber netterweise einen Anhang, in dem einige von diesen erläutert werden. Besonders nett fand ich persönlich Salzkopf – eine liebevolle Beleidigung für jemanden, der sich dumm verhält. Das Ende kommt langsam, gewaltig und ungeheuer spannend und – leider – mit einem Cliffhanger. Allerdings lässt sich dieser wirklich gut aushalten. Dieses Buch ist ganz großes Kino für mich, Fantasy vom Feinsten und ein Buch, das ich jedem Fantasy-Fan sehr ans Herz legen möchte. Ich bin sehr gespannt, wie es weiter geht ….

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Erster Satz „Kapitän Sin Toa bereiste diese Meere schon seit vielen Jahren als Händler, und so etwas hatte er bereits gesehen.“ Inhalt Das Dorf der kleinen Bleak Hope, welches eigentlich nicht ihr richtiger Name ist, wurde, als sie ein kleines Kind war, von Biomanten, den Magiern des Imperiums, zerstört. Sie ist die Einzigste, die überlebt hat. Ihr Schicksal bringt sie zu dem Kloster der Vinchen. Gegen die Tradition des Ordens, wird sie von Hurlo in den Orden aufgenommen und von ihm in der Kunst der Vinchen unterrichtet. Jedoch sind nicht alle Mönche mit den Entscheidungen ihres Großmeisters einverstanden und so kommt es, dass Hope eines Tages fliehen muss. Red wird als kleines Kind südgeholt, nachdem seine Eltern verstorben sind. Dort trifft er auf Sadie, welche ihn fortan unter ihre Fittiche nimmt. Später ist er ein berüchtigter Straßendieb mit flinken Fingern, vor allem berühmt durch seine roten Augen. Durch Zufall treffen er und Hope aufeinander und sie schließen einen Packt. Denn sie haben einen gemeinsamen Feind. Doch dieser Pakt ist alles andere als harmlos, er erschüttert das gesamte Imperium. Schreibt-Stil Ich bin gut in den Schreibstil rein gekommen und er lässt sich sehr flüssig lesen. Manchmal bin ich über Sätze gestolpert, die von der deutschen Grammatik her nicht ganz gepasst haben, weil ein Wort oder die Satzstellung nicht gepasst haben. Allerdings war ich mir nicht sicher ob das so gewollt war. Charaktere Hope: Hope wurde nach ihrem Dorf benannt. In ihrem Leben hat sie schon viel Leid erfahren müssen, doch es gab auch gute Seiten. Als ihr Mentor sie zur Kriegerin ausbildet, kann sie endlich Rache an den Biomanten des Imperiums nehmen. Sie ist ein starker Charakter, der auf den ersten Blick vielleicht ein wenig kalt und unnahbar wirkt. Aber dies kommt, denke ich, daher, dass sie ihr Leben lang immer auf sich gestellt war und Gesellschaft anderer Menschen, in der Form wie wir sie kennen, noch nicht erlebt hatte. Sie ist ein schlaues Mädchen, das eine ausgezeichnete Kriegerin ist Red: Red ist eigentlich nicht sein Geburtsname, Sadie hat ihm diesen gegeben, als sie sich getroffen haben. Eigentlich kommt Red aus einer gehobenen Familie, doch seine Mutter hat sich für die Kunst entschieden, nicht für das Leben der Reichen. So kommt es auch, dass Red ein sehr belesener Junge ist und mehr kann, als nur zu stehlen. Er ist schlau und gerissen und weiß sich immer zu helfen. Cover und Titel Das Cover ist einfach gigantisch und wunderschön. Mir gefällt es sehr gut, vor allem wie sich der Titel vom Cover abhebt und man im oberen Teil Red und Hope sehen kann. Zum Titel gibt es nicht viel zu sagen, denn ich finde er ist gut gewählt und kann sehr gut mit der Geschichte in Verbindung gebracht werden. Fazit Erst einmal, das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen. Vor allem ab der Stelle, wo sich Hope und Red begegnen, denn ab da wurde es richtig spannend. Davor wurde man in die Geschichte der beiden eingeführt und hat ihr Leben und ihren Werdegang mitverfolgt. Jon Skovron hat wirklich toll ausgebaute Charaktere, die mir sehr gut gefallen haben. Alle Freunde, die Hope und Red auf ihrem Weg kennengelernt und ins Herz geschlossen haben, habe auch ich in mein Herz geschlossen. Skovron hat eine ganz eigene Welt geschaffen, die einen auf eine abenteuerliche Reise mitnimmt. Besonders gut hat mir seine Wortwahl an manchen Stellen gefallen. Er hat eigene Sprichwörter und eine eigene Umgangssprache entwickelt, die dem Flair in dem Buch gerecht wird. So zum Beispiel fand ich es immer wieder aufs Neue amüsant, wenn von Kater und Mietze gesprochen wurde, was so viel bedeutet wie Junge und Mädchen. Natürlich gibt es auch in diesem Buch eine Liebesgeschichte, die erst gerade am Aufkeimen ist und eher eine Nebenrolle spielt und nicht im Fokus steht, aber dennoch von Bedeutung ist. Ich freue mich schon wahnsinnig auf Teil zwei. Ich hoffe die Übersetzung dauert nicht allzu lange, da der zweite Band erst Ende Februar auf Englisch erscheint. Lieblingszitat „Verlieb dich gefälligst nicht in die keusche Mietze.“ Filler war ja nicht hier um ihn daran zu erinnern. – Red, S. 393f Würden wir dort gerne leben? Die Welt des Imperiums der Stürme ist eine Welt ganz für sich. Sie besteht aus vielen kleinen Inseln, die nur mit dem Schiff erreichbar sind. Sie wird in Nord- und Südländer unterteilt, aber ich glaube das Schlimmste an dieser Welt sind die Biomanten. Denn diese führen grausame Experimente an den Bewohnern des Imperiums durch. Das Leben als einfache Leute ist dort nicht unbedingt leicht und angenehm, sondern hart und ungnädig. Dennoch gibt es Orte und Menschen, die diese Welt garantiert lebenswert machen. Aber ich glaube die Gefahr in die Finger der Biomanten zu geraten, wäre mir eindeutig zu hoch, als dass ich in dieser Welt leben wollen würde. Wobei ich gegen einen Besuch bei Hope und Red nichts einzuwenden hätte. Quelle Zitate – Autor: Jon Skovron. Titel: Empire of Storms – Pakt der Diebe. Verlag: Heyne. Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

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