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Rezensionen zu
Miss you

Kate Eberlen

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2,5 Sterne Klappentext Was, wenn du deine große Liebe immer ganz knapp verpasst? Eine Sekunde lang treffen sich ihre Blicke, doch bevor sie sich anlächeln oder ein paar Worte wechseln können, ist der Moment schon wieder vorbei. Von da an beginnt für Tess und Gus eine Reise, die sich Leben nennt. Große und kleine Augenblicke warten auf sie, Kummer und Freude. Doch beide ahnen, dass sie Wege gehen, die nicht glücklich machen. Weil ihnen das Entscheidende fehlt. Was sie nicht wissen: Tess und Gus sind perfekt füreinander, und obwohl sie sich längst begegnet sind, haben sie es nicht bemerkt. Wann ist der alles entscheidende Moment für die große Liebe endlich da? Die Autorin Kate Eberlen wuchs in einer Kleinstadt in der Nähe von London auf und verbrachte ihre Kindheit damit, zu lesen und sich in fremde Welten zu träumen. Nach ihrem Studium der klassischen Philologie hatte sie mehrere Jobs in der Verlags- und Medienbranche. Heute lehrt sie Englisch als Fremdsprache und verbringt so viel Zeit wie möglich in ihrem Sehnsuchtsland Italien. Kate Eberlen ist verheiratet und hat einen Sohn. Meine Meinung Story Ich habe das Buch von Random House zur Verfügung gestellt bekommen, was mich sehr gefreut hat. Der Klappentext las sich außergewöhnlich gut und hat mich sofort gefesselt. Mal eine etwas andere "Liebesgeschichte," habe ich gedacht. Das Buch handelt von Tess und Gus, zwei jungen Menschen, deren Leben von einem schweren Schicksalsschlag überschattet wurde. Sie begegnen sich an wenigen stellen des Buches und man fiebert dem Moment entgegen, das sie sich endlich gegenseitig wahrnehmen. Aber Pustekuchen, der größte Teil des Buches wird das Leben der beiden getrennt voneinander beschrieben. Wie sie leben, was ihren Alttag nach den Schicksalsschlägen prägt und was ihnen wichtig ist. Es ist ein wenig Teenagergeplänkel, ein wenig Möchtegern-Liebesgeschichte, aber mehr leider auch nicht. Ich hatte stellenweise Mitleid mit den beiden, aber das war auch schon alles, was an Gefühlen bei mir hoch kam. Schreibstil Das Buch ist in einem leicht zu lesenden Schreibstil geschrieben, aber vermittelt auch eine düstere und bedrohliche Stimmung. Ich persönlich konnte aber nicht so wirklich warm damit werden, da mir irgendwie der Spannungsbogen gefehlt hat. Meiner Meinung nach ist das Buch mit 576 Seiten viel zu umfangreich. 150-200 Seiten weniger hätten völlig ausgereicht. Charaktere Ich persönlich konnte keine Beziehung zu den Charakteren aufbauen. Sie konnten mich nicht wirklich fesseln. Tess und Gus taten mir teilweise sehr leid, aber das war es auch schon an Gefühlen, die bei mir hochkamen. Im Großen und Ganzen kann man sagen, die Charaktere bleiben mir teilweise, trotz der hohen Seitenanzahl, fremd. Fazit Eine schöne Geschichte für zwischendurch, der meiner Meinung nach ein paar Seiten weniger gut getan hätten. Ich habe einen Spannungsbogen vermisst, der mich am Buch festbeißen ließ. So kann ich nur sagen, dass das Buch stellenweise sehr langatmig rüber kam und die Charaktere bleiben mir trotz der Seitenanzahl fremd. Ich kann leider nur 2,5 von 5 Sternen vergeben.

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Inhalt : Ein Mann und eine Frau. Ein Paar, das den richtigen Zeitpunkt immer ganz knapp verpasst. Die Liebesgeschichte von Tess und Gus. (übernommen vom Klappentext) Tess und Gus sind füreinander bestimmt, und doch funkt ihnen das Leben immer wieder dazwischen (Zitat von Sophie Kinsella) Meine Meinung: Ich habe mich sehr darauf gefreut, dieses Buch zu lesen und mir hat es wirklich sehr Freude bereitet, dies dann zu tun. Ich bin wirklich gut in die Geschichte reingekommen und fand auch die Idee unglaublich toll und doch etwas anders, als ich erwartet hätte. Der Schreibstil war total angenehm zu lesen und auch die einzelnen Personen (sowohl Haupt- als auch Nebencharaktere) fand ich sehr gut. Meine anfängliche Begeisterung hat sich nach etwa 1/3 des Buchs etwas gelegt, da ich zwischendurch leider fand, dass nicht sonderlich viel passiert ist, was mich dazu gebracht har, unbedingt weiterlesen zu wollen. Zudem ist mir, obwohl ich die einzelnen Geschichten von Tess und Gus wirklich interessant fand, das eigentliche Thema des Romans, die Liebesgeschichte zwischen den beiden, oft einfach zu kurz gekommen. So muss ich auch leider sagen, dass ich das letzte Aufeinandertreffen von der Idee her zwar schön fand, es mich aber doch ein bisschen an eine romantische Teenie-Situation erinnert hat. (evt Spoiler!) Zudem finde ich zwar, dass Tess und Gus wirklich gut zusammen passen, doch dieser "Liebe-auf-den-ersten-RICHTIGEN-Blick" scheint mir nach den vorherigen Aufeinandertreffen, bei denen die beiden sich (verständlicherweise) eigentlich gar nicht wahr genommen haben, etwas zu emotional und "übertrieben". (Spoiler Ende!) Daneben kann ich anmerken, dass ich es sehr angenehm fand, relativ lange Kapitel zu haben, aber trotzdem war es immer, wenn ich in die Geschichte des jeweils anderen gewechselt habe, ein kleines Problem mich auf Grund der Zeitsprünge direkt zurecht zu finden, was aber wirklich nur eine Kleinigkeit ist, genau so, wie sich mir der Grund, der 5 Teile, in die das Buch unterteilt hat, bis jetzt nicht erschließen konnte. Alles in allem war es aber, trotz einiger Kleinigkeiten, die mich gestört haben, ein sehr unterhaltsames Buch, ich habe es wirklich gerne gelesen und bin recht schnell durch die Seiten geflogen. Deshalb bekommt dieser Roman 4/5 Sterne, für einen halben Punkt mehr hat es leider nicht ganz gereicht.

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In einigen Werken wechselt die Erzählperspektive zuweilen, etwa um einen besseren Einblick in das Leben verschiedener Personen zu gewähren. Ein besonderes Beispiel hierfür ist mir kürzlich in Form eines Liebesromans in die Hände gefallen. Ja, richtig gelesen: L-I-E-B-E-S-R-O-M-A-N. Das ist der Teil in der Belletristikabteilung, der mich in der Regel nicht anspricht, wäre da eben nicht diese interessante Erzählperspektive gewesen. In „Miss You“ von Kate Eberlen wechseln sich zwei Ich-Erzähler, Tess (eigentlich Teresa) und Gus (eigentlich Angus), ab. Bis dahin dachte ich, dass diese Erzählform, die gerade sehr en vogue zu sein scheint, ausschließlich etwas für Krimis und Thriller à la Dan Brown ist. Ganz daneben lag ich mit meiner Annahme übrigens nicht. „Miss You“ ist tatsächlich eine Art „Krimi“. Am Anfang steht jedoch kein Mord, sondern eine ähnlich „fatale“ Begegnung. Tess ist mit ihrer Freundin Doll auf Interrailreise in Italien. Gus ist mit seinen Eltern in Florenz. Nur wenige Augenblicke verläuft ihre Geschichte parallel. (Nein, kein Mörder in der Dusche.) Sie stehen in der Schlange einer Eisdiele in Florenz. Da steht Gus und da ist Tess, die ein paar bescheidende Worte miteinander wechseln. Doch wie das manchmal im Leben so ist, tauschen die beiden keine Telefonnummern aus und verlieren sich wieder aus den Augen. Das Ganze einen „Urlaubsflirt“ zu nennen, wäre wohl schon zu hoch gegriffen. Gewicht erhält die Beziehung zwischen beiden, die eigentlich (noch) keine ist, durch zufällig eingewobenen Begegnungen. Denn Tess und Gus leben beide in England. Ohne es zu wissen, ziehen sie auch nach dem Urlaub Bahnen, die offenbar zusammenlaufen sollen. Doch irgendwie verpassen sie sich immer. Und irgendwie fehlt beiden immer etwas zum Glücklichsein (daher der doppeldeutige Titel – „miss“ für „verpassen“, aber auch „vermissen“ und „fehlen“). Selbst wer keine Liebesromane mag, kann anhand von „Miss You“ studieren, wie man ein Buch clever und spannend aufbauen kann. In Manierismus, also in übertriebene Künstelei, sollte man dabei dennoch nicht verfallen, was Kate Eberlen durchaus gelingt. Inhaltlich hat mich das Buch jedoch wenig überzeugt. Trotz der spannenden und modernen Erzähltechnik kann Kate Eberlen nicht über ihren klassischen Entwicklungsroman hinwegtäuschen. Das Buch spannt den zeitlichen Erzählrahmen von 1997 bis 2013. Typische Eckdaten und Phänomene dieser Epoche mussten also auch ins Buch: von 9/11, über Tinder, bis hin zu jeder Menge Selfies wird’s dann irgendwie klischeehaft. Nett ausgedrückt, sagt man wohl „Zeitdokument“ oder „Zeitgeist“ dazu. Ich empfand die oberflächlichen Politbezüge eher als störend. Das Leben in Zeiten von Social-Media betrübt mich eher, vor allem wenn die Gadgets so bestimmend werden, wie in diesem Buch zum Ende hin. Medizin nimmt interessanterweise einen großen Stellenwert in „Miss You“ ein: Beide Charaktere haben eine nahestehende Person verloren. Doch jemand, der sich ein bisschen informiert hätte, wüsste, dass eine Mammografie (Tess‘ Mutter ist an Brustkrebs gestorben) nicht einfach so bedenkenlos als Vorsorgemaßnahme propagiert werden sollte. Schließlich kann das wiederholte Scannen der Brust selbst Brustkrebs verursachen. Aber wer hätte auch großartigen Tiefgang bei einem Liebesroman erwartet?

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Das Cover ist meiner Meinung relativ schlicht, aber dennoch ansprechend. In einem angenehmen und flüssigen Schreibstil erzählt Kate Eberlen die Lebensgeschichte von Tess und Gus. Die Stimmung ist durchgängig von den unterschiedlichen Emotionen geprägt, mal bedrückt, mal fröhlich und für mich war sie immer fesselnd und mitreißend. Insgesamt hat mich diese Geschichte über Familie und Freundschaft, Verlust und Neuanfang und die Suche nach dem richtigen Weg und Ziel im Leben berührt, gut unterhalten und auch ein bisschen nachdenklich gemacht. Man sollte eben die Hoffnung nie aufgeben, denn für jeden gibt es den richtigen Platz im Leben und jeder kommt irgendwann dort an, wo er hingehört!

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Titel: Miss you Autorin: Kate Eberlen Seiten: 576 Verlag: Diana Preis: 14.99€ Ausgabe: Broschiert mit Klappe Genre: Liebesroman Kaufen? Hier! Vielen Dank an den Diana Verlag und das Bloggerportal für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplar! Klappentext: Eine Sekunde lang treffen sich ihre Blicke, doch bevor sie sich anlächeln oder ein paar Worte wechseln können, ist der Moment schon wieder vorbei. Von da an beginnt für Tess und Gus eine Reise, die sich Leben nennt. Große und kleine Augenblicke warten auf sie, Kummer und Freude. Doch beide ahnen, dass sie Wege gehen, die nicht glücklich machen. Weil ihnen das Entscheidende fehlt. Was sie nicht wissen: Tess und Gus sind perfekt füreinander, und obwohl sie sich längst begegnet sind, haben sie es nicht bemerkt. Wann ist der alles entscheidende Moment für die große Liebe endlich da? Meinung: Das Cover gefällt mir total gut. Ich finde es total schön, dass die Schrift ein Herz ergibt. Das Design passt auch gut zum Buch, da die beiden Menschen, die abgebildet sind, aneinander vorbeigehen. Das Cover strahlt für mich schlichte Eleganz aus. Tess und Gus begegnen sich zum ersten Mal, als beide mit 18 Urlaub in Italien machen. Sie nehmen sich dort zwar wahr, aber sie unternehmen nichts miteinander und vergessen einander schon bald. Tess hat nämlich wichtigere Probleme, um die sie sich kümmern muss, als sie aus dem Urlaub zurückkehrt, da ihr Mutter ihr offenbart, dass sie schon bald an Eierstockkrebs sterben wird. Tess muss deswegen die Mutterrolle für Hope, ihre kleine Schwester, wahrnehmen, da ihr Vater unbrauchbar im Umgang mit Kindern ist. Nach ihrem schönen Urlaub wurde Tess Leben also komplett auf den Kopf gestellt. Ist sie diesen neuen Aufgaben denn gewachsen? Gus geht nach dem Urlaub Medizin studieren, weil seine Eltern es so wollen. Schon bald findet er dort neue Freunde, aber er ist immer noch nicht glücklich mit seinem Studium und würde viel lieber etwas anderes machen. Zieht er sein Studium trotz allem durch oder folgt er seinen Träumen? Und die wichtigste Frage ist: Werden sich Gus und Tess sich wieder begegnen? Und wenn ja, werden sie sich dieses Mal bewusst wahrnehmen? Tess ist bodenständig und intelligent, weswegen sie gerne studieren würde, was aber nicht so leicht ist, wenn man ein Kind großziehen muss. Hope ist fünf, als Tess die Rolle ihrer Mutter übernehmen muss. Zusätzlich ist Hope auch kein einfaches Kind, aber Tess gibt sich sehr viel Mühe und kümmert sich liebevoll um sie, was sie sehr sympathisch gemacht hat. Außerdem ist Tess total kunstbegeistert und ihre Begeisterung hat auf mich total ansteckend gewirkt, weil sie einfach mit solch einer Überzeugung dahintersteht. Tess ist auch sehr fantasievoll, was ihre Gedanken besonders interessant gemacht hat. Sie steht immer im Schatten ihrer besten Freundin Doll, die sie aber trotzdem über alles liebt. Sie ist deswegen teilweise auch nicht besonders selbstbewusst und zweifelt auch mal an sich selbst, besonders wenn es um Männer geht. Aber diese Macken haben sie mir noch sympathischer gemacht, denn alles in allem ist sie eine wirkliche sehr starke Persönlichkeit mit viel Herz. Tess ist ein außerordentlich gut ausgearbeiteter Charakter, der bestimmt allen Lesern/Leserinnen zusagt. Gus oder auch Angus studiert Medizin, weil sein verstorbener Bruder dies auch getan hat und seine Eltern deswegen von ihm erwarten, dass er es ihm gleich tut. Seine Eltern waren mir ziemlich unsympathisch, besonders seine Mutter, weil sie sich nicht um die Bedürfnisse ihres lebendendes Kindes scheren. Sie merken einfach gar nicht, dass Gus viel lieber etwas anderes machen würde. Auch er ist sehr interessiert in Kunst und in das Kochen. Gus musste immer im Schatten seines "perfekten" Bruder leben und auch jetzt, wo er gestorben ist, ist der Schatten nicht mit ihm gegangen. Gus hat deswegen auch nicht gerade das größte Selbstbewusstsein und wirkt manchmal geradezu kalt, aber diese kälte seines Charakters ändert sich über das Buch noch. Allgemein machen beide Charaktere eine sehr große Entwicklung über das Buch durch. Bei Gus ist die Entwicklung in Sachen Persönlichkeit noch ein bisschen größer als bei Tess, aber das liegt eher daran, dass Tess schon zu Beginn eine total warmherzige Frau ist, die nicht diesen Pessimums und diese Kälte in sich trägt. Insgesamt mochte ich auch Gus sehr gerne, auch wenn er ein paar Fehler macht und am Anfang etwas zerbrochen wirkt, ist seine Entwicklung einfach riesig. Er war mir genauso wie Tess direkt von der ersten Seite sehr sympathisch und er hat genauso wie ich rote Haare, was uns natürlich auch noch zusätzlich miteinander verbunden hat ;) Ich habe Tess und Gus total ins Herz geschlossen und werde die beiden sicherlich nicht so schnell wieder vergessen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und man kann trotz der großen Zeitsprünge sehr gut folgen, denn das Buch geht über mehrere Jahre. Insgesamt bezieht sich das Buch auf sechs Jahre in Gus und Tess Leben und ist immer abwechselnd aus Tess und Gus Perspektive geschrieben, wodurch man beide Charaktere sehr gut kennenlernen konnte. Es wird auch über das Buch eine sehr große Spannung aufgebaut, weil sich die beiden zwischendurch immer begegnen, aber sich nie wahrnehmen und man hofft die ganze Zeit, dass einer der beiden den anderen mal endlich anspricht, denn man merkt über das Buch einfach, dass die beiden perfekt zueinander passen würden. Das Buch wurde nie langweilig und ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen. (Ich wollte eigentlich abends nur eine Stunde lesen, konnte das Buch aber nicht weglegen, sodass ich am Ende bis zwei Uhr aufgeblieben bin, um zu lesen.) Fazit: Ich weiß nicht, ob ihr es nicht schon erahnen konntet, aber wenn nicht, dann sage ich es jetzt: Ich liebe dieses Buch! Ich habe bei diesem alle Emotionen durchgemacht. Ich habe gelacht, geweint und so sehr mit gefiebert. Die Story ist einfach super und die Protagonisten sind so gut ausgearbeitet und total sympathisch. Gus und Tess sind einzigartig und beide etwas ganz besonderes. Auch der Schreibstil war top und ich habe jede Seite dieses Buches genossen. Dieses Buch gehört definitiv zu meinen Jahreshighlights! Ich kann euch nur empfehlen, in den nächsten Buchladen zu rennen und dieses Buch zu kaufen! :)

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Inhalt: Tess macht mit ihrer besten Freundin Doll Urlaub in Italien. Die beiden wollen ihre Ferien richtig genießen bevor ihr Studium beginnt. An ihrem letzten Urlaubstag begegnet Tess für einen kurzem Moment Angus, genannt Gus. Er macht Urlaub mit seinen Eltern. Die Familie hat ein halbes Jahr zuvor durch einen Unfall den älteren Sohn Ross verloren. Deshalb steht der Urlaub immer im Schatten von Ross Tod. Zurück in England verändert sich für Tess von heute auf morgen alles. Ihre Mutter stirbt und so muss Tess sich nun um ihre 5-jährige Schwester kümmern anstatt wie geplant zu studieren. Für Gus hingegen beginnt wie geplant das Medizinstudium. Er soll schließlich in die Fußstapfen seines verstorbenen Bruders schlüpfen. Doch egal wie sehr Gus versucht dem Geist seines Bruders zu entkommen, wird er doch immer wieder davon eingeholt. Und so leben Tess und Gus beide Leben die sie sich so nie vorgestellt haben und wo sie sich immer wieder für kurze Momente begegnen. Meine Meinung: Für mich klang der Klappentext wirklich sehr interessant. Und auch das schlichte aber schöne Cover hat mich sehr angesprochen. Als das Buch dann hier angekommen ist, war ich erst einmal überrascht wie dick es ist. Für eine Liebesgeschichte sind es ja doch einige Seiten. Aber wenn die Story stimmt freut man sich ja auf viel Zeit mit den Protagonisten. Das Buch erzählt immer ein Kapitel aus der Sicht von Tess und dann ein Kapitel aus der Sicht von Gus. So weiß man immer was die beiden aktuell in ihrem Leben erleben. Aufgrund des Klappentextes war ja von Anfang an klar, dass die beiden immer mal aufeinander treffen sich aber immer wieder aus den Augen verlieren. Daraus kann man ja eigentlich so einiges machen. Tess ist für mich eine sympathische Person. Ihr Leben verändert sich durch den Tod der Mutter schlagartig. Ihre Schwester Hope ist nicht wie andere Kinder und für Tess gibt es einige Hürden zu bewältigen. Man leidet oft mit ihr und wünscht sich das ihr Vater endlich mal selber handelt und nicht alle Verantwortung an seine Tochter überträgt. Gus ist für mich schon schwieriger. Natürlich hat er es nicht leicht durch den Tod des perfekten Bruders Ross. Diesen Schatten versucht er sein ganzes Leben loszuwerden. Dafür trifft er manchmal aber auch Entscheidungen die man als Leser nicht verstehen kann und die ihn nicht immer sympathisch wirken lassen. Die Begegnungen von Gus und Tess sind wirklich immer nur sehr kurz. Oft gibt es nicht einmal einen Wortwechsel. Das hatte ich mir irgendwie bei dem Klappentext anders vorgestellt. Und das war für mich auch enttäuschend. Dafür, dass dieses Buch als DIE Liebesgeschichte des Jahres angekündigt wurde, gab es für mich sehr wenig Liebe. Denn Tess und Gus führen nicht gerade glückliche Leben und eigentlich behandelt fast das ganze Buch nur jedes Leben für sich. Außer die 3-4 Momente wo beide sich mal ganz kurz sehen. Am Ende des Buches passiert dann wieder alles auf einmal und man hat das Gefühl das den beiden gar nicht genug Raum gegeben wurde. Das ist weder für Tess und Gus schön noch für den Leser. Man hätte die ganze Geschichte sicher um 50 Seiten kürzen können und den beiden etwas mehr Platz für ihr zusammentreffen geben können. Es ist nicht so, dass dieses Buch total langweilig ist. Jede Geschichte für sich ist interessant. Aber es ist für mich eben nicht das was einem im Klappentext versprochen wurde. Für mich ist dieses Buch keine Liebesgeschichte.

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Miss you

Von: Judikos Welt

06.11.2016

„Sich zu finden war leicht, sich festzuhalten fast unmöglich“ Ein Mann und eine Frau. Ein Parr, das den richtigen Zeitpunkt immer knapp verpasst. Die Liebesgeschichte von Tess und Gus. (Das verrät uns der Klappentext)  Was habe ich erwartet? Eine Liebesgeschichte, über Tess und Gus, die sich immer verpassen, im Leben, obwohl sie füreinander bestimmt sind. Ich erwartete ein Gefühl der Verzweiflung, beim Lesen, dass man mitfiebert, dass man am liebsten in das Buch springen möchte, um dem anderen zu zeigen, Hiiiiiiiiier! Leider blieb dieses Gefühl aus! Warum? Das Buch hat 574 Seiten und auf über 500 Seiten wird das Leben der beiden unabhängig voneinander erzählt, beginnend kurz vor deren Studium, auf einer Italienreise, wo sie sich zufällig trafen, ohne sich weiter kennengelernt zu haben. Über die Jahre wird abwechselnd das Leben der Beiden beschrieben, wie es ohne den Anderen gelaufen ist. Beide haben Schicksalsschläge erlebt, die wirklich traurig und einfühlsam beschrieben wurden. Dennoch bekam ich nicht das Gefühl, dass es jeweils für den Einen eine Person gibt, die perfekt für ihn wäre und der in diesem Buch eine Rolle spielt, obwohl ich eigentlich ständig diese Person vor Augen hatte. Sie hatten ihre Partner, zwar wechselnd, aber zu Anfang war derjenige  ja auch perfekt. Beim Lesen von Tess und Gus habe ich völlig vergessen, dass sie füreinander bestimmt sein könnten, obwohl sie sich im Buch einige Male unwissentlich über den Weg gelaufen sind. Ob sie sich am Ende tatsächlich finden, müsst ihr selbst herausfinden... Dieses Buch hat sehr viele gute Kritiken bekommen, was glaube ich, auch an dem schönen, einfühlsamen Schreibstil und den Schicksalsschlägen von Tess und Gus liegt. Mich konnte dieses Gefühl, was ich erwartet hatte,  leider jedoch nicht ganz erreichen, zumal es für mich nicht wirklich eine "direkte Liebesgeschichte von Tess und Gus" ist, zwei perfekt, füreinander bestimmte Personen, die ihr Leben ohne diesen Partner leben. Ich bedanke mich bei Kate Eberlen <3, Randomhouse und dem Diana-Verlag, für das zur Verfügung gestellte Leseexemplar.

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Klappentext: Eine Sekunde lang treffen sich ihre Blicke, doch bevor sie sich anlächeln oder ein paar Worte wechseln können, ist der Moment schon wieder vorbei. Von da an beginnt für Tess und Gus eine Reise, die sich Leben nennt. Große und kleine Augenblicke warten auf sie, Kummer und Freude. Doch beide ahnen, dass sie Wege gehen, die nicht glücklich machen. Weil ihnen das Entscheidende fehlt. Was sie nicht wissen: Tess und Gus sind perfekt füreinander, und obwohl sie sich längst begegnet sind, haben sie es nicht bemerkt. Wann ist der alles entscheidende Moment für die große Liebe endlich da? Meine Meinung: Vielen Dank an den Diana Verlag für die Bereitstellung des Buches als Rezensionsexemplar. Das Cover von Miss you ist relativ schlicht gehalten: mit dem Titel, dem Namen der Autorin, Verlag und zwei Menschen die sich aus dem Weg gehen. Trotzdem finde ich es süß. Das M von Miss und das Y von You bilden zusammen ein Herz und die zwei Menschen, die sich aus dem Weg gehen, spiegeln die Geschichte gut wider, da es ja um zwei Leute geht, die den richtigen Zeitpunkt immer wieder verpassen und sich nicht wirklich kennenlernen. Der Schreibstil von Kate Eberlen ist wirklich gut. Man kann das Buch recht gut verstehen. Sie baut immer wieder Sätze und Wörter in Italienisch ein, die auch meistens erklärt werden, was sie auf Deutsch bedeuten. Für jemanden wie mich, der kein Italienisch kann, ist es ein wenig blöd, wenn das Italienisch nicht erklärt wird und ich mir zusammenreimen muss, was es bedeuten könnte oder nachschauen müsste. Aber manche Wörter ergeben sich auch aus dem Kontext und sind auch nicht so schlimm, wenn man sie nicht versteht, denn sie kommen gar nicht so oft vor. Diese Passagen haben mich etwas ins Stocken geraten lassen, während ich gelesen habe. Ansonsten gefällt mir der Schreibstil wirklich gut. Die Story ist in 5 Teile unterteilt. In den 1. und den Anfang der Geschichte wird man mit dem Satz "Zu Hause in der Küche hatten wir einen Teller, den Mum im Urlaub auf Teneriffa gekauft hatte." eingeleitet. Kein besonderer erster Satz finde ich, aber das ist ja auch nicht so wichtig. Am Anfang der Geschichte, die aus der Sicht von Tess geschrieben ist - dann aber abwechselnd aus der Sicht von Gus - sind beide in Italien und machen dort Urlaub und treffen sich dort kurz, können aber nicht viele Worte wechseln. Von da an beginnt die Reise von beiden - getrennt von einander. Jeder lebt sein eigenes Leben und hat Höhen und Tiefen, bei denen wir sie begleiten können. Es gab so ein oder zwei Szenen die ich wirklich etwas komisch fand, aber das kommt ja öfter mal in Büchern vor. Der 5. Teil der Geschichte war einfach nur der schönste. Das ganze Buch hat mich einfach irgendwie Glücklich gemacht, weil man gesehen hat, dass nicht alles im Leben immer so glatt läuft und wie man es sich eigentlich vorstellt. Doch man kann trotzdem glücklich sein und mit allem fertig werden, was man nur will. Fazit: Miss you von Kate Eberlen ist ein sehr gelungener Roman. Manchmal denkt man sich zwar, die zwei können sich doch nicht einfach so übersehen und regt sich etwas auf, aber das hat mir gar nicht so viel ausgemacht. Es ist einfach so authentisch und echt; nicht einfach nur hingeklatscht. Nicht wie etwas, was normalerweise nicht passiert. Es hat mich zum nachdenken gebracht, was ein gutes Buch auf jeden Fall immer tun sollte. Einen zum Nachdenken anregen. Jedoch hat für 5 Sterne der entscheidende Funke gefehlt und für 4,5 Sterne ging mir auch einfach noch etwas ab. Deshalb gibt es von mir 4 Sterne für die Geschichte von Tess und Gus.

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