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Rezensionen zu
Die drei Sonnen

Cixin Liu

Die Trisolaris-Trilogie (1)

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Der fängt an wie ein Historienroman aus der tiefsten kommunistischen Zeit Chinas, mit Unterdrückung, Verfolgung und Auslöschung der Intelligentia. Dann gibt es Zeitsprünge, Personen- und Perspektivenwechsel, und plötzlich ist der Leser in einem wilden Science Fiction gefangen, einer Urban Fantasy mit verwischten Konturen des Hier und Jetzt und des Da und Wann. Wissenschaftlich- vor allem physikinteressierte Leser werden auf ihre Kosten kommen, mir war es teils zu theoretisch. Trotzdem kam ich nicht mehr davon weg. Die Fortsetzungen werde ich sicher lesen, aber dazu muss ich erst noch ein wenig Luftholen. (4/5)

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Anfangs spannend

Von: Raimund Zopp aus Wien

10.07.2019

Leider geht die anfängliche Spannung schnell in einem Meer von Phantasieelementen, die nichts mit Science zu tun haben unter. Das Buch ist eher unter "Fantasy" einzuordnen als unter Science Fiction. Vielleicht sind es Übersetzungsfehler, aber mehrmals werden sogar grob falsche Zahlen verwendet, z.B. wenn auf der gleichen Seite von 12000Hz und dann 12000GHz gesprochen wird, oder eine Distanz von "10 Millionen Lichtjahren bis über den Durchmesser der Milchstrasse hinaus" beschrieben wird (die Milchstrasse hat "nur" 100000 Lichtjahre Durchmesser). Und auch die Protonenvergrösserung am Ende ist absoluter Quatsch. Bin nach all den tollen Rezensionen sehr enttäuscht.

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Während der Kulturrevolution in China während des Kalten Krieges versuchen Wissenschaftler und Politiker Kontakt mit außerirdischen Zivilisationen aufzunehmen. Wird es klappen? Und was wären die Konsequenzen? Das Buch Die drei Sonnen ist in drei Abschnitte unterteilt, die chronologisch aufeinander aufbauen und von der Zeit des Kalten Krieges bis in die Gegenwart reichen. Wir erfahren erst, wie die westlichen Naturwissenschaftler und ihre Anhänger verleumdet werden, lernen später Physiker und Politiker kennen, die sich mit der Kontaktaufnahme mit Außerirdischen beschäftigen. Eine zentrale Figur ist hierbei Ye Wenjie, die Tochter eines Physikers, der für seinen Glauben an und die Verbreitung von bspw. der Relativitätstheorie mit dem Leben bezahlen musste. Seiner Tochter wird im Laufe der Geschichte eine Stelle in einer geheimen Forschungsbasis angeboten, wo sie versuchen soll, außerirdisches Leben zu finden. Außerdem spielt Wang Miao eine wichtige Rolle, der ebenfalls Physiker ist, zu Nanomaterialien forscht und eines Tages auf das Spiel Three Bodies aufmerksam wird, in dem man die Geschichte von Trisolaris kennen lernt- einer Welt, die chaotische Zeitalter (starke Hitze oder Kälte, keine oder ewig dauernde Nächte und Tage) und stabile im Wechsel erlebt und deren Zivilisationen immer wieder durch chaotische Zeitalter ausgelöscht werden und neu auferstehen. Doch es wird schnell klar, dass hinter dem Spiel mehr steckt. Meine Meinung Am Anfang (ca. die ersten 50 Seiten) fand ich Die drei Sonnen etwas verwirrend und die Politik spielt eine sehr wichtige Rolle. Abgesehen davon tauchen sehr viele Personen auf und chinesische Namen sind für mich einfach relativ ungewohnt, so dass man sich da auch erst einmal dran gewöhnen musste. Hat man das einmal hinbekommen, geht aber alles viel leichter und keine Sorge: Die Namen sind unterschiedlich genug, dass man sie auseinander halten könnte. Und zur Not hilft das Personenverzeichnis am Anfang des Buches, das die im Endeffekt doch erstaunlich wenigen wichtigen Figuren den zeitlichen Abschnitten des Buches entsprechend nochmal kurz auflistet. Mit der Zeit fand ich das Buch echt cool. Es ist eine großartige Mischung aus Astrophysik, Politik, Soziologie und einigen elementaren Fragen, die sich jeder, der sich für extraterrestrisches Leben interessiert sicher schon einmal gestellt hat. Es gibt keine wirklichen krassen Actionszenen oder dergleichen und dennoch schafft es der Autor, das Buch spannend zu halten. Die erklärte Technik ist hochkomplex und doch so erklärt, dass man es auch ohne großes Vorwissen ganz gut verstehen kann. Und selbst wenn nicht, ist das auch nicht so schlimm. Ich fand es immer wieder erstaunlich, wie komplex und detailreich das Buch ist, ohne sich in unnötigen Beschreibungen zu verrennen. Ein kurzes Beispiel: Die Szenen sind so ausführlich, dass man gut reinfindet, aber der Körperbau oder Kleidungsstil der meisten Figuren wird mit keiner Silbe erwähnt, weil es für die Handlung nicht relevant ist. Dennoch sind die Personen deutlich voneinander unterscheidbare Individuen. Abgesehen davon fand ich das, doch recht persönliche, Nachwort des Autors auch interessant. Ganz am Ende des Buches gibt es übrigens nicht nur eine Erklärung der Aussprache der chinesischen Laute, sondern auch Erklärungen zu Anspielungen des Buches und Erklärungen von wichtigen Theorien und Organisationen, die für das Buch relevant sind. Ich finde es toll, dass der Autor manchen Personen, die die Geschichte der Menschheit vielleicht gerne unterschlägt auf diese Weise eine Würdigung erfahren haben. Wusstet ihr übrigens, dass es dieses Buch bereits auf die Listen von Büchern geschafft hat, die man lesen sollte? Ihr kennt doch sicher Listen mit alten und modernen Klassikern / Must-Reads. Dem kann ich mich nur anschließen. Fazit Als nächstes lese ich Band 2. Sofort. Die drei Sonnen | Cixin Liu | 545 Seiten bzw. 591 Seiten (inkl. Anhang) | 14,99€ | Heyne Verlag (Randomhouse) | Originaltitel: 三部曲《三体》(The Three Body Problem Trilogy Book 1 - Sanbuqu Santi) (ursprüngl. in Fortsetzungen i.d. Magazin Science Fiction World erschienen) - Rezensionsexemplar

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Der Roman beginnt in den Wirren des Kulturrevolution im China der 1960er Jahre und entwickelt sich nach und nach zu einem Sci-Fi-Roman der sehr speziellen Art. Meine Brille ist zwar Fan von Star Trek - The new Generation, aber ihre Erfahrungen mit Sci-Fi-Romanen hält sich in engen Grenzen (zählt "Der Marsianer" von Andy Weir?). Zudem war dies meines Wissens der erste Roman eines Chinesischen Autors. "Die drei Sonnen" ist der erste Teil einer Trilogie. Sie verbindet chinesische Geschichte mit ganz, ganz, ganz viel Wissenschaft, Physik und physikalischer Grundlagenforschung im Hintergrund und einer spannenden Geschichte, mit interessanten Charakteren im Vordergrund. Da die Geschichte sehr wissenschaftslastig ist, enthält sie immer wieder grössere Abschnitte, in denen allerkomplizierteste quantenphysikalische Phänomene beschrieben und anhand wirklich sehr anschaulicher Beispiele erklärt werden. Verstanden habe ich natürlich trotzdem lange nicht alles, aber was ich verstanden hatte, reichte, um mir Albträume zu bescheren. Für diese Intensität und Dichte bewundere ich den Autor. Anfangs hatte ich Mühe, die verschiedenen Chinesischen Akteure auseinanderzuhalten. Zu fremdartig waren die Namen, die mir keinen Hinweis auf z.B. die Geschlechtszugehörigkeit oder andere Charakteristika gaben. Das legte sich aber bereits nach wenigen Kapiteln und ich wusste, wer wer ist. Die Handlung war abwechslungsreich, spannend und gross angelegt, am Ende des ersten Bandes der Trilogie ist noch nichts entschieden. Im Gegenteil, es sieht ziemlich düster aus für die Menschheit. Bevor ich mich dem zweiten Teil stellen werde, brauche ich unbedingt eine Pause, schliesslich ist ein ruhiger Schlaf auch wichtig.

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Ein großes Dankeschön geht an den Randomhouse Audio Verlag für das Rezensionsexemplar von „Die Drei Sonnen“ – Hörspiel. Meine Meinung: Dieses Buch durfte ich als Hörspiel hören und war wirklich gespannt, da der Inhalt zwar interessant klang ich aber nicht sicher war, ob mich die Geschichte zu 100% überzeugen kann. Cover: Das Cover finde ich wahnsinnig gut. Es sieht wissenschaftlich aus und ist sehr vielschichtig durch die blassen Umrisse im Hintergrund. Auch im Titel sind die Strukturen aus dem Hintergrund enthalten und das finde ich super. Es passt außerdem perfekt zum Inhalt. Die Sprecher: Das Buch wurde ja als Hörspiel vertont, es gibt also mehrere Sprecher. Ich werde jetzt nicht alle aufzählen aber durch die verschiedenen Stimmen fiel es mir sehr leicht die Charaktere außeinanderzuhalten, was bei dieser Story durchaus sehr wichtig ist. Alle sprechen angenehm und deutlich und es ist einfach ihnen zu folgen. Durch die verschiedensten Sprecher bleibt es immer abwechslungsreich und interessant. Der Stil: Im Allgemeinen hat mir der Stil sehr gut gefallen. Zumal in dem Hörspiel auch Hintergrundgeräusche dazugehören. Das hat es immer interessanter und spannender gemacht zuzuhören. Der Stil ist eher neutral gehalten, man baut also nicht wirklich so eine richtige Bindung zu den Charakteren auf. Aber das gehört auch zur Geschichte, da diese ja doch sehr wissenschaftlich angehaucht ist bzw. sich sehr mit Wissenschaften beschäftigt. Das Buch ist sehr anders würde ich sagen, es gibt nämlich mehr Charaktere als man zuerst glaub und jede CD beschreibt irgendwie einen anderen Zeitabschnitt. Das ist vielleicht schwer vorzustellen aber die 5 CD's sind fast eigenständige kleine Geschichten die am Schluss eine große Geschichte ergeben. Der Stil hat mir also, obwohl es viele Fachausdrücke, etc. gibt die ich nicht auf Anhieb verstanden habe, sehr gut gefallen. Die Charaktere: Hier ist es besonders schwierig auf die einzelnen einzugehen, weil ich durch die ganzen asiatischen Namen nicht den blassesten Schimmer habe wie man die Namen schreibt. Aber da es sowieso viele Charaktere gibt bleibe ich mal eher ein wenig allgemein: Die Charaktere sind sehr gut durchdacht. Sie sind wirklich vielschichtig und schwer bis gar nicht zu durchschauen. Als Leser oder Hörer werden einem sehr viele Sichtweisen und auch interessante Wendungen geboten. Wirklich schwer zu durchschauen und immer für eine Überraschung gut. Die Geschichte: Die Geschichte hat mich ziemlich geflasht. Sie war so ganz anders als ich erwartet hatte und eigentlich so gar nicht mein Schema aber sie konnte mich einfach komplett überzeugen. Die Ansätze und Ideen dahinter sind so wahnsinnig interessant und spannend, dass ich gar nicht anders konnte als die Geschichte zu inhalieren. Es gab so viele Überraschungen und Wendungen die ich so nicht erwartet hatte und durch die Geräuschkulissen war ich immer mitten in der Geschichte. Wirklich toll und ich freu mich schon sehr auf den nächsten Band. ABER: Allerdings denke ich, dass es deutlich schwere ist das Buch zu lesen als es anzuhören. Durch die vielen asiatischen Namen wäre es mir beim Lesen glaub ich deutlich schwerer gefallen in die Geschichte zu finden. Empfehlung: Wer mal etwas ganz anderes hören will, abseits vom Mainstream, findet hier eine Science Fiction Geschichte der besonderen Art.Ich kann das Hörspiel wirklich weiterempfehlen. Mein Fazit: Wirklich toll, und weiter gehts mit Band 2 als Hörbuch!

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Ich hab von dem Roman die Drei Sonnen das Hörspiel gehört, es sind 5 CDs und die Gesamtlaufzeit beträgt in etwa 304 Minuten. Die Drei Sonnen gibt es aber auch als Buch, eBook und Hörbuchdownload. Das Hörspiel ist unter anderem mit Stimmen von Young-Shin Kim, Falk Rockstroh, Boris Valentin Jacoby, Thomas Loibl, Martin Bross, Katharina Schmalenberg. Da es ein Hörspiel ist, ist es natürlich eine gekürzte Version des Buches. Ich war von dem Hörbuch positiv überrascht, besonders von der Umsetzung. Die klangliche Untermalung fand ich sehr gut, sie war nicht so aufdringlich und massig. Sie wurde sehr stimmig eingesetzt und nur zur Untermalung der Szene genutzt. Die Geräusche waren damit also nicht so übermächtig. Ich habe etwas gebraucht um in die Geschichte rein zukommen und um mich in der Geschichte zurecht zu finden. Da es mit der Kulturrevolution in China beginnt und ich mich damit überhaupt nicht auskenne. Es gibt aber relativ schnell einen Zeitsprung. Das Buch wird schnell wissenschaftlich, dass muss man mögen, aber es ist sehr interessant. Meist geht es um Astrophysik, welche aber gut erklärt ist, sodass man auch ohne großartige Vorkenntnisse versteht worum es geht. Es hat echt Spaß gemacht in die Welt des Romans abzutauchen und mal etwas Sci-Fi zu hören. Die Geschichte entwickelt in einem guten Tempo, manchmal ist sie aber etwas langsam. Vor allem wenn es mal wieder einen Schwenk gibt und man in eine Nebenhandlung abdriftet, war immer mal vorkommt. Ich mochte die Szenen mit dem Spiel am liebsten. Ich war von der Story positiv überrascht und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil der Trilogie.

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Worum gehts? Ye wenjie´s Vater wurde von der Roten Garde während der Kulturrevolution 1967 ermordet, weil er war Wissenschaftler und Dozent war und hat die Arbeiten großer Wissenschaftler, unter einem anderen Namen gelehrt. Daraufhin wird Sie vom Militär, für die geheime Basis Rotes Ufer, für Ihre gesamte Lebzeit verpflichtet. Dort entdeckt sie etwas, das die Menschheit für immer verändern soll. Wang Miao : „Frontiers of Science“ ist eine Organisation zum Zwecke des Austauschs unter Wissenschaftler, im Bereich der Grundlagenforschung. Zwanzig der Mitglieder haben jedoch Selbstmord begangen. Wang Miao ist Wissenschaftler der Nanomaterialien und wird in die Organisation eingeschleust, um herauszufinden was genau los ist. Das ist aber nur eine, der vielen seltsamen Anomalien, die sich derzeit abspielten. Wie fand ich es? Der Autor hat es mir Physik-Nichtsnutz, verständlich erklären können, ohne das es wie ein Schulbuch liest, denn das Thema Pysik wird völlig auf den Kopf gestellt. Gibt es Phsik wirklich, oder nicht? Können unsere Physikalischen Regeln, eine ganz andere Reaktion im Universum hervorrufen, also gegen unser Erdgesetzt? Solch Fragen, gepaart mit dem Erstkontakt, hat sich diese Geschichte sehr faszinierend lesen lassen. Besondern mochte ich, das der Autor nichts eingebracht hat, ohne es wissenschaftlich zu erklären, das macht die Geschichte so echt und faszinierend. Es wird oftmals philosophisch auf Themen eingegangen, wie die Technik und was dazu nötig ist um sie zu haben, zu erhalten und nutzen zu können. Sehr gelungen finde ich das einfließen der Chinesischen Geschichte. Kurzum beschäftigt sich das Buch, um den Erstkontakt mit Außerirdischen und die Frage: „würden sie uns Menschen zusammenbringen, oder eher Spalten?. Nach dem erstens Drittel dachte ich schon es ist das beste Buch das ich je gelesen habe. 😊 Ist es für Sience-Fiction Anfänger geeignet? Ja, aber man muss sich ein wenig Zeit nehmen. Die Fußnoten erklären aber soweit alles was man wissen muss, ohne auf google zurückgreifen zu müssen.

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Zeitverschwendung!

Von: Thorsten Chimed aus Hamburg

15.06.2018

Ich habe selten so ein langweiliges Werk gelesen, von daher wundern mich die Stimmen, die diesen Schinken in den höchsten Tönen loben. Aus dem Exposé hätte man einen richtig guten und spannenden Roman zaubern können, stattdessen verliert sich der Autor in Nebenschauplätzen. Sorry, ich kann dieses Buch nicht empfehlen.

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