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Rezensionen zu
Talon - Drachenzeit

Julie Kagawa

Talon-Serie (1)

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In diesem ersten Band der neuen Reihe, Talon, von Julie Kagawa zeigt sich wieder, wie fantasievoll ihr Schreibstil ist. Mir fiel es sehr leicht, in die von ihr beschriebene Welt einzutauchen. Und dies ist auch nötig, denn man muss sich absolut auf die Grundidee, die 100% Fantasy ist, einlassen. Das Setting ist bis ins kleinste Detail ausgeklügelt und absolut logisch aufgebaut. Natürlich erkennt man das eine oder andere Motiv aus der Plötzlich Fee-Reihe wieder. Trotzdem ist Talon - Drachenzeit ein toller Auftakt mit interessanten Charakteren.

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Meine Meinung Als ich erfahren habe, dass Julie Kagawa ein neues Buch herausgebracht hat, war ich FEUER UND FLAMME..ich meine omg ja es ist die Autorin, die die wundervolle Geschichte um Meghan und Ash und die Unsterblich-Reihe geschrieben hat. Doch ich muss leider sagen, dass ich mit etwas zu hohen Erwartungen an das Buch herangegangen bin. Aber ein Glück beginnt man bei Rezensionen (ich jedenfalls mache es so) immer mit dem Positiven. Der Einstieg in das Buch gelang mir relativ leicht. Der Schreibstil ist gewohnt einfach und die Autorin schafft es wie immer die Welt so zu beschreiben, dass sofort Bilder in meinem Kopf entstehen – Sie hat sich wieder Mal eine fantastische Grundiddee für die Buchreihe ausgedacht. Ich bewundere Julie jedes Mal, wie sie es schafft Dinge so zu beschreiben, umzuschreiben und zu Papier zu bringen, das ich mir jedes Mal wünsche, dass es so etwas in echt gäbe. Ich finde die Idee hinter dem Buch großartig. Fantasyelemente bestehend aus Drachen, die Menschengestalt annehmen, gemixt mit Kriegern, einer Drachenregierung und natürlich der Liebe. Die Hauptprotagonisten sind die Zwillinge Ember und Dante. Julie Kagawa stellt diese beiden sehr authentisch dar – beide sind eigentlich Drachen und doch befinden sie sich in der Menschenwelt. Ember ist eine sehr sympathische Protagonistin und verhält sich eigentlich genau so wie ein typischer, rebellierender Teenager. Von daher konnte man sich gut in sie hinein versetzen. Ihr Bruder Dante war da schon ein wenig zurückhaltender, bei ihm war klar, dass er nicht so offen ist wie Ember und mehr in seinen Strukturen fest hängt. Die beiden anderen männlichen Protagonisten sind Riley und Garret. Auch aus ihrer Sicht werden einige Kapitel geschildert, so dass man sie beide ganz gut kennen lernen kann. Beide sind auf jeden Fall interessante Persönlichkeiten und gerade Garret macht eine interessante Entwicklung durch, die man ihm auch genau so abnimmt. Generell fand ich die Figuren, deren wahre Gestalt die Drachen waren sehr interessant angelegt und umgesetzt. Es war schön mitzuerleben, wie sich gerade Ember versucht in die Welt der Menschen einzufügen. Leider fing ich mich im Laufe des Buches jedoch irgendwie an leicht zu langweilen. Ich hatte das Gefühl, die Geschichte braucht ziemlich lange, um zum Punkt zu kommen. Auch wenn es angenehm zu lesen war, so habe ich das Buch doch immer wieder beiseite gelegt und das kann bei fast 600 Seiten schon irgendwann nervig werden. Aberr naja..wir warten auf Teil 2... Fazit Der erste Teil des Buches dient zur Einführung in Talons Welt und in die Geschichte. Er zeigt Embers und Dantes Weg, vollwertige Mitglieder Talons zu werden. Zum Ende des ersten Teils hin zeigt sich aber schon, dass die Wege der Zwillinge auseinander driften. Mir hat dieses Buch alles in allem gefallen und freu mich schon den 2. Teil der Reihe zu lesen, der im Januar 2016 erscheint.

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Crescent Beach, ein Ort den man sich so gut vorstellen kann, das man selbst denkt, man wäre dort gewesen. Ember Hill und ihr Bruder Dante kommen nach Crescent Beach um dort ganz besonderen Unterricht zu bekommen. Sie lernen wie man sich als Drache in der menschlichen Welt verhält und unsichtbar bleibt. Ich muss ehrlich sagen, das ich mir bei dieser Geschichte etwas ganz anderes vorgestellt hatte. Ich dachte okay Drachen, das wird eine typische Highfantasygeschichte, doch dann hat mich Julie Kagawa so richtig überrascht. Die Geschichte spielt in unserer Welt und die Drachen passen sich an, um nicht aufzufallen. Im Lauf der Geschichte erfährt man sehr viel über Talon, über die Drachen und ob man sich wirklich sicher sein kann indem was man glaubt oder denkt zu glauben. Das Schöne an der Geschichte war, das eine tolle Liebesgeschichte herum gebaut wurde. Die doch auch ernste Thematik des Buches wurde sehr gut ausgearbeitet, sodass man sich zwischendrin öfter Gedanken macht, ob alles auch so ist wie es scheint, oder ob auch in unserer Welt alles so ist, wie man immer geglaubt hat. Ember und Garret lernen sich durch seltsame Umstände kennen. Garret gehört zum St. Georgsorden, der seit Jahrhunderten ein unerbittlicher Feind von Talon ist. Er soll zusammen mit seinem Kollegen Tristan herausfinden, wer der junge Drache in Crescent Beach ist und Ember versucht sich einfach nur anzupassen. Doch irgendwann muss Garret sich darüber klar werden was er wirklich will und auch er macht sich plötzlich Gedanken über seine Loyalität. Eine super spannende Geschichte mit vielen tiefen Gedanken, aber jugendlicher Freude und ganz viel Charme. Mir hat die Geschichte super gut gefallen! Nicht nur die Charaktere waren super ausgearbeitet sondern auch die Thematik lässt auf ein tolles Buch schließen. Julie Kagawa schafft es immer wieder mich zu begeistern! Ich freue mich schon sehr, auf den zweiten Band, der im Januar 2016 erscheinen wird.

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Strand, Meer, Partys – einen herrlichen Sommer lang darf Ember Hill das Leben eines ganz gewöhnlichen kalifornischen Mädchens leben! Danach muss sie in die strenge Welt des Talon-Ordens zurückkehren – und kämpfen. Denn Ember verbirgt ein unglaubliches Geheimnis: Sie ist ein Drache in Menschengestalt, auserwählt, um gegen die Todfeinde der Drachen, die Krieger des Geheimordens St. Georg, zu kämpfen. Garret ist einer jener Krieger, und er hat Ember sofort als Gefahr erkannt. Doch je näher er ihr kommt, umso mehr entflammt er für das ebenso schöne wie mutige Mädchen. Und plötzlich stellt er alles, was er je über Drachen gelernt hat, infrage… "Drachenzeit" ist der erste Band der "Talon"-Reihe von Julie Kagawa. Nachdem die Autorin sich bereits Feen und Vampiren gewidmet hat, schlägt sie nun die Richtung der Drachen ein. Das Konzept ist gut durchdacht und fügt Altbekanntes mit Neuem zusammen. Dies funktioniert wunderbar, sodass hier eine interessante Geschichte entsteht, in die man direkt ab der ersten Seite hervorragend eintauchen kann. Der Roman wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, sodass die von Julie Kagawa erdachte Welt von allen Seiten beleuchtet wird und man ein atmosphärisch dichtes Gesamtbild erhält. Diese unterschiedlichen Kapitel sind klar voneinander abgegrenzt und lassen sich auch während des Lesens klar erkennbar trennen. Die Spannungskurve ist in einem angenehmen Level gehalten, da in diesem ersten Band das Zwischenmenschliche, sowie die Einführung in diese Welt, im Vordergrund steht. Dennoch bleibt keine Zeit für Langeweile, da das Tempo angemessen kreiert wurde. Große Geheimnisse oder Überraschungen gibt es durch die Erzählweise aus den unterschiedlichen Perspektiven allerdings nicht, da man als Leser diese bereits kennt und lediglich darauf wartet, wie die jeweilige andere Person darauf reagieren wird. Auch die Atmosphäre stellt eine interessante Mischung dar. Sie setzt sich aus einem Hauch Fantasie, Bedrohlichkeit, Düsternis, sowie etwas Romantik und dem Charme Kaliforniens zusammen und ergibt so ein stimmungsvolles Umfeld beim Lesen. Am Ende eines packenden Schlusses steht ein offenes Ende, welches schon einen Ausblick auf die Thematik des zweiten Bandes liefert. Man darf gespannt sein, wie Julie Kagawa diese umzusetzen weiß und in welche Bahnen sie ihre Geschichte lenken wird. Fazit: Interessant und spannend konzipierter Auftakt zu einer Drachenfantasy, die Neues und Altes gelungen zu kombinieren weiß.

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Ember würde gerne tun und lassen was sie möchte, doch der Talon-Orden, ihre "Familie" wird dem niemals zustimmen. Ein bisschen Freiheit darf sie aber dann doch kennen lernen, nämlich als Mädchen getarnt in der Welt der Menschen. Doch es soll kein Sommer-Urlaub werden, sondern vielmehr eine Vorbereitung auf den Kampf gegen die Mitglieder eines Geheimordens, die Jagd auf Ember und ihre Art machen. Einer von ihnen ist Garret, und als es das junge Mädchen kennen lernt, ahnt er zuerst nicht, daß auch sie in Wirklichkeit ein Drache ist... Das Cover ist traumhaft schön! Und auch das des 2.Teil (erscheint bereits im Januar 2016) wird von einem Auge, dieses mal in pink, geschmückt. Es ist mittlerweile schon typisch für Julie Kagawa, und passt perfekt auch zu ihrer "Plötzlich Fee"-Reihe. Diese Bücher gehören in ein Bücherregal! Ich war gespannt darauf zu erfahren wie die Autorin ihre Idee von Drachen in Menschengestalt umsetzt. Und es wurde tatsächlich kein High-Fantasy, sondern eine gute Mischung zwischen Teenie-Story und Fantasy-Geschichte. Ember und ihr Bruder sind eigentlich wie ganz normale Jugendliche, und doch haben sie ein Geheimnis von dem niemand erfahren darf. Garret hat mit 14 zum ersten Mal gegen Drachen gekämpft, und ist nun im Alter von 17 einer der besten Soldaten. Der nun als Spion Drachen aufspüren soll. Die Protagonisten handeln trotz ihren jungen Alters schon sehr erwachsen und überlegen. Müssen sie ja aber wohl, da sie seit frühester Kindheit/Jugend fürs Kämpfen ausgebildet wurden. Als Leser bekommt man einen tiefen Einblick in die Welt der Drachen, aber auch in die des St.Georg Ordens. Beide Seiten wollen auf den ersten Blick nur das beste für ihre Art, und doch verfolgt auch jeder seine eigenen Ziele. Ember und Garret habe ich beide sofort ins Herz geschlossen. Und wie bei Romeo und Julia, kommen ihnen ihre Gefühle in die Queere. Beide wissen am Ende nicht mehr für wen sie kämpfen sollen, und wem sie noch vertrauen können. Da es um Leben und Tod geht, wurde es nach einem leichten Start dann doch noch richtig spannend. Trotz der über 500Seiten war ich relativ schnell durch mit dem Buch, was an dem klaren und leicht zu lesenden Stil der Autorin liegt. Ich mag Julie Kagawas Stil, ob es sich nun um Feen oder um Drachen handelt. Ich freue mich schon auf den 2.Teil, der "Drachenherz" heißen wird, und glaube dies könnte eine neue Lieblingsreihe für mich werden. Als großer Fan von Drachen (ich habe sogar 2 grüne Drachen als Tattoo;-) und von Jugendbüchern freue ich mich sehr über diese Kombination. Ich bin begeistert von der Idee, der Umsetzung, und der Protagonisten! Zum Glück kann ich schon bald weiter lesen! Meine Bewertung: 4 von 5 Sterne !!!

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Ich bin ein bekennender Fan von Kagawa, schon mit dem ersten bzw. zweiten Teil der Iron Fee Reihe konnte sie mich vollkommen überzeugen und avancierte damit zu meinen Lieblingsautorinnen, was sie mit ihrer Vampirreihe noch einmal doppelt unterstrichen hat. Daher ja, ich hatte große Erwartungen an das Buch hier, das einfach mörder toll aussieht und auf das ich soo lange warten musste. Aber jetzt ist es endlich da und ich habe es verschlungen, obwohl es doch ein/ zwei Punkte gab, die mir nicht so gut gefallen haben. Wie schon geschrieben, muss ich auch gestehen, dass dieses Buch nicht die gleiche Begeisterung oder den selben Zauber auf mich ausüben konnte, wie ihre bisherigen anderen Bücher, obwohl es wohl auch daran liegt, dass es ein erster Teil ist und Kagawas erste Teile habe ich bisher meistens schlechter empfunden, als die Folgebänder. Zu einem liegt es hier daran, dass es mehr wie eine lange Vorgeschichte wirkt, sich in der Handlung nicht viel tut, außer dass man ein wenig das Drachensystem Talon kennenlernt bzw. die kritische Überdenkung dieser Organisation durch Ember, die von einem Einzelgänger namens Riley darauf gestoßen wird, ihr Schicksal, das Leben in Talon zu überdenken. Was Ember natürlich tut, denn sie ist ein viel hitzköpfiger, sturer, impulsiverer Charakter als alle anderen weiblichen Figuren von Kagawa. Sie ist ein Drache, damit leidenschaftlich, braucht den Adrenalinkick und steht auf Gefahr. Dabei lässt sie sich für meinen Geschmack relativ schnell auf den Einzelgänger ein und hinterfragt alle ihre Lehren, die sie bisher kennen gelernt hat. Auf der anderen Seite steht Garret, der ein Soldat des St. Georgs Orden ist und sein Leben darauf verschworen hat, Drachen zu töten, weil sie böse, unmenschlich sind und die Menschen unterjochen möchten usw. usf. Das typische Bild eben, dass man dem Unbekannten/ Fremden gibt, das man nicht kennt. Daher hat es auch relativ lange gedauert, dass Garret dieses Bild von den Drachen geändert hat und das auch erst am Ende, obwohl er es schon lange geahnt hat. Ich mochte Garret eigentlich ganz gerne, er war eine Mischung aus Prinz Ash und Zeke, wobei er an die beiden nicht herankommt, oder noch nicht jetzt, da er manchmal etwas zu naiv und einfach unerfahren war in Sachen Liebe, normalem Verhalten und Gefühle. Was zum Teil süß war, auf der anderen Seite mich etwas mit den Augen rollen ließ. Bei Ember war es authentischer und echter, da sie bis dato wirklich noch nie den Gedanken daran verschwendet hat. Ach ja und dann ist da auch noch Riley, der Einzelgänger–Drache, der Ember ebenfalls schöne Augen gemacht hat, wobei wir schon beim ersten Kritikpunkt wären. Once again bedient sich Kagawa an einem Liebesdreieck, und auch wenn es anders ist als in den übrigen Büchern, weil es dabei zwei unterschiedliche ‚Seiten‘ von Ember anspricht, fand ich es unnötig und ich habe Angst, wie das noch in den folgenden vier Teilen weitergeht! Ich stelle mir hier schon auf ein endlos langes hin und her ein, was mir persönlich weniger gefällt. Besonders da ich Riley auf seine Art auch mochte, daher find ich es immer blöd, wenn zwei Jungs auf ein Mädel stehen und einer dann durch die Finger schauen muss. Außerdem – wie oft denn noch? *seufz* Das ganze wurde noch dadurch verstärkt, indem es aus verschiedenen Sichtwechseln erzählt wurde. Zuerst nur von Ember und Garret und gegen Ende auch immer häufiger von Riley. Was für mich irgendwie nicht so gepasst hat. Außerdem gab es bzgl. Handlung auch nicht soo viele spannende und weiterführende Szenen, welche den Hauptstrang vorangetrieben hätten. Es war wirklich sehr auf die Romanze zwischen den beiden ausgelegt und hat hier leider etwas gedauert, bis es richtig losgegangen ist. Aber ab der Hälfte wurde es dann so richtig spannend und da flogen die Seiten nur so dahin. Ich mochte es einfach total, wie sich das Unvermeidliche immer weiter zugespitzt hat und obwohl man es geahnt hat, doch spannend erzählt wurde. Hinzu kommt, dass ich den Schreibstil von Kagawa liebe und schon jetzt ganz heiß auf den zweiten Teil bin, egal ob jetzt Liebestriangel oder nicht… ich will weiter lesen. Das Ende war daher gut und macht Lust auf mehr, auch wenn wir jetzt ein paar Monate auf die Fortsetzung warten müssen. *heul* Und PS: Sorry, dass die Rezi wieder sooo lange geworden ist, aber musste das alles einfach los werden! :p (Mehr dazu auf meinem Blog)

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Inhalt Endlich dürfen Ember und ihre Zwillingsbruder Dante einen Sommer lang ein ganz normales Leben als Menschen führen. Danach müssen die beiden Drachen ihre Ausbildung fortsetzen und sind wieder an die strengen Regeln von Talon, einem Orden, der Drachen ausbildet und darüber wacht, dass sie sich an die Regeln halten, gebunden. Die größte Gefahr für die Drachen ist der Geheimorden St. Georg, der es sich zur Aufgabe gemacht hat Drachen zu töten. Garret gehört zum St. Georg Orden und hat den Auftrag einen Drachen zu enttarnen und trifft schließlich auf Ember. Doch als er ihr näher kommt, hofft er, dass sie nicht der gesuchte Drache ist, denn das würde für sein gesamtes Weltbild auf den Kopf stellen... Meine Meinung Da ich ein riesiger Fan von Julie Kagawas Büchern bin, war ich schon sehr gespannt auf ihr neuestes Werk, das wieder ganz anders ist als ihre anderen Bücher. Diesmal geht es weder um Feen, noch um Vampire. Es ist ein Buch voller Drachen, die in Menschengestalt unerkannt zwischen den Menschen leben. Die Menschen wissen nicht, dass es Drachen gibt, außer die wenigen Eingeweihten und die Kämpfer des St. Georg Ordens. Die Idee dahinter und wie die Drachen dargestellt werden, konnte mich direkt faszinieren. Auf den ersten Blick verbirgt sich nicht viel hinter dem Plot, aber nach und nach wird klar, dass hinter Talon einiges mehr steckt, was das Ganze noch interessanter macht. Schon der Einstieg bei dem man Ember bei ihrer Ankunft am kalifornischen Strand begleitet gefiel mir. Der Plot beginnt seicht, wird aber immer spannender und ich mochte die Geschichte sehr, auch wenn ich denke, dass es hier noch einiges an Potenzial gibt, das im ersten Band noch nicht genutzt wurde, aber im nächsten genutzt werden könnte. Mit der Zeit passiert so einiges überraschendes und auch sonst fühlte ich mich durchweg gut unterhalten. Ich mochte es alleine schon, wie Ember nach und nach Freundschaften schließt, sich verliebt und ihrer Surfleidenschaft nachgeht, aber als dann der St. Georg Orden und Talon hinzukommen, bekommt das Buch noch mal eine ganz neue Wendung. Die Liebesgeschichte passt wunderbar ins Gesamtbild und ist wunderschön und sehr authentisch dargestellt. Ember als Protagonistin ist mir direkt ans Herz gewachsen. Sie ist mutig, eigensinnig und mag es nicht sich an Regeln halten zu müssen. Sie möchte frei sein, was aber leider nicht möglich ist. Sie ist nicht perfekt, aber gerade das macht sie so liebenswert, denn für mich brauchen Protagonisten ihre Ecken und Kanten und das ist Julie Kagawa mehr als gelungen. Garret dagegen wirkt oft kalt und hat in seinem Leben nicht viel zu lachen gehabt. Nur in Embers Gegenwart schafft er es aufzutauen und sein Schicksal zu vergessen. Er ist ein unglaublich vielschichtiger Charakter. Als drittes gibt es noch Riley, einen Drachen, der sehr geheimnisvoll ist, aber im Laufe des Buches sehr wichtig wird. So sind alle Figuren des Buches unglaublich toll ausgearbeitet, selbst die Nebenfiguren, die den Plot zusätzlich bereichern. Der Schreibstil ist gewohnt großartig, leicht und locker zu lesen und voller Emotionen und fesselnden Beschreibungen. Ich hätte das Buch ewig weiter lesen können. Alles wird aus der Ich-Perspektive von Garret und Ember und später der von Riley geschildert, was sehr gut passt und dem Leser einen wunderbaren Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt von ihnen bietet. Das Ende wartet mit einen ziemlichen Cliffhanger auf und ist wirklich spannend und so freue ich mich schon sehr auf die Fortsetzung. Fazit "Talon- Drachenzeit" war wieder ein Buch nach meinem Geschmack. Ich liebe die Bücher der Autorin, allerdings finde ich, dass hier noch nicht das volle Potenzial genutzt wurde, weswegen ich nicht die volle Punktzahl vergebe. Dennoch mochte ich die Idee und die Umsetzung, sowie die Protagonisten und den Schreibstil sehr und bin mehr als gespannt auf die Fortsetzung und kann das Buch allen Drachenfans oder die die es werden wollen empfehlen.

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Ember ist abseits der Menschen aufgewachsen. Ihre einzige Gesellschaft in ihrem Alter war ihr Zwillingsbruder. Nun ist es endlich soweit und die beiden ziehen zu ihren Betreuern nach Cresent Beach. In diesem Sommer sollen sie zeigen, dass sie sich unentdeckt zwischen den Menschen bewegen und ihrem Verhalten anpassen können. Schneller als erwartet finden sie Freunde und Ember beginnt ihr Leben dort zu genießen. Jede freie Minute verbringt sie auf dem Wasser und lässt sich selbst von der halsbrecherischsten Welle nicht einschüchtern. Das Surfen ist ihre neue Leidenschaft. Ihren Bruder geht es ähnlich. Auch er findet recht schnell Freunde und passt sich wunderbar an. Doch es gibt eine Kleinigkeit die die beiden von ihren Freunden unterscheidet – sie sind Drachen. Sie haben die Fähigkeit erworben, sich in Menschen zu verwandeln, um so unerkannt leben zu können und nicht ständig mit Angriffen der Soldaten des Heiligen Georgs rechnen zu müssen. Denn diese Drachenjäger hätten es vor Jahren beinahe geschafft die Drachen auszurotten, aber sind an dieser Aufgabe gescheitert. Seit dieser Zeit gibt es Talon, das Zentrum der Drachengesellschaft, in der Nestlinge, wie Ember und ihr Bruder, auf ihr Leben vorbereitet werden. Werden Ember und ihr Bruder ihr wahres Wesen verbergen können? Nachdem ich schon so viel Gutes über die „Plötzlich Fee“-Reihe der Autorin gehört habe, wollte ich mein Glück mit dieser Reihe versuchen. Dazu kommt, dass das Cover ein absoluter Hingucker ist. Ember scheint unter der Drachenwelt etwas ganz Besonderes zu sein, aber aus der menschlichen Sicht, benimmt sie sich wie ein normaler Teenager. Sie rebelliert, sie verliebt sich und sie fragt sich, ob sie dazu gehört. Wirklich spektakulär war sie als Protagonistin nicht, aber trotzdem sehr sympathisch. Von den 3 Charakteren, aus deren Sicht das Buch erzählt wird, war sie mir die Liebste. Garret, der ein Krieger des heiligen Georgs ist war auch weniger spannend. Dafür war es umso schöner zu sehen, wie die Gefühle zwischen ihm und Ember wachsen. Wobei wachsen vermutlich das falsche Wort ist. Es ist eher zu beschreiben mit: BÄM! Verliebt! Unser dritter Protagonist ist Riley. Er ist ein Einzelgänger, was bedeutet, dass er sich von Talon losgesagt hat und versucht auf eigenen Beinen zu stehen. Seine Sicht ist sehr interessant, da wir erfahren, was es bedeutet sich gegen Talon zu wenden. Zu Beginn hatte ich einige Schwierigkeiten, da es anfangs eher einer Einführung in die Thematik gleicht. Wir lernen die Personen und die Gegebenheiten kennen. An sich ist das keine schlechte Idee, aber es wirkt doch recht langweilig. Nachdem Ember vollkommen an ihrem neuen Wohnort angekommen ist, nimmt es Fahrt auf. Am Ende kommt alles Schlag auf Schlag und lässt mich nun auf den Nachfolger hin fiebern. Allerdings gibt es für mich, für den schleppenden Anfang einen klaren Abzug. Ein Buch, bei dem ich mich anfangs immer wieder motivieren muss, um es zu lesen ist doch keine 5 Sterne wert. Aber durch seinen überzeugenden Ablauf war es dann doch ein sehr schönes Buch. Drachen, Liebe und Rebellion. Was könnte man sich mehr wünschen? Diese schöne Mischung sorgt für eine spannende Handlung, aber leider etwas flachen Charakteren. Trotzdem bin ich sehr auf den Nachfolger gespannt.

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